[Quest] Dadwen

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Amathlan
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Re: [Quest] Dadwen

Beitrag von Amathlan »

Die Zwerge Bar'Gorls erreicht eine Nachricht, die an König Zond, Meister Bemgrim und Sandrox Silberspalt adressiert ist, es wird hierbei durch den Boten darum gebeten, auch weitere Dawi des Berges zu informieren, die die Edhil Ivren'mirs bereits besser kennenlernen konnten und sich ihr Vertrauen verdienten.
 
Mae govannen, werte Dawi Bar'Gorls.

In einer Angelegenheit, die den Euch bereits bekannten Lichtelfen Ba'thal betrifft, und sicherlich daher auch für Euch von Interesse sein könnte,
treffen wir uns am siebten Tag des Wochenlaufes am Schiffanleger nach Ivren'mir, um eine Art Rätsel der alten Zeit zu lösen.

Da es zuletzt bei diesen Unternehmungen zu Begegnungen auch mit Feinden des Volkes der Dawi Bar'Gorls kam - namentlich die Duredhil und die Yrch - die nicht unbedingt friedlich zu nennen sind, ist Eure Anwesenheit sehr willkommen.


An í estel,
í calad,
a an í cuil!

Amathlan Northor
Tarcil en noss
Amath an í edhil en Ivren'mir

~~~


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Ba'thal
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Re: [Quest] Dadwen

Beitrag von Ba'thal »

Es dauerte eine Zeit, bis er wieder bei Bewusstsein war. Er erinnerte sich: "Deshalb wird das, was jetzt folgt, sicherlich nicht sehr angenehm."
Eine recht treffliche Untertreibung, wie er hinterher in Ruhe konstatieren konnte. Ruhe, die er benötigte. Er war sich sicher, dass sich so der Tod anfühlen musste, wenn er einen langsam beschlich, nicht unvermittelt kam. Wie man sich nicht wehren konnte gegen die zunehmende Erschöpfung, die zunehmende Ausweglosigkeit. Die Hilfslosigkeit.
Hätte er umkehren können? Vielleicht. Aber er hatte ein Ziel und wenn das bedeutete, zu kämpfen, kämpfte er. Auch wenn dieser metaphorische Kampf sehr viel unangenehmer und ermatternder war als ein wirklicher Kampf.

Zurück zum Anfang des Abends gleiteten seine Gedanken. Nachdem er seine Unterredung mit der Truchsess hatte, lud er auch ein, dass sich Vertreter der Krone dem Vorhaben anschließen konnten. Sofern sie sich entsprechend respektvoll verhielten.
Der Grund war die Anwesenheit der Elfengeister. Irgendetwas hielt sie hier. Eine unerfüllte Aufgabe, ein Zauber? Wer wusste dies schon zu dem Zeitpunkt.
Nun, einer der Paladine erschien tatsächlich, ebenso wie ein Priester der Zwerge. Dazu die Hohepriesterin der Amazonen mit einigen weiteren sowie natürlich die Edhil des noss Northor. Xasanth war mal da, mal nicht, aber doch irgendwie immer in der Nähe. Eine ausreichend große Gruppe, falls Gefahren auftreten sollten, eine Gruppe angenehmer Größe für das eigentliche Vorhaben.

Bild

Die Ranken, die den Höhleneingang versperrten, mussten offensichtlich beseitigt werden. Shar'Luni'Rea, bess en Tarcil en noss Northor, beruhigte die Elfengeister, zumindest schien dies Erfolg zu haben, sodass sich der Lichtelf erst einmal sorglos dem Gewächs nähern konnte.
Wie so oft - eigentlich wie immer - war es nicht so leicht, wie es aussah. Es schien, als ob die Ranken nach ihm greifen würden und wenn er sich nicht versah, war dort etwas... silbriges? Es sah jedenfalls recht danach aus.
