[Quest] Ab durch die Hecke

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Gwendolyn
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Gwendolyn »

Mit aufgerissenen Augen starrt sie auf das Papier.

"Nein! Das hat er nicht! Oder?"

Wenn wirklich hofft Gwendolyn nur, das Pan und Nordhain dabei nicht den Kürzeren zogen. Was sie gestern bei der Bank erlebt hatte und die Informationen die danach von Thrilmanduil kamen waren nämlich an sich schon schwere Kost.
Unruhig rennt sie im Handwerkerhaus auf und ab, dem Brief immer und immer wieder lesend. Die Gedanken dazu beginnen sich aber im Kreis zu drehen.
Ja der Gedanke der Ablenkung war gut, die brauchten sie jetzt auch. Aber sie zweifelte daran, dass das die Ablenkung war, die sie wollten.
Ein Handel mit den Kobolden.
Ein Spiel. Erst gestern hatte sie erlebt, wie einer der Herrscher der Faewelt die Spielregeln einfach so änderte. Konnte er das bei einem Spiel, dass von Pan ausging auch? 
Inständig hofft sie, dass das einfach gut ging. 

Wenn Davind im Handwerkerhaus war wird ihm der Brief kommentarlos in die Hand gedrückt
Deine Wurzel findest du in dir,
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Gwendolyn
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Gwendolyn »

Zu den Sorgen um Pandor kam auch das Vorhaben, die Kobolde vorerst in ihrer Hütte zu halten.
So wurde der Salzkreis immer wieder erneuert. Bei einem dieser Salzgänge kam dann die Idee zu einer etwas haltbareren Version.

Sie setzte sich hin und mörserte schon fast Tonnen an Roheisen zu feinem Pulver. So fühlte es sich zumindest an.
Dieses Pulver rührte sie in eine sauber aufgesettze Paste aus erwärmtem Bienenwachs und Öl, solang das ganze noch flüssig war.
Das Roheisen verteilte sich darin so gut, dass die Farbe von einem dunklen gelb des Bienenwachses zu einem satten Grau vom Roheisen wechselte.
Die fertige Paste wurde noch warm genommen, ein Pinsel geschnappt und der Weg zur Bank gesucht.

Die Paste flüssig genug zum streichen zu halten war nicht ganz einfach aber mit einem schönen heißen Wasserbad unter dem Pastentiegel gelang ihr das.
Dort wo der Koboldeingang in etwa war begann sie zu streichen und trug die Paste etwa auf Kniehöhe in einem dicken Pinselstrich auf. Ein mal ums Haus zog sich dieser graue Strich. Recht rasch nach dem Auftragen erkaltete die Paste.Ob ein wenig davon in das Holz vielleicht sogar einzog blieb noch abzuwarten.
Die Hoffnung einer etwas permanenteren Lösung, die für die Kobolde auch nicht so leicht überwindbar war war allerdings gegeben. Die Paste konnte immer noch abgekratzt oder abgeschliffen werde, wenn dies nötig wurde.
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Viego/Katherine Sawyer
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Das Heilerhaus... verflucht mit Koboldsmagie.
Eigentlich hatte sie schon einige Überlegungen und Ansätze das ganze wieder zu bereinigen aber da hatte sie nicht mit diesem Tollkühnen Bürgermeister gerechnet der sich für wirklich nichts zu schade ist. 

Zuerst versammelte einer der Kobolde alle Tiere zu einem Orchester, er selbst als Dirigent. Davon mal abgesehen das es natürlich die ganzen Nordhainer anlockte und man sich danach die Ohren abschneiden wollte war Pandor so dumm dem Kobold einen Handel anzubieten, damit das Heilerhaus vom Fluch befreit wird. 

Das was der Kobold verlangte war nichts Materielles, nichts Körperliches... der Preis war so hoch und so ungreifbar das wahrscheinlich nur wenige den eigentlichen Wert erkennen würden.

Erinnerungen, dass was jede Seele ausmacht. Dies war der Preis den der Kobold forderte, zwar beschränkte der Kobold sich auf ,,Glückliche Erinnerungen" aber ob nun Gute oder Schlechte Erinnerungen, sie machten eine jede Seele aus. 
Aus Erinnerungen lernt man, an ihnen wächst man und an ihnen reift man. Das Pandor wirklich bereit war jene zu opfern für eine Immobilie die nicht nicht mal ihm gehörte?

Nein man hätte ihr wirklich vieles erzählen können, doch sowas hätte sie niemals gedacht. Hätte man sie gefragt, wäre sie in Pandors Situation gewesen, hätte sie den Kobold sonst wohin geschossen. Aber Pandor ist eben Pandor ein wahrer.... vollidiot, auch wenn er bei ihr dadurch in der Achtung die Leiter gar raufgesprungen ist.

