Verdammte Axt!

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Sszynzsush
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Verdammte Axt!

Beitrag von Sszynzsush »

Sszynzsush liebte seine Axt. Nicht weil sie ihm gute Dienste erwies, denn das störrische Ding war ihm immer wieder aus der Hand gefallen. Doch die grüne Farbe entsprach seinen Vorstellungen einer der großen Schlange gefälligen Axt. Außerdem tarnte sie sich ausgezeichnet im Unterholz. Eine Zeitlang überlegte er. Ja ein Meister der Werkzeuge solle sie umarbeiten.
Der Elementarist nahm entschlossen Kontakt zu den Zwergen auf. Zond Goldhammer antwortete auf sein Gesuch. Eine Reise in todbringende Kälte würde notwendig sein.

Auf kalten Pfaden
Auf kalten Pfaden

Das Treffen war schnell geplant! Und so bereitete sich die Echse vor dem, aus seiner sicht zum Erstarren langsamen Ort vor. Zeit war kostbar. Er durfte keinen Moment länger in der Kälte bleibenm, als notwendig. Sogar ein kurzer Aufenthalt wäre für viele seiner  Geschwister der sichere Tod. Eilig lief er durch den Schnee. Den Schwanz versuchte er, nicht auf den Boden zu schleifen, damit dieser nicht fest frohr. Zwerge in blauen Platten verwiesen ihn an einen Vorposten, wenig den Weg entlang. Die Magie der Wasserblase, der gefütterte Mantel,.. kaum etwas passte ihm. Sogar seine Klauen musste er durch die Fellstiefel stecken, weil er den Schnitt der Menschen immer wieder auf riss. Nun war es soweit. Kein Zittern zeigte, wie sehr die Kälte an ihm nagte,. doch mit ungewöhnlich langsamen Schritten betrat er die Räumlichkeitien um nach Zond Goldhammer zu rufen. Quälend langsam durchmaß Sszynzsush den Raum zum angebotenen Feuer. Ob der Handwerker ihm helfen würde? Für diese Frage war er gekommen. Wie das geliebte Handbeil um zu arbeiten war, und was notwendig sein würde waren Fragen der Verhandlung.
Der Auftrag
Der Auftrag
Treffen mit Zond2.jpg (30.8 KiB) 1333 mal betrachtet
Zond zeigte sich sofort kompetent und bereit zu einer fachlichen Beratung. Erleichterung durchloss den Traumweber, doch den Stiel müsste er wo anders herbei holen. Das Kind der Berge schien fähig, seine neue Axt in wenigen Stunden zu fertigen, sobald alles bereit sein würd. Bei der Verhandlung fasste Sszynzsush einen beschluss. Ein besonderer Stamm? In seinem Dorf wächst ein solcher. Ob die Elfen fähig sind, auch einen Axtstiel aus diesem zu fertigen?
Handel
Handel

Nun war es Zeit für sein Volk verhandlungen zu führen. Kontakt zu den Zwergen war seit vielen Jahren abgerissen. Nur wenige hatten die Möglichketien dazu, und so manches Kind der Weltenschlange wäre stolz, seine Arbeit aus der Hand eines neuen Verbündeten zu wissen. Zwergische Arbeit! Auch die Verbesserung mit Runen wäre ein großer Wunsch vieler Echsen. Zond jedoch erklärte, dass er für die riesigen Rüstungen welche den Echsen passen mögen, Wissen über Echsisches Handwerk,. so wie die notwendigen Abmaße kennen müsste. Mulmig überlegte Sszynzsush. Wenn dieses Wissen dem Feind bekannt würde, wüsste dieser über die Schwächen der Rüstungen und Waffen bescheid. Kurzerhand verlangte er das Wort des ehrwürdigen Handwerkers. Würde dieser es weiter geben, soll es verbrennen und zu Asche vergehen. Ob dies gelang? Darum wollte sich Sszynszush nicht scheren. Nun war es an der Zeit neue Bündnisse zu schmieden.
Waffen und rüstungen eines fremden Volkes
Waffen und rüstungen eines fremden Volkes
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Sszynzsush
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Re: Verdammte Axt!

