Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

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Pandor Vildaban
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Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

Beitrag von Pandor Vildaban »

Das ohrenbetäubende Läuten in seinen Ohren, der gleißend-blendende Lichtblitz. Sinneseindrücke, die der Offizier nur noch schemenhaft wahrnahm.
Die Welt um ihn herum war gehüllt in einen Schleier aus Chaos, Schmerzen, dem Geschmack seines Blutes, Schießpulver und Kampflärm.
Augenblicke und Sekunden verstrichen wie eine Ewigkeit, doch allmählich synchronisierten sich Pans Sinne und fokussierten auf das hier und jetzt.
Was war geschehen?

Auf sein Kommando hin, ein einfaches Nicken und ein Handzeichen, wurde die Kanone auf der Burgzinne abgefeuert.
Volltreffer ! Dämonischer Hurensohn, friss das!

Wie Spielzeug, wurde der Offizier von der gewaltigen Druckwelle der Explosion zurückgeschleudert und donnerte gegen die steinerne Wand des Kerkereingangs, die unter der Wucht teilweise durchbrach.
Ein Tod wie der des elfischen Helden Heledirs - zerschellt an einer kalten Mauer? Mitnichten! Trage eine Rüstung – denn das rettet Leben. Der schwere Harnisch aus Schwarzstein, riss unter der zerstörerischen Gewalteinwirkung und knackte auf wie eine Eierschale.
Die rechte Schulter wurde beim Aufprall ausgekugelt und die rasiermesserscharfe Splitter der Kanonenkugel, rissen wie kleine Geschosse, klaffende Wunden in den Oberkörper des Soldaten.
Nicht wahr - so knapp dem Tode entkommen, läuft das gesamte Leben doch vor deinem geistigen Auge ab? Quatsch, was für ein Ammenmärchen.

Die Genugtuung den Kriegsfürsten erwischt zu haben und noch am Leben zu sein, entlockte Pan ein blutverschmiert-triumphierendes Lächeln.
Sekunden später schloss ihn die wohlige Wärme einer jähen Ohnmacht in die Arme, die von den heiligenden Gebeten des Paladins Argus und des Priester Ramirez gestört wurde.

„Heilige Scheiße!“

Blinzelnd brauchten die blutunterlaufen Augen des verletzten Offiziers eine Weile um das Gesicht scharf zu stellen.

„M …Mmirja ?“, leise, schmerzerfüllt hauchte Pan den Namen seiner Frau. 
Doch der Schein trügte ein weiteres Mal seine Wahrnehmung.

„Lebt Pan noch?“
Blutverschmiert und vom Kampf gezeichnet lehnte Paladiness Sloan an der Kerkertür und rang schwer atmend nach kostbaren Sekunden nötiger Erholung.

Keuchend und schmerzverzerrt raffte sich der Offizier mit der Hilfe seiner Kameraden auf.
„D... die Anderen ... wir müssen sie rausholen“.
Nur dem schnellen Handeln von Sloan, Thamina und Argus war es zu verdanken dass die gefangenen genommen Soldaten Jolan und Roland überlebten.

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Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 13 Nov 2021, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Pandor Vildaban
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Re: Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

Beitrag von Pandor Vildaban »

Wer hätte ahnen können, dass in dieser Schlacht, ausgerechnet die Bundmagier nicht nur die Ritter, die Gotteskrieger und die vielen tapferen Abenteurer, sondern auch Silberburg vor einer vernichtenden Niederlage retten würden.
In letzter Sekunde, gleich selbstlosen Heroen, tauchen die Bundmagier auf und zogen die Aufmerksamkeit von Ziron, dem ElderLich, und Uzagul auf sich.
Der untote Herrscher spürte die Nähe des Sternensplitters, den Davion in seiner Leichtsinnigkeit mit sich führte, und gab seinem Herren Bescheid.
Genau diese Ablenkung half den Helden die schwer verletzten Kameraden und Abenteurer in Sicherheit zu bringen.


Der Kriegsfürst der Dämonenwelt Uzagul, Ziron der Herr des untoten Reiches, Davion die Stimme der Allmacht YeA und sein Handlanger Kellnoz Vandhir, fanden sich alsbald auf dem Dach des Kerkers wieder.
Ein Gespräch das über das Schicksal der Welt entscheiden sollte.