Sie wollte nicht gänzlich so in seiner Schuld stehen, ihm all seine Erinnerungen durch die Vampirischen Kräfte der Hypnose wiederzugeben war das mindeste was sie versuchen konnte. Jedoch waren die Kobolde gewitzter als gedacht, selbst sie die nun schon eine gewisse Zeit das Unsterbliche Leben führte und ihre Kräfte gut beherrschte konnte es nicht vollbringen. 

Egal wie Tief sie Pandor in sein eigens inneres schickte, egal welche Anleitungen sie ihm gab es war nicht möglich. Es war als hätten die Kobolde seine Erinnerungen in eine Schwarze Box eingeschlossen und den Schlüssel weggeworfen. Sie waren noch in ihm, da war Pandor sich sicher und sie glaubte seinen Worten, war er doch zu dieser Zeit in ihrer Gewalt. 

Doch je tiefer sie ihn schickte desto Körperlich Anstrengender wurde es für Pandor und für sie? Nun für sie war es auch kräftezerrend so eine Tiefe Hypnose aufrechtzuerhalten ist auch für erfahrene Vampire nichts einfaches man musste viel Vitae aufbringen.

Am ende brach sie das vorhaben ab als Pandor`s Körper immer mehr zuckte und sich langsam aber sicher Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten. 

Nachdem er alles von der Hypnose vergessen hatte und sie ihm diese Erinnerung gänzlich raubte entließ sie den Krieger, der es sich trotz seines Verlustes nicht nehmen lies dumme Sprüche auszurufen.

Pandor und sein Humor... mittlerweile fragte sie sich wie oft er mit diesem schon gegen eine Wand gelaufen ist und wie oft ihm seine Frau dafür wohl schon die Bratpfanne übergezogen hatte.
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Thril | Xrrsh
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Thril | Xrrsh »

[Fortsetzung dieser Ereignisse ]

Neue Spielregeln

Als er das Innere der Bank durch die Koboldtür erreicht hatte spürte er bereits die Anwesenheit eines Kobolds.
Das Instrument seiner Herrin - den Feenbeutel - bereit zum Einsatz in den Händen, forderte der Waldelf den Kobold auf dem Aufruf der Fürstin folgezuleisten und zurückzukehren.
Das Ungleichgewicht welches sie mit verursachten würde schlimme Folgen nach sich ziehen und auch die Bewohner dieser Welt würden irgendwann Mittel und Wege austüfteln dem Treiben ein Ende zu setzen, womöglich die Kobolde sogar zu vernichten.

Wieso Thrilmanduil so naiv und dumm war an die vernunft der Kobolde appellieren zu wollen überraschte ihn selbst sofort.
Hatte er wohl bereits zu lange Zeit hier verbracht, und verfiel wieder in alte, fast vergessene Denkmuster zurück?

Überrascht wurde er noch von etwas ganz anderem! 
Einer der Kobolde trat aus der Verschleierung hervor und stellte sich provoktiv vor den Waldelfen.
Nochmal zögern wollte dieser nicht, und so befahl er dem Feenbeutel seinen Zweck zu erfüllen.

Doch es passierte nichts!

Hämisches Gelächter schallte ihm entgegen, und ehe Thrilmanduil auch nur eine Sekunde Zeit bleib die Lage im Ansatz verstehen zu können, flog er auf ein Fingerschnipsen des garstigen Wesens hin direkt durch die Vordertüre der Bank ins Freie.
Als er dem fürchterlichen Schmerz im Rücken die Kontrolle über sein Handeln abringen konnte und sich aufrappelte blickte er vom Mann auf dem er noch dazu unsanf gelandet war, Davind, auf richtung Tür - welche in mehrere Teile zerborsten war.
Im Rahmen der Türe stand der garstige Kobold,lachend, tänzelnd, triumphierend mit etwas herumwedelnd: dem Feenbeutel in seinen Händen!

Wie konnte ihm das gelingen!?
Etwas derartiges hätte nicht möglich sein dürfen!
Es sei denn....

Der Kobold keifte dem Waldelf entzückt entgegen dass nicht nur das Wort der Fürstin Macht besäße, sondern auch SEINES!
Und kurz darauf wuchs der Schatten des Waldelfen an der Wand des Gebäudes heran und löste sich als eine hochgewachsene Schattengestalt, ohne Augen, nur mit einem überzogen breiten Grinsen.
Und mit einem Fingerzeig tadelte sie den Waldelfen!