Ob es nun Ranken mit einer Art Bewusstsein waren oder doch nur Gestrüpp, er wusste, dass er in diese Höhle musste. Einige Klingenhiebe sollten helfen, doch schon als er die Klinge zog, wurden die Elfengeister wieder unruhig. Ba'thal beschloss, es lieber sein zu lassen.
Amathlan und Xasanth untersuchten die Ranken wohl weiterhin, doch scheinbar schien der andauernde "Eingriff" in die Unversehrheit der Ranken irgendetwas mit den Elfengeistern zu machen. Es klang wie ein Wehklagen und einer der Geister fing an, zu verblassen. Vielleicht war Gewalt hier nicht die rechte Lösung.
Was blieb ihm schon anderes übrig? Er redete mit einem der Elfengeister. Natürlich war es sehr einseitig, aber immerhin schien der Elfengeist zur Ruhe zu kommen, ehe er sich abrupt aufmachte.
Gut, war das nun ein Fortschritt? Hinterher! Als er vor einem Knochengebilde war, war er sich nicht mehr so sicher, ob es eine so gute Idee war. Immerhin die Amazonen waren gefolgt und er bat Samira - er glaubte, sie war es -, doch die anderen hierher zu holen.

Eins war recht offensichtlich: Es war ein unnatürliches Gebilde mit der Kraft der Nekromantie. Das zeigte sich auch, als eben Wesen dieser aus den Gebilde, was bei näherer Betrachtung durchaus einer Art Portal glich, strömten. Nachdem diese niedergerungen wurden, kümmerten sich andere um die Reinigung des Orts von den Spuren der Nekromantie. Als auch dies erledigt war, kehrten sie zum eigentlichen Ort zurück - die Elfengeister waren fort, ebenso wie die Ranken.
Kurz, bevor Ba'thal sich als Erster in die Höhle aufmachte - er hatte nun wahrlich genug gehört - vernahm er allerdings noch, dass drei Sterne am Nachthimmel zu sehen waren, die aufstiegen. Nun, die Elfengeister konnten ihre letzte Reise beenden. Nichts hielt sie mehr hier. Erfreulich.

Die Höhle selbst war unspektakulär, bis auf das Gebilde mit dem Splitter auf einem Podest. Es war beinahe unmöglich, sich diesem auch nur ansatzweise zu nähern, die Schwerkraft wurde stärker und stärker. Das war der Moment, ab dem es wirklich unangenehm wurde.
Nur selten würde er es wagen, sich in Anwesenheit anderer in eine Form zu verwandeln, die seinem Ursprung als Lichtwesen näher kam als das, was er heute war. Nur selten würde er es überhaupt wagen. Er war, was er war, und nicht das, was er dereinst war -ein Lichtelf, kein Lichtwesen. Das war eine Entscheidung gewesen für die Ewigkeit.
Doch er nahm die Anwesenheit der Elfengeister vorhin als Hinweis auf. Tatsächlich wurde der Druck geringer, sodass er näher kam. Langsam, aber stetig - bis die Erschöpfung einsetzte. Er sah sich nicht in der Lage, zu sprechen, und wirklich auf sich aufmerksam machen konnte er auch nicht, denn er war ein ziemlich undefiniertes Wesen, worauf seine Aufmerksamkeit gerichtet war, war für die anderen wohl nicht auszumachen. Hilfe war also nötig, aber schwierig zu erhalten.
So setzte er seinen Weg fort, bis erst Shar'Luni'Rea, dann auch Amathlan feststellten, dass es durchaus Komplikationen gab. Mit der Hilfe seiner Begleitung, die ihm immer wieder neue Energie gaben, was es ihm zwar knapp, aber möglich, das Podest zu erreichen. Er ließ sich ermattet auf den Splitter fallen.
Die Kristallwände, die das Gebilde formten, zerbarsten, und die erdrückende Kraft verschwand. Ba'thals Energien waren aufgebraucht, er nahm seine körperliche Form wieder an und.. nun, verlor im selben Moment das Bewusstsein.