Eins muss man Davion lassen, sein Sack muss so groß sein wie Straußeneier, oder er ist ein Meister des Bluffs. Mit seinem arroganten Auftreten brachte er Uzagul fast dazu, dass selbst der Befehlshaber einer ganzen Dämonenlegion,
um die Gunst der YeA buhlte und ihnen anbot, ein Verbündeter der 66. Legion zu werden. Doch die Arroganz, die manch einer mit Selbstbewusstsein verwechselt, kann sich wie eine trügerische Schlinge um den Hals legen.
Das sollte auch Davion zu spüren bekommen.
„Bisweilen habt ihr mir kein Angebot gemacht, dass mich glauben ließe unsere Welt nicht dem Abgrund zu übergeben.“


Missbilligend und erboßt über die anmaßenden Worte des Hexers, stieß der Kriegsfürst Hitze aus seinen Nüstern aus.
Hatte dieser unbedeutende Magierwurm all seine Worte, Angebote und Drohungen in den Wind geschlagen und tatsächlich den Schneid, ihn persönlich … Uzagul – Kriegsfürst der 66. Legion, herauszufordern? 
Das war ein Fehler, ein mächtig großer Fehler.

Ehe Davion überhaupt realisierte was mit ihm geschah, befand sich sein Hals bereits im eisernen Griff von Uzagul. Fast einen Meter über den Boden gehoben, zappelte der Magier hilflos in der tödlichen Umklammerung.
Er hatte nur noch ein Ass im Ärmel, eine Möglichkeit zu entkommen. Er musste den Splitter einsetzen! Eine brachiale Flutwelle aus Magie verschlang den Dämon, als der Hexer seinen Sternensplitter aktivierte.
Tatsächlich löste sich der Würgegriff und Davion fiel auf die Knie.
Die Macht des Splitters hatte Uzagul verletzt und machte ihn dadurch noch wütender und noch gefährlicher. Das würden die Magier bitter bereuen.
Wie ein Berserker fiel der dämonische Krieger über Davion und Kellnoz her.
Einer Trophäe gleich entriss der Abgesandte Ba’muths, Davion den Sternensplitter und überließ die übel zugerichteten Magier ihrem Schicksal.

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Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 13 Nov 2021, 18:39, insgesamt 6-mal geändert.
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Pandor Vildaban
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Re: Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

Beitrag von Pandor Vildaban »

Der Plan ist, uns ein dämonisches Blaublut zu schnappen und so viele Informationen und dämonische Waffen wie möglich zu erbeuten.

Die kommenden Tage Elfen darum bitten, Ketten und Scheckeln aus Mithrill anzufertigen und von Ramirez weihen und von Magiern verstärken lassen.
Diese eine Kreatur in unsere Welt und es befragen
- Was hat Ba'muth vor ?
- Wie viele Splitter besitzt er bereits ?
- Wer sind seine Verbündeten ? Drow vielleicht ?  
- Wie stark ist seine Streitmacht ?
- Wozu braucht Ba'muth die Sternensplitter und welche Macht haben sie ?
- Was sind eure Schwachstellen ?
- Hinter welchen Artefakten und Relikten seid ihr noch her?  

Mit einem Angolquarz den Willen der Kreatur und ihre Verbindung zu Ba'muth brechen und sie dazu bringen, dass sie auf unserer Seite gegen Ba'muth, Uzagul und die dämonische 66. Legion kämpft.
Einfach dabei sein, um deren Ausdruck zu sehen, wenn sie in dem Moment kapieren, dass wir sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen haben.
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Pandor Vildaban
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Re: Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

Beitrag von Pandor Vildaban »

Entfacht vom Verrat der Dunkelelfen und auf der Suche nach magischen Artefakten, fiel die Armee Ba’muths über den Hafenstrand und somit in das Hoheitsgebiet des uralten Elfen Volkes ein.
Dutzende, hunderte gar tausende Dämonen, befehligt vom Kriegsfürsten Uzagul und der Offizierin Jerka bereiteten alles auf die Ankunft ihres Meisters Ba’muth vor.
- Armee -

