„Du, die das Licht und das Leben bringst. Ich erbitte deine Segen für den heiligen Ort. Lass deine Schwingen und deine Weisheit diese Erde beschützen. So wie du einst voller Stolz für die Schwesternschaft eingestanden bist, so gebe mir die Kraft meine Aufgaben zu bewältigen. Mögest du die Tiere und Pflanzen des Ortes ein langes Leben schenken und mögest du die Kraft haben die Krankheiten von ihnen zu nehmen, so dass sie leben in Freude und Sorgenfrei. Deine Philia zu allem ist stets an meiner Seite. Elogia“
Nachdem sie dann ihre Kleidung gewechselt hatte, wollte sie in die Handelsstadt der Antropoo’i reisen, um nach den Waren des heiligen Klosters zu schauen. In der Nähe der Bank dachte sie an die arme Seele, die sie damals hinter dem Schneider des Ortes beschützen wollte. Xapoa und sie trafen dort auch auf Luinil, die die rechte Seite des besagten Hauses bewohnte.
Als Amine dann in den Vorgarten des Hauses schritt, konnte sie bereits einen süßlichen Geruch wahrnehmen. Was war dies für ein Geruch? War es eine Verwesung? Lag dort ein armes totes Tier und hatte es sich etwas mit den damaligen Ereignissen auf sich. Sie wollte der Sache schließlich auf den Grund gehen. Vor dem Hause nahm der süßliche Geruch zu. Durch das Fenster sehend, konnte Amine jedoch nichts erkennen.
Sie wollte Xapoa und Nimue aufsuchen und ihnen von ihrem Fund berichten. Die Hilfe der Stadträtin und ihrer Fila, Yuna, war auch wichtig. Sie wusste sicherlich einiges über dieses Haus. Was war auf der verwirrten Seele geworden, die damals in den Kerker geworfen wurde? Vielleicht war es auch eine Möglichkeit die junge Elpida Ierea in die Wege der Heilung und Heilkunde einzuweisen. Ihr wollte sie auch von den Ereignissen berichten.