Sie war noch nicht lange in den Landen und doch fand Zafrina sich ungewöhnlich schnell ein, in einem kleinen Dorf namens Nordhain.
Hier lernte die junge Frau, den Bund der Handwerker kennen. Viele freundliche und auch lustige Menschen waren zugegen.
Aufgrund ihrer Schüchternheit begann sie das Gespräch und je später der Abend wurde, desto lustiger die Themen.
Es war schön, freundliche Herren und Damen in so eine schönen Runde kennenzulernen.
Davind, war ein freundlicher Mann genau wie Konstantin, welcher Zafrina schon am ersten Abend in den Landen kennenlernte.
Doch auch Jarii und Gwendolyn, welche die Bürgermeisterin des Dorfes war, waren einfach herrlich.
Es machte Spaß, sich mit allen zu unterhalten und auch nach der langen Überfahrt zu lachen. Die Bewirtung war einfach herrlich.
Das gute Essen und die Getränke, gaben der jungen Frau wieder Kraft und es war sonderbar, dass Niemand etwas gegen ihre Profession,
welches die Magie war hatte. Sonst stieß Zafrina immer wieder auf Abneigung, sobald das Wort Magie gefallen ist oder gar Magierin oder
im schlimmsten Fall Hexe.
Hier war es anders. Offener, Herzlicher, Schöner.
Niemand beleidigte Sie aufgrund ihrer Profession zur Magie, auch wenn ihr Weg noch nicht klar war, auf welchen Sie später wandeln würde.
Doch hier und da stieß man sicherlich auf Abneigungen, doch das lernte Zafrina noch nicht kenne.
Noch hatte die junge Frau nicht viel erlebt in der neuen Heimat, doch das sollte sich schlagartig ändern, als Gwendolyn von einer Heilermission
redete.
Sicherlich war Zafrina nicht die beste Heilerin, doch hatte sie schon in ihrer alten Heimat die Versorgung von Wunden und auch das Nähen tätigen müssen.
So schloss sie sich Gwendolyn an und übernahm zusammen mit Ihr und Jarii die Versorgung abseits vom Schlachtfeld.
Nach einer kurzen Einweisung, welche Gwendolyn tätigte ging es auch schon gleich los.
Kaum waren die Posten bezogen, so kamen auch schon die ersten Verletzten ins Lager zurück.
Hier und da, waren es nur ein paar kleine Wunden, doch als Jarii die Edle versorgen musste und auch einige Herren kamen, welche tiefere Wunden aufwiesen,
wurde die Situation angespannter.
Zafrina wollte eigentlich nicht mehr in die Heilerschiene gehen, doch hier galt es Menschenleben zu retten, Wunden zu versorgen und die Frauen und Männer
zu versorgen. Das galt jetzt nur.
Die Versorgung ging eine Weile, bis die schwerverletzten Personen in die umliegenden Städte verstaut wurden.
Die Edle Dame wurde in die Burg nahe Silberburg gebracht wo ihre Wunden weiter versorgt werden sollten.
Zafrina blickte sich noch eine Weile um und schaute wo sie noch helfen konnte. Doch es war vorbei.
Der Sturm hatte sich gelegt.
So zog Sie nach einer Weile weiter nach Nordhain wieder um zum Bund der Handwerker.
Dort sank die junge Frau auf dem Boden zusammen und schnaufte erst einmal tief ein und aus.
Davind war wieder sehr freundlich und sah wohl, wie geschafft die Zafrina war.
Er bot ihr Essen und Trinken an und die junge Frau wischte sich erst einmal das Blut von den Händen, so gut es ging.
Es war ein unruhiger Abend.
Sollte die neue Heimat doch nicht so ruhig sein, wie sie erst dachte?
Nach dem guten Essen und Trinken, überreichte Davind ihr einen wunderschönen Stab, woran sich Zafrina stützen konnte.
Langsam taperte sie hinaus aus dem Gebäude und wollte sich einfach nur noch schlafen legen.
Schlafen, dass war es.