[Winterberg] Unterstützung für die Miliz
Verfasst: 08 Nov 2021, 21:12
"Es ist kalt und ich hasse es hier", hörte sie noch Ailheen lamentieren, als Apina sich auf den Weg zu ihrer Patrouille durch die Stadt machte.
Seit der Rückkehr der kleinen Söldnertruppe und ihren Diensten unter der Herrschaft der Dunkelelfen über die Stadt hatten sie es sich zur Aufgabe gemacht die Bewohner Winterbergs zu schützen. Ja, es war kalt. Ja, die Stadt war wenig einladend... aber irgendwie war sie ihr neues zu Hause geworden.
Als die Dunkelelfen die Stadt übernommen hatten, waren sie nicht zurückgewichen. Zum Schutz der Bewohner hatten sie sich in die Dienste des Volkes aus dem Unterreich gestellt, um den Zorn in Zaum zu halten und die einfachen Bergleute und fleißigen Arbeiter des Nordens zu behüten. Viele hatten es ihnen damals gedankt. Andere hatten sie bespuckt.
Aktuell verhielten sie sich unauffällig, obwohl ihnen die Diktatur Silberburgs ein Grummeln in den Bauch und Zorn auf das Gesicht riefen. Wieso verstanden so viele Winterberg nur als Gut mit dem man herumspringen konnte wie einem gerade beliebt? Gerade diese lächerlich schwachen Kreaturen aus Silberburg konnte die Söldnerin, im Vergleich zu den Dunkelelfen, nicht als Herrscher akzeptieren. Doch die eigentlich Frage war eine andere: Wieso wollten sie über etwas herrschen, das ihnen nicht gehörte? Winterberg sollte eine freie Stadt sein... nicht für den versnobten Adel, sondern für das einfache Volk. Sie erinnerte sich an die vielen Gespräche mit der Miliz. Die Söldner waren nicht allein dieser Meinung... ganz und gar nicht.
Das waren nur wenige der vielen Gedanken, die ihr im Kopf herumkreisten, während sie wie immer ihre Runde durch den Stadtkern und die Wohngebiete machte. Sie kannte alle Wachen bereits beim Namen und ließ es sich nur selten nehmen sie nach ihrem Befinden zu fragen. Die Miliz hatte wahrlich eine schwere Aufgabe jeden Tag in dieser Kälte zu marschieren und oft Stunde um Stunde Wache zu stehen. Mit ihrer Teilnahme wollte sie deutlich machen, dass die Söldner diese Dienste anerkennen und wertschätzen. Die Miliz war nicht minder wert als sie es waren... nein, wie war das Wertvollste der Stadt. Obwohl Apina Kreaturen mit denen sie sprechen musste oftmals verabscheute, benahm sie sich deshalb den Soldaten gegenüber äußerst respektvoll und freundlich. Es erschwerte ihre fast tägliche Prüfung: nicht nur musste sie durch den Schnee stapfen... war sie doch die Sonne Nalveroths gewöhnt... nein, sie musste auch noch reden... Innerlich spuckte sie auf die Diplomatie. Gut, dass auch Drakonis regelmäßig seinen Weg durch die Stadt nahm. Gerade mit Frauen konnte er doch recht gut.
Aus ihrer Abneigung gegenüber Silberburg und seinen Wachen machte sie jedoch keinen Hehl.
Tag für Tag führte sie so ihre Patrouille durch. Irgendwann verging das Murren... sehr oft begleitete Roan sie und als alter Veteran war er einst so vom Krieg gegeißelt worden, dass er Winterberg geradezu als Urlaub empfand... und er konnte auch ganz gut mit dieser Höflichkeit. So konnte sie ihm auch das Reden überlassen, wenn die Kälte ihren Unmut derart schürte, dass sie lieber schwieg.
Und so war es weitaus mehr als ein Gerücht, fast eine Tatsache, dass wenn die Wachen um Hilfe rufen würden, nicht nur die Miliz selbst, sondern auch die Söldner an ihre Seite treten würden. Vom Bankier Jessee bis zur Wache Ute wusste jeder Bescheid, dass im Fall der Fälle ein Außenposten in der Stadt existierte, der das Leben dieser fleißigen Bergleute, dieser emsigen Handwerker, dieser mutigen und unerschütterlichen Milizen beschützen würde.
