Re: An die Bürger Ansilons
Verfasst: 02 Okt 2022, 16:31
Mit einem hämischen Grinsen laß er die Zeilen der Provokateurin und nickte langsam.
Eine unbekannte Person, die sich gegen die Diener der Goldenen Schlange aussprach und der Wächterschaft des Namenlosen damit automatisch in die Karten spielte. Vielleicht war das sich auftuende Machtvakuum in Ansilon der perfekte Moment, um Öl ins Feuer zu gießen. Wichtig war zunächst, dass den Streitern des Lichts, kein einziger Meter an jener Front geschenkt werden durfte.
Und so machte er sich in den vergangenen Tagen auf in die Taverne, auf den Marktplatz und zum Hafen... stehts verschleiert durch das Antlitz Belials in anderer Gestalt als zuvor. Ein Mund der mit vielen verschiedenen Stimmen sprach und Zweifel, Mistrauen und Missgunst in den Herzen der Bürger aufkeimen lassen sollte.
Die Zeilen der unbekannten Person wurden bei Stammtischdebatten in der Taverne aufgegriffen und untermauert:
"Wenn Silberburg hier erst mal einmarschiert, dann darf man gar nichts mehr! Hab' sogar gehört, die lassen uns den Schnaps rationieren oder streichen gar alles was hochprozentig ist! Verdammte Heilige... wollen das wir alle so abstinent und fromm leben wie die! Aber OHNE das Gold an unseren Rüstungen dafür zum Lohn zu erhalten! Erinnert ihr euch an das Massaker neulich hier in der Taverne das von diesem Amoklaufendem Paladin angerichtete wurde? Bürger, die keine Lobreden auf seinen HERRN sprechen wollten, wurden am Tisch, mit dem Bierkrug in der Hand öffentlich hingerichtet! Selbst jene die helfend beschwichtigen wollten wurden vom Zorn des Paladins getroffen und schwer verletzt. Wie hieß er noch gleich... John...nee... Jack... Ah ja! JIM Burton war sein Name!"
Bei Geschäften auf dem Markt wurde kritisch eingeworfen wie die Geschäfte und das Bild der Stadt sich wohl verändern könnte, sollte Silberburg mehr Einfluss auf die Handelsstadt nehmen:
"...aber wenn die hier was zu sagen haben, dann wird der Handel bestimmt massiv besteuert! Ein drittel der Einnahmen so sagt man nehmen sie in Silberburg, um ihre Paläste, Garnisonen und Kirchen mit Gold und Prunk zu verzieren und zu schmücken! Hier in Ansilon werden die Paladine sich sicherlich nicht mehr mit der kleinen Kapelle da vor den Toren abfinden, sondern einen erhabenen Tempel, direkt auf dem Marktplatz im Zentrum der Stadt errichten, in dem dann alle Bürger jeden Sonntag zur Messe zu erscheinen haben und was für den Klingelbeutel springen lassen müssen. Melken werden sie uns wie Milchkühe! Bis auf den letzten Tropfen saugen sie uns aus sag ich euch!"
Am Hafen beim Schnack mit den Matrosen und Kapitänen wurde eine düstere Zukunft vorhergesagt:
"...dann stell dir mal vor, die Truchsess oder die Hohepriester Silberburgs hätten hier das Sagen! Jeder Sack, jede Kiste und jedes Fass wird auf den Kopp gestellt bevor die Waren hier an Land gehen darf. Da bekommste' nix mehr durch! Wird ewig dauern, bis es Liegegenehmigungen gibt. Kannst' also schön vor Anker liegen, bis der Papierkram erledigt ist und hoffen, dass die Vorräte reichen und die Moral der Männer nicht bricht.
Und was wird wohl Nalveroth tun, heh?! Die werden das als direkte Provokation deuten. Den Krieg werden sie über die Stadt bringen! Wasserstraßen werden abgeschnitten. Kein Schiff kommt hier mehr durch sag' ich! Wenn die Paladine hier einziehen, dann machen sie damit unsere schöne Stadt zu einem Schlachtfeld für ihren Glaubenskriech! Auf gar keinen Fall, dürfen wir die Neutralität gefährden wenn wir weiter in Frieden unserem Geschäft nachgehen wollen!"
Viel Zuspruch, viel besorgtes Nicken und sogar weitere Hiobsbotschaften sollten aus den Funken entspringen, die sich schon bald als ein Lauffeuer durch die Stadt ziehen würden und eine deutlich ablehnende Haltung gegen den Einfluss Silberburgs und der Paladine bei einem Großteil der Bevölkerung festigen würde.
