Winterberg wappnet sich

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Knut Grosmet
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Winterberg wappnet sich

Beitrag von Knut Grosmet »

In den vergangenen zwei Tagen überschlugen sich die Ereignisse. Knut hat sein Bett nun die zweite Nacht in Folge nicht gesehen und wurde am Tisch der Taverne in Winterberg wach. Er hatte sich etwas zu essen und ein Bier gegönnt und muss dabei wohl eingeschlafen sein. Doch länger als eine Kerzenlänge fielen ihm nicht die Augen zu. Schlaftrunken orientiert er sich und schreckt zusammen, als ihm wohl einfällt, was er als nächstes tun wollte. Er erinnerte sich an das Gespräch am heutigen Tage mit Sloan und dem König der Zwerge. Die Alten, Kinder und Kranken hat er bereits darüber informiert, dass sie sich in der Ostmine Winterbergs mit dem Wichtigsten einfinden sollen. Sie sollten ihre Sachen geschwind packen und sich auf eine baldige Evakuierung der Stadt nach Silberburg vorbereiten.

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Er muss nun nachsehen was während er sich eine kurze Erholung gegönnt hat geschehen ist, ob alle anwesend sind und bereit für die Flucht sind. Und so macht sich Knut schnellstens auf in die Mine, um mit seinen Freunden und den Bürgern Winterbergs zu sprechen. So wie es scheint, haben sich bereits alle zusammengefunden und sind bereit abgeholt zu werden, um nach Silberburg zu ziehen. Er richtet einige letzte Worte an die Flüchtlinge, bevor er sich wieder der Verteidigung Winterbergs widmet.

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Als nächstes zieht es ihn in Eile zu den in der Stadt verbleibenden Wachen und er bittet sämtliche Milizionäre an die Tore und Eingänge der Stadt zu ziehen, da zu jeder Zeit mit einem Angriff gerechnet werden kann. Er selbst hat die Dämonen vor der Stadt gesehen und auch Zond hatte von ihnen bereits berichtet. Ob die Stadt gehalten werden kann ist unsicher, was er aber mit Sicherheit weiß, ist, dass er selbst und alle Bürger der Stadt ihre Heimat bis aufs Blut verteidigen werden.

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Doch die Miliz alleine wird Winterberg nicht verteidigen können. Auf seinen Rundgängen hörte er die vergangenen Tage bereits genügend Stimmen um zu wissen, dass ein jeder mit genügend Kraft bereit sein wird für Winterberg zu kämpfen. So geht Knut die verbleibenden Männer und Frauen ab, die, wie er, Winterberg bis zum Schluss mit aller Kraft verteidigen werden, um sie an die Waffen zu bitten.

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Er selbst ist ein einfacher Arbeiter und weit entfernt davon, wie ein Krieger zu kämpfen. Doch er kann schmieden und hat genügend Material, um die kampfeswilligen Frauen und Männer Winterbergs auszustatten. Während sich die Arbeiter und Händler darauf einstimmen an die Waffen gerufen zu werden, schmiedet Knut den restlichen Tag Rüstzeug und Waffen für die freiwilligen Verteidiger Winterbergs. Er weiß nichts über die Dämonen, die vor der Stadt stehen doch ihm ist zu Ohren gekommen, dass Untote Silber nicht vertragen und Waffen aus diesem Material besonders Schaden zufügen werden. So entscheidet sich der Bergmann und Schmied die Waffen aus Silber zu fertigen. Ohne eine Pause einzulegen schmiedet er an der Esse die Ausrüstung für seine Freunde und Bürger der Stadt.

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Screenshot Knut Schmiedet Plattenrüstung.jpg (71.86 KiB) 2510 mal betrachtet

Sein Körper ist von Schweiß überzogen und Farbe füllt sein Gesicht schon lange nicht mehr. Die Müdigkeit, Aufregung und Strapazen der vergangenen Stunden sind ihm deutlich anzusehen. Doch er hört nicht auf, denn er weiß, dass es um alles oder nichts geht. Wie es ausgehen wird, kann er nicht abschätzen, doch er wird Winterberg nicht verlassen. Sie werden die Stadt verteidigen oder er wird mit ihr unter gehen. Dies hat er sich feste vorgenommen.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Pandor Vildaban
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Re: Winterberg wappnet sich

Beitrag von Pandor Vildaban »

Und so hielten Nordhain und Silberburg Wort.

