Bauevent Winterberg

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Dirion
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Bauevent Winterberg

Beitrag von Dirion »

Zufrieden blickte Dirion über die Schar an freiwilligen Helfern, die seinen Aufruf gefolgt waren, um einen Beitrag für Winterberg zu leisten. Zwar genoß nicht jede unbedingt sein Wohlwollen, jedoch war er beherrscht genug, dies nicht so offenkundig zu zeigen. Nach einer kurzen Ankündigung  vor der bank von Winterberg, machten sie sich dann gemeinsam auf, um die kleine Schlucht im Osten Winterberg wieder zu räumen. Er war froh, dass Yeva als erfahrene Bergkundige zu der Gruppe der freiwilligen Helfer gehörte und lies sie zuerst nachsehen, wo die besten Stellen wären, um die riesigen Felsblöcke in kleinere zu sprengen. Fachkundig machte sie sich an die Arbeit und fand recht schnell geeignete Lücken und Vertiefungen in den Felsen, um die starken Explosionstränke zu platzieren und gab die Informationen weiter an Sloan, die mit der Hilfe von Taneleyv sich empor auf die Felsen begab und die Sprengvorrichtungen sicher platzierte. Trotz der einberechenden Dunkelheit, bewegte sie sich geschickt in der Felswand, auch wenn es hin und wieder die eine oder andere Schrecksekunde gab, doch letztendlich wurde jede vorher ausgesuchte Stelle erfolgreich präpariert. Aus sicherer Entfernung betrachteten die anderen, was sich in der Felswand abspielte. Als dann Sloan und Tanelyv zu den anderen zurück kamen, stellte sich Soryia zur Verfügung, die Tränke mittels eines Feuerballs
 zu zünden. Während sie sich positionierte, wichen die anderen weiter zurück und hielten sich die Ohren zu. Eine mächtige Detonation erfolgte unter einen lauten Knall, als die Sprengsätze hochgingen. Als sich der Staub gelichtet hatte, konnten sie ihren Erfolg bereits sehen, doch waren noch ein paar Brocken recht groß, weswegen man sich für eine zweite, doch dieses mal deutlich kleinere Sprengung entschied. Als auch diese weiteren Erfolg brachte, machte sich die Kleine Schar daran, mit ihren Werkzeugen die kleineren Felsen im schwindenen Tageslicht zu bearbeiten und wegschaffen zu können. Da er selber noch unbedingt fort musste, übertrug er Yeva die Verantwortung und händigte ihr die angefertigten Pläne aus. Schweren Herzens trennte er sich dann von ihr, aber es drängte, viel Zeit blieb ihm nicht mehr, denn das silberne Licht des Mondes, der diese Nacht wieder voll am Himmel stehen würde, erleuchtete bereits den Horizont.

So machten sich die anderen nun eifrig und mit vollen tatendrang daran, unter Yevas Anweisungen, die enge Schlucht von den Überresten frei zu räumen und stellten Gerüste für die Bauhandwerkerauf. Nach und nach verabschiedeten sie sich, bis letztlich nur noch Yeva alleine zurück blieb und bereits Steine für das Fundament schichtete, während sich die anderen bereits aufwärmten.
 Der Mond war bereits untergegangen und die Sonne kündigte sich langsam an. Es war die Zeit des zwielichtes, als Dirion zurück kehrte und Yeva immer noch schwer in der Kälte arbeiten vorfand.
Er packte noch mit an und half ihr dabei, letzte herumliegende Steine zu verräumen und ging dann zusammen mit ihr in den Aufenthalsraum über der östlichen Schmiede, wo aber nur noch zwei gestalten saßen, die nicht ganz nach seinen Geschmack waren. Eine vergnügliche Runde sah deutlich anders aus, so trennte man sich als bald und jeder ging seiner Wege, einen neuen Tag entgegen.
 
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