 "Na na na. So macht das doch garkeinen Spaß!"

Die Stimme des Schattens war melodisch, aber dunkel, voller Arroganz und Eitelkeit!
Überheblich...
Machtvoll!

„Ich habe entschieden die Spielregeln zu verändern. Du sollst sie zurückbringen, ich bin einverstanden. Doch ich bin gespannt wie du das anstellen willst wenn du sie nicht mehr einfangen kannst. Du wirst ihnen kein Hindernis mehr sein und sie nicht länger behelligen! Ich bin sehr gespannt auf deinen nächsten Zug...“

Gebannt, voller Furcht und überrumpelt von der Wendung der Dinge starrte Thrilmanduil nur auf den Schatten.

Der Seneschall des Unterhofes, Herr über die Gewölbe und Spiegelwelt des Dämmerglanzhofes - der Schattenschelm!

Aus unerfindlichen Gründen hatte er sich hier her begeben, jedenfalls als ein Abbild seiner Selbst und in die Geschehnisse eingemischt.

So rasch wie die Gestalt auftauchte, so verschwand sie auch wieder.

Der Kobold im Eingang wollte seinen Sieg direkt gebührend zur Schau stellen und nutzte den Feenbeutel um den Feenfalter - den Gehilfen der Thrilmanduil begleitete - einzufangen!
Abschließend ließ der Kobold noch beleidigende Worte des Triumphes von sich, ehe sich die Türe der Bank wiederherstellte, den Eingang verschloss und die versammelten Leute samt Thrilmanduil ratlos vor der Bank standen.

Er versuchte noch zu begreifen was genau da eben eigentlich passiertwar, und vor allem wie das sein konnte, da schwappten bereits Fragen und böse Blicke über den Waldelfen.
Nun würde wohl das kommen was er selbst gerne vermieden hätte, was ihm mehr als nur lästig war: Fragen beantworten, von Dingen erzählen die keinen etwas angingen, die wohl nur wenige wirklich begreifen würden - elend lästiger Kram!

Aber was sein musste, musste wohl sein - vor allem nun da sich die Spielregeln geändert hatten und er wohl oder übel auf die Hilfe der Bewohner der hiesigen Welt angewiesen sein mochte!

So begab man sich ins Haus der Handwerker und Thrilmanduil erzählte, in aller kürze und Notwendigkeit, vom Dämmerglanzhof, von der Fürstin der blauen Stunde - welche dort als dominante hohe Fae regiert, von ihrer "Tochter" Morgenlicht - die die Kobolde angestiftet hatte mit ihr zu kommen um hier Schabernack zu treiben - und vom Schattenschelm, dem engsten und mächtigsten Diener der Fürstin, gleichsam aber auch ihrem männlichen Gegenpart und Gemahl!

Thrilmanduil erzählte davon wie er selbst sehr lange Zeit dort am Hofe verweilen musste, ein Weg zurück unmöglich war, er schließlich den Hof als sein neues Zuhause akzeptieren lernte und im Lauf der vielen Jahre die er dort verbrachte dort auch schlussendlich aufgenommen wurde.
Er erzählte den Anwesenden dass die Tochter der Fürstin aus Neid und Eifersucht den Weg durch die Hecke hierher wagte um ein gefährliches Spiel zu starten, um sowohl ihrer Mutter und Herrin als auch dem Waldelf selbst eins auszuwischen.

Er berichtete dass er den Auftrag erhielt die entlaufenen Fae zurückzubringen, und dass man ihm dafür den Feenbeutel anvertraute - ein kostbares Artefakt vom Dämmerglanzhof welches nur von seinen Bewohnern genutzt werden kann und in der Lage ist einen Kobold so gut wie permanent einzufangen.

Andere Methoden ein Fae festzusetzen gäbe es zwar, doch viele waren meist nur von kurzer Dauer oder anfällig für Ausbrüche.

Und nun befand sich der Beutel im Besitz der beiden verbliebenen Kobolde.
Kobolde die es, wie sich Thrilmanduil nun zusammenreimte, irgendwie geschafft hatten das Bankgebäude als Heimstätte zu gewinnen.
Vermutlich hatten sie einen Moment der blauen Stunde genutzt, an dem sich die Domäne des Dämmerglanzhofes über die Grenzen der Hecke hinaus gerade so ins Reich der Sterblichen erstrecken konnte, und sich des Gebäudes bemächtigt.
Die Heimstätte einer Fae, erklärte Thril nochmals, konnte ohne Einladung nicht betreten werden, und in seinem Inneren besaß selbst die niederste Fae große Macht.
Das würde auch erklären weshalb es schier unmöglich war die Bank in irgend einer Form zu betreten oder zu beschädigen - metaphysisch gesehen befand sie sich nicht länger vor der Hecke, sondern dahinter - als Behausung des Koboldtrios!

