[Quest] Jäger und Gejagte

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Leone
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[Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Leone »

Ein überhebliches lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab, als er den Fuß ans Ufer setzt. Viele Monde ist es her, als er das letzte mal diesen Kontinent betrat.

Es war einmal mehr Zeit seine Gelüste auszuleben.

Diese Lande mit ihren versprengten Herrschaftsstrukturen, kleinstaatereien und steter Zerstrittenheit war der perfekte Ort für seine Vorhaben. Andere seiner Art würden ihn vermutlich als Wildfrevler bezeichnen - doch dies war ihm gleich. Für ihn.... war die Jagt eröffnet.

Er liebte die Dunkelheit, die Nacht war sein Element. Doch auch die Herausforderung reizte ihn. So war der kleine blonde Leckerbissen, deren güldenes Amulett des Herrn im Schein des Vollmondes glitzerte, ein würdiges Ziel. Seit seiner letzten Reise in diesen Landen hatten sich die Schutzmannschaften hier im Rostanker durchaus verstärkt. Nicht mehr nur trunkene Matrosen waren es, die sich hier herumtrieben, sondern die Mannen des goldenen Greifen patrouillierten durchaus effektiv die Gassen.

Doch das würde seinem Trieb keinen Abbruch tun. Er würde Erfolg haben - und ungeschoren davon kommen, wie jedes Mal noch zuvor. Einen Moment noch überlegte er, ob er die Priesterin einfach zu einer der Seinen machen sollte - einfach der Ironie wegen. Doch als er mit den Schatten verschmolz, wusste er innerlich bereits, dass er ihr alles entnehmen würde - zu groß war der Durst - und die Vorfreude.
Bedall Silbenstein
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Bedall Silbenstein »

Mord im heimischen Revier

Gestern hatte er noch in der Taverne die Stellung gehalten obwohl die Müdigkeit ihn schon deutlich angriff. Aber wer weis vielleicht käme ja noch ein Gast herein. Zu später Stunde hörte er hinter der Taverne einen Laut doch er dachte sich nicht viel dabei. In den Nächten am Hafen ist es niemals still: grölende Seeleute, kichernde Huren, Wind und Wellen, gegrölte Lieder.... Es konnte alles gewesen sein. Als er jedoch am Morgen aus der Taverne trat fiel ihm direkt die Blutspur auf. Mit gerunzelter Stirn folgte er ihr und fand zerrissene Kleider, verlorene Schuhe.... es sah nicht gut aus. So manche Schlägerei war hier schon mit schlagkräftigen Argumenten entschieden worden doch das sah ehr wie ein Überfall aus. Er nahm den Geruch das Blutes in sich auf, ein Geruch der ihm vertraut war. Dann sah er die Leiche.  Eine nackte Frauenleiche. Er drehte die Leiche um und erkannte um wen es sich handelte. Sie kam mit den Greifen her eine Priesterin des Herren, welche immer einen sehr stillen, eingeschüchterten Eindruck gemacht hatte. Gut um eine Dienerin der Schlange war es nicht schade gewesen doch würde der Mord Reaktionen nach sich ziehen. Unnötige Aufmerksamkeit und der Rostanker als Mörderstube bekannt zu sehen war in keinem Fall im Sinne von ihm oder den Klangwebern. Er ging den Weg noch einmal zurück und untersuchte alle vorhandenen Spuren, er bat auch einige der Wachen der greifen an dafür zu sorgen dass sie vorerst so unberührt wie möglich waren und dreckte sie mit sauberen Holzbrettern ab. Drei kleine Proben des Blutes, wenn auch mit Dreck vermischt, nahm er vorsichtig von einer Spur. Mit zwei kleine Stückchen Holz die er auf die genaue Länge der blutigen Abdrücke zurecht schnitt, nahm er die Maße ab. Man konnte das Blut auch später noch mit Sand ablöschen und dieses dann ins Meer kippen. Er sammelte die Kleidungsstücke ein um sie sicher und aus dem Weg zu haben. Er suchte sie auf eventuelle Spuren oder Hinweise darauf ab und packte sie dann sicher ein. Die Leiche jedoch war das was ihm am meisten beschäftigte. Er untersuchte sie nach seinen Fähigkeiten ab. Was war eine mögliche Mordwaffe, war eventuell die Todesursache zu erkennen. Gab es Kampfspuren an der Leiche die Hinweise geben konnten von wo und aus welcher Höhe der Angreifer sein Opfer anging; Wer der Täter war? Gab es Zeichen von vampirischer Aktivität? Schliesslich war hier der Rostanker und es war durchaus möglich dass sich ein ihm noch nicht bekannter Nachwuchs auf der Suche nach Hilfe hier her begeben hatte. Nachwuchs ohne Elterliche Führung gab es immer wieder mal, trotz dem dies gegen jeden Verstand oder jede Gepflogenheit ging. Er trug die Leiche dann in die nahe gelegene Halle und bettete sie auf einigen zurecht geschobenen Kisten ehe er den Eingang mit ebensolchen Kisten und Fässern blockierte. Messer Jocke lies sich für 10 Kronen breitschlagen Wache vor dieser improvisierten Türe zu halten und neugierige Gaffer mit seinen berühmten Fähigkeiten mit dem Messer fern zu halten. Dann machte Bedall sich auf die Suche nach möglichen Zeugen. Die üblichen Gäste der Nacht; betrunkene Seeleute oder Wachen der Greifen fragte er möglichst unaufdränglich ob sie in der Nacht irgendetwas besonders bemerkt hätten und spielte motivierend während der Frage mit seinem Goldbeutel aus welchem er jene belohnen wollte die ihm hilfreiche Hinweise geben konnten. Schliesslich ging er noch einmal um das Haus herum um nach weiteren Spuren zu suchen. Bedall presste die Lippen zusammen. Die Geschichte gefiehl ihm nicht.
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Leone
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Leone »

