[Weltenquest] Der Anfang vom Ende

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Leone
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Leone »

Der Kriegsfürst hatte sich eine Lage gemacht und als erstes überprüft wie weit der Bau des magischen Kohlebeckens vorangeschritten ist. Dieses wird er künftig nutzen um eine direkte Verbindung zu Lord Ba'muth zu haben. Koordination und rasches Handeln war eines der obersten Gebote wenn es um Kriegsführung ging.

Es stimmte ihn zunächst Milde das die Baumeister der Legion seine Befehle diesbezüglich ausgeführt hatten. Auch hatte er die Information von Jerka erhalten, das der Kartograph die Landkarte fertiggestellt hat und er somit einen guten Überblick über die gesamte Insel hatte. Und aus diesem Grund war KrutMak auch nach dem Besuch des Kohlebeckens direkt seine nächste Anlaufstation.



KrutMak: Mein Fürst *er geht in eine tiefe, ehrfüchtige Neigung *
Uzagul: Kartograph * er nickt bedrohlich und hakt lauernden Tones, sich vergewissernd, nach* Ich höre du hast die Landkarte, die ich haben will fertig?
KrutMak: Ja! Die Strunzlinge haben gestern die letzten Vermessungen eingeholt. * Er deutet hinter sich * Hier ist eure Karte getreu dem Maßstab.
Uzagul: * Er tritt dann an die Karte heran und schweift musternd darüber hinweg * Mhm.. * Dann hebt er seinen Finger an eine bestimmte Stelle und meint: * Hier wäre ein guter Platz um mit der Abholzung des Waldes zu beginnen.
KrutMak: Chrchr! KrutMak versteht! Holz sammeln um den Rest abzufackl'n! Das wird Strunz!
Uzagul: Ich will das hier, hier und hier * er deutet dabei immer wieder auf andere Stellen auf der Karte * Patrouillen von der Insel übersetzen und erspähen ob dort eventuell feindliche Wachposten Stationiert sind. Gib die Befehle!
KrutMak: Wie mein Fürst befiehlt. KrutMak wird die Strunzelns sofort hetzen!

* KrutMak wird sich dann vom Platz entfernen *
(Einmal mehr wird Golga dies durch den Kristall übermittelt bekommen)

* Dann wird Jerka zum Gespräch dazustoßen *

Jerka: Mein Fürst! Vor wenigen Augenblicken hat ein Adler einen Schriftstück über einer unserer Patrouillen abgeworfen. * Sie will ihm das Schriftstück überreichen *

"Uzagul!

Sie haben dich genarrt. Lange schon habe ich deine Schritte verfolgt und die Ziele deiner Begierde. Ja ich hielt sie sogar in Händen, doch du wolltest meine Worte nicht hören. Weder am Gräberfeld vor Ansilon noch beim Anlanden deiner Heerscharen. Die dunklen Elfen haben dich benutzt. Wie sie ihre gebundenen Sklaven aus den Niederhöllen benutzt haben. Sie haben dich zu ihren Feinden gesandt, da sie selber dazu nicht in der Lage waren und dich die Drecksarbeit machen lassen. Sie haben dich glauben lassen, das andere die Splitter haben. Dabei haben sie selbst einen, den ich bei ihnen gespürt habe, als ich dort war. Dabei sind sie in der Lage sich als andere Elfen auszugeben, auch davon wurde ich bereits Zeugin. Das Auge und den Verstand täuschen, allzu leicht, wie es ihre Art ist.

Aber: Wundert dich das? Und nun narren sie dich wieder. In dem Moment, wo dein Blick sich auf ein anderes ihrer Ziele lenkt, nehmen sie sicherlich den nächsten ihrer verhassten Feinde aufs Korn. Und du wirst es sein, das ihr Werkzeug ist. Aber ich sage dir: Du wirst auch dort nichts finden. Jedes Sandkorn im Stundenglas des Schicksals verrinnt und lässt dich deinem eigentlich Zielt immer weiter entfernt sein. Bald schon ist er nicht mehr für dich greifbar. Willst du dies deinem Herren dann erklären? Was wird er davon halten, wenn sein mächtiger Feldherr nicht mehr als ein williges Werkzeug der Spinnengöttin gewesen ist und das Lachen finsterer Götter dich begleiten wird?

