Der Pakt mit dem Teufel – der Lohn des Infernalen

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Golga/Kendor
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Der Pakt mit dem Teufel – der Lohn des Infernalen

Beitrag von Golga/Kendor »

Der Pakt mit dem Teufel – der Lohn des Infernalen



Auf der letzten Ebene der Neun Höllen 
 
Eine Übermacht stürzte sich auf den Teufel Thelisto und war kurz davor ihn nieder zu ringen. Sie strömten aus allen Richtungen – Aus allen Gassen, Dächern, gar aus dem Boden selber und von der Luft stürzten sie sich alle auf den Teufel und befeuerten ihre Zauber auf ihn. Die eigentlich tödlichen Kettenhiebe des feindlichen Anführers trafen immer wieder auf den Schutzschild Thelistos. Noch wenige Hiebe und seine magische Barriere wäre gebrochen.
Die Situation war für sein leibliches Wohl nicht unbedingt vielversprechend. Gegenteilig, in Anbetracht der Umstände, würde es nicht mehr lange dauern und er wäre niedergerungen, in Ketten gelegt, gar erschlagen worden. Eine Konstellation, die verhindert gehört.
Doch plötzlich kribbelte die Haut des Teufels auf, und er vernahm einen leisen, schallenden Ruf durch die Ebenen. Runen glimmten vor seinem geistigen Auge auf. Runenzeichen, die er zu gut kannte. Wer, konnte er nicht ausmachen, das Woher, konnte er erahnen. Er wurde in eine andere Ebene gerufen! Welch ein Glück? Naja, in Anbetracht der Situation, wie viel schlimmer könnte es schon sein?
Seine Optionen waren nicht gerade viele und seine momentane, missliche Lage erlaubte ihm auch nicht weitreichende Überlegungen zu vollziehen, gar wählerisch zu sein. Er musste darauf hoffen, nicht von einem noch mächtigeren Widersacher gerufen zu werden (nur kein Dämon sollte es sein!!). Wieder traf die magisch verstärkte Klingenkette sein Schild. „Ahhhischh“ kam es genervt vom Teufel. Musste das alles denn sein? Hätte er nicht einfach in den Ebenen der Neun Höllen friedlich verweilen können? Ein paar Seelen hier foltern, etwas an göttliche Essenz dort abtropfen, eine oder zwei Lustteufelinnen. Ab und an seinen Spaß mit einem niederen Teufel haben und diesen quälen – wie schön hätte das alles sein können, wenn es eben nur anders wäre! Thelisto befand, dass sein Schicksal eindeutig ungerecht und ungerechtfertigt ihm gegenüber war. Da war man ein paar Dekaden, vielleicht ein klein wenig länger, ein Sklave eines Dämons und schon hat man solch einen Ärger. Als ob es nicht schon schlimm genug war überhaupt ein Gefangener eines Dämons zu sein. Das ist schlimm genug!
 
Das kann doch jedem mal passieren.
 
„Du bist mein, Thelisto, du wirst mein Diener werden auf ewig!! BRUWHAHAHA“ Der Klingenteufel, seines Sieges sicher, wollte schon nach seiner Beute greifen. Der Schild Thelistos löste sich auf.
 
„Ja, in Anbetracht meiner Situation ist dies sicher eine Möglichkeit, die sehr nah an der erdrückenden und peinigenden Realität kommt, aber ich wähle lieber eine andere. Ich hoffe du kannst meinen Entschluss verstehen und bist mir nicht böse, dass ich mich nicht von dir gefangen nehmen lasse. Derweilen wünsche ich dir viel Erfolg es unseren, nein, deinem Boss zu erklären wieso du es mit einem ganzen Dutzend Teufeln es nicht.. “ Thelisto war so richtig in seinem Redeschwall, was dazu beigetragen hatte, dass der Kettenteufel doch etwas irritiert war. Wo sollte denn sein Widersacher jetzt noch hin? Der Sieg war sein, er würde die Belohnung einfahren und Thelisto ordentlich für seinen nutzlosen und kindischen Widerstand prügeln. Was redet der nur für einen Schwachsinn!?
Zu spät bemerkte der Kettenteufel, dass ein Pentagramm unter Thelisto erschien und einige Runensymbole um Thelisto schleierhaft aufflackerten und wieder verschwanden. Thelisto gab sich mit freien Stücken dem Ruf hin und befeuerte diesen noch mit seiner eigenen Magie nachträglich. - Auch wenn es nicht nötig war und eigentlich auch nichts brachte.
 
Thelisto wurde in die Luft gezogen. Einen letzten Säureball warf er aber auf den Klingenteufel und lächelte höhnisch auf, als dieser getroffen wurde. Traxxis – so war sein Name – wand sich unter Schmerzen, was Thelistos Lächeln nur noch breiter ausfallen ließ. Doch weiter konnte er sich an diesem Anblick nicht erfreuen, denn er wurde in die andere Ebene gezogen und verschwand aus den Neun Höllen.
 


