[Silberburg-Event] Der Orden Ad maiorem dei gloriam verkündet

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Lyanos Deazul
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[Silberburg-Event] Der Orden Ad maiorem dei gloriam verkündet

Beitrag von Lyanos Deazul »

Ein älterer Mann in einer schlichten Robe schreitet zielstrebig und raschen Schrittes in der Abenddämmerung durch die Straßen Silberburgs.  An der Kirche des Herrn angekommen, hält er inne und greift nach einem Pergament und befestigt es neben dem Eingang. Auf jenem steht in schwungvollen Lettern geschrieben:

Im Namen des Ordens Ad maiorem dei gloriam

Gefährliche Zeiten sind angebrochen, doch das Licht des Herrn strahlt wie eh und je im Geiste seiner Gläubigen. Finstere Dämonen suchen die Wälder im Westen Silberburgs heim und stellen eine Gefahr für Leib und Leben der frommen Bürger dieser, unseren wunderbaren Stadt Silberburg dar.
Doch die treuen Diener des Herrn werden nicht vor der drohenden Finsternis zurückweichen die unser Land heimsucht. Vielmehr erstarken wir einmal mehr gemeinsam in Zeiten der Not und besinnen uns auf die Lehren des Glaubens, die wir in unserem Herzen tragen. Aus diesem Grund werden wir am zweiten Tag dieses Wochenlaufs zum 21. Glockenschlag gemeinsam ausziehen, um die Dämonen zurück in den Abgrund zu drängen, ihren Ursprung auszumachen und diesen, so der Herr will, endgültig zu versiegeln.

Wir wanken nicht, sondern Erstarken im Antlitz des Bösen, wie es vor uns all jene getan haben, die sich einst den finsteren Legionen des Einen entgegengestellt haben und wie es uns das Buch des Ursprungs lehrt.
Ein jeder tapfere Streiter und ein jede tapfere Streiterin, der oder die bereit ist, sich dieser Gefahr zu stellen möge sich kurz vor dem 21. Glockenschlag an der Bank zu Silberburg einfinden und sei sich dem Beistand und der Unterstützung der Diener des Herrn gewiss.
Gemeinsam werden wir das Licht des Herrn in die Welt hinaustragen und einmal mehr das Böse bannen.

Für den Orden

Argus van Vascon
Paladinlegat des Herrn
Stellvertretender Ordensführer des Ad maiorem dei gloriam



[OOC: Dienstag 16.11 21 Uhr]
Lyanos Deazul
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Re: [Silberburg-Event] Der Orden Ad maiorem dei gloriam verkündet

Beitrag von Lyanos Deazul »

Einer der Ordenspriester rückt die Aushänge zurecht, ehe er sich in Richtung der Festung aufmacht.
Lyanos Deazul
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Re: [Silberburg-Event] Der Orden Ad maiorem dei gloriam verkündet

Beitrag von Lyanos Deazul »

Die Schlacht war geschlagen und dieses Mal waren sie siegreich gewesen, sie hatten die heranrückenden Dämonenhorden, hoffentlich, endgültig aus dem Wald vor dem Westtor der Stadt Silberburg zurückdrängen können und damit einmal mehr die Sicherheit der Stadt und dem Umland wiederhergestellt. Nun ja, wenn man von dem verseuchten Hafenbezirk, dem heimgesuchten Kloster im Norden, dem Drachenhort im Osten und der Kanalisation der Stadt selbst absah.

Mit Hilfe zahlreicher kampferprobter Krieger, Schützen und Magier, Unterstützung aus Ansilon, den siegessicheren Zwergen und der tapferen Amazonen, waren sie aus der Stadt ausgezogen. Die Ziele des Unterfangens waren klar: Die Säuberung des Waldes, die Ortung der Quelle der Dämonen und die Versiegelung eben jener. Und auch wenn die Zahl der Dämonen groß war und sich die Offiziere der Horden selbst in den Kampf warfen, so war die Schlacht bald geschlagen gewesen. Es war ein kurzes aber umso brachiales Aufeinandertreffen der Kräfte, bei dem die Streiter des Lichts schließlich die Oberhand gewannen und auch die letzten Dämonen niederstrecken konnten.

Sobald die wenigen Verletzten versorgt waren, wurde rasch der vermeintliche Ursprung der Dämonen ausgemacht, es war eine Manifestation dämonischer Kraft, die einem Sprudel zu gleichen schien und zwischen den Bäumen im Wald verborgen war. Es war nicht die Art von Portal, die die Paladine und der Priester erwartet hatten, doch nach einem kurzen Austausch zwischen den Gotteskriegern, war es der Priesternovize Ramirez, der die Gebete sprach und die heiligen Kräfte des Herrn in sich bündelte. Voller Innbrunst sprach er die Worte des Herrn, eine Aura heiliger Kraft umgab ihn. Doch die Quelle blieb bestehen und während die verbliebenen Streiter die Umgebung gesichert hatten, traten schließlich Sloan, Gogi, Dakmor und Argus an den Priester heran. Nach einem kurzen Moment des Innehaltens und der Meditation, sprachen sie die Gebete des Herrn gemeinsam, verbunden durch den Glauben in ihrem Herzen und die Überzeugung in ihrem Geiste. Die Tugenden des Herrn und die heilige Pflicht der Bewahrung seiner Schöpfung, leiteten ihre Worte. Voller Demut neigten sie ihre Häupter und fühlten die spirituelle Verbindung zwischen ihnen und der heiligen Kraft des Herrn selbst. Und während sie gemeinsam beteten, konnten sie fühlen wie die unheilige Energie schwand, sich zurückzog und das Licht des Herrn selbst, brach durch die Wolken und tauchte den Wald in goldenes Licht. Und schließlich, wie aus einem Munde drangen die Worte der Gotteskrieger durch den Wald „Absterreo omnibum malum!“ ("Ich vertreibe alles Böse!") Die letzten Reste der dämonischen Quelle wurden durch die heilige Kraft verbannt und zurück blieb eine kurze Manifestation ihrer göttlichen Energien.

Der Pfad des Lichts hatte ihnen einmal mehr verdeutlicht, dass sie mit der Unterstützung ihrer Verbündeten und der Kraft des Glaubens gegen die finsteren Mächte bestehen konnten, dass Tapferkeit, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit die treibenden Kräfte gegen die Dunkelheit waren und das Licht durch seine demütigen Diener immer wieder Einzug in die Welt finden würde. Die erschöpften Gotteskrieger richteten Worte des Dankes an ihre Verbündeten und neigten ihre Häupter voller Respekt vor der geeinten Allianz gegen die 66. Legion.

Und sie hätten ihren Sieg zelebrieren sollen, stattdessen war da ein Wächter und seine Verbündete im Seidenkleid, um die sie sich kümmern mussten. Erst spät nachts kehrte Argus zurück in den Orden, er war erschöpft, doch immer noch von der Präsenz seines Gottes erfüllt. Bevor er zu Bett ging, wies er die Wachen an, die Pergamente zu entfernen, die vor den Dämonen im Wald am Westtor der Stadt warnten. Es waren unsichere Zeiten und die letzte Schlacht war noch nicht geschlagen, doch zumindest eine Bedrohung war abgewandt.
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