Ich habe zugsehen, wie du deinen Weg gegangen bist und auch, wie die Splitter in der Welt wanderten. Sei unverzagt. Man lacht darüber und feiert wilde Feiern außerhalb der gewählten Ziele deiner ach so treuen Verbündeten? Waren Dunkelelfen dies je? Treu? Zuverlässig? Selbstlos?

Stelle dir die Frage selbst. Und wenn du der Ansicht bist, mir zuhören zu wollen und nicht noch mehr Zeit zu verschwenden, so erwarte mein Kommen am dritten Tage der kommenden Woche zur achten Stunde im Wald nördlich des Sumpfes, westlich von Ansilon, ehe die Splitter für dich und deinen Herren unerreichbar sein werrden. Du wirst mich wiedererkennen, da bin ich sicher. "


Uzagul: * Er greift danach und rollt es auf und lässt seine Augen darüber hinweg schweifen. Als er damit fertig ist, lässt er das Schriftstück sinken und reicht es Jerka zurück* Da bittet mich jemand um ein Treffen. Es spricht davon zu wissen wo ein Splitter ist, oder besser.. wo ein Splitter angeblich nicht ist. Der Rest dieser Botschaft ist belangloses Geschwafel.

Jerka: Was sind eure Befehle?
Uzagul: Ich will, das du Schriftstücke an diese Schwarzhäuter und an die Sandbewohner aufsetzt. Ich will das sie für die Legion Leute schicken, die beim Fällen von Bäumen behilflich sind. Erinner sie daran, dass, wer mit uns Paktiert und die Vorzüge einer Kooperation genießt, auch mehr als nur motiviert seinen Teil zu erfüllen hat.
Jerka: Und was ist mit diesem Treffen?
Uzagul: Ich werde mich auf das Gespräch einlassen. Du wirst mit einer Einheit Schattenläufer in der näheren Umgebung ausharren und auf mein Zeichen dieses Ding festnehmen. Solang wir die Worte und Behauptungen, welche in diesem Gespräch geäußert werden, auf seine Echtheit überprüfen wird es uns Gast sein. Und schick nach dem Foltermeister – im Zweifel soll er nachhelfen.
Jerka: Sehr wohl mein Fürst!
Kurze Zeit später werden sowohl vor Nalveroth, als auch vor Sold'Orb je vier tefuelchen ein größeres Holzplateau auf Rädern vorfahren und dort abstellen.

NachrichtDemonenArt.jpg


Am späteren Abend wird Golga noch folgende Szene durch den Spionagekristall vernehmen:

KrutMak: Oh Lord Ziron! KrutMak hat dich garnicht gesehen.
KrutMak: ... * schnauft * Was starrt ihr denn so strunzig?
KrutMak: Ziron? ZIRON! * Dann wird ein Ton letzter übermittelt, der wie explodierende Gedärme und ein zerklirrender Kristall interpretiert werden könnten *


Ziron.JPG
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Satyr
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Satyr »

Ein hoher Ton von verrostetem Stahl erklang, als Ziron die gefangenen Opferlämmer in ihrer Kerker steckte. Mit etwas feingefühl würden sie schon bald dieses Wesen nähren, welches sie von dieser vermaledeiten Elfeninsel borgen konnten. Schon bald würde das Wesen gebrochen sein - all zu viel Arbeit würde er nicht mehr aufbringen müssen, um dessen einsame Seele zu brechen, seine Instinkte zu wecken und sein sein neu zu formen. Sicherlich würden die Dämonen auch noch ihren Teil dazu beitragen, diese Welt einen weiteren Stempel des Todes aufzudrücken.. schon bald... schon bald.

Doch es gab noch etwas, was er für Jerka, oder viel eher für Uzagul erledigen musste. Sie wollten Holz, sie würden Holz bekommen, selbst wenn er dafür seine eigene kleine Arbeiterschar verwenden müsse.