Auf dem Anwesen, genauer gesagt im Keller, der von Assuans.
 
Der Teufel materialisierte sich im Bannkreis. Es vergingen erst einige Augenblicke, bis sein Verstand die neue Situation umfassen konnte. Ihm war speiübel, und fast hätte er sich auch übergeben. Doch es handelte sich hier um einen erfahrenen Teufel, der das wegstecken konnte.
Der Bannkreis zwang ihn erstmal zu verharren. Und nach den ersten Erkenntnissen war es für den Teufel zwecklos sich gegen dieses Beschwörungskonstrukt zu stemmen. Es war ein Meisterwerk der Perfektion. Er kannte gerade mal eine halbe Handvoll Kreaturen, die zu so etwas im Stande wären. Heute würde er jemand Neuen dazu zählen.
 
„Grüße dich Thelisto, es ist etwas her, aber ich hoffe, du kannst dich an mich erinnern“
 
Eine Antwort brauchte Golga nicht wirklich, denn als sich die Augen des Teufels vor zufriedener Überraschung weiteten, wusste der Magier Bescheid. Außerdem haben Infernale ein sehr gutes Gedächtnis.
Thelisto wollte noch nichts über seine missliche Lage verraten und hielt sich erst einmal zurück. Sein „Pokerface“ musste wieder her. Es galt hier so wenig wie möglich über sich selber, und über sonstige, in jüngerer Vergangenheit liegende Ereignisse zu verraten.
Das Spiel konnte beginnen.
„Ja, das tue ich. Ich denke – ich hoffe, Ihr braucht mich für etwas? Und wollt so unsere zukünftige Partnerschaft verfestigen?“
Irgendwie zwang ihn etwas hier ehrlich zu antworten. Thelistos dunkle Augenbraue erklimmte etwas von seiner feuerroten Stirn.
Ein leichtes Anheben der Mundwinkel deutete das Lächeln an, welches sich auf den Zügen des Magiers entfalten wollte
 
„Wie ist es dir auf deiner Ebene ergangen.. so nach der langen, schmachhaften Zeit als Gefangener eines Dämons?“
 
"Was soll ich sagen, der Herrscher meiner Ebene hat mich zu sich zitiert und mich angeklagt, dass ich ihm zu wenige Seelen geliefert hätte. Leider scheint man auch mitbekommen zu haben, dass ich in der Schattenebene von einem Dämonen gefangen gehalten wurde! Außerdem ist sowas DIE größte Schande überhaupt, die man auf sich laden kann. Er degradierte mich vom Erzteufel zu einem Herzog – Naja, ich hab keinen wirklichen Titel mehr - Ich bin Vogelfrei. Aber das war nicht der eigentliche Grund meines ehemaligen Herren. Er wollte später meine Essenz auflösen, um diese seinem Reich zuzufügen, damit er einen Angriff auf einen der anderen Erzteufel wagen kann. Ränkespiele sage ich da nur! Und ich bin nur eine tragische Figur auf diesem Brettspiel der Mächtigen.“
 
Thelisto konnte seinen eigenen Ohren nicht glauben, was er da so hörte und seine Zunge so leichtfertig preisgab! Solch brisante Information einfach so weiter geben? Ist er denn von Sinnen?! Schlagartig presste er die Hände vor dem Mund, um seinen Redeschwall zu unterbrechen. Doch, er erkannte, dass dies nicht viel bringen würde. Der Bannkreis zwang ihn dazu die Wahrheit zu sprechen.

Raffinierter, elendiger Bastard von einem Magier.

Golgas Lächeln verschwand und eine neutrale Mine machte sich auf seinen Zügen breit.  „Verstehe“
 
Der Magier ließ sich Zeit – und schenkte so dem Infernalen etwas an Zeit – und betrachtete den Teufel eingehender.
Thelisto lenkte den Blick zum Bannkreis runter und musterte das Konstrukt aufs Genaueste.  „Das ist nicht die erwähnte Zusammenarbeit, das ist Zwang“
 
Ein Nicken war von Golga zu sehen, mit der nächsten Handbewegung schaltete sich eine Runensymbolik vom Pentagramm ab – Er hätte es überhaupt nicht tun brauchen. Eigentlich wäre es auch nur Sinngebend diesen Vorteil beizubehalten. Das Leben ist halt kein Wunschkonzert und so nutzt man jeden Hebel aus, um auch in der Überhand zu bleiben. Ein Trumpf ist eben ein Trumpf.
Der Teufel hatte wieder die Kontrolle über seine Zunge erlangt. Er musste es jedoch testen: „Oh wie glücklich und wertgeschätzt ich mich in Eurer Anwesenheit fühlen darf !“ Ha! Friss das!! Das war sowas wie von gelogen!!!
Für den Moment eines Herzschlages, erfreute sich der Teufel tatsächlich seines kleinen (geschenkten) Triumphs wegen.
Aber, die erdrückende Wahrheit bezüglich seiner Lage verstimmte ihn wieder. „Ahhhhisch“
 
