⋆ Die Ungewissheit ⋆
Jeden Tag hatte sie sich zwei Mal mühevoll die Stufen hinauf zum Turmzimmer geschleppt, um die dicke Eisschicht, die den Sarg umgab, zu inspizieren und auf Unversehrtheit zu überprüfen. Sie hatte kaum zu hoffen gewagt, dass sie tatsächlich fündig werden würden und nun würde sie keinesfalls riskieren, dass etwas schiefginge, indem sie einfach darauf hoffte, dass schon alles gut werden würde. Immer vorausgesetzt natürlich, dass in diesem steinernen Ungetüm, das beinahe das gesamte obere Stockwerk ihres Turmzimmers einnahm, überhaupt ein brauchbarer Körper enthalten war. Sehr lange konnte sie sich nicht im Raum aufhalten, aber sie stieg erst kurz bevor es unerträglich wurde, die tiefschwarzen Stufen wieder hinab. Angst erfüllte sie inzwischen jedes Mal - sowohl wenn sie das Zimmer betrat, als auch wenn sie es wieder verließ. Und sie wusste, diese Angst würde sie erst wieder aus ihrem unbarmherzigen Griff entlassen, wenn sie Gewissheit erlangt hätte. An diesem Abend würde es so weit sein. In wenigen Stunden würden die Mitglieder des Magierbundes zusammenkommen, um gemeinsam mit ihr das Geheimnis zu lüften.
* * *
Die Zeit hatte sie mit Nichtigkeiten vertrödelt, an erhol- und heilsamen Schlaf, war bereits seit einiger Zeit nicht mehr zu denken und allmählich zeigte der Saft, den sie aus zerstoßenen Mohnblumenblüten herstellte, keine nennenswerte Wirkung mehr. Anfangs hatte sie ihn nur sehr schwach dosiert, doch inzwischen verspürte sie auch bei großzügiger Einnahme kaum mehr eine Linderung der Schmerzen, sodass sie viel Zeit damit zubrachte, zu lesen oder sich Notizen über das Gelesene zu machen weil sich der Schlaf einfach nicht einstellen wollte.Nimues Augen fanden immer wieder zur Wanduhr, die ihre überreizten Nerven mit der ununterbrochenen “Tick, Tack, Tick, Tack..”-Abfolge strapazierte und sie beschloss, dass es nun genug war. Eine weitere Lage Stoff wurde um den ausgemergelten Körper geschlungen, die Füße in die Riemenstiefel gesteckt und sich auf den Teleportationszauber konzentriert. Als sie sich inmitten des Raumes, der von den Bundmitgliedern für vielerlei unterschiedliche Zwecke genutzt wurde, manifestierte, waren einige von ihnen schon zugegen. Verspürten sie etwa die gleiche Rastlosigkeit wie sie selbst?
Dem Gespräch, das geführt wurde, konnte sie kaum folgen, viel zu eingenommen von ihrer Sorge, dass der Steinsarg nicht enthielt, worauf sie so dringend hoffte, war sie.
Inzwischen hatten sie sich alle darum herum aufgestellt und die Frage, wie vorzugehen sei, entbrannte.
„Könnt ihr mir helfen den Deckel zu lösen?“
„Dann lösen wir die Eismagie?“, fragte Davion und Balthasar schlug sogleich vor „Ich denke, wenn du in den Sarg sehen willst, sollten wir die Eismagie mit einem guten alten ‚Vas An Ort‘ auflösen. Sonst wird es schwerlich möglich sein, den Deckel überhaupt anzuheben.. so ganz angefrostet. Man könnte wohl auch ‚Vas An Grav‘ verwenden.“
„Ein ‚An Grav‘ wäre dann sicherlich hilfreich.“
„Würde ‚An Ort‘ nicht reichen? So bleibt wenigstens der Schutzzauber, der auf mir liegt, erhalten. Wir wissen immerhin nicht, was uns bei den Drachen erwarten wird.“, gab Nimue, stirnrunzelnd zu bedenken.