Als er in diesem vermaledeiten Elfenwald ankam, folgten ihm bereits unzählige klappende Knochen durch das dunkle Portal
.
 
Seht Kinder!
Seht das Leben dieses starren Ortes, voll mit Bäumen, Sträuchern und Tieren.
Lasst uns diesen Ort zu unserem Untertan machen - Unterwerft  ihn, wie das Land der Elfen.
So nehmt eure mordrigen Äxte, Krallen und Knochen und bringt mir das Holz einiger Bäume
Die Legion benötigt es für den nächsten Angriff auf
die Stadt des ewigen Eises - Winterberg!
Ziron

Das Lager war schnell aufgebaut und selbst Ziron hatte sich ein Platz ausgesucht, um die Lage des dämonischen Holzfällerlagers zu überwachen. Auch würde er überwachen, ob der Orden der Wächter daran teilnahmen Holz für die kommenden Pläne zu beschaffen... er wird es sehen.

Untote
 
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Leone »

Ivren'mir

Die ganze Insel scheint sich in eine Art Aufruhr zu befinden. Seit dem Eintreffen des Kriegsfürsten mögen ununterbrochen Vorbereitungen für das Abrücken eines Großteil der dort stationierten Streitkräfte vorbereitet werden. Der unterworfene Erznekromant Ziron erschafft ununterbrochen dunkle und magische Portal sowohl zum einen, um eine weiteren Teil der Legion aus der Heimatebene hier her zu führen und zum anderen um die Soldaten und Offiziere der Dämonenlegion auf die andere Uferseite zu bringen. Sind die Truppen erstmal auf der anderen Seite angekommen rücken in einem recht raschem Tempo in nordöstliche Richtung ab.

Die Truppenstärke könnte auf ein größere Vorhaben vermuten lassen.

Ivrenmir abruecken.JPG


Zirons Holzfällerlager

Auch hier ist, trotz der monotonen Eintönigkeit der Skelete eine Art Aufbruch auszumachen. Die klapprigen Skelete verladen seit vielen Stunden das abgeschlagene Holz auf größere Wägen. Ihre Bewegungen mögen nicht immer von gesteigerter Effektivität zeugen, doch sie Arbeiten Tag und Nacht ohne dabei zu pausieren. Sofern ein Wagen dann gefüllt ist, wird sich begleitend von diesem ein ganzer Tross los machen. Auch diese ''Skeletkarawanen" scheinen ein nordöstliches Ziel anzusteuern.

ZironHolz.JPG

Vor Winterberg

Die Wachen auch der südlichen Wehrmauer Winterbergs können seltsame Bewegungen im Wald ausmachen. Das Unterholz des anliegenden immerfrostigen Tannenwaldes knackt an verdächtigen Stellen und es beschleicht einen das Gefühl, als würde man beobachtet werden. Doch wird sich ihrem Blicke niemand darbieten. Entsendete Patrouillen mögen niemanden antreffen, allerdings sind verdächtige Fußspuren im Schnee zu finden. Die Spuren scheinen sich weitflächig durch die Ebene zu ziehen und an verschiedenen Stellen wirkt es so, als hätten sie den Schnee wie eine Art Feuer schmelzen lassen. Ein gefährliches Katz – und Mausspiel beginnt.

Der neue Oberbeauftragte Winterbergs Knut Grosmet wird von den wachhabenden Offizieren über diese neuerlichen Erscheinungen umgehend in Kenntnis gesetzt ebenso wie andere Offiziere der Winterberger Miliz.

Fusspuren.JPG
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Satyr
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Satyr »

Sonderbare Ereignisse im Norden des Landes

Die Bürger, Wachhabenden als auch Schaulustige werden miterleben können, wie sich mehrere Schweife an Nordlichter an der Himmelsdecke abzeichnen. Die Farbnuancen erstrecken sich dabei meist in den üblichen grün, blau und Gelbtönen doch der genaue Beobachter wird feine sich bewegende Schweife in Gold und Silber bemerken können.

Nordlichter

Einzelne Bürger berichten davon, sonderbare vogelähnliche Geschöpfe im Schein des Lichtspiels bemerkt zu haben.
Andere Bürger berichten davon, dass die Kapelle des Herrn hier und da von einem sichtbaren Lichtkegel erfasst wurde.