Der Offizier traf mit seinen Soldaten, zeitgleich mit der Materiallieferung aus Nordhain ein.
Zusammen, mit der Miliz, dem Stadtverwalter Knut, wurden die tapferen Männer und Frauen beauftragt, Schutzwälle außerhalb und innerhalb der Mauern Winterbergs zu erbauen und ebenso einige Sprenggräben zu errichten.

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Knut Grosmet
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Re: Winterberg wappnet sich

Beitrag von Knut Grosmet »

Als Knut sein eines Auge öffnet fühlt er sich zunächst gut und erholt. Ein wundervoller Traum war es, aus dem er erwacht ist. Darin träumte er, dass er mit Samira durch die goldene Stadt läuft und sie ihm ihre Heimat zeigt. In seinem Traum hat er eine Nackenstarre bekommen, da er sich den ganzen Tag nur verwundert umgeschaut hat. Eine solche Schönheit hat er noch nie gesehen. Es ging ihm nicht um das Gold oder den Wert dahinter. Seine Kindheit und Jugend, ja den Großteils seines Lebens, wuchs er an einem schrecklichen Ort auf. Ein Ort ohne Licht und ganz ohne Schönheit. Sein Traum die goldene Stadt zu sehen ist ein Wunsch, der ihn lange bereits verfolgt, da er sich unter der Stadt der Amazonen das genaue Gegenteil von dem vorstellt, was er bisher kannte. Alle Gebäude sind in seinen Vorstellungen aus reinstem Gold, ragen hoch bis über die Wolken hinaus und in einer unvorstellbaren Pracht verziert. In seinem Traum schien die Sonne in ihrer vollsten Schönheit und immer wieder wurde er von der Reflexion geblendet. Das Lächeln in seinem Gesicht wollte nicht mehr aufhören und er fühlte sich bereit zu sterben. Nicht, weil er nicht mehr leben wollte, sondern weil er nun alles gesehen hat, was er nur ein einziges Mal in seinem Leben sehen wollte - Schönheit in ihrer reinsten Form.

Doch dann holten ihn die Ereignisse der vergangenen Tage ein. Er war wach. Er schlief nicht mehr und der Traum war nur ein Traum. Vermutlich wird Dunkelheit, Kälte und Stein alles sein, was er in seinem Leben vor sein eines noch existierendes Auge bekommen wird. Als die Gedanken und Erinnerungen an die schreckliche Schlacht gestern in seinen Kopf hinein fluten, springt er auf und rüstet sich. Er wird noch vor dem Frühstück nach den Verletzten sehen und sich die Wehranlagen anschauen.

Knut Screenshot Mauer Belagerung.jpg

Sein weiterer Weg führt nun zu dem Material, welches an vorderster Front im Hauptturm gelagert und von den Wachen an einen jeden ausgegeben wird, der sich an der Verteidigung Winterbergs beteiligt. Er zählt die Tränke, Bandagen, das Rüstzeug und die Waffen aus reinstem Silber nach und stockt auf, was in der gestrigen Schlacht verbraucht wurde.

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Doch das Hauptziel seines Morgens ist ein ganz besonderes. Es gibt nur wenige, die die Stadt und ihre Ausläufer so gut kennen wir er. Während seinen Rundgängen durch das morgendliche Winterberg ist ihm der Gedanke gekommen, wie breit die Belagerung denn wohl aufgestellt wurde. Er kennt die gefährlichen Schluchten, die nach dem kleineren Osttor folgen. In ihnen treiben sich große Gestalten und mächtige Wesen aus Eis und Schnee herum. Doch sie sind langsam und wenn er flink ist, wird er sie abhängen können. Und so macht er sich auf den risikoreichen Weg durch jene Schluchten, um zu sehen, ob es nicht doch noch einen Weg gibt Winterberg zu beliefern oder auch jenen Weg als letzten Fluchtweg für die Bürger und Kämpfer der Stadt zu nutzen.

