Ein Gedanke nimmt meisterliche Gestalt an ...
Verfasst: 15 Mai 2022, 10:56
Nun, nachdem einige Zeit vergangen war, als Dirin in einem völkerübergreifendem Heer ausgezogen waren, um das Holzfällerlager von dieser abscheulichen Dämonenbrut zu befreien, saß er wieder in seinem Stollen und betrachtete eingehend seine damals errungenes, ganz persönliches Beutestück aus diesem Kampf.
Wenn man ihn danach fragen würde, worin der Sinn und Zweck gelegen sei, einem dieser Dämonenbiestern die Knochen heraus zu brechen, würde er wohl keine zufriedenstellende Antwort darauf geben können. Damals wusste er nur, dass er etwas mitnehmen musste, was ihn stets an diesen ereignisreichen Kampf erinnern sollte.
Er erinnerte sich noch an fast jeden einzelnen Axthieb, welchen er kraftvoll den Dämonen entgegen schlug. An das Geräusch, welches er dabei vernahm, wenn die scharfe Klinge der Axt tief in das Fleisch eindrang und dann die darunterliegenden Knochen zertrennten und brachen. Bei diesen Geräuschen trat aller Wunsch nach Heldentum weit in den Hintergrund und der unterbewusste Wunsch unbeschadet aus den einzelnen Zweikämpfen heraus zu gehen, gewann immer mehr an Raum. Wie in Trance schwang er seine Mythrilaxt, unermüdlich und immer wieder auf das Neue gegen diese Dämonenbrut.
Als der letzte Axthieb geführt und der letzte Dämon gefallen war, saß er auf einem großen Stein am Boden, welcher bei dem massiven Angriff auf die Mauer wohl herausgebrochen war.
Eingehend betrachtete er den vor sich liegenden Kadaver eines Chimären-Dämons, aus dessen Torso ein paar Rippenknochen kreuz und quer hervorstanden. Wie in einem Bann erstarrt, blickte er immer diese Knochen an, an welchen noch modrige Fleischfetzen herabhingen und dann war er plötzlich da, der Gedanke genau diese Knochen mit als Beute nach Bar Gor´l mitzunehmen.
Mühevoll stemmte er sich von seinem Stein hoch und trat auf den Kadaver zu. Den linken Stiefel auf dem Dämon ruhend holte er zu einem letzten kraftvollen Schlag aus. Wieder krachte seine Axt gegen den leblosen Kadaver des Dämons, der noch vor Minuten erfolglos versucht hatte, Dirin´s Lebenslicht für immer zu erlöschen.
In einen alten Fetzen Leinenstoff hatte er sie damals eingeschlagen und in seiner Umhängetasche verstaut und genauso lagen sie nun auch vor ihm im Stollen auf dem Tisch.
Nachdem er sie zuvor Tagelang in einem Kupferkessel ausgekocht hatte, um den grässlichen Gestank daraus loszuwerden, wich dieser zwar nach einiger Zeit, jedoch das markante „rot“ der Knochenfarbe blieb komischerweise darin erhalten und bleichte nicht, wie bei einem gewöhnlichen Knochen aus. Die Knochen wirkten fast noch so, als würden sie über und über mit dem leblosen Fleisch noch überzogen sein.
Nach einiger Zeit stand der Wunsch fest, was daraus entstehen sollte. Irgendwie hatte sich in Dirins Kopf der Gedanke manifestiert, dass er die Knochen zu Glimri bringen würde, auf das er für Dirin eine nach alter Dawi-Tradition kunstvoll verzierte lange Tabakpfeife daraus schnitzen sollte.
Gedacht … getan führten ihn seine stapfenden Schritte an die große Schmiede nach Bar Gor´l, wo er hoffte Glimri anzutreffen. Schon von fernem hörte er die kraftvollen Schläge Glimri´s auf das glühende Metall und er war sich sicher, gleich mit diesem ein paar kühlende Zwergenbiere zu trinken und ihm seinen Idee der Verwendung zu erläutern.
Bei Speis und Trank in der Taverne sitzend, hörte sich Glimri aufmerksam die Gedanken von Dirin an, … gab hier und da mal einen Kommentar dazu ab und versprach zum Schluss, dass er in die große Halle gehen wolle, um in alten, großen und unhandlichen Folianten und auf Steintafeln nachzuschauen, ob er was über die Verarbeitungsweise solchen Knochen herausfinden würde.
Nachdem der letzte Bissen gegessen und das letzte Zwergenbier getrunken war, übergab Dirin die Dämonenknochen an Glimri, der sich sofort auf den Weg machte, sein Wissen über die Verarbeitung aufzufrischen.