Wieso der Magier auf seinen Protest einging, konnte er aber nicht ganz nachvollziehen. Thelisto war vorsichtig und würde Golga nicht unterschätzen wollen. Könnte es sein, dass der Mensch solch eine Macht erlangt hat und ihm gefährlich werden konnte? Er schaute sich in der näheren Umgebung nochmal um. Ein „Rundum-Blick“ eben. Daher wanderte sein Augenmerk auch zur Decke auf.
Irgendwas passte da nicht, es leuchtete dort oben. Der Teufel kniff die Augen etwas zusammen, um einen „schärferen“ Blick zu erhalten.
Was zu den Neun Höllen ist das für ein Konstrukt?! Der Magier hatte das selbe Pentagramm auch an der Decke angebracht!
Thelisto sammelte sich nochmal und streckte seine „magischen Fühler“ aus. Es schien ihm gestattet zu werden, denn hier nahmen (für diesen Augenblick) einige Runen etwas an Leuchtkraft ab. Dem Teufel war es nun möglich, die Präsenz von einigen dämonischen Kreaturen „zu erspüren“. Die Laute und das Geschabe anderer Kreaturen auf kaltem, harten Felsen konnte er ebenso ausmachen. Wo war er hier nur? Die ganze Höhle schien ein „Gefängnis“ zu sein. Der Magier war sich also seiner Übermacht – seinem Vorteil – sicher und wollte damit angeben? Dieser Hochmut könnte ihm noch zum Verhängnis werden! Dennoch wollte in Thelisto keine wirkliche Freude aufkommen. Das passte alles irgendwie nicht zusammen.

So wie der Teufel dem Menschen nicht über den Weg traute, so würde auch der Magier den Teufel nicht einfach so unterschätzen und ihm eine Blöße geben.
 
Eine allgemein nützliche Basis für eine blühende, vielversprechende und für beider Seiten Profit verheißende Zukunft.
 
An diesem Abend, hatten der Infernale und der Menschenmagier noch so einiges zu besprechen.

  
 
- Fortsetzung folgt -
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Golga/Kendor
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Re: Der Pakt mit dem Teufel – der Lohn des Infernalen

Beitrag von Golga/Kendor »

 
Nun hielt er die Klinge in seiner Hand. Der prüfende Blick musterte jeden Millimeter dieser exquisiten Waffe. Ein meisterliches Werk der elfischen Schmiedekunst. Golga konnte sofort erkennen, dass Armon sich viel Zeit und Finesse bei der Herstellung dieser Waffe genommen und eingebracht hatte. Akkurat, bis ins kleinste Detail perfekt ausgearbeitet. Etwas anderes war er vom Elfen auch nicht gewohnt. - Und dennoch, Golga wusste es sehr zu schätzen und war dem Elfen ins Unermessliche dankbar.
Und mehr noch, selbst das elfische Metall Baranor war mit eingearbeitet worden! Armon hatte jegliche Erwartung ums Zigfache übertroffen. Golga konnte einfach nicht glauben was er da sah. Es verschlug ihm die Sprache.
Der Magier fuhr mit der Hand über die Scheide. Die magische Ausstrahlung kribbelte unter seinen Fingerkuppen. Es fehlten Golga die Worte, um Armons Werk fassen zu können. Nichts mochte ihm hier einfallen was auch nur annähernd gereichen würde.
Ein weiteres kleines Geschenkt hatte der Elf dann noch beigelegt - Onyx, ein sehr seltener Kristall aus den Minen der Elfen. Diese kleine Kostbarkeit war allein schon ein Schiffsladung an Gold wert!
 
Jetzt galt es die letzten Schliff anzubringen.
 
Die Geburt des Seelenräubers
 
Die Jahrzehnte lange Erfahrung mit der Ritualmagie und damit verbundenen Be- und Verarbeitung von Edelsteinen und Kristallen, hievte den Magier zu einer einzigartigen Expertise hoch. So hatte er dadurch eine handwerkliche Kompetenz erreicht, welche ihm bei diesem Vorhaben dienlich sein würde.
Sorgsam und mit feinstem Werkzeug konnte Golga den Edelstein von seinen Anhängseln - Steinreste und Dreck - befreien. Es dauerte dann noch einige Zeit bis er den Onyx mit seinem Schleifwerkzeug entsprechend in Form bringen konnte.
 
