Díheno anim!
Verfasst: 24 Mai 2022, 17:53
Sie saß nun seit einer gefühlten Ewigkeit mit verbundenen Augen in ihrem Gefängnis, ihre Sinne, reduziert auf ihr Gehör und den Geruch, und ihr ganzer Körper war zum Zerreissen gespannt. Die tiefe Schnittwunde an ihrem Arm schmerzte nur noch ein wenig und ihr Magen hatte längst aufgehört, ihr auf unmissverständliche Weise zu zeigen, das ihm nach Arbeit verlangte. Sie griff an die Augenbinde, die ihre Augen nun schon lange bedeckte, jedoch traute sie sich nicht, diese zu entfernen, denn Naeldirs Worte beim letzten Verlassen des Raums klangen doch wie in einer Dauerschleife in ihrem gequälten Verstand, immer wieder nach… ich werde gelegentlich vorbeisehen, und wenn ihr diese nicht tragt, blende ich euch persönlich…sie war so naiv gewesen, doch im Nachhinein wusste sie, warum sie Lanthir dermaßen vertraut hatte und blindlinks in ihr Verderben gelaufen war. Sie versuchte sich die Worte, die sie Amathlan geschrieben hatte, wieder ins Gedächtnis zu rufen, sie wollte stark sein, sie hatte versucht, ihm die Verantwortung abzunehmen, doch ihr Wille wurde schwächer mit jeder Minute, die sie hier ausharrte.
Du rettest unser Volk, wenn du bei uns bleibst, kein Edhil muss mehr durch die Klinge eines Dämons sterben …. wie leicht ihr es aufnehmt, dass ich dafür einen andern Finger von den Edhil hole, ernil, Euch muss eure Unversehrtheit wirklich am Herzen liegen…..Ihr könntet so vieles erreichen zum Wohl der Edhil. Euer Beitritt zur Legion wäre ein Zeichen an alle Edhil…es könnten so viele gerettet werden, wo es nur noch so wenige gibt …. dies war nur ein Teil der Sätze, die durch ihren Verstand geisterten.
Einzig durch ihre Musik war sie noch nicht völlig dem Wahn verfallen, deshalb hatte sie sich an eine Wand gekauert und spielte leise eine Melodie. Seit Tagen hatte niemand ein Wort mit ihr gesprochen, hin und wieder konnte sie hören, wie die Tür geöffnet wurde, doch trotz ihrer Versuche ein Gespräch anzustoßen, blieb der oder diejenige stumm, verharrte eine Weile im Raum und verließ diesen wieder. Jetzt kam nach dem ersten stummen Besucher noch ein zweiter hinzu und auch er machte keine Anstalten auch nur ein Wort zu wechseln, stattdessen spürte sie wie er hinter sie trat. Sofort spannte sie ihren gesamten Körper an in Erwartung eines Schlages, doch ganz im Gegenteil fing er an sanft über Haare zu streichen, ihre Schultern… es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich entspannte und die Berührung fast genoss, doch so überraschend wie die Hand kam hörte sie auch wieder auf und sie merkte wie die Mauer, die sie zum Schutz aufgebaut hatte zusammenbrach, Tränen quollen aus ihren Augen und wurden sofort vom Stoff des Tuches aufgesogen….sie wollte nicht dorthin zurück, und als sie den Atem an ihrem Ohr spürte und seine Worte vernahm … nur ein Wort und all deine Sorgen enden… nur ein Satz und ich bringe dich fort von hier.. willst du mit mir gehen?... sie brachte gerade noch ein Nicken zustande bevor ihr Bewusstsein gnädig war und sie in die Schwärze entließ …
Du rettest unser Volk, wenn du bei uns bleibst, kein Edhil muss mehr durch die Klinge eines Dämons sterben …. wie leicht ihr es aufnehmt, dass ich dafür einen andern Finger von den Edhil hole, ernil, Euch muss eure Unversehrtheit wirklich am Herzen liegen…..Ihr könntet so vieles erreichen zum Wohl der Edhil. Euer Beitritt zur Legion wäre ein Zeichen an alle Edhil…es könnten so viele gerettet werden, wo es nur noch so wenige gibt …. dies war nur ein Teil der Sätze, die durch ihren Verstand geisterten.
Einzig durch ihre Musik war sie noch nicht völlig dem Wahn verfallen, deshalb hatte sie sich an eine Wand gekauert und spielte leise eine Melodie. Seit Tagen hatte niemand ein Wort mit ihr gesprochen, hin und wieder konnte sie hören, wie die Tür geöffnet wurde, doch trotz ihrer Versuche ein Gespräch anzustoßen, blieb der oder diejenige stumm, verharrte eine Weile im Raum und verließ diesen wieder. Jetzt kam nach dem ersten stummen Besucher noch ein zweiter hinzu und auch er machte keine Anstalten auch nur ein Wort zu wechseln, stattdessen spürte sie wie er hinter sie trat. Sofort spannte sie ihren gesamten Körper an in Erwartung eines Schlages, doch ganz im Gegenteil fing er an sanft über Haare zu streichen, ihre Schultern… es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich entspannte und die Berührung fast genoss, doch so überraschend wie die Hand kam hörte sie auch wieder auf und sie merkte wie die Mauer, die sie zum Schutz aufgebaut hatte zusammenbrach, Tränen quollen aus ihren Augen und wurden sofort vom Stoff des Tuches aufgesogen….sie wollte nicht dorthin zurück, und als sie den Atem an ihrem Ohr spürte und seine Worte vernahm … nur ein Wort und all deine Sorgen enden… nur ein Satz und ich bringe dich fort von hier.. willst du mit mir gehen?... sie brachte gerade noch ein Nicken zustande bevor ihr Bewusstsein gnädig war und sie in die Schwärze entließ …