Stark waren die Ketten der Allianz, geschmiedet aus Helden und Abenteurern, aus den unterschiedlichsten Völkern und Rassen der Oberwelt.
Mutig stellte sich das Bündnis der gewaltigen Übermacht entgegen und hielt tatsächlich der ersten und der zweiten Angriffswelle der Dämonen stand.
Doch wie eine unerschöpfliche, nie versiegende Quelle spie das Höllenportal immer neue, immer mächtigere Dämonen aus.
Und dann … Stille … unheimliche Stille.
Der Kampflärm, die Schmerzen und Todeschreie, das Grölen und Brüllen der Dämonen … man könnte fast sagen … das Leben selbst,
schien in dem Augenblick der biblischen Offenbarung inne zu halten und so Ba’muths Ankunft Tribut zu zollen.
Gezogen von vier Nachtmaren, in einem flammenden Streitwagen, erschien der Herrscher der 66. Dämonenlegion aus dem Portal.
Missbilligend wanderte Ba‘muths Blick über den Widerstand worauf er sich erbost an kommandierenden Kriegsfürsten wandte.
- Ba'muths Ankunft -


Voller Entschlossenheit, voller Mut und doch so töricht, wagte es Sloan, eine Paladiness, das Wort an Uzagul zu richten, als dieser mit seinem Meister sprach.
Die Arroganz dieser gläubigen Kriegerin konnte Ba’muth nicht tolerieren und so statuierte er ein Exempel an ihr.
Sie hatte Glück zu überleben, war es nur ein Bruchteil von Ba’muths Macht, die sie zu spüren bekam.

Wie das Schicksal es wollte, war es nicht nur Sloan, oder der langsam bröckelnde Widerstand der Allianz, der Ba’muths Unmut weckte.
Nein, unter den dutzenden tapferen Helden musste es ausgerechnet Pandors Schwager sein - Golga von Assuan, der das Interesse von Ba’muth und Uzagul auf sich lenkte.
Ein Meistermagier und Experte der Dämonologie, Illusionen und Beschwörungen. Wieso ausgerechnet Golga?
Was hatte der mystische Hexer zu verbergen, dass sein Gesicht sogar dem Herrscher der 66. Unterwelt bekannt war?
Jedes Mal wenn der Beschwörer von seinen langen Reisen aus der Dämonenwelt zurückkam, brachte sein Erscheinen die Welt an den Rand des Abgrundes.
War das reiner Zufall, oder … steckte vielleicht mehr dahinter?
- Golga -

Ba’muths Geduld endete mit dem Befehl an seine Armee, die Allianz vom Angesicht der Oberwelt zu tilgen.
Bis zur völligen Erschöpfung kämpften die tapferen Helden, doch waren sie hoffnungslos der dämonischen Übermacht unterlegen und somit war der der Ausgang der Schlacht bereits entschieden.
Nur noch der Rückzug auf die Insel der Elfen konnte die Überlebenden retten.  
- Rückzug -


Allen war klar, dass somit die schwarzen Legione des Fürsten vor den Toren der Elfeninsel stand und nur noch auf einen passenden Moment wartete, Ivren’mir  zu überrennen.
Ein weiteres Mal musste die Echidna, das Flaggschiff Silberburgs, zur See stechen. Nicht wegen einer Militärparade, nicht für Ruhm und Glorie, nein … für das Leben – für das Überleben eines ganzen Volkes.
Negron, als Kommandant über das gewaltige Schiff, bekam vom Offizier Silberburgs den Befehl die Ufer von Ivren’mir anzusteuern.
Die Mission von allerhöchster Dringlichkeit – das stolze Volk der Hochelfen zu evakuieren und so vor dem sicheren Verderben zu retten.  
 
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Pandor Vildaban
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Re: Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

Beitrag von Pandor Vildaban »

Stunden nach der verlorenen Schlacht

Es galt nun keine Sekunde zu verlieren, denn das nächste Angriffsziel der Dämonen stand fest - Ivren’mir und seine Bewohner.

Im prachtvollen Ratssaal Ivren’mirs saßen die Verbündeten der Allianz zusammen und berieten über die nächsten Schritte.
Eines stand fest, die Elfeninsel musste so schnell wie möglich evakuiert werden. Die Schiffe im Hafen der Elfen waren für so ein großes Unterfangen einfach zu klein.
Doch es gab noch Hoffnung – das gewaltige Flaggschiff Silberburgs – die Echidna.
Es stand außer Frage, dass es hier um das Überleben eines ganzen Volkes ging und somit sicherten die Menschen, ohne zu Zögern, den Elfen ihre Hilfe zu.