Ob an den Erzählungen etwas dran ist?
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Leone
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Leone »

Dämonen vor der Schneestadt


Die Ankunft

Kriegfürst Uzagul hatte von den Wächtern des Namenlosen bei der Unterhaltung Informationen darüber erhalten, dass eine führenden Persönlichkeit eines der Königreiche in diesen Landen einen weiteren Sternensplitter hält. Das Königreich zu Silberburg wird es genannt. Vor seiner Hauptstadt stand er schon einmal und er hatte bemerkt das dessen Hauptstadt recht aufwendige Wehranlagen vorwies. Hohe Mauern, starke Befestigungen, viele Soldaten und zusätzlich diese lästigen Kanonen. Diese Stadt zu nehmen war zwar möglich, aber es würde ihn vermutlich mehr Truppen kosten, als Lord Ba'muth bereit war dafür zu opfern. Doch.. er hatte auch erfahren, dass die Stadt im Schnee ein Vasallentum dieses Königreiches war.. und man die besagten Streiter möglicherweise herauslocken könnte, wenn man die Schneestadt attackieren würde. Und diese Stadt.. war das genaue Gegenteil. Nur zwei kümmerliche Wehrmauern, die es zu überwinden galt.. wenige Wachtruppen.. keine lästigen Kanonen. Ein perfektes Ziel und wohl einen guten Versuch wert die führende Persönlichkeit namens 'Fenria' aus ihrem Versteck zu locken und ihr den Splitter aus der Hand zu reißen und seinem Lord Ba'muth als weiteres Geschenk darzubieten.

Er hatte die Truppen entsendet und befehle gegeben das auch Ziron seine Skelete mit dem gesammelten Holz nach norden lenkt. Aus diesem Holz würde er Katapulte errichten lassen, mit welchem er die Wehrmauern gut beschießen könne.

Vor Winterberg angekommen wurde er bereits von einer gesammelten Streitmacht aus Männern der Schneestadt und Soldaten und Verbündete des Königreiches Silberburg empfangen. Unter ihnen befanden sich Menschlinge, Barbaren, Amazonen, Hochelfen.. sie waren zahlreich und in ihrer Masse lag auch stets eine gewisse Hürde, die es für ihn von neuem zu überwinden galt. Sie waren auch facettenreich aufgestellt: Priester, Magier, Krieger, Schützen und natürlich die Anhänger der goldenen Schlange. Er verfügte über Dämonen, Legionäre Nah – und Fernkämpfer, eine schar aus Untoten seines Dieners Ziron, einige Offiziere und dämonisch beseelte Wesen, die Ba'muth ihm noch entsandt hatte. Darüber hinaus hatten sich ihm für diesen Kampf einige Sandbewohner unter seine Befehle gestellt. Sie waren Streiter des Asmodans und somit an seiner Seite durchaus willkommen. So trafen die Streitmächte aufeinander und der Kriegsfürst war dazu gezwungen sich mit einem Teil seiner Legionäre den Handelsposten der Winzlinge, in einem ausgiebigem Geplänkel, als Basis zu erkämpfen, bevor er überhaupt dazu übergehen konnte die Belagerungstruppen zentral zu sammeln und die Katapulte zu errichten. Kleine Spähtrupps hatten bereits seit einigen Tage alles für ihn ausgekundschaftet und das massiv befestigte Gebäude südlich vor der kleinen Wehrmauer eignete sich Ideal für das, was er vor hatte. Während er sie besetzt jedoch zeigte sich an der Seite der Verteidiger ein unerwartet Anblick. Die goldene Schlange hatte einen seiner Engel entsendet um den Verteidigern beizustehen.

simiel.JPG
simiel.JPG (23.87 KiB) 7913 mal betrachtet





Die Schlacht am Tor


Als die Verteidiger sich nach dem Geplänkel nach Winterberg zurückgezogen hatten sprach der Engel Simiel vor dem Kriegsfürsten eine Warnung aus: "Lass davon ab diese Stadt zu attackieren. Die Erzengel haben mich entsandt, den Kindern des Herrn in dieser Sache beizustehen" – Pah. Er würde dessen Leib mit seinem Hammer zermalmen. Der Lord wünscht seine Splitter und er soll sie bekommen.. darüber hinaus hatte er mit Simiel sowieso noch eine Rechnung offen. Eine persönliche Feindschaft, die sich schon seit Äonen hinzog könnte nun von ihm beendet werden.