Eine unbekannte Person, die sich gegen die Diener der Goldenen Schlange aussprach und der Wächterschaft des Namenlosen damit automatisch in die Karten spielte. Vielleicht war das sich auftuende Machtvakuum in Ansilon der perfekte Moment, um Öl ins Feuer zu gießen. Wichtig war zunächst, dass den Streitern des Lichts, kein einziger Meter an jener Front geschenkt werden durfte.
Und so machte er sich in den vergangenen Tagen auf in die Taverne, auf den Marktplatz und zum Hafen... stehts verschleiert durch das Antlitz Belials in anderer Gestalt als zuvor. Ein Mund der mit vielen verschiedenen Stimmen sprach und Zweifel, Mistrauen und Missgunst in den Herzen der Bürger aufkeimen lassen sollte.
Die Zeilen der unbekannten Person wurden bei Stammtischdebatten in der Taverne aufgegriffen und untermauert:
"Wenn Silberburg hier erst mal einmarschiert, dann darf man gar nichts mehr! Hab' sogar gehört, die lassen uns den Schnaps rationieren oder streichen gar alles was hochprozentig ist! Verdammte Heilige... wollen das wir alle so abstinent und fromm leben wie die! Aber OHNE das Gold an unseren Rüstungen dafür zum Lohn zu erhalten! Erinnert ihr euch an das Massaker neulich hier in der Taverne das von diesem Amoklaufendem Paladin angerichtete wurde? Bürger, die keine Lobreden auf seinen HERRN sprechen wollten, wurden am Tisch, mit dem Bierkrug in der Hand öffentlich hingerichtet! Selbst jene die helfend beschwichtigen wollten wurden vom Zorn des Paladins getroffen und schwer verletzt. Wie hieß er noch gleich... John...nee... Jack... Ah ja! JIM Burton war sein Name!"
Bei Geschäften auf dem Markt wurde kritisch eingeworfen wie die Geschäfte und das Bild der Stadt sich wohl verändern könnte, sollte Silberburg mehr Einfluss auf die Handelsstadt nehmen:
"...aber wenn die hier was zu sagen haben, dann wird der Handel bestimmt massiv besteuert! Ein drittel der Einnahmen so sagt man nehmen sie in Silberburg, um ihre Paläste, Garnisonen und Kirchen mit Gold und Prunk zu verzieren und zu schmücken! Hier in Ansilon werden die Paladine sich sicherlich nicht mehr mit der kleinen Kapelle da vor den Toren abfinden, sondern einen erhabenen Tempel, direkt auf dem Marktplatz im Zentrum der Stadt errichten, in dem dann alle Bürger jeden Sonntag zur Messe zu erscheinen haben und was für den Klingelbeutel springen lassen müssen. Melken werden sie uns wie Milchkühe! Bis auf den letzten Tropfen saugen sie uns aus sag ich euch!"
Am Hafen beim Schnack mit den Matrosen und Kapitänen wurde eine düstere Zukunft vorhergesagt:
"...dann stell dir mal vor, die Truchsess oder die Hohepriester Silberburgs hätten hier das Sagen! Jeder Sack, jede Kiste und jedes Fass wird auf den Kopp gestellt bevor die Waren hier an Land gehen darf. Da bekommste' nix mehr durch! Wird ewig dauern, bis es Liegegenehmigungen gibt. Kannst' also schön vor Anker liegen, bis der Papierkram erledigt ist und hoffen, dass die Vorräte reichen und die Moral der Männer nicht bricht.
Und was wird wohl Nalveroth tun, heh?! Die werden das als direkte Provokation deuten. Den Krieg werden sie über die Stadt bringen! Wasserstraßen werden abgeschnitten. Kein Schiff kommt hier mehr durch sag' ich! Wenn die Paladine hier einziehen, dann machen sie damit unsere schöne Stadt zu einem Schlachtfeld für ihren Glaubenskriech! Auf gar keinen Fall, dürfen wir die Neutralität gefährden wenn wir weiter in Frieden unserem Geschäft nachgehen wollen!"
Viel Zuspruch, viel besorgtes Nicken und sogar weitere Hiobsbotschaften sollten aus den Funken entspringen, die sich schon bald als ein Lauffeuer durch die Stadt ziehen würden und eine deutlich ablehnende Haltung gegen den Einfluss Silberburgs und der Paladine bei einem Großteil der Bevölkerung festigen würde.