Er zog die frische Nachtluft in seine Lungen. Ein neuer Ort - eine neue Jagt. Es war nicht der Hunger, der ihn trieb- es war die Leidenschaft. Diesmal wollte er auf andere Art mit seiner Beute spielen.
Eine Herausforderung waren Sie für einen wie ihn alle nicht. Ein kräftiger Arbeiter - mit einer scharfen Axt.

Ein kühles Lächeln umspielt seine Lippen, als er dem Arbeiter hinterher auf die Mondlicht beschienene Lichtung tritt.

"Eine wunderbare Nacht für einen Tanz, nicht wahr?"


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Sorsha von S.
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Sorsha von S. »

Die Versammlung war eine reine Farce in ihren Augen. Es war deutlich anzumerken, dass die unterschiedlichen Parteien die Angelegenheit mehr dazu nutzen wollten, sich selbst und ihrem Familienzweig zu profilieren, der drohende Maskeradebruch war lediglich vorgeschoben. Vorallem die Ratten taten sich mit Aktionismus hervor, vielleicht dem Umstand geschuldet, das der Mord an der Priesterin auf ihrem Territorium geschah.

Die Fakten waren dürftig gesät, der Verdacht Katherines Empfänger wäre der Gesuchte, war durch kein vernünftiges Argument belegbar, lediglich ihre Aussage wurde dafür herangezogen.
Und hier lag der eigentliche Affront gegen ihre Blutlinie. Sie mussten sich ständig anhören, dass ihr Erschaffer eines Vampirs unwürdig wäre und so viele Verfehlungen begangen hatte, das Varrak, Saturas und sie schon um ihre Existenz fürchten mussten, egal wie sie sich bemühten, denn es wurde ihnen ständig eingebläut, das die Kinder für die Fehler ihres Erschaffers bezahlten, doch das galt wohl nur für die Ventonari-Linie.
Wenn man die Gunst von bestimmten Mitgliedern erworben hatte, wog diese Aussage nicht ganz so schwer, sonst hätte sie an Kathrines Stelle nicht so seelenruhig am Tisch gesessen.

Solange nicht ein weiterer Mord mit neuen Indizien geschah, war es müßig Pläne zu schmieden.

Doch ein Gutes hatte der Abend, sie wussten, sie mussten mit großer Vorsicht agieren, mehr denn je….
Sorsha von Schwarzenfels
-Maga des Namenlosen-


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Viego/Katherine Sawyer
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Wie lange war nun der letzte Morde her? 16 Tage? 