So zog er aus um die Sache zu beenden und in die Stadt einzumarschieren. Den Wächtern des Namenlosen Malnar und Viego hatte er über die Nacht das Kommando über den Bau der Katapulte erteilt und sie sollten auch die Möglichkeit erhalten ihre Abschüsse nun zu kommandieren. So beluden sie die Katapulte mal mit Steinen um die Mauern zu treffen, mal mit Teufelchen um diese über die Wehrmauern zu feuern und hinter ihren Reihen für Chaos zu sorgen.

"Feuer! Fuer! Feuer!" Die Diener des Namenlosen, welche bei dem Angriff an seiner Seite standen, liefen im Angesicht eines eines leibhaftig gesandten Engels der goldenen Schlange ebenso zur Höchstform auf, wie die tapferen Paladine des Herrn, welche von dessen Anwesenheit offenbar mit weitaus mehr Mut und Tapferkeit beflügelt wurden als er für angenehm befand.

Eine wilde Schlacht entbrannte und sein alter Erzfeind Simiel ließ nicht lange auf sich warten mit ihm inmitten des ganzen Trubels einen erbitterten Zweikampf zu führen. Die Schlacht tobte mehrere Stunden und forderte viel Verluste auf seiner Seite. Zu viel – unerwartet.

Winterberg1.JPG
Winterberg2.JPG

Am Ende der Schlacht war es seinen Truppen möglich die Wehrmauern zu überwinden und den Eingangsbereich in die Stadt zu besetzen und den Reisemagus abzuschotten, doch sie drangen zunächst nicht tiefer in die Stadt vor denn die Befehlskette war unterbrochen und der Kriegsfürst zerschmettert.

Winterberg3.JPG

Warten auf Befehle..
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Leone
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Leone »

Die Nachricht von Jerka, dass sein Kriegsfürst Uzagul von einem Engel genommen wurde, ließ den Dämonenlord zürnen. Nicht nur, das ihn die Suche nach den Steinen recht viel Legionäre und Dämonen kostete, sondern nun auch noch seinen Kriegsfürsten, dessen Loyalität er sich aufgrund gewisser.. Druckmittel.. stets sicher sein konnte. Die Dämonenlords, welche mit ihm konkurrierten und das ewigliche dämonische Authoritätsgerangel ankurbelten hatten nun schon einen beträchtlichen Mehrwert an Anhänger und Streitmacht vorzuweisen. Sein einziger Trumpf in all dieser Kalkulation waren die Sternensplitter, die er aus dieser Ebene bereits bergen konnte. Ihre Macht allein nur auf ihn, Ba'muth dem Dämonenlord, konzentriert gewährten ihm noch einen Machtvorsprung vor allen anderen. Und das muss auch so bleiben. Er könnte die Dinge besiegeln, wenn er sie alle sammelt und ihre Macht gebündelt in sich übergehen lässt.. doch um jene zu finden, die der Kreigsfürst gerade im Begriff war zu suchen wird er die zuvor gegangene Strategie wechseln. Das agieren des Kriegsfürst hatte ihm deutlich aufgezeigt, dass die Bewohner dieser Ebene, so schwächlich wie sie auch waren .. , eine gewisse Garstigkeit besaßen. Sie waren widerspenstig und zuletzt riefen sie sogar die Diener der goldenen Schlange auf den Plan. Er würde sich dieser Sache selbst nun weitaus aktiver annehmen.

Es galt die Zügel nun selbst zu übernehmen. So machte er sich auf, die Geschicke in Winterberg selber zu lenken.