Schlussendlich konnte Golga fünf Gesichter aus dem Onyx hervorbringen
 
  • Ein von Wahnsinn geplagtes Gesicht
  • Ein vor Schmerz verzogenes Gesicht
  • Ein Gesicht mit leerem, resignierenden Blick (am Knaufende selber)
  • Ein von Grimm erfülltes Gesicht
  • Ein diabolisch grinsendes Gesicht
Diese Fratzen brachte er jeweils seitlich, angepasst an einer Halterung am Griff, an.
 
Eine entsprechende Mechanik – welche es ihm ermöglichte, durch drehen des leeren und resignierenden Gesichtes, eines der Antlitze zu aktivieren – wurde ebenso angebracht.
Jetzt galt es die Klinge des Dolches nochmal zu bearbeiten. Mit feinem Gravurwerkzeug begann er sehr sorgfältig und mit einer peniblen Präzision, detailliert fünf Runenzeichen – welche den Zauber in sich tragen würden – anzubringen.
Bei dieser heiklen, überaus vertrackten Phase, hatte er die Zeit nicht mehr im Bereich seiner Wahrnehmung. Er war mit einer fast schon verstörenden Inbrunst seiner Hingabe für das Detail anheimgefallen.
 
Irgendwann später
 
Akribisch genau begutachtete er sein eigenes Werk. Seine Arbeit hielt den eigenen, sehr hoch gesetzten Kriterien, stand. Nun galt es die Magie für diesen Dolch zu formen.
In seinem Arbeitszimmer hatte er soweit alles vorbereitet. In kleinen Schälchen hatte er Pulver, Wurzelstücke, getrocknete Blätter und einen klebrigen, weißen Klumpen vorbereitet. Die Fokuskristalle waren ausgerichtet, das Pentagramm bereit. – Es war soweit.
Schlagartig begann er dann eine schier nicht enden wollende Menge an Magie um sich zu sammeln, die Luft um ihn herum knisterte schon regelrecht energetisch unter dieser magischen Aufladung. Golga vermochte es nicht nur eine ungeheure Masse von dieser mystischen Energie zu sammeln, sondern lenkte diese wie ein Dirigent in die entsprechenden Richtungen. Auch hier zeigte sich sein virtuoser Umgang mit dieser (für ungeübte) kaum zu dominierenden Kraft.
Die Runen glommen auf und nahmen begierig und ohne Unterlass die Magie in sich auf. Immer mehr und mehr sollte es sein, um den schier unstillbaren Hunger nach der Magie zu sättigen.
 
Ein leicht bläulich scheinendes Licht pulsierte mit abnehmender Intensität von der verzauberten Waffe aus. Die Magie „beruhigte“ sich zunehmend und fügte sich in den letzten Zügen in den Dolch ein. Es war vollbracht. Die Geburt des Seelenräubers ist abgeschlossen.
Dolch.PNG
Dolch.PNG (223.72 KiB) 621 mal betrachtet
 
 
Jetzt galt es die Waffe mit entsprechenden Seelen und Essenzen zu füllen.
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Pandor Vildaban
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Re: Der Pakt mit dem Teufel – der Lohn des Infernalen

Beitrag von Pandor Vildaban »

An Schlaf war gar nicht mehr zu denken.
Das ganze Haus der Vildaban war nach der schrecklichen Nachricht, dass Fenria schwer verwundet von der Schlacht in Ansilon zurückkehrte, ein reiner Hexenkessel.
Damit sich die Kinder nicht allzu große Sorgen machten, mussten Mirja und Pandor ihnen einen ordentlichen Bären aufbinden.
Zwar versuchte Mirja sich krampfhaft nichts anmerken zu lassen, doch für Pandor war sie (fast) ein offenes Buch.
Er spürte förmlich wie seine Frau, aus Sorge und Wut, den Tränen nahe um ihre Beherrschung rang.
Deswegen nahm er es auch nicht Übel, als sie Hals über Kopf mit einer Reiserune nach Silberburg aufbrach und ihn mit den Kindern zurück ließ.
Und was macht ein verantwortungsbewusster Vater? Natürlich sorgt er für einen Tapetenwechsel und Aktion!
Eine nächtliche Laternenwanderung zum Gelände der Assuans, einem riesigen (un)gesunden Kraftfrühstück.

Während die Kinder mit der Chimäre „Goldi“, dem vildabanschen Miniaturzoo bei einer bunten Schnitzeljagd das riesige Anwesen auf den Kopf stellten, drosch Pan in seinem Trainingsraum auf eine lederne Puppe ein. Er musste seinem Gefühlschaos einfach Luft machen, oder einfach gesagt, auf irgendetwas einschlagen was „still“ hält.
Wer hätte gedacht, dass in dem Moment, Mirja in der Drillhalle der könglichen Burg, genau das gleiche Ritual praktizierte.