Erst auf Ivren'mir wurde er wieder wach. Doch was er im Splitter sah, ließ ihn überdenken, ob er sich nicht geirrt hatte. Das Misstrauen in dieser Erinnerung war eindeutig zu spüren - doch nicht ihm gegenüber, sondern seinem Freund. Eine Lösung, die gesucht wurde, und noch moralisch vertretbar war?
Ihm gefiel nicht, welche Verbindungen man daraus schlussfolgern konnte.
Vielleicht hatte er sich geirrt. Vielleicht sollte er niemanden mehr suchen. Vielleicht sollte die Vergangenheit sterben. Für immer.
Oder vielleicht sollte er jemanden suchen. Vielleicht sollte niemand mehr sterben. Niemals wieder.
Was die richtige Antwort war, würde er herausfinden. Doch erstmal... wollte er sich erholen. Musste es. Und schlief wieder ein, in Glaedi, wohin er sich am Ende bringen ließ, um an einem Stein einzuschlafen. Eins hatten nämlich auch Jahrtausende nicht geändert: Etwas im Rücken zu haben, versprach Sicherheit, denn von dort konnte einem nichts schaden.
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Ba'thal
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Re: [Quest] Dadwen

Beitrag von Ba'thal »

Es war neu. Sehr neu. Das wusste er, weil er sonst davon gehört hätte, durch die regelmäßigen Patroulliengänge, die unter anderem Shar'Luni'Rea absolvierte. So würde es den Elfen wohl vermutlich ebenfalls bald auffallen.
Das Gebilde ähnelte dem, was sie bei der letzten Reise einmal sahen. Eine Art Altar.. oder Portal. Der Ursprung war für ihn recht eindeutig - er wäre es auch gewesen, hätte er ein ähnliches nicht schon gesehen.
Und er wusste, dass seine Suche nach Antworten nicht derart war, wie er es sich vorher vorstellte. Die Tatsache, dass es immer wieder dazu kam, dass Gebilde entdeckt wurden, verhieß nichts gutes. Nach und nach offenbarte sich für ihn ein Auszug seiner Vergangenheit, gespeichert in Eluvrensplittern.
Wieso ausgerechnet diese? Was war an ihnen so wichtig, dass sie aufbewahrt wurden? Und woher stammten sie? Er zweifelte sehr daran, dass er diese ursprünglich verbarg. Er hätte sie sicherlich nicht verteilt. Wenn er schon Erinnerungen aufbewahrte, dann gesichert, an einem Ort, den niemand lebend betreten würde... oder zumindest verlassen.
Da fiel ihm ein, dass er sicherlich einen derartigen Ort besaß, früher. Bevor er den Weg in das Ârgalad Rî fand. Stammten die Erinnerungen daher, weil er ihn nicht mehr schützen konnte?
Blieb die Frage offen, wer diese verteilte. Und zu welchem Zweck.

Sein Blick ruhte auf dem Gebilde. Vielleicht würde er Antworten bekommen. Oder wieder nur Fragen. Das letzte Gebilde dieser Art schickte rasch Untote. Er hielt es für ratsam, sich nicht allzu lange hier aufzuhalten.
Er würde wiederkehren. Bald. Aber nicht alleine. Er hatte seine Lehre gezogen.

So würden erneut die Amazonen, die Bewahrer, die Edhil im Allgemeinen, dass noss Northor im Speziellen sowie die Lindhel ein Schreiben erhalten. Zusätzlich würde auch Sandrox und Bemgrim einen entsprechenden Brief erhalten. Ein Weiterer wurde an die Lamath Silberburgs verschickt mit dem Hinweis, dass sich erneut bis zu drei Edain anschließen könnten.