„Schutzzauber können erneuert werden.“
„Mir ist es gleich.“
„Benötigen aber Kraft, mein Herz. Verfahrt wie ihr denkt, aber ich würde zu ‚An Ort‘ tendieren.“
„Gut, dass wir uns also für ‚Vas An Grav‘ entschieden haben.“ Meinte Balthasar und Nimue lachte und bedachte ihn von der Seite mit einem Schmunzeln.
„Wenn wir uns doch immer so einig wären!“ meinte sie und trat mit einem Schritt zurück, um sich an ihrem Schreibpult anzulehnen.
„Ein ‚An Grav‘ wäre dann sicherlich hilfreich.“
„Würde ‚An Ort‘ nicht reichen? So bleibt wenigstens der Schutzzauber, der auf mir liegt, erhalten. Wir wissen immerhin nicht, was uns bei den Drachen erwarten wird.“, gab Nimue, stirnrunzelnd zu bedenken.
„Schutzzauber können erneuert werden.“
„Mir ist es gleich.“
„Benötigen aber Kraft, mein Herz. Verfahrt wie ihr denkt, aber ich würde zu ‚An Ort‘ tendieren.“
„Gut, dass wir uns also für ‚Vas An Grav‘ entschieden haben.“ Meinte Balthasar und Nimue lachte und bedachte ihn von der Seite mit einem Schmunzeln.
„Wenn wir uns doch immer so einig wären!“ meinte sie und trat mit einem Schritt zurück, um sich an ihrem Schreibpult anzulehnen.
*
*
Nachdem die Zauber gesprochen wurden, ebbte das Eis an den Ecken beginnend ab und die dicke Eisschicht löste sich schließlich zur Gänze auf. Doch man hatte dazugelernt, schließlich war dies nicht der erste Sarg der Altvorderen, den man öffnete und so kam es, dass man als reine Vorsichtsmaßnahme noch mit gemeinsamer Kraftaufwendung einen Zauber wirkte, der etwaige Fallen, mit dem der Sarg gespickt war, auslösen würde. Tatsächlich hörte man wenige Augenblicke später einen verräterischen, metallisch klingenden Laut, der davon kündete, dass dies eine kluge Herangehensweise gewesen war. Mit mulmigem Gefühl und mit vor purer Angst schweißnass gewordenen kalten Händen, warf Nimue, nachdem Balthasar den Sargdeckel mittels Telekinese unter die Decke schweben ließ, einen Blick in den nunmehr offenen Sarg. Der Leichnam einer Frau befand sich darin, der erstaunlich gut erhalten zu sein schien. Einst gelocktes, tiefschwarzes und nun eher ausgedünnt und strähnig wirkendes, langes Haar verteilte sich auf dem Kissen und bildete einen deutlichen Kontrast zu dem Leichentuch, in das der mumifizierte Leib gehüllt war. Bis auf ein Amulett, das den schlanken Hals zierte, befand sich keinerlei Schmuck am Leib der Toten, wie Nimue feststellte, nachdem sie das Tuch weggezogen und den Körper einer gründlichen Musterung unterzogen hatte.
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„Ich denke sie ist geeignet. Keinerlei Wunden zu sehen, die auf eine Entnahme der Organe hinweisen.“, stellte sie nüchtern fest und bedeckte die Blöße der Frau. Ein leises Aufatmen begleitete ihr Tun jedoch, als sie den Blick von der Leiche weg, zu Davion hinlenkte, gleich so, als wolle sie nun von diesem eine Einschätzung hören. *
„Sollten die Organe magisch entnommen worden sein.. dann nicht alle. Ich denke du hast hier gute Chancen – sofern es uns gelingt den Körper entsprechend vorzubereiten. Ich sehe kein Konvergenzamulett, sodass eine Wiederbelebung dieser Magokratin wohl mit unseren Mitteln nicht möglich wäre, aber als.. Spende an die neue Magokratie wirkt es wie ein Glücksgriff.“
Da man sich allerdings nicht sicher war, was es mit diesem Amulett auf sich hatte, brach Nimue eine ihrer selbst auferlegten Regeln und wandte Magie an – mittels des Analysezaubers untersuchte sie das Amulett, dass die einstige Magokratin um den Hals trug und war mehr als nur froh, dass sie herausfand, dass eben jenes Schmuckstück keinerlei Magie in sich barg und wohl lediglich eine Grabbeigabe eines geliebten Menschen war.