Überrascht wurde Thrilmanduil bei der ganzen Unterredung von der Aufmerksamkeitsspanne der Anwesenden und ihrer schnellen Auffassungsgabe.
Auch begannen sie sofort über die Problematik zu debattieren und nachzudenken: wie kann man, nun da der Beutel weg ist, die Kobolde dingfest machen und einfangen?
Die Frage ob man nicht einen neuen Beutel erschaffen könnte war für Thrilmanduil zuerst derart abstrus und dämlich dass er zugleich lachen und weinen wollte.
Niemals würde es gelingen die richtigen Materialien für so ein Artefakt aufzutreiben, diese Dinge waren am Dämmerglanzhof und in den Teilen der wandelnden Weiten die er selbst bereits bereist hatte aberwitzig schwer aufzufinden!

Und wieder einmal holte die gegebene Realität den Waldelfen ein und machte ihm klar: fang an wieder umzudenken!

Er befand sich ja nicht länger in den wandelnden Weiten!
Gewohnheiten des Alltages und Umfeldes sind nunmal schwer abzulegen...

So beriet man sich... ein Beutel aus aller feinster, golddurchwirkter Seide müsse es sein.
Angefertigt werden dürfte er nur während der blauen Stunde, der letzten Phase der Dämmerung bevor die Nacht hereinbricht - so nahe wie möglich also an den Bedingungen die den Dämmerglanzhof ausmachten.
Und es würde Energie benötigt die vom Dämmerglanzhof selbst stammt.
Dieses wohl größte Hindernis würde sich jedoch vielleicht lösen lassen wenn es gelingen mochte das Glimmern - die Energie welche die Aura Thrilmanduils noch aufgrund seiner Herkunft vom Dämmerglanzhof durchsetzte -in den Beutel zu leiten.
Dies müsse jedoch behutsam geschehen, und während der Beutel hergestellt würde.
Eine Aufgabe die möglichst jemand übernehmen sollte der selbst über keine zu große magische Gabe verfügte, damit es keine zu großen Störfaktoren geben mochte.

Und um den Kobolden endlich wieder einen Schritt voraus zu sein, würde man noch ein paar weitere Beutel herstellen, ohne Wirkung, zur Ablenkung gedacht.
Eine Falle also!
Es klang...als hätte man einen Plan.
Einen guten Plan.



 
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Mayla
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Mayla »

Ein guter Plan..
Seltsame Dinge hatten sich in Nordhain zugetragen.
Kobolde!
Freche kleine Wesen, die gerne ihren Schabernack trieben. Auf Kosten anderer, versteht sich.
Für viele bekannt aus den Ammenmärchen ihrer Kindertage. Nur waren das nicht die Kindertage von einst.
Und was gerne übersehen wurde: Der Schabernack konnte rasch die Grenzen dessen überschreiten, was man in Kindertagen als lustig empfand und ausgelassen darüber gelacht hatte.
Das konnte dann zu bitterbösen Streichen führen, über die nicht mehr zu lachen war.
Jemandem die gesamte Erinnerung an eine geliebte Person zu nehmen, war kein Streich oder Schabernack mehr.
Tieren einen fremden Willen aufzuzwingen und sie Instrumente spielen zu lassen, war es nach dem ersten Blick auch nicht mehr.

Man saß im Handwerkerhaus zusammen. Die Ereignisse wurden besprochen, das Geschehen nochmals hin und her gewälzt, nach Ansätzen gesucht, wie man die Kobolde vertreiben könnte.
Es stellte sich heraus, dass die Schwierigkeit im erkennen des eigenen Standpunktes und dem Blick auf die Dinge begründet lag.
Als das Erkennen einsetzte und diese Hürde genommen werden konnte, feilte man an einem Plan.
Auch wenn es um Kobolde ging, war es etwas sonderbar, dass Handwerker und ihre besonderen Fähigkeiten benötigt wurden.
Die Aufgaben wurden verteilt und man vereinbarte ein erneutes Treffen, sobald alles vorbereitet war.