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Nur er, er wird diesen Weg nicht nutzen. Fällt die Stadt, so bleibt er. Denn was wäre er schon ohne sein Winterberg?
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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CvT
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Re: Winterberg wappnet sich

Beitrag von CvT »

Zur gleichen Zeit in mitten Gwainamdir.

Der Schatten macht sein morgendlichen Rundgang, um sich um die Tiere im Garten zu kümmern wo er etwas seltsames bemerkt.

Hase.PNG
Hase.PNG (100.59 KiB) 2352 mal betrachtet

Den er wurde von dem Osthasen verfolgt..
was ist den los Kleiner ?
.. und als der Schatten ihn ansprach, tritt der Osthase dem Schatten's Fuß. In sorge den Osthasen nimmt er ihn auf den arm zur Beruhigung.

Im selben Augenblick in Nordhain.
Frisch aus der Wanne gesprungen biest Caris von Talis in ein Honig Brötchen und trank einen 4 Jahre Fassgereifter.
Da viel ihm auf das der Bruder des Osthasen ( Rudi ) an der Tür scharrte. Mit einem 3/4 Brötchen im Mund rüstet er sich und frug den Osthasen wo er hin solle..

Bild_2022-02-26_184728.png
Bild_2022-02-26_184728.png (120.44 KiB) 2352 mal betrachtet

 ..Der Osthase drehte sich in die Richtung  Silberburg und Caris von Talis brach gerüstet auf.
In Silberbrug traf er dann auf Golriam und der Königlichen Ritter.
Gemeinsam zogen sie dann in die Schlacht.
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Knut Grosmet
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Re: Winterberg wappnet sich

Beitrag von Knut Grosmet »

Er blickt an die Decke über sich und versucht sich nicht auf seine höllischen Kopfschmerzen zu konzentrieren, doch schafft es nicht. Seine Hände greifen wieder an seinen Kopf und er verzieht sein Gesicht vor Schmerzen. Diese Nacht konnte sich Knut alles andere als erholen. Die vergangenen Tage waren mehr als aufwühlenden. Es waren schicksalhafte Stunden, die zurücklegen. Was in Winterberg geschehn ist und die Bilder, die er eingefangen hat musste er erst noch verarbeiten und es wird eine Weile brauchen.

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Es ist nicht sein Bett in dem er liegt. Nun kommen ihm nach und nach die Erinnerungen wieder. Er wurde durch ein Portal geschubst. Ein Portal nach Silberburg war es. Doch dort wartete der Kampf zwischen dem Engel des lichten Herren und dem Dämonenlord bereits. Dieser Gedankengang wurde sogleich unterbrochen von seinen Albträumen, die ihn diese Nacht heimgesucht hatten. Immer und immer wieder wurde er mit kaum auszuhaltenden Kopfschmerzen wach. Ein Pochen, als hätte ihm jemand mit einem Schmiedehammer auf seinen Kopf geschlagen.

Der Dämon und Anführer der todbringenden Truppen, den sie Uzagul nannten, ist gefallen. Er selbst hat ihm den Kopf abgetrennt.

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Knut 3.jpg (69.36 KiB) 2269 mal betrachtet

Voraus ging eine Schlacht, die so in der Geschichte einmalig bleiben werden würde. Ein abartiges Gemetzel zwischen den dämonischen Truppen und ihren Getreuen sowie den heldenhaften Verteidigern Winterbergs. Hoch über ihnen entfachte sich ein mächtiger Kampf zwischen des Herren Engels auf Erden und Uzagul. Ein Kampf, den sie als Menschen nicht unterstützen konnten. Und so konzentrierten sie sich auf die Katapulte, die vor den Toren Winterbergs standen.