Winterberg4.JPG

Eine neue Strategie würde er dabei direkt anstimmen. Anstatt auf direkte Konfrontation zu setzen, wird er nun mehr auf Beeinflussung. Drohungen, Angst, Terror waren dafür freilich gewinnbringende Mittel, die ihm in vielfältiger Art und Weise in seinem Repertoi an Möglichkeiten zur Verfügung standen.

Um von seiner Besetzung der Schneestadt abzulassen konnte er einen Magier-Menschling sein Blut für einen Pakt abnehmen. Sie nannten den kleinen Menschling 'Golga'.. wusste er, das er mit diesem Pakt sein Schicksal besiegelt hatte?

Die Truppen zog er größtenteils aus der Schneestadt zurück. Nur einige wenige blieben zurück, welche seinen Befehlen nicht mehr gehorchen wollten, oder aber selbige nicht vernommen hatten. Gut.. mit unnützem Ballast würde ich sich auch nicht länger beschweren. Den Engel brachte er zu Fall, und nahm ihn mit. Dessen Beeinflussung würde noch bevorstehen.. ebenso wie jene, die er für die Mannen dieser Ebene vorgesehen hat.

BamuthSamiel.JPG
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Satyr
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Satyr »

Ein neuer Befehl...

Modrig war die stehende Luft, als der Untote Diener Isa die Zitadelle Zirons betrat. 
"Diese Jerka bat mich einen Aufgabe für euch zu überbringen, mein Vater! Ba'muth erwünscht noch immer deinen Dienst an der Legion. Ihr werdet wohl den Verlust Uzaguls für den Dämonenlord komprimieren müssen..."
hallte es durch den massiven Raum, trotz der gebrechlichen Worte der Gestalt.
Ziron murrte unterdes er sich von seinem Knochenthron erhob. Sein sonst leerer und kalter Blick diesmal wach und interessiert.
"Ich werde mich um die Wünsche des Lords kümmern. Verwalte die Zitadelle in meiner Abwesenheit und kümmre dich um die Experimente... besonders das Biest der Elfen verlangt noch nach einer besonderen Behandlung der Aufmerksamkeit."
Ein Portal wurde erschaffen, ehe der knochige Liche darin verschwand.

Einige Zeit später...
Natürlich konnte der Liche ahnen, worum sich die Themen des Gesprächs mit Ba'muth drehten. Uzagul wurde besiegt, Verluste der Legion und noch immer seien nicht alle Splitter in den Pranken des Dämonenlords. Trotz den hohen Verlusten konnte die Legion dennoch siege erfahren - der Fall des Engels Simiel. Ein Hoffnungssschimmer... oder viel mehr eine interessante Wandlung der Ereignisse, die den Liche in den Bann zogen. 
Sicher hätte man Uzagul auch wieder zusammenflicken können - mehr oder weniger, doch der Lord erwünschte es nicht das versagen des Kriegsfürsten zu belohnen. 
Nun allerdings, lag der nächste Schritt der Unternehmungen in den Pranken und den Kräften Zirons. Es war ein Weg, der zugegeben selbst dem Liche ein kehliges lachen entlocken musste.
Die Menschen würden erfahren, wie es ist, am liebsten sterben zu wollen... und das aus dem Quell Simiels heraus. 
Die Vorbereitungen dafür zogen sich über Tage hinweg. Die kleineren Instrumente konnten seine untoten Diener innerhalb weniger Stunden ansammeln. Das Schwierige an dem ganzen waren jedoch die Kristalle, die Ziron für das Ritual benötigte.
Selbst in den Höllen, in denen er nun wanderte, waren eben jene Kristallgebilde eine wahrhaftige Seltenheit, welche nur durch ihre Macht gerechtfertigt wurde. 
3 kleinere Exemplare
1 unbeschadetes großes Exemplar, welches keinerlei Makel aufweisen durfte. Es musste so rein und unbeschadet sein, fast so wie die Seele eines neugeborenen Kindes. 
Nur dank der Legion erwies sich die Suche nicht all zu strapazierend und langwierig. 

