Als der Zwerg ihn fragte, musste er nicht lange überlegen. Natürlich, ob Zwerge sich mit Angolen beschäftigen sollte, darüber konnte es kaum zwei Meinungen geben, zumindest aus seiner Sicht. Aber da sie dieses Vorhaben ohnehin umsetzen würden, konnte er die Gunst der Stunde auch nutzen, denn so, wie Bemgrim es formulierte, schienen die duredhil den türkisen Angol zu bewachen.
Eine Gelegenheit, die man nicht einfach ignorieren konnte. Und so schloss sich der Elf den vier Zwergen an.
Der Wachtrupp selbst war kein großes Problem. Das auch einige Orken dort waren… nun, nicht weiter erwähnenswert. Auch sie sollten fallen. Verbündete der duredhil waren zu erübrigen, wie er empfand, und die Zwerge sahen dies wohl ganz ähnlich. Sie mochten keine Orken – allerdings, wer mochte sie schon?
Nachdem sie erledigt hatten, wozu sie herkamen – tote Dunkelelfen, tote Orken, abgebauter türkiser Angol – kehrten sie fast ebenso rasch wieder zurück.
Fast. Er ließ den Zwergen etwas Vorsprung. Er musste noch ein Kunstwerk zurücklassen, welches die duredhil sicherlich zu schätzen wussten.
Rasch drehte er die Leiche auf dem Rücken. Mit einigen Schnitten durchtrennte er die Haut, löste sie vom Fleisch, sodass die Hautlappen seitlich vom Körper abstanden.
Die nun verunstaltete Leiche nahm er mit zum Tor, um sein Werk zu vollenden. Der nächste Wachtrupp sollte angemessen begrüßt werden.
Der Blick der Waldelfe, die sich recht spontan ihrem Vorhaben anschloss, ignorierte er. Er brauchte keine Billigung für seine Taten. Er war sein eigener Richter.
Die Botschaft sollte unmissverständlich sein. Und so die Leiche untersucht werden würde, würde man zumindest an dieser die Wunden wiederfinden, die von elfischen Klingen herrührte.
Ein Kunstwerk - oder eine Botschaft?
Re: Ein Kunstwerk - oder eine Botschaft?
Die Botschaft, die dieses "Kunstwerk" mitteilen sollte kam natürlich bei den Dunkelelfen an. Hohepriesterin Yez'na, Magielehrling Aphyion S'argt, der Soldat Xun'aun Filifar und die Ilharess höchst persönlich durften das Fleischerhandwerk betrachten.
Spekulationen und Spurensuche begannen.
Feststeht: Der "Künstler" war ein Elf - verräterisch waren die präzisen Schnitte. Mittäter waren wohl grobe Zwerge. Zumindest kann man durch die Verwundungen durch Äxte bei den anderen gefallenen Wachen darauf schließen.
Es braucht jedoch noch weitere Nachforschungen, um die genaueren Täter ausfindig zu machen.
Spekulationen und Spurensuche begannen.
Feststeht: Der "Künstler" war ein Elf - verräterisch waren die präzisen Schnitte. Mittäter waren wohl grobe Zwerge. Zumindest kann man durch die Verwundungen durch Äxte bei den anderen gefallenen Wachen darauf schließen.
Es braucht jedoch noch weitere Nachforschungen, um die genaueren Täter ausfindig zu machen.