Da Knut über den Tag herausgefunden hat, dass der Ausgang durch die tiefen Ostschluchten nicht belagert wurde, konnten mutige Reiter diesen nutzen, um die Flanke des Gegners vor den Toren anzugreifen. Als die ersten Katapulte durch den aufopferungsvollen Einsatz der Reiter in Brand aufgingen, öffneten sich auch die Fallgitter Winterbergs. Die motivierten Verteidiger drängten das Tor hinaus und nahmen es unter Einsatz ihres Lebens mit den dämonischen Truppen auf. Auch den Reiter mit dem gut sichtbaren Abzeichen der Diener des Namenlosen wurde erneut gesichtet.

Doch die Truppen konnten in die Stadt eindringen und kurz darauf wimmelte es in ganz Winterberg von riesigen, geflügelten Unwesen. Die Stadt wurde als gefallen geglaubt. Die zurückgedrängten Verteidiger sammelten sich an dem Osttor und machten sich zum Rückzug bereit. Knut wollte sein Winterberg nicht aufgeben und kämpfte dafür in der Stadt zu bleiben und sie bis aufs Blut zu verteidigen. Doch seine Begleiter, insbesondere Samira, waren ganz anderer Meinung. Er wollte nicht, dass seine Freunde samt den kriegerischen Barbaren und anderen Verbündeten, einen qualvollen Tod erleben mussten. Doch er war gewillt weiter für Winterberg zu kämpfen.

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Er musste noch ein Mal Winterberg abgehen und Samira wird ihm dabei nicht von seiner Seite weichen. Ihm ist bewusst, dass sie Angst um ihn hat und ihren Filo nicht verlieren mag. Doch ihr sollte bewusst sein, dass Winterberg Knut alles bedeutet. Sein Herz und seine Seele hängen an dieser Stadt und er wird lieber in ihr sterben, als sie zu verlieren.

Bei ihrem Rundgang mussten sie feststellen, dass die Gassen erstaunlich ruhig wurden. Die Orks und einige mutige Streiter konnten die Dämonen bis zum Reisemagier zurück trennen.

An jenem Abend vor zwei Nächten trennte er diesem Anführer also seinen Kopf ab und präsentierte ihn den Verteidigern voller Freude und vor allem Erleichterung.

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Winterberg hatte enorm Schaden genommen. Es gab viel Zerstörung und zahlreiche Tote und Verletzte zu beklagen. Was an dem darauffolgenden Tag geschehen ist mag er noch gar nicht genau fassen zu können. Alles begann wieder in Winterberg und sah erfolgreich aus. Dann nahm der Engel erheblichen Schaden und überlebte nur knapp und stark verwundet. Dann Silberburg. Dann spürte er die Krallen des Todes.

Ein Gefühl überkam ihm dort in Silberburg auf dem Boden kniend, welches er trotz der Qualen die er in seiner Jugend erfahren musste, so noch nie gespürt hatte. Eine Kälte, ein Leid, Zerstörung, ein noch nie gesehenes Chaos durchfuhr ihn als der Dämon ihn in die Lüfte riss und fallen ließ.

Dann hören seine Erinnerungen auf. Er wird nach Winterberg reisen. So bald er kann! Doch nun holten ihn die Kopfschmerzen wieder ein. Ein Hämmern in seinem Kopf, welches ihn mit jedem Pulsschlag erneut in sein Bett zurück reißt. Wann hört es auf? Werde ich es überleben? So stark waren seine Schmerzen, dass er das Brennen in seinen Muskeln und vor allem seinen Beinen kaum mehr wahrnimmt. Das Kopfweh legt sich an jenem Tag über alle andere Schmerzen und Probleme.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Knut Grosmet
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Winterberg erholt sich

Beitrag von Knut Grosmet »