Beitrag von Sszynzsush »

Spannend wars, und Sszynzsush hat sich einige Wege zurecht gelegt. Die spannende Aufgabe war, Waldelfen zu bitten, nach dem merkwürdigen Bruch mit den Echsen, eine Axt zum schlagen der Bäume her zu stellen. Es war allen voran Zahlesniz´ Einwand, der vermuten ließ, dass das Unterfangen weit mehr, als nur eine kleine kulturelle Hürde auf weißt. Nichts desto trotz. Jeder fadenscheinige Grund an einem alten Bündnis zu arbeiten, war eine Möglichkeit. Es bedarf Größe, im Falle der Verzweiflung, sich an einen verlorenen Freund zu wenden. Dahingegen bedarf es zumindest ein durchdachtes Argument, einen Elfen um eine Holzfälleraxt zu bitten. So hatte dieses Unterfangen auch den prikelnden Geschmack von, Neuanfang, Herausforderung,. Ja sogar Gefahr! Zugleich war der träge und anheimelnde, fast etwas schwere Geschmack des Altgekannten. Könnte man, trotz der kürzlich agresiven Handlungsweise der Waldelfen, ein nebeneinander, ein friedfertiges Denken erwirken?
Sszynzsush
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Re: Verdammte Axt!

Beitrag von Sszynzsush »

Mit diesen Überlegungen, welche als Referenz die sensorischen Faceten in Einklang mit Handel und Diplomatie zu bringen suchten, scheute er einen weiteren Anstoß zu Ärgernis zu geben. Keine Geheimverhandlungen, kein Betrug. Aus seiner Sicht durfte jeder Waldelf wissen, dass es auch in seinem Volk Vertreter gab, welche Holz schlugen. Dass Sszynzsush selbst Zugang zu einem Eisenbaum hatte, diesen respektvoll behandelt, und er war zuversichtlich, dass die archaische Lebensweise überwiegend im Einklang mit der Umwelt lag, und damit mit der nachhaltigen Nutzung natürlicher Resourcen einher ging.
 
Sszynzsush
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Re: Verdammte Axt!

Beitrag von Sszynzsush »

Der Brief war schnell verfasst. Der Elementarist achtete wie immer darauf, den wesentlichsten Inhalt zu deklarieren, frei von wertlosen Floskeln, und ohne dem potentiellen Verhandlungspartner alleine grübeln zu lassen. Eine Antwort kam überraschend schnell. Wenngleich der Traumformer mit einer Antwort durch Thrillmanduil erwartet hatte, und dies nicht der Fall war. Man traf sich.
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Mit viel diplomatie liess sich ein neues, wenn auch zartes Band weben!
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Doch der Wunsch nach einem Eisenholzstiel wurde abgelehnt.
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Eine neuerliche Freundschaft ist wie ein fragiles Juwel. Niemals sollte man es zu harsch behandeln, sonst würde es bald zuerrechen. Auf dem Wunsch zu beharren war also falsch. Man bedankte sich, und wande sich an einen Hochelfen. Vielleicht war es möglich, auch hier die Saat einer Freundschaft zu sääen.
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Zwar war auch hier ein diplomatisches Gespräch möglich, doch die fertigkeit Eisenholz zu formen, schien auch diesen nicht möglich. Schön war es, hier zu erkennen, dass Wut und Zorn der Hochelfen garnicht so tief war, wie vermutet.

Nun blieben nurnoch wenige Möglichkeiten.  Sszynzsush entschloss sich für die leidlich einfachste. Denn in seinem Eigenen Ch'klann gab es einen Eisenbaum, und so war es auch seinen Geschwistern möglich geworden, zu lernen wie man dies überharte Holz bearbeitet.
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Er fertigte den Griff an, schnappte sich etwas Zyklopenleder, und schnitt dieses in kleine Streifen, ehe er sich zu den Zwergen aufmachte, um schließlich das begehrte Werkzeug zu erhalten.
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