Ihr kam die Aufgabe zu Teil, feinste Goldfäden zu wirken.
Das war nicht leicht. Auch wenn sich Gold gut und für einen geübten Handwerker leicht verarbeiten ließ, so war das wirken von hauchfeinen Goldfäden durchaus anspruchsvoll. Dünn wie ein Haar müssten sie sein, fast nicht mehr mit dem Auge erkennbar. Eine leichte Briese würde sie hinfort wehen, wäre der Faden nicht so lang und Gold nicht so schwer.
Es dauerte einige Zeit, bis sie das Gold in sehr lange, haarfeine dünne Fäden gewirkt hatte. So dünn, dass das Gold nur noch durch sein schimmern erkannt werden konnte, ansonsten glich der Faden denen, die man zu Nähen benutzte.
Behutsam wurden die Goldfäden aufgerollt. Das gelang mit etwas Hitze aus dem Schmiedeofen sehr gut, sonst würden die Fäden noch knicken oder schlimmstenfalls brechen.

Nachdem die Arbeit getan war, schlug sie die Goldfäden in ein Tuch ein. Sie würde sie zum nächsten Treffen mitnehmen.
Dann konnte der nächste Schritt des Plans angegangen werden.

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Amathlan
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Amathlan »

Mithilfe des geheimnisvollen Pulvers, welches der Waldelf aus nicht näher bekannter Rezeptur hergestellt hatte, gelang es ihm offenbar in den Traum eines Nordhainer Bürgers einzugreifen, und den im Traum befindlichen Kobold... am Kragen in die Realität zu zerren.

Erstaunlich, was Thrilmanduil alles möglich war, und so sahen alle nichtschlafenden Anwesenden entsprechend überrascht aus.
Als der Kobold bemerkte, wie ihm geschah, wehrte er sich nach Kräften, und spuckte gar grünen Koboldschleim in Richtung der Umstehenden!
 
Feenkobold2.jpg

Feenkobold3.jpg
 
 
Der Kobold wurde trotz garstigem Verhaltens in den Beutel befödert, den Thrilmanduil aus der Sphäre des Dämmerglanzhofes mitgebracht hatte.
Soweit, so gut.

Dann sollte es an das Auffinden einer Feentür gehen, die irgendwo in das kleine Bankgebäude von Nordhain eingelassen worden war - unsichtbar für alle Diesweltlichen.
Der Feenfalter, ein Begleiter des Waldelfen, machte sich auf die Suche danach und umrundete das Haus auf seinen bunten Schwingen.

Tatsächlich erschien nach einer Weile auch für alle Anderen eine Art Tür an einer Seite, sie wirkte jedoch wie aufgemalt und hatte keinerlei Plastizität. Hier musste Thrilmanduil laut seiner Aussage allein agieren, da niemand in der Lage sei, ihm hindurch zu folgen.
 
Feenkobold6.jpg

Gesagt, getan.
Von drinnen erklangen zänkische Wortfetzen.
Kein Grund zur Sorge, dachte man sich draußen - es würden wohl die Reaktionen der Kobolde sein.
Bis plötzlich die reguläre Tür der Bank schier zerbarst, und ein sehr überrumpelter Waldelf herausflog, der auf den Handwerker Davind fiel, so dass beide unsanft zu Boden stürzten.
 
Feenkobold8.jpg


Danach geriet das Geschehen dezent außer Kontrolle.
Wie später erklärt wurde, hatte einer der höherstehenden Fae kurzzeitig die Gelegenheit ergriffen, die Spielregeln zu ändern.
Nun war einer der Kobolde im Besitz des Feenbeutels, und seine erste Handlung bestand darin, den bunten Feenfalter, Thrilmanduils Begleiter, darin einzufangen.
Glücklicherweise war der Seneschall des Dämmerglanzhofes so gespannt auf die nächste Handlung des Waldelfen, dass dieser nicht auch gleich im Beutel verschwand.

 
Feenkobold12.jpg
 
 
Somit zog man sich, teilweise leicht angeschlagen und verblüfft ob der unerwarteten Wendung, ins Handwerkerhaus zurück, um sich zu beraten.
Gemeinsam wurde ein möglicher Weg besprochen:
Die Erschaffung eines zweiten Feenbeutels.

Dazu bedurfte es verschiedener Zutaten, und auch eines Zusammenwirkens unterschiedlicher Personen.
Im Mondlicht gepflückte Seide, zu feinsten Fäden gesponnenes Gold, ein vollkommen unmagischer Handwerker, der beides versponn, ein ebenso magisch unbegabter Schneider, und offenbar auch noch, wie es in einem Brief des Waldelfen hieß, eine aus Zwergenhand stammende Nähnadel.
Alle Materialien, Werkzeuge und Beteiligte, sollten jeweils zur blauen Stunde, also mit Einsetzen der Dämmerung, zusammengebracht werden.

