Die Ankunft der Gesegneten
Die Sonne prasselt ohne Gnade auf das Schiff, das Gesindel schrubbte das Deck unter großer Anstrengung und immer wieder ertönte das Geschrei des ersten Offiziers:
,,Rudert ihr Kiemenschweine, Rudert als würde es um euer Leben gehen!”
Geschlagene zwei Monde musste der Hohepriester mit seinen Schützling dieses Geschrei schon erdulden. Allerdings war es nicht einfach, ein geeignetes Schiff zu finden, welches sie an das erwünschte Ziel brachte... und dann auch noch ungesehen.
Es brauchte eine flinke Zunge und noch dazu einige Münzen Platin, bis der Kapitän dazu bereit war, zwei weitere Passagiere zu dulden, die auch noch eine Kajüte bezogen und nicht auf Deck arbeiteten, doch nach redlichen Verhandlungen wurde er am Ende doch überzeugt.
Zwei lange Monde auf See und nun sollte ihre eigentliche Reise erst beginnen...
Oft konnten Arbeiter auf Deck den Hohepriester beobachten, wie er unaufhörlich auf einen Kompass starrte... ein Kompass, der in wirre Richtungen ausschlug und sich immer wieder neu ausrichtete. Schnell wurde das Gerede unter der Mannschaft laut, der Hohepriester sei nicht mehr ganz bei Sinnen, auf einen kaputten Kompass zu schauen und seinen Kurs danach auszurichten. Andere sagten wieder rum, es wäre ein göttliches Artefakt, wieder andere scherzten herum, dass der Kompass gradewegs zur nächsten Frau an Land führen würde.
Doch sie alle hatten keine Ahnung, einzig der Hohepriester und Jungpriester selbst wussten um die ganze Wahrheit des Kompasses, denn nur ein treuer Diener des Namenslosen konnte die wahre Macht erkennen und freigeben.
Und dann... dann war Land in Sicht. Eine Handelsstadt, die von den hiesigen Menschen ,,Ansilon” genannt wurde. Für die beiden Priester ein gänzlich unbekanntes Land, auf dem sie nun wandelten, doch ihre Aufgabe war klar und der Kompass zeigte ihnen den Weg.
Doch war Vorsicht geboten, in unbekannten Ländern lauerten unbekannte Gefahren. Mit verhüllenden Roben betraten sie den Steg vom Ansiloner Hafen und für die sichere überfahrt wechselte wieder einiges an Platin den Besitzer... natürlich wurde auch die Verschwiegenheit des Kapitäns auf diese Weise erkauft.
In einem kurzen Gespräch entschlossen sich die beiden Priester dazu, nun erstmal getrennte Wege zu gehen, um Informationen zu sammeln. Informationen über das Land und die hiesigen Gegebenheiten. Und dann, wenn die Informationen zusammengetragen werden, würde entschlossen werden, wie es weitergeht, doch immer mit einem einzigen Ziel....
den Willen des Namenslosen, der ihnen offenbart wurde, auszuführen.
Die Sonne prasselt ohne Gnade auf das Schiff, das Gesindel schrubbte das Deck unter großer Anstrengung und immer wieder ertönte das Geschrei des ersten Offiziers:
,,Rudert ihr Kiemenschweine, Rudert als würde es um euer Leben gehen!”
Geschlagene zwei Monde musste der Hohepriester mit seinen Schützling dieses Geschrei schon erdulden. Allerdings war es nicht einfach, ein geeignetes Schiff zu finden, welches sie an das erwünschte Ziel brachte... und dann auch noch ungesehen.
Es brauchte eine flinke Zunge und noch dazu einige Münzen Platin, bis der Kapitän dazu bereit war, zwei weitere Passagiere zu dulden, die auch noch eine Kajüte bezogen und nicht auf Deck arbeiteten, doch nach redlichen Verhandlungen wurde er am Ende doch überzeugt.
Zwei lange Monde auf See und nun sollte ihre eigentliche Reise erst beginnen...
Oft konnten Arbeiter auf Deck den Hohepriester beobachten, wie er unaufhörlich auf einen Kompass starrte... ein Kompass, der in wirre Richtungen ausschlug und sich immer wieder neu ausrichtete. Schnell wurde das Gerede unter der Mannschaft laut, der Hohepriester sei nicht mehr ganz bei Sinnen, auf einen kaputten Kompass zu schauen und seinen Kurs danach auszurichten. Andere sagten wieder rum, es wäre ein göttliches Artefakt, wieder andere scherzten herum, dass der Kompass gradewegs zur nächsten Frau an Land führen würde.
Doch sie alle hatten keine Ahnung, einzig der Hohepriester und Jungpriester selbst wussten um die ganze Wahrheit des Kompasses, denn nur ein treuer Diener des Namenslosen konnte die wahre Macht erkennen und freigeben.
Und dann... dann war Land in Sicht. Eine Handelsstadt, die von den hiesigen Menschen ,,Ansilon” genannt wurde. Für die beiden Priester ein gänzlich unbekanntes Land, auf dem sie nun wandelten, doch ihre Aufgabe war klar und der Kompass zeigte ihnen den Weg.
Doch war Vorsicht geboten, in unbekannten Ländern lauerten unbekannte Gefahren. Mit verhüllenden Roben betraten sie den Steg vom Ansiloner Hafen und für die sichere überfahrt wechselte wieder einiges an Platin den Besitzer... natürlich wurde auch die Verschwiegenheit des Kapitäns auf diese Weise erkauft.
In einem kurzen Gespräch entschlossen sich die beiden Priester dazu, nun erstmal getrennte Wege zu gehen, um Informationen zu sammeln. Informationen über das Land und die hiesigen Gegebenheiten. Und dann, wenn die Informationen zusammengetragen werden, würde entschlossen werden, wie es weitergeht, doch immer mit einem einzigen Ziel....
den Willen des Namenslosen, der ihnen offenbart wurde, auszuführen.