"Nun. Luca hatte ja die Idee mit dem Körper, inspiriert durch die Expedition zu Han-Hasta und dem Ritual - ich dachte mir, wir könnten das gleiche Ritual auch an diesem Körper anwenden. Ich habe im Sinn, den Körper zu den Alten zu bringen. Ich hatte bereits erwähnt, dass ich mit den Alten gesprochen habe und das im Gespräch mit ihnen eine Möglichkeit gefunden wurde, um den Leib magisch zu verstärken.
Damit möchte ich verhindern, dass wir in Bälde wieder auf die Suche gehen müssen, denn Skotos wird nach wie vor an meiner Lebenskraft zehren. Die Alten haben als Lösung für jenes Problem folgendes erdacht : Eine Schuppe Yazhendrakais soll hierbei zum Einsatz kommen. Sie trägt freilich nicht mehr so viel Magie in sich, wie zu ihren Lebzeiten, die Alten haben sie wohl auch schon für viele ihrer eigenen Rituale genutzt, aber für diesen Zweck wird die Magie laut ihrer Aussage noch ausreichen. Bringen wir sie also erst einmal zu den Alten, würde ich vorschlagen. Der Körper sollte wohl.. möglichst rasch wieder.. gekühlt werden."
"Sie ist ein Eisblock, wenn wir sie nicht in die Lava fallen lassen, sind die Bedenken unbegründet. Han-Hasta war jedenfalls nicht gefroren."
Mit diesem Wissen und gewisser Erleichterung im Herzen, nun wie beabsichtigt keine Existenz auslöschen zu müssen, aber womöglich doch weiterleben zu können, brach sie auf zur Brüstung im Westen, wo die Alten bereits ein Portal durch zwei kleine Drachen aufrecht hielten. Madara kam ihr zu Hilfe, indem er sich der Telekinese bediente und den noch immer steifgefrorenen Leib die Stufen hinab und durch das Portal bugsierte. "Ort Por Ylem..."
*
*
Nimue war bereits einige Male, allerdings zumeist unfreiwillig, in die wundersame Höhle zitiert worden, die die beiden Altdrachen seit ihrer Befreiung ihr Zuhause nannten, sodass sie von der Schönheit dieses Ortes kaum mehr gefangen genommen wurde, doch er schien auf ihre Gefährten die gleiche Wirkung zu haben wie auf sie selbst. Staunend blickten sie sich um und betrachteten die riesigen Kristallformationen, leuchtenden Pilze und Stalagmiten, die die Augen unstet hin und herspringen ließen, weil es stets irgendwo funkelte und spiegelte.*
Teleisotos, der weise Älteste, hatte, als sie die Globule betraten, inmitten der schier unzählbar erscheinenden Menge an Münzen geruht und den Hals empor gereckt, als sie das Haupt ehrfürchtig vor ihm neigte.
„Das hat gedauert, Kind… schön, dass du gekommen bist.“
„Wir haben uns beeilt, Edler. Es gab vorab noch einige Dinge zu überprüfen."
„Dann zögert nicht mehr zu lange..“ Mit der Schnauze deutete der Drache in Richtung Osten der Höhle und sprach „Legt es nieder.“
*
*
Der Drache walzte heran, musterte den Sturmrufer, welcher ihm eine von-verbale Respektsbekundung zuteilwerden ließ und passierte ihn schließlich, diese Geste möglicherweise sogar erwidert habend, doch eindeutig war es nicht – viel wahrscheinlicher war es, dass der Rauch, der in Kringeln aus den Nüstern des Alten aufgestiegen war, lediglich auf drachische Biologie zurückzuführen war.. aber wer wusste das schon so genau?