Das Ritual konnte beginnen, die Vorbereitungen sind schon bald abgeschlossen. 

dunkle Monumente
Der Ort des Rituals war schnell aber präzise vorbereitet worden. Zu seinem eigenen Schutz zog er hierbei nicht seine eigenen Gemächer und Forschungsräume in betracht. Er wollte die Kräfte der Legion und der Höllen das Schauspiel mit ansehen lassen, denn wenige der ihren werden ihren Preis dafür mit sich tragen.

Qual

Mit der Hilfe der unheiligen Kräfte der Legion schaffte es der Erzliche Ziron die ungetrübte Macht des leblosen Simiels zum Vorschein zu bringen - eine Seele gleich brach sie aus der denkbar unsterblichen Hülle des Engels hervor.
Hell, rein aber noch ungeformt.

Verblassen

Doch der ungeformte Zustand hielt nicht all zu lange an. Die Dämonen, die dem Erzliche beim Ritual zur Seite standen taten ihr Werk. Nicht nur mit ihren Kräften, nein. Sie drückten der Erscheinung ihren Willen auf, zwangen es nach ihrem Maßstab und gaben selbst ihre Kraft und auch mit Hilfe des Lichs ihre Existenz in das Ritual ein. 

Seele
Parasit

Ein irres lachen entwand sich der trockenen Kehle des Untoten Nekromanten. Alles verlief, wie er es wünschte, sogar besser. Das Ereigniss erschien so, als würden die Kräfte die Seele dominieren - doch sie wurden eins - zu etwas, was selbst der Erzliche nicht in Worte fassen konnte. Doch konnte er den Hunger spüren, welche die verdorbene heilige Seele ausstrahlte.
Es lag nun alles in Zirons Hand. Er selbst verband sein Lichegefäß mit dem großen Kristall und stieß mit seinem Stab den Ritualkreis an. Seine Kräfte wallten auf und die Planung setzte sich in der nächsten Etappe fort.

Mutterkristall
Korruption

Es war vollbracht. Er hatte es überstanden, denn letztlich existierte es noch, was selbst Ziron erstaunte. Der Quell und dessen Abkömmlinge sind entstanden... all dies, in seinem Ritual. Die wenigen Verluste werden schon bald ein Teil des Erfolgs sein. 

Ba'muth wird von dem Erfolg unterrichtet werden, doch vorerst würde er die Errungenschaft in einen tiefen Schlaf versetzen, bis man dessen Macht braucht.
Schlaf
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Satyr »

Lumpen schleiften über den kalten Steinboden, Knochen knackten dann das wiederholte dumpfe Pochen eines Stabes.

Stille legte sich über die Festung, ehe Momente später das tiefe Grollen einiger Untoter aus den Tiefen des Berges in die Festung hallten. 
 
Meine Diener! Die Zeit ist gekommen, dem Wunsch des Daemonenlords zu entsprechen!

Seht die
Macht der Legion,

Das ERWACHEN steht bevor!

Ein Hauch von Enthusiasmus schwang in den nächsten Bewegungen des Liche mit, als er mit dem Ritual begann.
 
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Satyr »

Magieakademie
Ein gutes Sprichwort besagte, dass kein Plan den ersten Feindkontakt bestünde. Doch was, wenn der Plan ein ganz anderer war? 

... Noch eine Weile stand Jerka auf dem Felsenkamm, ihr Blick war auf ihre Truppen und Legionäre gerichtet, die Stellung vor der Magieakademie bezogen. Bis auf einige Attentäter und den wenigen Legionären war dort nichts von Wert - die Oger waren lediglich als Futter für ihre Klingen zu gebrauchen aber doch waren sie ein Bruchstück für den Mittel zum Zweck.
Die Legionsführerin verblieb nicht lange an diesem Ort, denn sie hatte ein gewisses Vertrauen zu ihren Attentätern, selbst wenn sie etwas zurückhaltender als sie waren.

Magieakademie - Ablenkung2.jpg
 
... In der Festung der Legion vollzog sie den eigentlichen Plan. Viel hatte sie nicht zu bewältigen.
Der Korruptionskristall aus Ansilon war vorbereitet, die Portalrune zum Versteck ausgelegt und letztlich konnte sie sich nur noch ihrer Rüstung entledigen und diese ekelhaften Algen in ihren Mund stopfen. Doch würden ihre Truppen für genug Ablenkung sorgen können, dass der Geist ihr Eindringen nicht bemerkte? 
Das Spiel würde beginnen.