Seit Tagen machten ihm das Gefühl der Machtlosigkeit, Sorge und der Wut zu schaffen. Während sich am anderen Ende der Welt die Großmächte, wegen einem Räumungsgesuch, die Schädel einschlugen, paktierte der Clan der Assuans, um genauer zu sein, der Erzmagier Golga von Assuan mit einem Teufel.
Nicht nur mit irgendeinem Teufel, sondern einem verdammten Erzteufel.

Natürlich wusste Mirja vom unheilvollen Besucher auf dem Assuangelände. Pandor hatte es ihr persönlich erzählt, aber dabei den Pakt zwischen Golga und Thelisto gekonnt ausgelassen.
Tja, es war nicht das erste, nicht das zweite und auch nicht das dritte Mal, dass Pan seinen Kopf für Golga hinhalten musste um mit einer „Halbwahrheit“ die Familie zu schützen. Wahrscheinlich war es auch nicht das letzte Mal… . Auf der einen Seite kämpfte Pandors Schwiegermutter Fenria Vildaban, nach der Schlacht in Ansilon, mit dem Tod und auf der anderen Seite kämpfte Golga um den letzten Funken seiner Menschlichkeit.

Dieser verdammte Pakt, warum macht der Idiot das?   
Der Pakt war ein raffiniertes und gefährliches Schachspiel, ausgefochten zwischen zwei überirdischen Mächten, die nur auf den kleinsten Fehler ihres Gegenübers warteten.
Um die Blutlinie Thelistos zu retten, wird Sizzil als Wirt eine Wandlung durchleben und einen Nachkommen des Erzteufels „austragen“.
Dafür wird Golga die Kontrolle über den Nachkommen erhalten.
Naja, soviel zur offiziellen Version der Abmachung, aber war das wirklich alles?
Wie konnten Armon und Pandor sicher sein, dass der Vertrag zwischen Golga und dem Teufel nicht noch viel weiter reichte?

Traue nie einem Dämon, einem Teufel … oder „Golga“.
Golga war kaum wiederzuerkennen. Als hätte eine Dunkelheit, ein „Zweites-Ich“ die Oberhand über ihn gewonnen. Auf der Jagd nach sterblichen Seelen und dämonischen Essenzen war diese eiskalte Brutalität des Erzmagiers kein „Mittel zum Zweck“ mehr – als würde man aus der Profession heraus den Job erledigen, nein, sie war ein Teil von ihm. Ein angsteinflößender Teil. Nicht nur Dämonen, Vergewaltiger, Mörder fielen dem Machthunger des Hexers zum Opfer, sondern auch unschuldige Seelen. Golgas Finsternis machte auch vor den reinsten Wesen der Natur, Dryaden, keinen Halt. Emotionslos trieb der Hexenmeister den unheilvollen, von elfischer Hand geschmiedeten, Artefaktdolch in den Körper der Dryade.
Hungrig sog die Klinge die Seele des Geschöpfes auf, während eine der fünf Fratzen am Griff des Dolches in einem Glühen aufbegehrte.
Der unstillbare Durst des Dolchs – Seelenschinder, war sinnbildlich zum unstillbaren Hunger des Erzmagiers geworden.


Mit jedem Schlag auf die Trainingspuppe ließ Pandor das Gespräch zwischen sich, Armon und Golga Revué passieren.
Langsam wurde dem weißhaarigen Krieger bewusst, welche machtvolle Dunkelheit von Golga Besitz genommen hatte.
Um den Pakt mit dem Teufel zu erfüllen, war der Erzmagier Golga von Assuan, Dämonenhexer und Meister der Illusionen, nicht nur bereit das Leben Unschuldiger zu opfern, sondern auch Götter zu töten. Golga war nicht mehr der liebender Vater von Zargon, ein treuer Freund und Kampfgefährte, ein Lehrmeister und Vorbild für alle Magiewirkenden ... nein,
getrieben vom Wahn sich an der Dämonenwelt zu rächen, wurde Golga zu dem was er am Meisten verabscheute - ein Dämon.



Pandor Vildaban: ich habe Armon gefunden
Golga von Assuan: *den Blick zum Elfen* Ah sehr schön. Alles gut bei dir? *erkundigt er sich beim Elfen * Ruhig geschlafen ?
Armon von Assuan: Nunja, der Schlaf war... anders
Golga von Assuan: Mh Golga von Assuan: *kommt es darauf*. War er denn erholsam ?
Armon von Assuan: Einige Momente der letzten Tage haben mich im Schlaf erneut aufgesucht
Golga von Assuan: War das zuviel für dich ?
Armon von Assuan: Ich muss unbedingt wegen euch mit Shira sprechen
Golga von Assuan: Mh.. zu welchem Thema?
Armon von Assuan: Denn außer Pandor, kenne ich ansonsten niemanden, der euch Einhalt gebieten kann
Armon von Assuan: wenn ihr auf die "andere" Seite übertreten solltet