Wie beim letzten mal schien es verdächtig ruhig zu sein als wäre der sogenannte ,,Mörder" einfach verschwunden. Aber sollte es wahrlich ihr Erschaffer sein kannte sie diese Prozedur, er lässt sich gerne Zeit um sein neues Opfer zu beobachten, alles gut auszukundschaften und dann zu zuschlagen wenn der passende Moment gekommen ist. Das war schon früher so und unter ihm, hatte sie damals die Glorreiche Aufgabe erhalten sein Fressen... anders konnte man es nicht nennen, auszukundschaften. Dementsprechend hatte auch sie viel Blut an den Händen und wusste wie er agiert. 

Die Vorbereitung auf seine Morde waren immer äußerst ausführlich und gut vorbereitet, unvorhergesehene Ereignisse konnte er nicht leiden vor allem nicht wem ihm etwas seiner Kontrolle entwich. Etwas das sie mit ihm teilte, sie hasste es wenn Situationen nicht mehr in ihrer Kontrolle lagen. 

Ebenso war ihr klar das die Vampire zu wenig Taten um ihn zu finden. Ihr Angebot eines Blutzaubers wurde erstmal nur beiseite geschoben... hätte man doch so mit Sicherheit sagen können ob es ihr Erschaffer war oder nicht, immerhin sagte die Maestra ihr es wäre möglich wenn man das Blut zunächst Filtert bis man nur noch die Komponenten hat um einen Lokalisierungszauber durchzuführen. 

Was lag also in ihrer Macht um wenigstens ein paar Menschen vor einer Brutaleren Ermordung und zugleich die Maskerade die um keinen fall brechen durfte zu schützen? Die Antwort war ihr schnell klar auch, wenn Soriya, Rorek und Vyktorya sie dafür umbringen würden... es gefiel ihr ja selbst nicht ganz aber es blieb keine andere Wahl... sie musste seine Aufmerksamkeit erwecken, wenn es wirklich ihr Erschaffer war, dann würde er vielleicht auf den Köder anspringen.

Aber welche Anhaltspunkte hatte sie? Beinahe keine, nur das ein Mord im Rostanker von statten ging und einer in Nordhain was eh schon viel zu nah an ihrem eigenen Heim passierte... vielleicht hatte sie sogar schon seien Aufmerksamkeit? 
Aber egal... zwei ,,Reviermorde" hatte er schon getätigt. In Winterberg waren zurzeit die Tore geschlossen also auch kein Ort wo er Brutal Morden konnte und dann still und heimlich verschwinden konnte. Silberburg? Nein so töricht wäre selbst er nicht mit der Paladin verseuchten Stadt. Aber eine Stadt gab es noch in der reger Handel lief und ein neues Gesicht kaum aufsehen erregte selbst in diesen Zeiten... Ansilon. Zumal eh vor kurzen zwei Stadtwachen von der Legion brutal getötet wurden, was würde da eine Leiche mehr ausmachen? Ein recht perfekter Ort für seine Jagten. 

Viele Orte gab es rund um Ansilon nicht die für ein ,,Versteck" gut wären also hat er sich vielleicht in einem kleinem Mietshaus niedergelassen? Sich öffentlich in Ansilon zu zeigen war für sie selbst kein Verbot... ihren Stab hatte sie durchgehend in der Hand sollte was passieren, also würde sie wohl kaum Ärger von den Maestrea bekommen können. 
Ihr war natürlich klar das wenn sie recht hatte und er sie sieht, er sie nach hause verfolgen könnte... aber das war ja auch der Plan. Zwar ein verdammt schlechter Plan, weil sie keine Ahnung hatte was sie tun würde, wenn das wirklich funktioniert aber es wäre bisher mehr als alle anderen Vampire zusammen getan hätten. 

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Luary
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Luary »

....Durst. 
Jagte ihm immer wieder der eine Gedanke durch den Schädel.

Eisig war die Luft hier, doch das war nichts was ihm etwas ausmachen würde.
Der Tag hatte ihn erschöpft, seine Tochter hatte ihn hintergangen und sein neustes Kind
wollte sich nicht bei seiner Jagt anschließen.
Auch ihr Freund wagte es nicht, so jung und doch schon mit den Grenzen der Alten verseucht.
Die Welt war groß, jeder konnte seinen durststillen, wann und wo immer man wollte.

