Streiter des Lichts
Verfasst: 08 Jan 2023, 14:19
Wieder und wieder grub sich die geweihte Klinge zwischen die knochenartigen Panzerplatten dieser unheiligen Kreatur. Tiefviolett und mit Beinen wie die einer Spinne, doch mit ledrigen Flügeln und schwebend über dem Boden - so war ihr Anblick. Grauenerregend und nicht von dieser Welt, dessen konnte sich jeder sicher sein, der ihrer angesichtig wurde.
Aleos war so unendlich müde. Harte Tage lagen hinter ihm und dies hier schien nur der krönende Abschluss dieser zu sein. Sein Schildarm schmerzte jedes Mal, wenn er ihn anhob, um eines der vielen Beine dieser Kreatur abzuwehren. Er wusste auch kaum noch, wie er es zustandebrachte, nur dass es irgendwie noch ging. Die Intonation eines Schlachtgesangs auf die heilige Flamme Gottes auf den Lippen, waren seine Gedanken darauf fixiert, diese Kreatur der Finsternis vom Angesicht dieser Welt zu tilgen. Zuerst war er selbst überrascht gewesen, dass es offenbar seiner Klinge bestimmt zu sein schien, das Wesen als einzige verwunden zu können, doch er besann sich darauf, dass sie letztlich eine Weihe bekommen hatte und dass es seine Aufgabe war, genau wie es sein Lehrmeister Skolden erst gestern betont hatte. Dieses Wesen war die Dunkelheit und sein Schwertarm sollte es unter anderem sein, der dagegen stehen würde. So hatte er sein Schicksal angenommen an diesem Abend und mit dem Vertrauen, dass man ihn in die Himmlischen gelehrt hatte, war er in die Kampf gestürmt. Das Wesen erwies sich schon kurz nach Beginn als erstaunlich gewandt und Aleos war froh um die vergleichsweise leichte Rüstung, die er als Knappe des Paladinordens noch trug. Dieses Gefecht, nach dem heutigen Tag in voller Plattenrüstung, hätte er kaum durchgehalten.
Wieder erhielt er einen Treffer. Diesmal an der Hüfte. Er hatte den verletzten Schildarm nicht rechtzeitig in Position bringen können und so musste er den Stoss, des ekelerregenden Spinnenbeins hinnehmen, was ihm noch tausend Mal lieber war, als die ätzenden Wolken, die es vorher auf sie gespien hatte. Was ihn etwas beunruhigte war, dass er den Schmerz, der dem Treffer eigentlich hätte folgen müssen, kaum spürte. Nur ein taubes Pochen hatte sich in seinem Körper ausgebreitet. Die einzigen realistischen Gefühle, die er noch spürte, kamen von der Klinge in seiner Hand und aus seinem Herzen, dass er diesen Kampf gewinnen würde. Er konnte das Hochgefühl kaum beschreiben, doch er wusste es einfach.
Schlag um Schlag tauschten die Kontrahenden aus und der junge Knappe des Ordens nahm die Umstehenden kaum war, die Zeugen dieser Auseinandersetzung waren. Wieder ein Treffer und wieder vergrub er seine Klinge in die Haut des Wesens. Diesmal schien etwas anders zu sein. Die flinken Bewegungen stoppten und sein Gegner war zu Boden gestürzt. Das musste der Moment sein, den er herbeisehnte. Ein Schlag noch und dann wäre es vorbei. Er hob die Klinge in einem Bogen und lies sie auf das prallen, was wohl der Kopf dieser Bestie war. Das geweihte Metall grub sich tief zwishen die harten knocheartigen Auswüchse am Schädel und graugrüner Schleim besudelte Klinge und Wappenrock Aleos.
Er spürte es nicht, nahm es nicht wahr. Triumph, Erleichterung, Schmerzen erfüllten ihn. Die Wirklichkeit war noch immer weit entfernt. Niemand hatte ihn darauf vorbereitet und so stolperte er mehr, als dass er ging.
Er hatte Worte gewechselt, konnte sich aber kaum erinnern. Jemand hatte ihn angesprochen, hatte ihm Fragen gestellt. Es war nicht von wesentlicher Bedeutung gewesen.
Er zog gierig die frisch Luft ein, als er ins dämmrige Licht des Abends zurück kam. Er versuchte, sich seine Situation nicht anmerken zu lassen, nicht den Schmerz zu zeigen, der seinen Körper schüttelte und nicht die Überwältigung, die sich seines Geistes bemächtigt hatte. Müde beschritt er den Weg zurück nach Silberburg. Müde, doch aufrecht und jeder schmerzende Schritt, den er ging hielt die Erinnerungen an die Ereignisse in seinem Geist fest.