Golga von Assuan: Du, Aru, Zargon, Aros, Noldus, Ged, Burana und alle anderen Familienmitglieder können es
Armon von Assuan: *der Elf legt einiges an betonung in des Wort "Andere"*
Golga von Assuan: Aber wieso willst du mir Einhaltgebeiten ?
Armon von Assuan: Wegen unschludigem Blut ...
Golga von Assuan: andere Seite? Übertreten ? Unschuldig.. mhhh
Armon von Assuan: Nun. Ihr nehmt euch das Recht heraus, über Seelen zu verfügen ...
Armon von Assuan: Und das sollten nur jene Gottheiten überlassen sein, welche die Toten angehören *der elf lächelt milde*
Armon von Assuan: Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass das Haus Assuan sehr .... frei... in der Moral ist. *abermals lächelt der elf milde*

Pandor Vildaban:  *lehnt sich gegen das Mauerwerk an Kisten* Golga verfügt nicht nur über Seelen, er herrscht über sie.
Golga von Assuan: Ich würde es besser finden wenn du dieses Gespräch mit Shira nicht aufsuchst. Das könnte unnötige Komplikationen hervorrufen
Armon von Assuan: *Der elf lässt die antwort von golga, buchstäblich im raum stehen*
Pandor Vildaban: Ich muss Armon beipflichten. Ein Pakt ist ein Pakt, nur ... sind wir jetzt wie Seelenhändler
Golga von Assuan: Mhhh
Pandor Vildaban: *reibt sich den Nacken* aber du tauscht Leben und Seelen, gegen die Begierden von Macht und den Wünschen eines Teufels.
Golga von Assuan: Mh.. ein sehr lukratives Geschäft Pandor
Golga von Assuan: Man kann so einiges mit Seelen aushandeln

Pandor Vildaban: *zieht scharf die Luft zwischen den Lippen ein* nicht das mich das irgendwie verwundert
Armon von Assuan: Ich habe nichts degegegen, wenn ihr euch an den Essenzen von Dämonen gütlich tut, aber an Dryaden und sterblichen Wesen. *der Elf wiegt den kopf hin und her*
Golga von Assuan: *während er das so sagt, formen seine Lippen ein leichtes Schmunzeln*
Pandor Vildaban:  Henker ... ich bin nicht abergläubisch, aber das mit dem weißen Hirsch, dem Avatar eines Gottes Lebens, dass wird noch ein übles Nachspiel haben.
Golga von Assuan: *schwer zu erahnen ob das jetzt ein Scherz war und einfach so locker daher gesagt, oder eben der Wegeweiser zu einer Türe *
Golga von Assuan: *die geöffnet werden kann/möchte*
Armon von Assuan: Stimmt... die Gottheit ...
Golga von Assuan: *er hebt die Schultern an. *
Armon von Assuan: *der elf streicht sich mit der hand übers gesicht*
Golga von Assuan: Der Dolch wird sich seiner Kümmern können
Golga von Assuan: nun gut, wollen wir los ?
Pandor Vildaban: Du willst einen Gott töten?
Armon von Assuan: So wie ein kommendes böses Omen
Golga von Assuan: Die erklommen gehört, Der Himmel ist das Ziel
Pandor Vildaban: Ich gebe Armon recht. Um Macht zu erlangen, Unschuld zu opfern, das bist nicht du.
Armon von Assuan: *nickt pandor zustimmend zu*
Pandor Vildaban: Dämonen, Teufel, ... Monster, selbst verdorbene Seelen, scheiß drauf sie haben es nicht anders verdient.
Pandor Vildaban: aber reine Wesen der Natur und Unschuldige für deinen Pakt mit Thelisto abzuschlachten,
Pandor Vildaban: selbst für uns ist das die ... nächste Stufe *seufzt*

Armon von Assuan: Der alte Mann spricht mir aus der Seele
Armon von Assuan: *der Elf betont keck das Wort SEELE*

Golga von Assuan: Mh.. verstehe
Golga von Assuan: Da soll also die Grenze gezogen werden

Pandor Vildaban: Ziehst du hier die Grenze? Versprochen ?
Golga von Assuan: *er kommt zu einem langsamen Lidschlus, welches auch als Nicken gewertet werden kann *
Armon von Assuan: Nun das Masaker,... anders kann man es nicht benennen, an den badenden Dryade und ihren Freunden... das ist weit mehr als ... grenzwertig.
Golga von Assuan: *sein Blick wandert zwischen beiden hin und her *
Armon von Assuan: Und all das, ohne jeglicher Emotion....
Golga von Assuan: *hier ruht sein Fokus gesondert auf Armon *
Armon von Assuan: Ihr distanziert euch von eurer eigenen Meschlichkeit, von Tag zu Tag, mehr und mehr *spricht der elf mit kühler stimme*
Pandor Vildaban: Aber doch ... wo Licht ... ist ist auch Schatten  *sieht hier bedeutungschwanger zu Golga*
Pandor Vildaban: Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin der " Normalste" in unserer Familie und das mag schon weiß heißen

