Jarii
Verfasst: 26 Jan 2023, 14:29
Seit Mene spurlos verschollen war versuchte Jarii mit aller Kraft diesen Verlust auszugleichen. Sie arbeitete, versorgte das Feld und durchstreifte die Wälder auf der Suche nach Kräutern, schürfte sogar Quarzsand in den dunklen Minen, nur um den quälenden Gedanken zu entkommen. War er tot, war er gefangen oder lag er gar in den Armen einer Anderen? Jarii vertrieb diese zermürbenden Albträume in dem sie noch mehr und noch eifriger arbeitete. Gwen, die Druidin indess ermahnte sie allerdings mehr an sich selbst zu denken, zu schlafen und zu ruhen und lehrte sie gewisse Methoden der Entspannung, wofür Jarii aufrichtig dankbar war, doch leider nicht sehr erfolgreich.
Dann eines Tages wanderte sie scheinbar ziellos durch die Straßen Silberburgs, lediglich einem Pfad folgend und fand sich schließlich vor einem größeren Gebäude wieder. Sie betrat die öffentliche Bibliothek und der Duft alter Bücher strömte ihr entgegen und legte sich wie ein schützender Mantel um ihre Schultern. Hier herrschte Ruhe und Frieden, etwas was sie lange vermisst hatte. Sie wanderte von Regalreihe zu Regalreihe und erreichte eine Abteilung die der Heilkunst vorbehalten war.
In schweren, alten Folianten fand sie Zeichnungen ihr bekannter Pflanzen, dazu gehörige Erklärungen was Lebensraum und Heilkraft betraf. Jarii' s Großmutter verfügte bis zu ihrem Tod über ein reiches Wissen der Heilkräuter und Heilmethoden und hatte der Enkelin einiges davon übermitteln können. Doch erst jetzt erwachte in Jarii der Wunschsich zu vertiefen. Immer öfter sah man sie in den Büchern versunken lesend, kaum ansprechbar isolierte sie sich.
Sie bezog ein kleines Häuschen am Rande Nordhains und verbrachte die ohnehin schlaflosen Nächte damit zu lesen. Buch um Buch wurde verschlungen bis sie sich selbst aufmachte um eigene Notizen zu verfassen. Diese Art von Beschäftigung gab ihr Frieden und hatte zum Ziel, das Leiden anderer zu lindern. Immerhin aber hatte sie eine Richtung vor Augen und das schien zu helfen.
Ihre erste Studie galt der Kamille, einer erstaunlichen kleinen Wildpflanze die nahezu überall wuchs.
Bis tief in die Nacht zeichnete und schrieb Jarii an ihrem ersten Werk.
Dann eines Tages wanderte sie scheinbar ziellos durch die Straßen Silberburgs, lediglich einem Pfad folgend und fand sich schließlich vor einem größeren Gebäude wieder. Sie betrat die öffentliche Bibliothek und der Duft alter Bücher strömte ihr entgegen und legte sich wie ein schützender Mantel um ihre Schultern. Hier herrschte Ruhe und Frieden, etwas was sie lange vermisst hatte. Sie wanderte von Regalreihe zu Regalreihe und erreichte eine Abteilung die der Heilkunst vorbehalten war.
In schweren, alten Folianten fand sie Zeichnungen ihr bekannter Pflanzen, dazu gehörige Erklärungen was Lebensraum und Heilkraft betraf. Jarii' s Großmutter verfügte bis zu ihrem Tod über ein reiches Wissen der Heilkräuter und Heilmethoden und hatte der Enkelin einiges davon übermitteln können. Doch erst jetzt erwachte in Jarii der Wunschsich zu vertiefen. Immer öfter sah man sie in den Büchern versunken lesend, kaum ansprechbar isolierte sie sich.
Sie bezog ein kleines Häuschen am Rande Nordhains und verbrachte die ohnehin schlaflosen Nächte damit zu lesen. Buch um Buch wurde verschlungen bis sie sich selbst aufmachte um eigene Notizen zu verfassen. Diese Art von Beschäftigung gab ihr Frieden und hatte zum Ziel, das Leiden anderer zu lindern. Immerhin aber hatte sie eine Richtung vor Augen und das schien zu helfen.
Ihre erste Studie galt der Kamille, einer erstaunlichen kleinen Wildpflanze die nahezu überall wuchs.
Bis tief in die Nacht zeichnete und schrieb Jarii an ihrem ersten Werk.