So machte Amathlan sich im Licht eines zunehmenden Mondes an mehreren Abenden nacheinander auf die Suche nach Seidensträuchern. Bald schon wurde er fündig...
 
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Die zarten, gezupften Seidenflocken verwahrte er nun sorgfältig in einer ebenfalls völlig unmagischen Kiste, bis sie zum Einsatz kommen, und in Nordhain zu feiner Goldseide verwebt werden würden.

Während Mayla die Herstellung der allerdünnsten Goldfäden übernahm, würde Davind das Spinnen und Weben ausführen, und Luca wiederum das Schneidern.
Sollte es nötig sein, würden dann die anwesenden Druiden mittels ihrer Verbindung zur Naturmagie nach Angaben Thrilmanduils ihre Energie in die Materalien fließen lassen, Thrilmanduil wollte während der Anfertigung seinerseits dafür sorgen, dass die Seide zu möglichst echter Feenseide würde - jedenfalls bei einem der angefertigten Beutel, die anderen wären entsprechend Ersatz oder Ablenkungsmanöver.


Innerhalb von Nordhain würden sie alle Stillschweigen über diese Pläne bewahren.
Bald wollten sie sich treffen, um im Schein der blauen Stunde, jenem vagen Zwielicht zwischen Tag und Nacht, die Pläne zu vollenden.
 
 
 
 
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Davind
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Davind »

Die letzten Wochen waren für ihn die Hölle, diese Koboldsache ging ihm mehr unter die Haut als er zugeben mag. Immer wieder erinnerte er sich an die Geschichten die ihm seine Großmutter und Mutter erzählten. Sie handelten von Feen deren Handeln so ehrlich und rein war, dass sie keiner Fliege etwas zuleide tun könnten und den Feen deren Handeln aus bösartigem Schabernack und hinterhältigen Späßen bestand und diese Geschichten wurden immer in der dunklen Jahreszeit erzählt. Angeblich haben in der dunklen Jahreszeit, die Feen die eher eine dunkle Gesinnung haben, das Sagen und jene die eher dem Licht wohlgesonnen sind, mussten mit ansehen, wie die dunklen die Menschen ärgerten und Jagd auf sie machten. Seine Mutter warnte ihn in druch diese Geschichten immer davor, in der letzten Nacht zum Jahres das Haus zu verlassen, an jenem Abend wurden bei ihm viele Laternen im Haus verteilt, so das jede Ecke hell erleuchtet war, jedes Fenster vor Licht erstrahlte, aus Angst, die Angst seiner Eltern, dass sich jene dunklen Feen einschleichen könnten. Tatsächlich sollen sie sich nicht so ganz wohl fühlen wenn es sehr hell ist, das gleiche soll aber auch für die Feen des Lichtest gelten, die keine Dunkelheit besonders mögen. Nunja ... er jedenfalls versuchte bei Sonneruntergang in einem Haus zu sein, entweder bei Natti oder im Handwerkerhaus. Sollte er im Handwerkerhaus sein und dieses verlassen, wenn er zu Natti hinüber ging, so könnte man ihn,mit vielen Laternen und schnellen Schrittes ins private Haus huschen sehen. Die Nächte schlief er nicht besonders gut und er war froh wenn diese Kobold Sache ausgestanden ist und der Jahreswechsel vollbracht ist. Aber das bedeutete wohl noch viel Arbeit. 

Die Seide musste gesammelt werden, dann versponnen und gewebt werden. Und dann kam auch noch diese dumme Erkältung dazwischen, wenn das man nicht so ein verdammter Koboldschnupfen war, den ihm einer dieser kleinen hinterlistigen Biestern verpasst hatte. Er war froh, dass er nicht auf Seidensuche musste, dafür war er Amathlan sehr dankbar. Der Termin für das spinnen und Weben der Seide stand schon fest, es sollte der erste Tag im neuen Jahr sein und so kam es dann auch im Handwerkerhaus zu dem Treffen. Amathlan brachte die Seide, Mayla brachte die fein gearbeiteten Goldfäden, gemeinsam machten sie sich ans Werk. Jener Waldelf der die Aufgabe hatte, diese kleinen Koboldbiester einzufangen war ebenfalls zu gegen wie besprochen, Hans Breitfuss tappte mehr zufällig in das Treffen und lauschte den Gesprächen, auch Luni war zu gegen, lange hatte er sich nicht gesehen, umsomehr freute er sich darüber.