Seit der Rückkehr der kleinen Söldnertruppe und ihren Diensten unter der Herrschaft der Dunkelelfen über die Stadt hatten sie es sich zur Aufgabe gemacht die Bewohner Winterbergs zu schützen. Ja, es war kalt. Ja, die Stadt war wenig einladend... aber irgendwie war sie ihr neues zu Hause geworden.
Als die Dunkelelfen die Stadt übernommen hatten, waren sie nicht zurückgewichen. Zum Schutz der Bewohner hatten sie sich in die Dienste des Volkes aus dem Unterreich gestellt, um den Zorn in Zaum zu halten und die einfachen Bergleute und fleißigen Arbeiter des Nordens zu behüten. Viele hatten es ihnen damals gedankt. Andere hatten sie bespuckt.
Aktuell verhielten sie sich unauffällig, obwohl ihnen die Diktatur Silberburgs ein Grummeln in den Bauch und Zorn auf das Gesicht riefen. Wieso verstanden so viele Winterberg nur als Gut mit dem man herumspringen konnte wie einem gerade beliebt? Gerade diese lächerlich schwachen Kreaturen aus Silberburg konnte die Söldnerin, im Vergleich zu den Dunkelelfen, nicht als Herrscher akzeptieren. Doch die eigentlich Frage war eine andere: Wieso wollten sie über etwas herrschen, das ihnen nicht gehörte? Winterberg sollte eine freie Stadt sein... nicht für den versnobten Adel, sondern für das einfache Volk. Sie erinnerte sich an die vielen Gespräche mit der Miliz. Die Söldner waren nicht allein dieser Meinung... ganz und gar nicht.
Das waren nur wenige der vielen Gedanken, die ihr im Kopf herumkreisten, während sie wie immer ihre Runde durch den Stadtkern und die Wohngebiete machte. Sie kannte alle Wachen bereits beim Namen und ließ es sich nur selten nehmen sie nach ihrem Befinden zu fragen. Die Miliz hatte wahrlich eine schwere Aufgabe jeden Tag in dieser Kälte zu marschieren und oft Stunde um Stunde Wache zu stehen. Mit ihrer Teilnahme wollte sie deutlich machen, dass die Söldner diese Dienste anerkennen und wertschätzen. Die Miliz war nicht minder wert als sie es waren... nein, wie war das Wertvollste der Stadt. Obwohl Apina Kreaturen mit denen sie sprechen musste oftmals verabscheute, benahm sie sich deshalb den Soldaten gegenüber äußerst respektvoll und freundlich. Es erschwerte ihre fast tägliche Prüfung: nicht nur musste sie durch den Schnee stapfen... war sie doch die Sonne Nalveroths gewöhnt... nein, sie musste auch noch reden... Innerlich spuckte sie auf die Diplomatie. Gut, dass auch Drakonis regelmäßig seinen Weg durch die Stadt nahm. Gerade mit Frauen konnte er doch recht gut.
Aus ihrer Abneigung gegenüber Silberburg und seinen Wachen machte sie jedoch keinen Hehl.
Tag für Tag führte sie so ihre Patrouille durch. Irgendwann verging das Murren... sehr oft begleitete Roan sie und als alter Veteran war er einst so vom Krieg gegeißelt worden, dass er Winterberg geradezu als Urlaub empfand... und er konnte auch ganz gut mit dieser Höflichkeit. So konnte sie ihm auch das Reden überlassen, wenn die Kälte ihren Unmut derart schürte, dass sie lieber schwieg.
Und so war es weitaus mehr als ein Gerücht, fast eine Tatsache, dass wenn die Wachen um Hilfe rufen würden, nicht nur die Miliz selbst, sondern auch die Söldner an ihre Seite treten würden. Vom Bankier Jessee bis zur Wache Ute wusste jeder Bescheid, dass im Fall der Fälle ein Außenposten in der Stadt existierte, der das Leben dieser fleißigen Bergleute, dieser emsigen Handwerker, dieser mutigen und unerschütterlichen Milizen beschützen würde.