Suilad,

ich entdeckte heute ein Gebilde - eine Knochenstruktur, die man als Altar oder Portal deuten kann. Wir haben ein ähnliches schon bei der letzten Untersuchung gefunden. Aufgrund dieser Erfahrung wünsche ich ein zeitnahes Vorgehen, um ein Aufkommen von Untoten - denn das letzte Gebilde dieser Art brachte uns eben solche - zu verhindern.
Ich schlage ein Treffen am zweiten Tag der Woche vor, zur zwanzigst und halben Stunde des Tages, an der Fähre nach Ivren'mir, um das Gebilde zu untersuchen - und unschädlich zu machen, so nötig.
Da von Gegenwehr irgendeiner Art und Weise auszugehen ist, würde ich entsprechende Kampfbereitschaft empfehlen.

Ba'thal
Orchaldor en caledhil
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Ba'thal
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Re: [Quest] Dadwen

Beitrag von Ba'thal »

Sein Blick ruhte auf das Gebirge in Glaedi, was sich vor ihm offenbarte. Dort, wo laut Shira nur grausame Ungeheuer leben würden.
Ungeheuer. So wie er? Das kam wohl ganz auf die Perspektive an.

Vielleicht hätte er schweigen sollen. Vielleicht hätte er sich den Splitter einfach holen sollen, ohne irgendjemanden etwas zu sagen. Gut, angesichts des Widerstands, der sich später offenbarte, wäre dieses Vorhaben wohl gescheitert, aber immerhin hätte niemand auf vergiftete Worte hören können.
Anderseits, wie hätte er das vorhersehen sollen? Es war ihm unmöglich, zumindest in seinem jetzigen Zustand. Mit mehr Wissen hätte er es vielleicht vorhersehen können. Eine minimalen Chance und viel Glück.
So jedoch lief er in etwas, was sehr offensichtlich eine Falle war. Ba'thal war nicht darüber verwundert, dass dem so war, denn seine Erfahrungen hatten ihm anderes gelehrt, sondern über die Art. Er hätte nicht mit einem seiner ehemaligen Untergebenen gerechnet. Doch wenn er zurückdachte, so führte doch alles notgedrungen zu diesem Abend mitsamt Enthüllungen, die gar nicht so überraschend waren. Das ließ sich allerdings leicht denken bei einer Retrospektive. Er jedoch erinnerte sich zurück, an die Gegebenheiten vorher, bevor er seinen längst verstorbenen Herth wiedertraf.

An die Albträume. Visionen. Was auch immer. Mittlerweile glaubte er, sie wurden ihm eingepflanzt, um ihn zu verunsichern. Was er sah, bestätigte sich. Der lebende Tod. War diese Person, die er dort sah, mit der er Streit hatte, der Herth oder doch Guruthos gewesen? Doch wer nahm welche Seite ein?
An den ersten Splitter. An das, was Shira laut ihren Worten sah. Ein Energieabbild. War der Herth die ganze Zeit da gewesen, hätten sie nur den Schleier lüften müssen? Doch wer schickte ihn? Denn die Toten erhoben sich nicht von selbst. Vor allem nicht Tote, die schon längst Staub hätten sein müssen. Wie konnte etwas sein, was nicht sein konnte?
An den Kampf gegen die duredhil. Seine Worte, seine Drohung, der Geisel die Augen auszubrennen, um die Abkehr vom Licht eindeutig zu machen, ihm die Dunkelheit zu schenken, die er derart umarmte. Und den Waffenmeister dann in die tiefen Höhlen zu treiben und zu jagen.

Den Herth zu treffen, war selbst für ihn gelinde ausgedrückt ein Schock. Vor allem für ihn, vermutlich. Immerhin kannte er ihn. Und die, die er kannte, waren alle fort, schon seit langer Zeit. Er war der letzte caledhel. Eine vom Aussterben bedrohte Spezies. Sein Herth - natürlich - war tot, doch erschien dieser als einer der lebenden Toten. Eine Perversion sondergleichen und wofür er dem oder den Verantwortlichen zeigen würde, was wirkliche Grausamkeit war.