Als alles gesagt war, machte man sich an die Arbeit, während er die Seide zog und mit den Goldfäden, die Mayla für ihn bereit hielt, auf die Spindel sponn, legten sich die Hände des Waldelfen auf seine Schultern. Irgendeine Magie schien durch ihn zu fließen, langsam, warm und beruhigend, aber das Spinnen war Kräftezehrender, anders als bei der Wolle die er sonst versponn. Es dauerte einige Zeit und er war froh, das es keine allzugroße Menge war, die versponnen werden musste. Schließlich als er die letzte Elle versponnen hatte, fädelte er diese gleich in ein Schiffchen vom Webstuhl ein. Dann hieß es ersteinmal sich zu stärken, so das sie alle wieder zu Kräften kommen konnten, am schlimmsten hatte es den Waldelfen erwischt, er schien ein wenig grauer anstatt grün zu wirken. Man sah ihm an wie anstrengend es für ihn war, er schien völlig ausgelaugt zu sein. Es vergingen vielleicht zwei Stunden, als sie beschlossen, den Faden nun zu Stoff zu weben, so gingen sie alle in die Werkstatt hinunter und der Webstuhl wurde startklar gemacht, bevor es ans Weben ging. Auch hier, stellte sich der Waldelf wieder hinter ihn und ließ seine Magie auf ihn wirken, abermals durchfloss sie ihn langsam, mit einer wohligen Wärme und beruigenden Wirkund, so huschte das Schiffchen hin und her, der Kamm sauste hinunter und pressten die Fäden fest aufeinander .... rrrrtsch rrrrtsch klack klack rrrrtsch rrrrtsch klack klack ..... Auch hier verging einige Zeit bis die Spindel lehr war und das große Stück Stoff vom Webstuhl abgenommen werden konnte. Sorgfältig zusammengelegt überreichte er es dann dem Waldelfen, dieser bat ihn aber, die seltene, kostbare, golddurchwirkte Seide sicher aufzubewahren. Denn der letzte Schritt sollte die Herstellung besonderer Beutel werden und diese sollte Luca fertigen. So tat er wie ihm gehießen, er verstaute die golddurchwirkte Seide in einer abschließbaren Truhe. Sobald der nächste Termin feststand würde er sie dann an Luca aushändigen. Man ging wieder nach oben und besprach die nächsten Schritte, Luca war ebenfalls eingetroffen, immerwieder ging sein Blick zu ihr und er suchte förmlich ihre Kleidung ab, aber das was er mit den Augen suchte, konnte er nicht entdecken, egal was er von ihr hielt sie gehörte diesem Bündnis an, der ihre Hilfe für das Einfangen dieser Koboldbiester angeboten hatte. Das Thema Luca stand auf einem gan anderen Blatt Papier ......

Als die nächsten Schritte besprochen wurden, löste sich die Gemeinschaft auf und jeder ging seiner Wege, bis zum nächsten Treffen und er begab voller Freude zu seiner geliebten Natti.

 
Drum hört ihr Leute, lasst euch sagen,
Handwerker bedroht man nicht,
auch darf man sie nicht schlagen,
sonst verkauft er seine Waren nicht.
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Thril | Xrrsh
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Thril | Xrrsh »

Es war ein Abend der im an die Essenz ging.
Während die Handwerker Davind und Mayla mit ihren geschickten und Ruhigen Fingern die kostbare Seide und die goldfäden versponnen, um daraus den benötigten Stoff für die Koboldfalle zu weben, war sein eigener Part in dem Prozess körperlich zwar recht teilnahmslos, dafür sehr kräftezehrend.
Die Energie des Dämmerglanzhofes ,das Glimmen, welche seine eigene Aura durchzog musste behutsam dazu angeregt werden durch die Hände des Handwerkers Davind in das herzustellende Material überzugehen und sich dort zu festigen anstatt im Lauf der Zeit zu verblassen.
Und da es sich dabei nicht um gewohnt nutzbares Faer oder Mana handelte, sondern um eine diesweltlich recht fremdartige und auch eigenwillige Kraft, gestaltete sich das recht schwierig. Es war als hätte diese vage Spur ein gewisses Eigenleben, so wie vieles in der Hecke und jenseits davon, in den Wandelnden Weiten.
Thrilmanduil musste sich stark fokussieren und mittels seiner eigenen Kräfte das Glimmen hervorlocken, als sei es ein scheues jedoch neugieriges Tier.
Selbst kleine Mengen des Glimmens aus sich herauszukitzeln laugte ihn beinahe völlig aus, so dass eine Pause eingelegt werden musste.

Davind konnte auch spüren wie sich die Energien in seichten Wellen von den Händen des Waldelfen durch seinen Körper bewegten und in dem Handwerksstück konzentrierten.
Ob es wohl ein unangenehmes Gefühl war, fragte sich Thrilmanduil während der stärkenden Pause...
Ob es Nachwirkungen haben mochte...?