"Habt ihr alles? Bis auf meine Gabe natürlich?", fragte der Alte und hielt sich in der Nähe der Gruppe.
"Wir würden gern damit beginnen, ein Ritual durchzuführen, dass ihren Körper.. meinen neuen Körper beleben wird."
*
*
*
"Unterstützt ihr uns?" Auf Davions Frage hin, lenkte Nimue den Blick in hoffender Manier zurück zum Drachen und dessen Schädel senkte sich soweit hinab, sodass er nur noch leicht über dem Boden verweilte.
"So gut ich kann, Kind. Ich habe dir unsere Hilfe zugesichert, doch solltet ihr euch auch als würdig erweisen. Nicht, dass Sorasos noch Recht behält, wo ich so viel Wert in dich lege."
Die Erwähnung Sorasos zog ein Schnaufen hinter sich her und sogleich versicherte sie auf die Worte des Ältesten. "Er hat Unrecht. Jeder, der hier anwesenden ist würdig, Edler, du wirst schon sehen." hin.
Davion begann inzwischen bereits damit, das Ritual zu erläutern, denn nicht alle der heute am Ritual teilnehmenden waren damals bei der Expedition zugegen gewesen.
"Ein Ritual aus drei Teilen. Ein Ritus der Elementarmagie, drei Zauber, im Elementarkreislauf aufeinander aufbauend. Zuerst das Wasser, das Fleisch und Haut wieder mit dem lebensspendendem Element erfüllt. Die Beschwörung heilenden Wassers. Dann die Luft, die Erschaffung eines Lebenshauches, er füllt die eingefallenen Lungen mit neuem Leben. Dann das Feuer, das Freisetzen der magischen Flamme - auf das ihr Fleisch mit der Wärme der Lebenden erfüllt sein möge. Nur den vierten Teil - den Geist wecken - vermögen wir im Augenblick nicht, ihn schließlich haben wir in durchaus aufgeweckter Form. Dann sollten wir beginnen." Und damit blickte er zu Nimue, die inzwischen abgelenkt den Blick schweifen ließ, denn tief in den Gewölben hörte man ein Grollen.
Das Schaben massiger Klauen in tieferen Gängen ertönte und näherte sich in behäbiger Geschwindigkeit.
Nimues Blick suchte den Blick Teleisotos und stellte jenem offensichtlich die stumme Frage, ob ER auf dem Weg sei - die schuppigen Lider des Alten schlugen kurz zu, was wohl einer Bejahung ihrer Frage gleichkam und ihr ein Säuseln der Worte entlockte.
"Zu früh gefreut. Ja, beginnen wir."
So ignorant wie sie den Wächter eh und je erlebt hatte, achtete dieser beim Betreten der Höhle nun auch nicht darauf, dass er mit seinem massigen Leib hier und da Schaden am Gestein und den Kristallen anrichtete. Demonstrativ wurde sich von ihm weggedreht und mitverfolgt, wie die Magier dem ausgemergelten Leib Xa'Velles nach und nach Leben einhauchten.
Von der Prozedur hatte sie aber tatsächlich gar nicht so viel mitbekommen, denn der Drache begann lautstark zu sticheln - Balthasar versuchte zwar, den Drachen abzulenken, indem er ein unverfängliches Gespräch eröffnete und Nimue verteilte Reagenzien, aber irgendwann war ein Punkt erreicht, an dem sie die Worte Sorasos nicht mehr ignorieren konnte.
"Bruder überdenke das.. Du weißt, dass sie unwürdig ist, einen der Unseren zu tragen.. besinne dich der Realität."
"Bruder überdenke das.. Du weißt, dass sie unwürdig ist, einen der Unseren zu tragen.. besinne dich der Realität."