„Euch liegt die Welt zu Füßen, und ich zeige euch, wie ihr sie ergreift.“
Er hielt der hübschen Bardin die Hand hin, natürlich nahm sie diese an zu tief hatte er sie in sein Netz gelockt,
so dass sie nicht mehr fliehen konnte.
So ging sie mit ihm hinaus in die von Schneebezogene Stadt.

Sie erzählte ihm freudig von ihren Träumen und Wünschen, während sie sich ihre Jacke enger zog.
Munter pochte ihr Herz und die Röte um ihre Wangen deuteten deutlich darauf hin, wieviel Gebräu sie doch getrunken hatte.
Als sie die Tore erreichten, kam ihr Bardenfreund nachgelaufen, er schloss sich dem Spazieren an.
Er war durstig.
Doch ließ er sich nicht davon leiten, kontrollierte es, am liebsten hätte er sie beide angefallen,
als sie durch den Schnee stapften und die Barden begannen ihre Lieder zu singen.

Es störte ihn tierisch doch musste er zumindest noch etwas durch halten bis….

„Hier ist es, gleich da drüben.“ Aatrox deutete zwischen den Felsen hindurch. 
Die beiden folgten gleich seinem deut, wankelten leicht.
Auf der Lichtung angekommen setzten sich die Beiden in den Schnee und Aatrox bat sie dort zu bleiben, ehe er ging.

Lange waren sie nicht allein und sowieso weitaus zu betrunken, um sich weit genug zu entfernen.
Sein Durst nagte an ihm, doch beschloss er dieses Mal wieder ein Spektakel zu veranstalten.

Er holte das letzte Puzzleteil und ging zurück.
„Nun kann der Spaß ja beginnen, meine Freunde.“ 
Screenshot 2022-08-26 204816.jpg
Zuletzt geändert von Luary am 30 Aug 2022, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Luary
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Luary »

Nach dem Befehl des stellvertretenden Hauptmannes der Winterberger Miliz,
schritt die Wache Winterbergs zusammen mit Miriam Klangherz zum Heilerhaus Nordhains.
Die Bardin weinte noch immer und den ganzen Weg lang, doch als der Doktor sie dort entgegennahm,
war sie froh, nun endlich ihren Dienst wieder bestreiten zu können.
Die Wache ließ also die Bardin im Heilerhaus zurück.

Doktor Everett kümmerte sich dann um sie ließ ihre Kleider waschen und half ihr sich zu waschen.
Die Nadel und den Faden, den sie gehalten hatte, schmiss er fort und half ihr dann in die gewaschenen Gewänder zurück.
Die Bardin war aber selbst nach der Nacht noch immer zu verstört, als dass er sie hätte gehen lassen und das bisschen,
was sie ihm erzählt hatte, klang grausam... zu grausam, als dass es sich der junge Blondschopf hätte ausdenken können.

So setzte er sich, um Katherine ein Schreiben zukommen zu lassen,
da sie in Vertretung der Heilerin Soryia Einstand und er sie hier brauchte, um zu entscheiden,
wie sie weiter mit der Bardin vorgehen sollten.
 
An Lady Katherine Sawyer, in Vertretung Soryias

Ich schreibe euch nur, da ich überfragt bin,
die Patientin im Heilerhaus muss schreckliches miterlebt haben und erholt sich nur schwerlich davon.

Die Wachfrau, die sie her brachte,
sagte mir nicht viel und erzählte nur von einer grausamen Tat, die sie wohl miterlebt hatte.
Bitte seht sie euch an, vielleicht könnt ihr sie aus ihrem Geist zurückholen?
So kann ich sie zumindest nicht guten Gewissens entlassen.

Ich warte auf schnelle Antwort und verbleibe.

 P.S.: Bitte richte wenn du sie siehst Lady Soryia, weiterhin eine gute Besserung aus,
wir vermissen sie sehr und hoffen, sie bald schon wieder hier zu sehen.

Doktor Everett
 
Der Brief wird im Konvent von einem Boten abgegeben, und eine Abschrift schiebt er noch unter die Tür für den Fall,
dass er die Heilerin verpasst, sollte sie heimkommen.
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Viego/Katherine Sawyer
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Jener Brief wird vom Boten wie zu erwarten sorgfältig am Konvent abgeliefert.
Jedoch scheint er Katherine dort nicht anzutreffen um ihr den Brief zu übergeben, wer weiß wo sie derzeit ist oder ob sie verschollen ist?
Er muss jenen Brief wohl an einer der anderen Mitglieder weiterreichen oder gar an die Hausherren selbst.