Nur langsam lassen seine Schmerzen nach, die sich von seinem Kopf über sein Rückrat bis in seine Beine ziehen. Der Fall kam unerwartet und da sein Kopf seine Landung mit abgebremst hatte, spürt er diesen noch immer, als er sich nach Tagen der Erholung in Silberburg auf den Rückweg nach Winterberg macht. Seine geliebte Heimat konnte verteidigt werden. Soviel hat er bereits erzählt bekommen. Doch zu welchem Preis? Es kreisen die Gerüchte eines Pakts. Ob sie zurück kommen werden? Ist es vorbei? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen Knut während er durch die stark zerstörten Abwehranlagen in seine Heimat Winterberg reitet. Aus den Mauern sind riesige Steinbrocken heraus gebrochen und über sämtliche Steine der einst so stolzen Abwehranlage zieht sich dicker Ruß. Die Fallgitter hängen eingedrückt hinab und liegen teils auf dem Boden. Sämtliche Holztüren fallen nahezu auseinander und sind verkohlt. Ein schreckliches Bild, welches ihm seine Heimat nach der fürchterlichen Schlacht bietet. Und niemand da, der die Eingänge bewacht. Denn viele Milizionäre und kampfesfähige Bürger kamen während den vergangenen Tagen ums Leben.

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Er sucht sogleich den Bänker Winterbergs auf und lässt ihn einen Brief an Fenria und Sloan verfassen, den er anschließend mittels einem Boten nach Silberburg entsenden wird:

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Ich grüße euch! Ich, Knut, bin zurück in Winterberg. Mir bietet sich ein grauenhaftes Bild. Die Stadt konnte gehalten und die Dämonen zurück gedrängt werden. Doch die Wehranlage Winterbergs ist zerstört und viele Milizionäre und Händler mussten ihr Leben lassen oder wurden so schwer verletzt, dass sie ihrer gewohnten Arbeit nicht mehr nachgehen können. Ich werde mich zunächst um den Schutz Winterbergs kümmern. Dafür braucht es Arbeiter, Steine und Eisen, um die Stadtmauern wieder herzurichten. Das Haupttor ist zerstört. Doch wir sollten uns auch um die Eingänge in der Ostschlucht kümmern. Vielleicht haben wir beim nächsten Mal weniger Glück und sie wissen nun über jene Möglichkeit.

Ebenso brauchen wir mutige Milizionäre, die bereit sind für den Schutz Winterbergs einzustehen. Denn erst wenn der Schutz Winterbergs wieder aufgebaut ist durch eine standhafte Stadtmauer und die Miliz wieder einsatzfähige Zahlen aufweisen kann, erst dann können wir wieder die Arbeit und den Handel aufnehmen. Die Flüchtlinge sollten erst zurück kommen, wenn wir uns um die Sicherheit und Abwehr gekümmert haben. Bitte teilt mir mit, was ihr beisteuern könnt oder welche Vorschläge ihr habt. Momentan ist Winterberg nicht befestigt und es ist kaum mehr einer da, der die Stadt bewacht.


Als er seinen Gang durch Winterberg fortführt trifft er nur vereinzelnd einige Überlebende. Jene die nicht zum kämpfen tauglich waren, sind vor dem Angriff nach Silberburg geflüchtet und verharren dort. Jene, die geblieben sind sind größtenteils gefallen. Neben den Milizionären hatten sich auch einige Händler und Bürger zur Abwehr ihrer Stadt gemeldet. Nur wenige haben unbeschadet überlebt. Die Bilder dieser drei Tage und drei Nächte anhaltenden Schlacht lassen ihn noch immer nicht in Ruhe. Er lässt Nachrichten in ganz Winterberg und Silberburg anbringen, die folgendes verlauten:

Winterberg war standhaft! Trotz des Angriffs einer riesigen Streitmacht an dämonischen Kriegern, ist es uns allen gelungen Winterberg zu halten! Doch die Stadt hat Schaden genommen und ist nicht sicher, wie sie ist. Daher suchen wir mutige Milizionäre, die bereit sind die Stadt zu schützen. Eine ordentliche Ausrüstung und einen üppigen Sold soll eine jede mutige Frau und ein jeder mutiger Mann erhalten, der sich der Winterberger Miliz anschließt.