*
*
"Einen der Euren? Mach dich nicht lächerlich, Sorasos." giftete sie, mit weitaus weniger Ehrfurcht in Stimme und Blick zeigend, dem Wächter entgegen.
"Er ist euer Feind und mir wurde die.. ach so glorreiche Aufgabe zuteil.. ihn im Zaume zu halten."
Astrale Flammen stoben aus seinem Maul, doch Nimue ignorierend, sprach er zu seinem Artgenossen: "Die Schuppe hat für uns mehr Bedeutung. Verschwende sie nicht."
"Ihr habt zugesichert zu helfen. Haltet ihr nun Wort?"
"Ihr braucht nun die Schuppe, richtig?"
Mit einem Nicken bestätigte Nimue die Frage Teleisotos.
"Er ist euer Feind und mir wurde die.. ach so glorreiche Aufgabe zuteil.. ihn im Zaume zu halten."
Astrale Flammen stoben aus seinem Maul, doch Nimue ignorierend, sprach er zu seinem Artgenossen: "Die Schuppe hat für uns mehr Bedeutung. Verschwende sie nicht."
"Ihr habt zugesichert zu helfen. Haltet ihr nun Wort?"
"Ihr braucht nun die Schuppe, richtig?"
Mit einem Nicken bestätigte Nimue die Frage Teleisotos.
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*
*
Nimue hatte im Vorfeld bereits Balthasar gegenüber erwähnt, dass Sorasos ihr nicht wohlgesonnen war, so verwunderte es nicht, dass Balthasar den Grund dafür erfahren wollte.
"Warum zweifelt ihr an Nimue?"
"Sie ist nur ein Mensch.. wie soll ein Mensch das nur verstehen.." Sorasos züngelte mehr vor sich hin und entfernte sich von der Gruppe, hin zur Schuppe, die auf einem kleinen Podest aufbewahrt wurde. Er stellte sich auf die Hinterläufe und griff mit seiner Pranke danach.
Balthasar insistierte inzwischen: "Menschen sind durch den Zugang zum Arkanen Gefüge durchaus dazu imstande beachtlichen zu leisten. Das.. werdet ihr wohl erst noch erkennen müssen."
Unbemerkt von der Gruppe breitete Sorasos die Flügel aus, verdrängte die Luft dahinter und setzte zu seinem Sprung an - richtete jedoch noch kurze Worte an seinen Kameraden Teleisotos, bevor er durch das Portal entschwand.
"Teleisotos.. du wirst es noch verstehen."
"Warum zweifelt ihr an Nimue?"
"Sie ist nur ein Mensch.. wie soll ein Mensch das nur verstehen.." Sorasos züngelte mehr vor sich hin und entfernte sich von der Gruppe, hin zur Schuppe, die auf einem kleinen Podest aufbewahrt wurde. Er stellte sich auf die Hinterläufe und griff mit seiner Pranke danach.
Balthasar insistierte inzwischen: "Menschen sind durch den Zugang zum Arkanen Gefüge durchaus dazu imstande beachtlichen zu leisten. Das.. werdet ihr wohl erst noch erkennen müssen."
Unbemerkt von der Gruppe breitete Sorasos die Flügel aus, verdrängte die Luft dahinter und setzte zu seinem Sprung an - richtete jedoch noch kurze Worte an seinen Kameraden Teleisotos, bevor er durch das Portal entschwand.
"Teleisotos.. du wirst es noch verstehen."
*
*
Lediglich Davion reagierte schnell genug, um dem Drachen Worte der Macht hinterzurufen. "An Por An Flam!"
Leider traf der Zauber das angedachte Ziel jedoch nicht und aus Madara brach ein entsetzt klingendes "Nein!" hervor.
Teleisotos schnaubte gequält klingend aus. "Der Narr.."
Balthasar, ganz Herr der Lage, bediente sich auch eines Zaubers und Nimue blieb für die Dauer weniger Wimpernschläge der Mund offen stehen ob der ungekannten Gestalt, die der Mann ihres Herzens angenommen hatte.