Armon von Assuan: Wandelt ihr im Schatten von Golga, Pandor?
Pandor Vildaban: *lächelnd schüttelt er den Kopf*
Armon von Assuan: Normal,... *schnaltzt leicht mit der zunge*
Golga von Assuan: Da hast du recht Pan

Scheinbar teilnahmslos hörte sich der Magier die Sorgen seiner Kameraden an, doch ... verstand er auch diese?
In diesem verhängnisvollen Pakt - wer kontrolliert wen ?
Thelisto hatte den mächtigen Clan der Assuan unter seine "Kontrolle" gebracht.
Die Assuans erledigten nicht nur die Drecksarbeit, nein, sie vernichteten Thelistos Konkurrenz und sammelten Seelen um die Blutlinie des Teufels zu sichern. 
Das war aber noch nicht einmal einmal die Kirsche auf Thelistos höllischem Sahnehäubchen!
Das größte Geschenk an die Hölle war der Hexenmeister persönlich.
Jemand der so viel unschuldiges Blut vergießt um einem Teufel zu retten, nein ... der kommt nicht in den Himmel, der nimmt seinen rechtmäßigen Platz in der Hölle ein.
Ein luxuriösen Logienplatz "erste Reihe fußfrei" - das versteht sich doch von selbst.
Tja ... würde Thelisto dieses Mal auf voller Länge gewinnen ?

Doch vielleicht irrten sich Armon und Pandor. Vielleicht sahen sie nicht das "große ganze Bild", das Golga sah.
Vielleicht verstanden sie noch immer nicht, dass der Zweck die Mittel heiligt.
Eher würde Golga seine Existenz in den Höllenschlund werfen, als jemanden anderen aus der Familie die Bürde aufzuerlegen, die er auf seinen Schultern trug.
Wussten sie etwa nicht, dass Golga aus Liebe handelte ... "Nur so konnte er sie in der Zukunft beschützen!"  ... oder so redete er sich das zumindest ein?


 
Armon
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Re: Der Pakt mit dem Teufel – der Lohn des Infernalen

Beitrag von Armon »

Dryade: *ihr Gesichtsausdruck wird schon allein ein 'warum?' abzeichnen, ohne es auszusprechen.*
Pandor Vildaban: *wie eine Heerschar an unheilvollen Boten kreisen und umspielen die Elementare ihren Schöpfer*
Armon von Assuan: dieser Sterbliche möchte euch um eure .... "Unterstützung" bitten
Pandor Vildaban: *bedrohlich, fixieren ihre Blicke das grazile Wesen*
Armon von Assuan: *er macht einen schritt zur seite*
Dryade: *ein erneuter, unzufriedener Deut auf ihre toten Wächter. *
Armon von Assuan: *und milde lächelnd blickt er zu golga*
Pandor Vildaban: *mit mächtigen Flügelschlägen landet neben dem Spektakel ein Drachenreiter*
Drache: *wieder mag er vom "Baumwesen" hin zum Elfen schauen *
Pandor Vildaban: *die Pranken der Chimäre graben sich in den weichen, warmen Sand*
Drache: Armon, warum der Versuch sie zu belügen und ihr Hoffnung schenken 
Drache: *der Drache schaut zur Dryade *
Dryade: *noch deutlicher versteckt sie sich hinter dem Baum.*
Armon von Assuan: Es ist die Hoffnung, jene.. die den Tot erträglich macht
Drache: Mein Gewissen ist rein, dein Ableben wird etwas höherem dienen 
Armon von Assuan: *spricht der elf ruhigen tones*
Drache: *dann nickt er den Elementarwesen zu *
Pandor Vildaban: *sieht zu dunklen Drachen hoch* möchtest du sie nicht deiner Sammlung hinzufügen ?
Drache: all kill
Armon von Assuan: You see: Leiche von Dryade 
Drache: *verändert die Gestalt*
Armon von Assuan: *gebannt verfolgt der elf das geschehen*
Drache: *schatten umgeben hier den Magier als er näher zu ihr geht *
Drache: *auch hier  zieht er den Dolch  hervor und raubt die Seele der sterbenden*
Drache: *Dunkle, schattenhafte Klauenhände scheinen vom Dolch auszugehen und kurz mag man sehen, wie die Seele eingefangen wird*
Pandor Vildaban: Wird sein Hunger jemals gestillt werden können ?
Pandor Vildaban: *flüstert der Reiter zu Armon*

Drache: *die Schatten scheinen ihn noch für den Moment zu umgarnen, ehe sie sich wieder von ihm lösen *
Armon von Assuan: Es beunruhigt mich, dass dieser Mensch nicht mal mehr die Regung einer Emotion aufweist...
Armon von Assuan: Pandor... ich mache mir Sorgen...