Doch es sollte noch nicht das letzte wundersame Ereignis an diesem Tage sein....
Aleos war so unendlich müde. Harte Tage lagen hinter ihm und dies hier schien nur der krönende Abschluss dieser zu sein. Sein Schildarm schmerzte jedes Mal, wenn er ihn anhob, um eines der vielen Beine dieser Kreatur abzuwehren. Er wusste auch kaum noch, wie er es zustandebrachte, nur dass es irgendwie noch ging. Die Intonation eines Schlachtgesangs auf die heilige Flamme Gottes auf den Lippen, waren seine Gedanken darauf fixiert, diese Kreatur der Finsternis vom Angesicht dieser Welt zu tilgen. Zuerst war er selbst überrascht gewesen, dass es offenbar seiner Klinge bestimmt zu sein schien, das Wesen als einzige verwunden zu können, doch er besann sich darauf, dass sie letztlich eine Weihe bekommen hatte und dass es seine Aufgabe war, genau wie es sein Lehrmeister Skolden erst gestern betont hatte. Dieses Wesen war die Dunkelheit und sein Schwertarm sollte es unter anderem sein, der dagegen stehen würde. So hatte er sein Schicksal angenommen an diesem Abend und mit dem Vertrauen, dass man ihn in die Himmlischen gelehrt hatte, war er in die Kampf gestürmt. Das Wesen erwies sich schon kurz nach Beginn als erstaunlich gewandt und Aleos war froh um die vergleichsweise leichte Rüstung, die er als Knappe des Paladinordens noch trug. Dieses Gefecht, nach dem heutigen Tag in voller Plattenrüstung, hätte er kaum durchgehalten.
Wieder erhielt er einen Treffer. Diesmal an der Hüfte. Er hatte den verletzten Schildarm nicht rechtzeitig in Position bringen können und so musste er den Stoss, des ekelerregenden Spinnenbeins hinnehmen, was ihm noch tausend Mal lieber war, als die ätzenden Wolken, die es vorher auf sie gespien hatte. Was ihn etwas beunruhigte war, dass er den Schmerz, der dem Treffer eigentlich hätte folgen müssen, kaum spürte. Nur ein taubes Pochen hatte sich in seinem Körper ausgebreitet. Die einzigen realistischen Gefühle, die er noch spürte, kamen von der Klinge in seiner Hand und aus seinem Herzen, dass er diesen Kampf gewinnen würde. Er konnte das Hochgefühl kaum beschreiben, doch er wusste es einfach.
Schlag um Schlag tauschten die Kontrahenden aus und der junge Knappe des Ordens nahm die Umstehenden kaum war, die Zeugen dieser Auseinandersetzung waren. Wieder ein Treffer und wieder vergrub er seine Klinge in die Haut des Wesens. Diesmal schien etwas anders zu sein. Die flinken Bewegungen stoppten und sein Gegner war zu Boden gestürzt. Das musste der Moment sein, den er herbeisehnte. Ein Schlag noch und dann wäre es vorbei. Er hob die Klinge in einem Bogen und lies sie auf das prallen, was wohl der Kopf dieser Bestie war. Das geweihte Metall grub sich tief zwishen die harten knocheartigen Auswüchse am Schädel und graugrüner Schleim besudelte Klinge und Wappenrock Aleos.
Er spürte es nicht, nahm es nicht wahr. Triumph, Erleichterung, Schmerzen erfüllten ihn. Die Wirklichkeit war noch immer weit entfernt. Niemand hatte ihn darauf vorbereitet und so stolperte er mehr, als dass er ging.
Er hatte Worte gewechselt, konnte sich aber kaum erinnern. Jemand hatte ihn angesprochen, hatte ihm Fragen gestellt. Es war nicht von wesentlicher Bedeutung gewesen.
Er zog gierig die frisch Luft ein, als er ins dämmrige Licht des Abends zurück kam. Er versuchte, sich seine Situation nicht anmerken zu lassen, nicht den Schmerz zu zeigen, der seinen Körper schüttelte und nicht die Überwältigung, die sich seines Geistes bemächtigt hatte. Müde beschritt er den Weg zurück nach Silberburg. Müde, doch aufrecht und jeder schmerzende Schritt, den er ging hielt die Erinnerungen an die Ereignisse in seinem Geist fest.
Doch es sollte noch nicht das letzte wundersame Ereignis an diesem Tage sein....