Doch viel eher traf ihn sein Verrat, denn der Lichtelf war überzeugt, dass die Abscheulichkeit hauptsächlich Lügen sprach, unterstützt von einigen Körnchen Wahrheit, die, wie diese wusste, durch die Erinnerung bestätigt werden würden.
Es war geschickt gemacht. Das musste Ba'thal anerkennen.
Die Erinnerung zeigte im Endeffekt, was zu erwarten war. Gewalt. Es war wenig verwunderlich, denn schon in der Erinnerung vorher sprach Ba’thal davon, dass sie von den gwerth unter Bedrängnis seien. Offenbar kam noch eine andere Front dazu, sein eigenes Volk. Die Abtrünnigen – jene, die sich wohl nicht mehr an Moral gebunden sahen, um einen Krieg zu gewinnen, der ihnen von den gwerth aufgezwungen wurde.

Natürlich hinterließ es Spuren. Natürlich färbte es ab. Hätte es anders sein sollen? Doch fast niemand schien seine – für ihn sehr überzeugende – Erklärung, es sei eben Krieg gewesen, als wirkliche Erklärung in Betracht zu ziehen.
Sie hatten alle noch nicht lange genug gekämpft, um zu wissen, dass jede Moral korrodiert. Bei standhaften Wesen dauerte es nur länger, bis sie die Notwendigkeit der moralischen Flexibilität einsahen. Was nicht hieß, dass es keine Grenzen gab.

Eben jenes noch moralisch vertretbare Vorgehen lobte er über Guruthos vorher. Jetzt wurde ihm offenbar, was scheinbar kaum ein anderer sah. Guruthos hatte die Grenze überschritten – entweder war er einer der Abtrünnigen oder viel eher ihr Ursprung. Und Ba’thal erinnerte sich danach wieder, dass er Guruthos tötete.
Es war lange her, doch es war notwendig. Selbst im Krieg. Vielleicht sogar insbesondere im Krieg. Hätte es wahrlich keine Regeln gegeben, so würde es vielleicht keine Welt mehr geben, die bewohnbar wäre.
Für das Volk und darüber hinaus, für das größere Wohl - eine Wortwahl, die auch einer der Abtrünnigen in der Erinnerung nutzte, was ihn nur mehr darauf bestärkte, dass Guruthos damals einen unaussprechlichen Verrat begang-, durfte man nicht unterscheiden. Das machte ihn in Augen einiger zu einem, dem man nicht trauen konnte, doch für ihn bedeutet es das Gegenteil.
Im Zweifelsfall musste man bereit sein, auch seinen Freund, seinen Partner, zu töten. Ein kleines Opfer im Großen, doch ein großes Opfer im Kleinen. Er war sich sicher, er hätte sich auch selbst geopfert, für so selbstlos hielt er sein damaliges Ich durchaus. Es kam auf den Betrachtungswinkel an, doch niemand schien seinen zu teilen.
Derweil bekam er vier Tage. Vier Tage, in denen niemand den caledhel mehr sah, es wirkte, als ob er nach seinem kurzen Aufenthalt in Glaedi verschwunden war. Doch er nahm sich vor, am vierten Tage wieder aufzutauchen, wie er es versprach, zur zwanzigst und halben Stunde. Es gab diesmal keine Nachrichten, denn wer es wissen sollte, wusste es, da war er sich sicher. Entweder würde er sie finden oder sie ihn. Vermutlich ersteres, je nachdem, ob sie so schlau waren, sich dort einzufinden, wo sie sich für gewöhnlich einfanden, an der Fähre…
Der letzte Tag nahte. Unweigerlich müsste es zu einer Entscheidung kommen, auf die ein oder andere Art. Doch wie es endete, war im Schleier verborgen, denn: Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.
[OOC: Alle Anwesenden vom vorherigen Event können davon ausgehen, dass sie davon wissen! Samstag, 20:30 Uhr]

 
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