Ob die Hausherren Rorek Montahres und Vyktorya Alvlem den Brief sollten sie ihn in die Hände bekommen jedoch an Katherine weiterleiten oder nicht steht ebenso in Frage.

Eine Antwort an Doktor Everett bleibt somit vorerst aus und so muss die Bardin erstmal mit Everett auskommen.
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Goswin Eichblatt
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Goswin Eichblatt »

Goswin wollte wieder einmal die Holzbestände auffüllen, holte eines seiner Pferde aus dem Stall, als gerade der Bote mit dem Brief am Tor erschien.

"Ja, ich nehme das Schreiben an und reiche es weiter", meinte er zum Boten, entlohnte ihn mit einem Apfel und einigen Münzen und brachte das Pferd in den Vorgarten des Konvents. Dort band er das Pferd an, ehe er sogleich zum Arbeitszimmer der Maestrae eilte, doch vergeblich klopfte. So schob er das Schreiben unter der Tür durch, darauf hoffend, sie würden es dort finden. Goswin hingegen machte sich danach auf den Weg in die Werkstatt, eine Packtasche und sein Beil zu holen um sich dann auf den Weg in die Wälder Ansilions zu machen.
Fynn Lughaidh
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Re: [Quest] Jäger und Gejagte

Beitrag von Fynn Lughaidh »

Nachdem entsprechende Meldungen an die Milizführung ergangen und erste Begehungen gemacht waren, galt es nun die Spuren der Tat unter Sicherung möglicher Beweise verschwinden zu lassen. 
Jeder, der Fynn sah konnte erkennen, dass er in letzter Zeit wohl eher wenig Schlaf bekommen hat. Auch jetzt setzte er sich wieder an den großen Tisch im Milizgebäude und setzte erneut Schriftstücke auf.

Den ersten Brief lies er direkt zur Kapelle der Stadt bringen und dort dem Totengräber aushändigen.
Zum Gruße Totengräber,

im Auftrag des Hauptmanns der Miliz bitte ich Euch um die Beseitigung und ordnungsgemäße Bestattung eines Leichnams, der sich zur Zeit nahe der Haupttore Winterbergs befindet. Bitte überführt diesen in ein entsprechendes Grab auf dem Totenacker. Der Tote ist Opfer einer Mordtat mit anschließender Leichenschändung geworden, wobei ihm ein Wolfskopf aufgenäht wurde. Dieser ist vor der Beisetzung zu entfernen. Der Wolfskopf selbst scheint die Augen des Opfers zu tragen, entfernt bitte auch diese und bestattet sie zusammen mit den anderen Überresten, die Ihr dort finden werdet. Den Wolfskopf bitte ich danach verbrennen zu lassen um die Seuchengefahr gering zu halten. Solltet Ihr bei diesem Prozess auf mögliche Beweismaterialien stoßen sind diese zu sichern und der Miliz zu überstellen.

Seid bedankt für Eure Arbeit, anfallende Kosten werden durch die Stadt getragen. Eure Entlohnung ist also gewiss.

Sichere Pfade.

Fynn Lughaidh
Milizionär zu Winterberg
Nachdem dieses Schreiben den Weg in die Hände des Boten gefunden hatte wird er ein weiteres Schreiben in der Wachstube auslegen.
Grüße, Kameraden.

Ich weiß der Anblick, der sich momentan bietet nimmt uns alle mit, dennoch ist es an uns wieder Ordnung einkehren zu lassen. In diesem Sinne bitte ich euch darum den Wolfsleichnam, der Teil des grausamen Mordfalls war in einer Grube zu verbrennen und diese dann zuzuschütten. Sichert zuvor bitte eventuelle Beweise und legt sie im Milizhaus vor. Ich unterstütze euch so gut ich kann.

Allzeit sichere Pfade.
Fynn
Das Schreiben beim Hinausgehen auslegend wird er einen letzten Rundgang machen und dabei zufrieden feststellen, dass die Feuer vor den Haupttoren bereits entzündet sind. 

"Vielleicht ist mir jetzt eine Nacht des Durchschlafens vergönnt..." 

Mit diesem Gedanken begab er sich nach Hause, streifte die Rüstung ab und fiel förmlich ins Bett.
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