Ebenso braucht Winterberg Arbeiter! Arbeiter, die die Stadtmauern und die beschädigten Gebäude wieder aufbauen. Solltest du gewillt sein bei dem Wiederaufbau unserer schönen Stadt helfen zu wollen, so melde dich bei der Miliz oder bei dem Bergmann und Verwalter Winterbergs mit dem Namen Knut.


Das Milizgebäude und die Taverne tragen ebenfalls tiefe Spuren der Kämpfe, wie er auf seinem weiteren Rundgang feststellen musste. Es wird die Zeit gekommen sein sich auch um die beschädigten Gebäude innerhalb der Stadt zu kommen. Doch erstmal scheint Knut die Verteidigung der Stadt, der Wiederaufbau der Stadtmauern und die Aufrüstung der Miliz entscheidender.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Nagron Vandokir
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Re: Winterberg wappnet sich

Beitrag von Nagron Vandokir »

Kurz war er noch in Winterberg und sah die verherende Auswirkung, die der Angriff forderte. Es brauchten neue Milizionäre...so wurde Nagron tätig und ging einen Zettel am Gebäude aus dass neue Wachen gesucht werden. Und es dauerte nicht mehr lange da meldeten sich wieder einige um die Sicherheit der Stadt zu gewährleisten...

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Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

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Knut Grosmet
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Die letzten Rückkehrer

Beitrag von Knut Grosmet »

Die brutale Schlacht um Winterberg steckt vielen dort oben noch bis heute in den Knochen. Familien wurden ausgelöscht. Ein wirklich jeder hat Freunde verloren. Und manche Wunden werden niemals heilen. Einige Bürger und Stadtwachen müssen betreut werden, da sie ihren Verstand verloren haben. Anderen wurden die Gliedmaßen abgetrennt, um ihnen das Leben zu retten. Bei manchen blieb es nur bei dem Versuch. Die Stadtmauern wurden mittlerweile wieder aufgebaut und ein Denkmal am Reisemagier errichtet. Die Geschichten, was in den Tagen der schrecklichen Schlacht um Winterberg geschehen ist werden sich bis heute in der Taverne erzählt.

Besonders spürbar sind die Folgen noch immer, da es einige Bürger gibt, die sich bis zum heutigen Tage nicht wieder zurück trauen und noch ihre Wunden in der Taverne in Silberburg auskurieren. Mindestens ein Mal in jedem Wochenlauf reiste Knut nach Silberburg, um mit den Flüchtlingen, die sich noch nicht zurück trauen, oder noch nicht zurück können, zu sprechen und zu schauen, wie es ihnen geht.

Screenshot_1 WB Flüchtlinge Silberburg.jpg

Screenshot_1 Qamra zurück WB.jpg

Immer und immer wieder suchte er das Gespräch und versicherte, dass Winterberg wieder ein Stück sicherer ist und ein erneuter Angriff unwahrscheinlich ist. Nach und nach scheinen seine Gespräche Früchte zu tragen. Oder es ist die Zeit, die einfach die Wunden ein Stück weit verschließt, auch wenn sich so mancher niemals davon erholen wird. Nach vielen, vielen Mondläufen sagen ihm nach und nach immer mehr Bürger zu, wieder zurück zu können und zu wollen. Und so wartet er zum vereinbarten Zeitpunkt darauf, dass sie sich in Silberburg mit Sack und Pack versammeln und er sie zurück führen kann.

Screenshot_1 Knut wartet.jpg

Zwar war die Freude groß die alten Freunde endlich wieder in Winterberg begrüßen zu dürfen, doch alle haben sich noch etwas zurück gehalten, da die, die jetzt erst zurück kehren von den vergangenen Monaten stark gezeichnet sind. Nun bedarf es weitere Zeit bis, ja vielleicht irgendwann, alles wieder ein bisschen mehr so wie früher, vor der Schlacht, sein wird.

Screenshot_1 zurück in WB.jpg
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Silvanus
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Re: Winterberg wappnet sich

Beitrag von Silvanus »

Nach dem guten Zureden von Knut und einigen längeren Gesprächen in der Silberburger Taverne entschieden sich die Winterberger Bürger und Handwerker, auch wenn sie noch ängstlich waren, gemeinsam zurückzukehren nach Winterberg.