Kristall - Magieakademie.JPG

Tief zog sie die stinkend reine Luft in ihre Gedärme, als sie wenige Augenblicke nach dem Kristall durch das Portal schritt. Wasser hüllte ihren Körper ein und... sie wurde nicht verbannt, was bedeutete dass ihre Legionäre ihre Arbeit gut taten.
Mit dem Vorbereiteten Geschirr, bestehend aus einem Netz mit Luft gefüllten Schweineblasen - welches der Legionärshandwerker Azrael anfertigte, gelang es Jerka den Kristall fast schon mühelos an seinen Platz zu bringen. Einige Handgriffe später war ihr Tatwerk vollendet. 
Der Kristall hatte wieder eine Aufgabe bekommen und jene war groß. 

Kristall - Magieakademie - Teich.JPG

Als sie ihren Körper wieder durch das Portal zwang, war es an der Zeit ihre Truppen vom Erfolg der Mission zu berichten. Vielleicht würde sie sogar einige ihrer Truppen noch rechtzeitig den Rückzug befehlen können, sofern sie dies überhaupt wollten. 
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Re: [Weltenquest] Der Anfang vom Ende

Beitrag von Aira »

Und zurück bleibt verbrannte Erde...

Rauchschwaden ziehen dick und schwarz am Südwestlichen Horizont empor und ein unheilvolles, rotes Glühen ist sogar noch von den Bergen im Norden zu sehen. Das Donnergrollen konnte man bis nach Ansilon hören und kleinere Flutwellen erreichten die Westküsten des Kontinents, als die Beben das Meer aufwühlten und auch das Unterreich blieb nicht davon unberührt.

Bis vor wenigen Minutenläufen tobte noch eben auf den Feldern in der Mitte der Augeninsel eine Schlacht zwischen Gut und Böse – Ba’muths Legion trat gegen die Streitkräfte der Lichten Allianz an. Und es schien, als wäre alles verloren. Die Truchsess lieferte sich einen Kampf mit dem Fürst der 66. Legion ein scheinbar letztes Gefecht, als die Erde, nachdem schon mehrmals ein Beben durch die Insel ruckte, nun vollends aufbracht. Im Westen brach der Damm und spülte scheinbar kochendes Wasser über die Insel. Überall brachen Erdspalten auf, heißer Dampf und Feuerstöße fauchten empor. Die Streitkräfte hatten sich längst in Sicherheit gebracht, während der ungleiche Kampf zwischen Dämonenfürst und Menschentruchsess ungeachtet weiter ging.

Erst als ein Schatten aus dem Himmel fuhr und mit gleißender Klinge Jerka, die Legionsführerin niederstreckte, ließ Ba’muth von seiner Gegnerin ab.

Gerade als der Erzengel sich mit seiner lebendigen Last – der Truchsess und einer ihrer treuen Ritter – in die Lüfte erhob, um noch hinab in die trügerische Sicherheit des Unterreichs zu schlüpfen, barst das Erdreich der Insel endgültig und wo einst ein kleiner See idyllisch ruhte, formte sich ein See aus Lava der Vulkankrater spuckte Asche und Feuer.

Die Lichte Allianz wurde gerettet und vom Erzengel nach Silberburg geführt. Auch die Legion und ihre Verbündeten konnten fliehen.

Es war eine Niederlage für das Licht. Die Truchsess überlebte in den Armen des Erzengels, doch der Sternensplitter wart verloren. Es gab viele Verletzte und Gefallene zu betrauern… Was würde nun weiter geschehen? Ba’muth hatte den letzten Splitter, von dem man musste. Aber… was nun? Ließ er sie nun in Ruhe oder erwartete die Neue Welt noch schlimmeres?

Und Ivren’mir? Die Heimat der Hochelfen war noch immer von Ba’muths Truppen besetzt. Was war mit der Legion? Waren die ehemaligen Kameraden noch zu retten oder würden sie für immer auf der Seite des Bösen stehen?
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