Als die Nacht hereinbrach , und die blaue Stunde ihr Ende fand, saßen sie alle um das schließlich fertige Zwischenprodukt: feinster goldgewirkter Seidenstoff, in dem sich die Kraft der Fae-Domäne des Dämmerglanzhofes langsam entfaltete und niederließ.

Als nächstes stand nun die Fertigung des Beutels an, eine Aufgabe die Luca übernahm.
Ihr einstiger - unfreiwilliger- Aufenthalt im Reich des Herrn der tausend Dinge könnte für den Fertigungsprozess ebenso hilfreich sein wie die Tatsache dass auch sie, wie der Handwerker Davind, über keine erwachte magische Begabung verfügte.
Die Unberührtheit des zu erschaffenden Telesma war damit - soweit es die aktuellen Gegebenheiten zuließen - gewährleistet.

Und auch wenn der weitere Fertigungsprozess viel Geduld und Zeit in Anspruch nehmen sollte, war es wohl unerlässlich dass man sich mit all dem möglichst sputen müsse, denn die Kobolde - da war man sich sicher - planten bereits ihren nächsten Streich...
 
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Dämmerglanz
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Dämmerglanz »

Das wenige Maß an Ruhe welches den Nordhainern gegönnt wurde währte nicht lange wie es schien.
Immerhin jedoch schien sich die Gesamtlage irgendwie zu wandeln und zu entspannen.
Der Spuk in der Taverne nahm mit dem kuriosen Auftritt eines Koboldes als "Chefkoch" und Wirt ein unerwartetes Ende.
Kein Laut war seit diesem Abend mehr aus der Taverne zu vernehmen, und so machten sich die Angestellten - Anfangs noch verunsichert - wieder
daran den Betrieb zu übernehmen und ihr Tagewerk, wenn auch stets mit Blicken über die Schulter, fortzusetzen.

Und so verging das alte Jahr ruhig, und das neue Jahr brach an... auf unerwartete Weise...

Der Stallmeister Henri pflegte jedes Jahr, zum Beginn des Jahres, eine Münze in den Brunnen nahe des Hauses zu werfen und sich und seinen liebsten für das kommende Jahr Glück, Gesundheit und Wohlstand zu wünschen.
Und so tat er es auch dieses Mal, so wie man einer Tradition nunmal folgt.
Sein Wunsch war dieses Mal ein anderer als üblich, und dennoch selbstlos und voller Güte.

"Ach, ich wünschte mir diese Kobolde würden auch mal etwas gutes für uns tun, anstatt uns nur zu traktieren..."

Über das Resultat des Wunsches würde Henri dann mit Verblüffung staunen....
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Nagron Vandokir
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Re: [Quest] Ab durch die Hecke

Beitrag von Nagron Vandokir »

Als Nagron sich gen Nordhain machte um zu schauen was es im Koboldbezug neues gab fiel ihm dieser eine Brunnen auf...
 
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Und er wurde auch auf eine gewisse Weise angelockt...."Gibst du etwas von Wert soll dir ein Wunsch gewährt werden..." Nagron aber wusste dass er sich in der Anwesenheit der Kobolde nichts wünschen sollte so antwortete er diesem "Wesen" freundlichst..." Ich habe doch alles was ich brauche..." Doch der Brunnen ließ nicht locker, er versuchte ihn wieder zu locken.. "Einen Wunsch, denke nach...".....Wie gerne würde er sich die Vampire weg wünschen die es auf dieser Welt gab....doch alles hatte seinen Preis und den wollte Nagron nicht herausfinden...Der Brunnen schien aber nicht locker zu lassen...."Gibt es denn nichts was du dir wünschst, Sterblicher....?" Nagron entgegnete diesem freundlichem Tones "Wirklich nicht...".....Die Stimme des Brunnens antwortete ihm folgend dessen..."Wie schön für dich Sterblicher...so lebe wohl und glücklich...." Und nun zog sich Nagron zurück, Hauptsache fernab der verlockenden Stimme, diesen Wunsch aber hatte er dennoch im Kopf....jedoch will er die Maskerade nicht brechen...Es war ziemlich verlockend gewesen.


Folgend schrieb er eine Nachricht im Bürgerhaus nieder...

"Hört hört,
nun haben sie den Brunnen beim Henri in Beschlag genommen, wo ihr euch was wünschen könnt, sofern man etwas von Wert hinein wirft. Gebt Acht auf euch.

Der Steppenbursche"
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

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