Die energetischen Kräfte, die den Leib des Sturmrufers umgaben, nahmen zusehends zu und glichen durch die freigesetzten Luftenergien einer regelrechten Sturmflut. Kaum in der Lage das Schauspiel, dass sich vor ihren Augen abspielt zu kommentieren, blieb ihr nur mit Faszination im Blick der imposanten Gestalt nachzublicken, als diese augenscheinlich die Verfolgung des Altdrachen aufnahm und ihm durch das Portal folgte.
"Hat er die Schuppe mit sich genommen?" fragte sie, eindeutig an Teleisotos adressiert*
Gleichermaßend entsetzt und entkräftet, ließ sie sich an Ort und Stelle auf den Hosenboden plumpsen und raufte sich das Haar, nachdem Davion anstelle des Drachen mit den Worten "Es scheint so.." geantwortet hatte.
Nun in die Alte Sprache wechselnd, fügte Davion an "Wir werden das Geraubte wieder holen. Selbst wenn wir die Form dieses Drachen dafür aufbrechen müssen." und legte ein großes Handtuch über den Körper der unbedeckten Xa'Velle, welche er, nachdem die Frage über ihren Verbleib geklärt war, wie ein schlafendes Kind auf seine Arme hob.
Mit knappen Worten wurde sich von Teleisotos verabschiedet und der Körper Xa'Velles in Nimues Bett behutsam abgelegt.
Inzwischen war auch Balthasar zurückgekehrt, der davon berichtete, dass er die Verfolgung des Drachens erfolgreich aufgenommen und eine Spur hatte. Das liess hoffen.
Teleisotos schnaubte gequält klingend aus. "Der Narr.."
Balthasar, ganz Herr der Lage, bediente sich auch eines Zaubers und Nimue blieb für die Dauer weniger Wimpernschläge der Mund offen stehen ob der ungekannten Gestalt, die der Mann ihres Herzens angenommen hatte.
Die energetischen Kräfte, die den Leib des Sturmrufers umgaben, nahmen zusehends zu und glichen durch die freigesetzten Luftenergien einer regelrechten Sturmflut. Kaum in der Lage das Schauspiel, dass sich vor ihren Augen abspielt zu kommentieren, blieb ihr nur mit Faszination im Blick der imposanten Gestalt nachzublicken, als diese augenscheinlich die Verfolgung des Altdrachen aufnahm und ihm durch das Portal folgte.
"Hat er die Schuppe mit sich genommen?" fragte sie, eindeutig an Teleisotos adressiert*
Gleichermaßend entsetzt und entkräftet, ließ sie sich an Ort und Stelle auf den Hosenboden plumpsen und raufte sich das Haar, nachdem Davion anstelle des Drachen mit den Worten "Es scheint so.." geantwortet hatte.
Nun in die Alte Sprache wechselnd, fügte Davion an "Wir werden das Geraubte wieder holen. Selbst wenn wir die Form dieses Drachen dafür aufbrechen müssen." und legte ein großes Handtuch über den Körper der unbedeckten Xa'Velle, welche er, nachdem die Frage über ihren Verbleib geklärt war, wie ein schlafendes Kind auf seine Arme hob.
Mit knappen Worten wurde sich von Teleisotos verabschiedet und der Körper Xa'Velles in Nimues Bett behutsam abgelegt.
Inzwischen war auch Balthasar zurückgekehrt, der davon berichtete, dass er die Verfolgung des Drachens erfolgreich aufgenommen und eine Spur hatte. Das liess hoffen.
*
*
Sie reiste zurück nach Ansilon und setzte ein Schreiben auf, welches sie vervielfältigte und an den meistbesuchten Orten in den hiesigen Gefilden aufhängen ließ. Mit der Unterstützung von Freunden und Verbündeten würde man sich alsbald auf den Weg in Richtung der Drachengrotte aufmachen, um sich zurückzuholen, was man ihr versprochen hatte.
⋆ ⋆ ⥈ ⋆ ⋆