Der Offizier Pandor Vildaban wurde mit der Aufgabe betraut, zusammen mit dem Kapitän der Echidna – Nagron, Rudi dem Orkanbrecher, die Crew der Echidna zusammenzutrommeln und das Flaggschiff ablegefertig zu machen.
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In jeder Hafentaverne Silberburgs ließen die Offiziere die Besatzung der Echidna aufsuchen.Doch es waren zu wenige um eine so gewagte und gefährliche Rettungsmission in Angriff zu nehmen.
Und auch der durch die Seuche gesperrte Hafen von Silberburg tat sein Übriges.
Doch wie die Redewendung treffend umschreibt – in der Not frisst der Teufel Fliegen –  fanden sich Pandor und Nagron als bald, in Verruf geratenem Seemannslager wieder, um dort weitere Crewmittglieder anzuheuern. Wie sich herausstellte, waren Goldstücke ein gerngesehenes und willkommens Überzeugungsgut.
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Als letztes wurde die Insel der Greifen aufgesucht, um dort einen Handel mit Ingvar Erikson, dem Offizier der Greifen, einzugehen. Fähige und erfahrene Abenteurer, für eine gefährliche Rettungsmission.
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Die Zeit drängte. Das Schiff musste noch mit allen notwendigen Gütern beladen werden.
Nichtg nur Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken sondern auch notwendiges Kriegsmaterial. Nagron und Pandor gaben das Kommando, alles was nicht für eine Rettungsmissvion relevant war, von Bord zu schmeißen,
um so viele Passagiere wie möglich an Bord nehmen zu können.

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Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 09 Dez 2021, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Nagron Vandokir
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Re: Der Anfang vom Ende [ Weltenquest - Player ]

Beitrag von Nagron Vandokir »

Nagron sah zum Himmel auf, als er die letzten Griffe am Schiff tätige, dieses, wieder ihren alten Glanz zu verhelfen. Dann merkte er aber, dass der Mond recht ungünstig stand. "Das wird wohl einer der wenigen Momente sein, wo ich den Wolf in mir hasse!" Dachte er sich dann und beeilte sich mit allem was er tat, das Schiff ablege fertig zu machen. Auch halfen alle anderen Crewmitglieder mit. Nagron war froh, dass alle sehr zuverlässig waren, dass er sich nur um die Route zu kümmern hatte.

Er merkte das Kribbeln in seinem Nacken schon und nun war es an seiner Zeit, zu improvisieren.....er musste sich Irgendwas einfallen lassen, was ihn entschuldigen ließ. "Hausbrand? Nein....eine Liebschaft? Nein....auf ein mal Krank werden? Nein...."

Leise knurrte er auf, weil es ihn gerade sehr ärgerte, dass er merkte, dass der Wolf wieder laufen und kämpfen wollte. 
"In den Wald gehen und sagen dass man dann überfallen wurde?" Vielleicht war dieses wohl gerade seine beste Lösung. Gerade gab es auch diese Elemente, die gerade verrückt spielten.

"He Pandor, ich muss noch einige Besorgungen machen und hoffe, dass ich bis zur 21. Stund da sein werde. Wenn nicht legt bitte ohne mich ab, am Steuer findest du das, was du zu wissen hast. Ich werde mich beeilen. Die Elfen brauchen ganz bestimmt viel Nahrung und auch Trinken, was ich besorgen muss.", gab er dem Hauptmann Silberburgs zu verstehen und begab sich erstmal Richtung Silberburgs, wo er dann, als er nicht mehr im Blickfeld der Anderen war abbog und Richtung der Steppe abbog...wo ES dann passieren musste....doch er genoss die Wandlung, die der Vollmond mit sich brachte wieder in vollen Zügen...

Äthiopischer_Wolf.jpg

Und in dieser Form...wird er über die Steppe wachen und jeden angreifen, den er zu Gesicht bekommt...

 
Auch wenn viele tausend Peitschen auf mich niedergehen, beugen werde ich mich nicht!

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt!

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