In der Taverne blieb jedoch noch Dirin zurück, welcher bei einigen weiteren nachfolgenden vollen Humpen Zwergenbier seinen Gedanken freien Lauf ließ und sich vor seinem geistigen Auge die bereits fertige Tabakpfeife in seinen Händen vorstellte ….
Wenn man ihn danach fragen würde, worin der Sinn und Zweck gelegen sei, einem dieser Dämonenbiestern die Knochen heraus zu brechen, würde er wohl keine zufriedenstellende Antwort darauf geben können. Damals wusste er nur, dass er etwas mitnehmen musste, was ihn stets an diesen ereignisreichen Kampf erinnern sollte.
Er erinnerte sich noch an fast jeden einzelnen Axthieb, welchen er kraftvoll den Dämonen entgegen schlug. An das Geräusch, welches er dabei vernahm, wenn die scharfe Klinge der Axt tief in das Fleisch eindrang und dann die darunterliegenden Knochen zertrennten und brachen. Bei diesen Geräuschen trat aller Wunsch nach Heldentum weit in den Hintergrund und der unterbewusste Wunsch unbeschadet aus den einzelnen Zweikämpfen heraus zu gehen, gewann immer mehr an Raum. Wie in Trance schwang er seine Mythrilaxt, unermüdlich und immer wieder auf das Neue gegen diese Dämonenbrut.
Als der letzte Axthieb geführt und der letzte Dämon gefallen war, saß er auf einem großen Stein am Boden, welcher bei dem massiven Angriff auf die Mauer wohl herausgebrochen war.
Eingehend betrachtete er den vor sich liegenden Kadaver eines Chimären-Dämons, aus dessen Torso ein paar Rippenknochen kreuz und quer hervorstanden. Wie in einem Bann erstarrt, blickte er immer diese Knochen an, an welchen noch modrige Fleischfetzen herabhingen und dann war er plötzlich da, der Gedanke genau diese Knochen mit als Beute nach Bar Gor´l mitzunehmen.
Mühevoll stemmte er sich von seinem Stein hoch und trat auf den Kadaver zu. Den linken Stiefel auf dem Dämon ruhend holte er zu einem letzten kraftvollen Schlag aus. Wieder krachte seine Axt gegen den leblosen Kadaver des Dämons, der noch vor Minuten erfolglos versucht hatte, Dirin´s Lebenslicht für immer zu erlöschen.
In einen alten Fetzen Leinenstoff hatte er sie damals eingeschlagen und in seiner Umhängetasche verstaut und genauso lagen sie nun auch vor ihm im Stollen auf dem Tisch.
Nachdem er sie zuvor Tagelang in einem Kupferkessel ausgekocht hatte, um den grässlichen Gestank daraus loszuwerden, wich dieser zwar nach einiger Zeit, jedoch das markante „rot“ der Knochenfarbe blieb komischerweise darin erhalten und bleichte nicht, wie bei einem gewöhnlichen Knochen aus. Die Knochen wirkten fast noch so, als würden sie über und über mit dem leblosen Fleisch noch überzogen sein.
Nach einiger Zeit stand der Wunsch fest, was daraus entstehen sollte. Irgendwie hatte sich in Dirins Kopf der Gedanke manifestiert, dass er die Knochen zu Glimri bringen würde, auf das er für Dirin eine nach alter Dawi-Tradition kunstvoll verzierte lange Tabakpfeife daraus schnitzen sollte.
Gedacht … getan führten ihn seine stapfenden Schritte an die große Schmiede nach Bar Gor´l, wo er hoffte Glimri anzutreffen. Schon von fernem hörte er die kraftvollen Schläge Glimri´s auf das glühende Metall und er war sich sicher, gleich mit diesem ein paar kühlende Zwergenbiere zu trinken und ihm seinen Idee der Verwendung zu erläutern.
Bei Speis und Trank in der Taverne sitzend, hörte sich Glimri aufmerksam die Gedanken von Dirin an, … gab hier und da mal einen Kommentar dazu ab und versprach zum Schluss, dass er in die große Halle gehen wolle, um in alten, großen und unhandlichen Folianten und auf Steintafeln nachzuschauen, ob er was über die Verarbeitungsweise solchen Knochen herausfinden würde.
Nachdem der letzte Bissen gegessen und das letzte Zwergenbier getrunken war, übergab Dirin die Dämonenknochen an Glimri, der sich sofort auf den Weg machte, sein Wissen über die Verarbeitung aufzufrischen.
In der Taverne blieb jedoch noch Dirin zurück, welcher bei einigen weiteren nachfolgenden vollen Humpen Zwergenbier seinen Gedanken freien Lauf ließ und sich vor seinem geistigen Auge die bereits fertige Tabakpfeife in seinen Händen vorstellte ….