"Einer alleine", sagten sie in der letzten Versammlung in der Silberburger Taverne, "wird nicht zurückkehren. Nur gemeinsam werden wir zurückkehren." So packte jeder das bisschen Habe, was sie einst für die Flucht mitnehmen konnten und ein kleines Andenken an Silberburg, ehe sie sich auf die Rückreise nach Winterberg aufmachten.
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Rashka|Brom
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Winterberg wappnet sich... zum Tavernenabend

Beitrag von Rashka|Brom »

Ein neuer Tag ein neuer Rekrut...
Brom ächzte als er sich von einer hölzernen Bank erhob, auf der er offenbar die Nacht verbracht hatte. Mit müden Augen sah er sich im stinkenden Raum um, der Kampfring, und stellte sich selbst die frage warum er hier Geschlafen hatte. Er spuckte einen klumpen Schleim aus und hustete etwas um den ekelhaften Geschmack den er im Mund hatte los zu werden. Mit einer Hand fuhr er sich über die Stirn und brummte. "Was Zum.. Verdammt warum hab ich ne Uniform an?" Er griff nach einem Ledernen Trinkschlauch und trank daraus. Langsam erinnerte er sich wieder. Er war der Winterberger Miliz beigetreten und hatte mit Knut, Nagron, Bemgrim einem 450 Jahre alten Zwerg, Arkena, Dirion und Samira einer Schneiderin die offenbar nur rosafarbene Sachen zustande brachte, gesoffen. Er wusste noch das er eine Wette verloren hatte und musste nun Aushänge anfertigen. Er schüttelte den Kopf und versuchte den drückenden Schmerz im Kopf los zu werden und sprach dann halblaut vor sich hin.
"Warte Brom. Du hast die Wette gewonnen, Arkena muss in nem Kleid beim nächsten Tavernen Abend bedienen."
Die Worte Zauberten ihm ein Schmunzeln auf die verkaterten Gesichtszüge. Schleppend und träge Stieg er die Treppen hinauf um oben in der Kaschemme ein Bier, sowie einen Kanten Brot und Hartkäse zu bestellen. Das Bier weckte seine Lebensgeister, wobei Brot und Käse ihn satt machten aber nicht sonderlich gut schmeckten. Die bärtige Zindy war freundlich zu ihm aber sie wollte ihm für die paar Münzen die er hatte kein beseres Essen geben. Nach seinem "reichhaltigen Mahl" kramte er von irgendwoher einige stücke schmutziges und verknittertes Papier. Er fing dann an den Aushang aufzusetzen und man sah ihm an das er sich sichtlich schwer tat sauber und ordentlich zu schreiben.

Rekrut Brom hat geschrieben:
Hört her Trinkfeste und Feierlustige Gesellen,

am kondemen krom kommenden dag der Sonne am Abend zu,
wird n kleines Fest im "Sauf & Kauf der Dawi" in Winterberg
statt finden. Kommt mit feuerl Feierlaune und gefüllten Geld-
katzen. Wenn genug Faustkämpfer kommen können wir nen
Faustturnier abhalten. Wer intr inder neugierig geworden ist
soll sich bei mir Melden, entweder vorher en Schreiben in der
der Taverne hinderlatzen hintrlas da lassen. Knut sagte er läd
alle Norländer ein, also Zwerge und Barbaren sind willkommen.

Rekrut Winterbergs
Brom

Die Aushänge werden Ausgehängt und er überredet zwei seiner neuen Kameraden damit das Knut ihn geschickt hätte sie auszuschicken und einen Aushang zu den Zwergen und den Barbaren zu bringen.

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Wann: Sonntag den 3.07. ab 20 Uhr
Wo: Winterberger Taverne "Sauf & Kauf der Dawi"
Was: Tavernen Abend und mit genügend Freiwilligen ein Boxkampfturnier
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