Der Vorbote der Dunklen Bruderschaft

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Viego/Katherine Sawyer
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Der Vorbote der Dunklen Bruderschaft

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Ein schleichendes, langsames erwachen... doch es war ein erwachen. Seit der Zeit des Alten Suroms war er verschollen ja gar ausgestorben. Die Dunkle Bruderschaft, der erste Wächterorden.

Und dennoch gefunden wurde das was verloren ward, geweckt wurde das was doch viel zu lange im Schlummer lag, auferstanden ist das was die Dunklen Mächte zu rufen im Stande ist. - Die Dunkle Bruderschaft ist auferstanden und die Doktrin sind wieder in den Händen der Gläubigen.

Lange Gespräche hatte er mit Sa`Deas und Dari`Var, viel wurde besprochen, vieles wurde aufgearbeitet. 
Die DdN würde eine Umstrukturierung durchleben, einen Wandel. Eine neue Führung, ein neuer Weg abgesegnet von IHM selbst.
Es war SEIN Wille das die Doktrin gefunden wurden.


Er würde nicht als der Wächter zurückkommen, der damals die Hallen der Dienerschaft verlassen hat... nein er war in den engsten Kreis des Glaubens aufgenommen. - In die Dunkle Bruderschaft.
Die Größte Ehre die ein Wächter erhalten konnte war es jener Bruderschaft anzugehören, denn war sie der Anbeginn von allen.

Seinen Wert hatte er bewiesen, seine Aufgaben stets erfüllt, doch war auch dies nur der Anfang. 
Mit der Auferstehung der Dunklen Bruderschaft war es als wären die ersten Ketten des Namenlosen zersprungen, man konnte die unbändige Kraft die sie zusammen im Stande waren aufzubringen förmlich in der Luft schmecken. Und die Falschgläubigen der Goldenen Schlange würden schon bald die geballte Kraft der Wächter, Priester und Gläubigen spüren.

Der Titel des Oberhaupt der Schwingen des Leviathan fiel von ihm ab wie eine abgetragene Rüstung die ihren Dienst erfüllt hat.
Im Gegenzug kam eine neue Rüstung, ein neuer Titel, eine neue Aufgabe.
 





Er war nun der Vorbote der Dunklen Bruderschaft! 
Und wer die Boten die er überbringen würde überleben würde... dies wird die Zeit und das Blut zeigen.
 
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Sa'Deas
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Einheit

Beitrag von Sa'Deas »

Sa'Deas hatte sich Zeit genommen, mit den Gläubigen gesprochen und lange beobachtet, um sich einen profunden Eindruck des Ordens zu verschaffen. Die Wächterschaft war eine schartige Klinge mit zahlreichen Bruchstellen, schlecht ausbalanciert. Es war wohl der Gunst Asmodans zu verdanken, dass die Anhänger der Goldenen Schlange dieses Zerwürfnis nicht ausnutzen, um den Dienern einen schweren Schlag zu versetzen.

Um die Doktrin der Dunklen Bruderschaft in den Wächterorden zu integrieren musste er behutsam vorgehen. Als erstes offenbarte er seine Übersetzungen der alten Schriften der amtierenden Priesterschaft und ließ sie begutachten und schließlich legitimieren. Jeder noch so kleine Verdacht von Häresie musste von Beginn an im Keim erstickt werden. Die Doktrin war kein Ersatz und auch keine Korrektur für die traditionellen Geißeln, mochten diese zum Teil auch noch so verworren und widersprüchlich erscheinen. Sie war als eine Ergänzung zu verstehen und für jene bestimmt, die dem Kredo der Dunklen Bruderschaft folgen wollten.

Die Lehren und Überzeugungen der Doktrin Dari'Var zu vermitteln war der nächste Schritt gewesen. Mit ihm erst Keimte die Saat - gedieh prächtig und unaufhaltsam. Wie es seine Visionen voraussagten, war es ihnen sogar möglich eine Reliquie der Dunklen Bruderschaft wiederzuerlangen und den Wächter damit in der Gunst des Dunklen Vaters zum Hohen Templer aufsteigen zu lassen.
Schließlich gelang es ihnen gemeinsam auch Viego davon zu überzeugen den Irrsinn der Vergangenheit zu überwinden und den Orden wieder zu vereinen. Die Hand schloss sich zu einer eisernen Faust die all ihre Feinde unter sich zermalmen würde. Viego würde seinen Platz anerkennen und seine Aufgaben als Vorbote der Dunklen Bruderschaft mit vollem Eifer erfüllen. Sie alle hatten nur ein einziges Ziel, das nicht ihren persönlichen Interessen galt. In neu geschmiedeter Einheit würden sie den Willen des Namenlosen vollstrecken und ihn letzten Endes von seinen Ketten befreien.
Tief im Gebet verspürte Sa'Deas eine wohlwollende Resonanz die ihn umfing. Der Dunkle Vater war zufrieden mit ihnen. Alles fügte sich so wie es vorherbestimmt war und schon bald würde ein neues, glorreiches Reich erblühen.

"Die Dunkle Bruderschaft marschiert und die Diener des Namenlosen verkünden Seinen Willen...", raunte der Einäugige mit kratziger Stimme leise, die Weisung der Schattenflamme zitierend, ehe er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, tief vor dem Altar verneigte, um dann aufzubrechen. Es gab noch so viel zu tun...
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