Drache: *dann schaut er zu seinen Begleitern *
Armon von Assuan: *der elf schreitet langsam in richtung des baums und dem regungslosen leichnam*
Armon von Assuan: *der elf pflückt ein blatt vom baum*
Armon von Assuan: *und legt diesen symbolisch auf den körper der dryade*
Armon von Assuan: *richtet sich auf, und sein blick schweift zu golga*

*als die letzte Dryade zu Boden geht und man ihr ihrer Essenz entraubt werdet ihr spüren wie eine seltsame Präsenz sich..*
Armon von Assuan: Pandor, wir sind die einzigen Zeugen
*in eurer Umgebung breit macht. Es fuelt sich gar so an, als wuerden die Blicke vieler Vögel auf euch ruhen, die noch am...
Armon von Assuan: der letzten Ereignisse
Pandor Vildaban: *nickt* die letzten Monde sind wir Zeugen vieler Gräul ... 

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*KLONG, klirr, KLONG, klirr... Metall trifft auf Metall, die Esse hell erleuchtet*

Es waren bereits einige Tage nach dem "Massaker", anders konnte der Elf es nicht umschreiben, vergangen.
Und doch, seit dem schicksalshaften Tag an dem so viel unschuldiges Blut von Menschen und Dryaden
vergossen wurden, plagten den Elfen die Erinnerungen.

Egal was er vermochte zu tun, er konnte jene Momente, in dem ihn die Dryade am Strand
kurz vor ihrem Tod hilfesuchend mit dem  "Warum?" ... "Wieso habt ihr das getan" Blick 
angesehen hatte, nicht aus seinem Gedächtnis tilgen.

Und dann,... die Kaltblütigkeit die Golga offen zu Tage legte, als er seinen Opfern die Kehle 
durchschnitt um ihre Seelen zu rauben. 

Der Elf starrte nachdenklich auf den Schmiedehammer in seiner Hand und
auf das silber rötlich glühende Metallstück welches auf dem Amboss lag.
Er wusste selbst nicht was er da fertigte, doch da war ein innerer Drang 
der hin dazu brachte dieses Stückchen Metall zu bearbeiten.


Hätte Golga bei seinen "Tötungen" wenigstens irgendeine Art von Emotionen gezeigt.
Sei es Bedauern, Mitleid, Trauer oder gar Freude, so hätte es nicht auf eine Art von Routine 
dem Tod und einer Gleichgültigkeit dem Leben gegenüber schließen lassen.

Doch der Mensch hatte keine emotionalen Regungen gezeigt, und das war ein Umstand, 
der dem Elfen buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Ein weiterer präziser Hammerschlag.

Er hatte für Golga stets magische Artefakte angefertigt, half ihm gemeinsam mit Pandor
Rituale durch zu führen, Dämonen zu töten, Kämpfe zu schlagen und Kriege zu führen.
Stets mit der Absicht die Welt im Gleichgewicht zu halten.

Der Weg in die Hölle ist gepflastert von guten Absichten, 
murmelte der Elf, als er ein weiteres Mal den Hammer auf das kleine Metallstück niedersausen ließ.


Aber jetzt erkannte er, dass er trotz all seiner Weitsicht, in diesem Zusammenhang
das ganze Bildnis nicht erkannt hatte, und von Golga benutzt wurde, um dessen Macht zu mehren. 

Als Golga am späten Abend des selbigen Tages noch zu Pandor und ihm meinte, dass es besser sei
ihre Erinnerungen zu löschen, wusste der Elf nicht ob dieser Mensch vor ihm noch überhaupt Golga war, oder irgendwer bzw. irgendetwas anderes.

Zweifel überkamen Armon, an der verbleibenden Menschlichkeit Golgas, ja sogar Zweifel an Golga selber...
Nur die Götter würden wissen, wie oft Pandor und er, Golga wohl schon dabei geholfen hatten,
solch Gräultaten zu begehen, um sich im Anschluss nicht mehr daran erinnern zu können,
weil der Erzmagus ihnen einfach die Erinnerungen genommen hatte.

Der Elf atmete tief durch. Er hatte das Gefühl als würde eine schwere Last ihm das Herz und seine Brust zu schnüren.

Der letzte Hammerschlag ...
Der Elf erhob den Hammer, legte verblüfft den Kopf schräg. 
Vor ihm, geschmiedet aus Silber lag ein Blatt, welches verblüffende Ähnlichkeit hatte mit jenem, 
welches er auf den Leichnam der Dryade gelegt hatte.


Armon stand nun am Scheideweg zwischen Licht, Dunkelheit und dem Zwielicht, und er selbst wusste nicht welchen Weg er einschlagen würde.
Aber einem war er sich sicher, vergessen würde er nicht...





 
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