Tagebuch der Seraphina

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Jule
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Tagebuch der Seraphina

Beitrag von Jule »

*Irgendwo in einer Unbekannten Höhle*
Tag: unbekannt
Ort: Geheim
Schreiber: Seraphina Lucy Adler

Laut der Ältesten soll ich nun ein Tagebuch führen. Sowas ist mir seit der Verwandlung fremd. Dennoch scheine ich soweit bei Verstand zu sein diese Zeilen zu verfassen.
Ich habe mir meine Behausung so angenehm wie möglich gemacht und sie ausgestattet. Auch eine heiße Quelle speißt ein Becken wodurch ich mich regelmäßig reinigen kann. 
Auch wenn ich nicht mehr Schwitzen kann, fühlt man sich besser wenn man sich säubern kann.
Ich habe versucht die Worte der Ältesten umzusetzen, doch fällt mir das Meditieren äußert schwer. Je ruhiger ich werde, desto lauter schreien die Stimmen in meinem Geist. Ich verstehe auch nie was sie schreien, doch heute gelang mir ein großer Schritt. Ich konnte die Stimmen ordnen und bin zu dem Entschluss gekommen, das die Stimme wohl das innerliche Tier zeigen. 
Ein Wesen was ich wahrhaftig verachte. Und somit mich. Ich konnte es betrachten, es wirkt so als hätte ich es innerlich eingesperrt und in Ketten gelegt. Heute haben wir uns zum ersten Mal richtig angesehen. Und doch wirkt es neben seiner Unmenschlichkeit, dennoch voller Emotionen. 
Ich werde es nun fort an betrachten und ob dieses Wesen für die Träume in meinem Geist verantwortlich ist. 

 
Jule
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Re: Tagebuch der Seraphina

Beitrag von Jule »

*Irgendwo in einer Unbekannten Höhle*
Tag: unbekannt
Ort: Geheim
Schreiber: Seraphina Lucy Adler

Heute komme ich wieder zum schreiben. Die Meditation scheint tatsächlich zu helfen, denn das Gebrüll der Stimmen ist nun nicht ohrenbetäubend, sondern fängt an erträgliche Bahnen zu ziehen. Villeicht liegt dies auch an meinem selbst Gewählten Exil. Ab und an erwische ich mich dabei, wie meine eigenen Gedanken zu Amanda und Bedall schweifen und das ich sowas wie ein Gefühl des Vermissens spüre. Ich denke Amanda wird dies wenig verstehen, doch war es sie, die meinte ich müsse mir Hilfe suchen. Ab und an verstehe ich nun was die Stimmen sagen. Sie flüstern vor Hunger und weitere Sachen. Dennoch habe ich mich mehr mit dem Innerlichen Tier beschäftigt. Mehr noch als bei meiner Verwandlung. Ich habe gemerkt das es nicht abgrundtief bösartig ist, sondern einfach Grundbedürfnisse besitzt. 
Auch scheint es einsam zu sein. Und es scheint sich zu freuen, wenn ich mich mit diesem Beschäftige. Dennoch muss ich wachsam sein. Nicht das es mich umgarnt und dann eine Mordserie anzettelt. 
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