des Nachts in winterberg

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franz
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des Nachts in winterberg

Beitrag von franz »

Spät in der Nacht als viele schon dem süßen Schlaf verfallen huscht eine Gestallt  schwer bemerkbar  zu den Minen Winterbergs  dort kurz verweilend schaut sich die Gestalt  mehrfach um  sich versuchend  jeder wache und jeden blick auf sein tun  verbergend . Als er sich vergewissert hat das er unbeobachtet sei  zuckt er seinen Hammer  samt Nägel aus seiner Tasche so wie ein Pergament  auf dem zu lesen sein mag wen man es sich zu Gemüte führen mag   :


Werte mit Bergmänner und Frauen   wollen wir uns das gefallen lassen ? 
Das ein jeder sich Registrieren muss  das wen nicht man seines wenigen Goldes beraubt ,  oder der harten Schufterei einen abgenommen werde.
Sind wir den die Schafe der Stadt ? 
Haben Wir nicht während der Belagerung genug Opfer gebracht als die Legion hier Angriff.
War es nicht unser Hände Arbeit welche das Metall schürften  und Formte .
War es nicht auch unser Blut das wir vergossen .
Nur um jetzt auch noch uns hier piesacken zu lassen .
Jetzt sind es die Minen  was kommt danach .
Welche Stadtoberen  wollen uns noch weitere Regeln auf bürden und unser hart Erarbeitetes nehmen .

ich sage nein 

Freie Minen für Freie Bürger lasst uns nicht weiter unterjochen Begehrt dagegen auf Währed den Anfängen 

Darunter mag eine handgemachte Zeichnung einer Faust zu sehen sein
Fynn Lughaidh
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Re: des Nachts in winterberg

Beitrag von Fynn Lughaidh »

Entgegen der Erwartungen des hämmernden Bergmannes wird eine pflichtbewusste Wache der Miliz ihn bei seinem Tun beobachten, vorerst aber gewähren lassen. Stattdessen prägt er sich alle Äußerlichkeiten der Person ein. Unmittelbar nachdem der Hämmernde sein Werk vollbracht hat, wird der Milizionär das Pergament abnehmen, sodass kein anderer die Chance hatte es zu lesen. Noch in der gleichen Nacht wird allerdings ein anderes Pergament an der gleichen Stelle angebracht mit folgender Aufschrift.
 
Geschätzte Bergarbeiter,

augenscheinlich gibt es viel Halb- und Unwissen bezüglich der neu eingeführten Registrierungen. Um Euch die Verunsicherungen und Ängste zu nehmen steht euch der Stadtrat jeder Zeit mit Informationen oder bei Fragen zur Verfügung. Bitte nutzt diese Möglichkeiten. 
Das Originalpergament des Bergmannes findet anschließend den Weg zum Hauptmann der Miliz und wird von diesem den anderen Ratsmitgliedern umgehend zugänglich gemacht.
 
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Nýssa
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Re: des Nachts in winterberg

Beitrag von Nýssa »

Nach dem Überfliegen des Brandbriefs legt sie das Papier zurück auf den Stapel und wendet sich leise summend wieder ihrem Tee zu. Wo bleibt nur der Kuchen..
Briefe an meine Charaktere auch bitte per PN oder Discord linken!
franz
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Re: des Nachts in winterberg

Beitrag von franz »

Schon recht früh am Morgen  bemühen sich fleissige Bergmänne und Frauen in beiden Minen um ihr Werk zu tun.
In der einen mag alles wie Tag ein und Tag aus  sein.
Doch in der andere sammeln sich möglicher weise die Bergmänner  um einen etwas weiter  hinten in der Mine  um einen angenagelten Zettel und es könnte die ein oder andere Diskussion entstehen  das wissen wohl nur die Bergmänner und Frauen welche anwesend waren .    
Doch eines sollte gewiss sein die  Mund popagander unter den Bergmännern ist ins laufen gebracht  und einer unter ihnen scheint sich da wohl leicht ins feustchen zu lachen .
was er sich aber nicht anmerken lässt .
Selbst sein Eusseres scheint sich von der nächtlichen Gestalt verändert zu sein das sie wohl kaum wiedererkannt wird
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Lia Rothenstein
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Re: des Nachts in winterberg

Beitrag von Lia Rothenstein »

*als Lia vor dem Aushang ein paar diskutierende Bergmänner sieht, gibt sie ihrer natürlichen Neugierde nach und schaut sich den Schrieb an. Nachdem sie die Zeilen überflogen hatte - bricht sie in schallendes Gelächter aus*

"An welchem Farbeimer hat er denn geschnüffelt?", meint sie, immer noch nach Luft schnappend und mit Lachtränen in den Augen. "Na, komm Lia, der hat ja schon ein bisschen recht, finde ich.", antwortet einer der Bergmänner. "War schon klar, Jupp, dass'e auf dieses Gesabbel reinfällst. Hast gestern wieder 'nen halbes Vermögen versoff'n, ja? Der Kollege hier hat gar nicht's verstanden, noch weniger nachgedacht und einfach drauf los geschrieben, was gerade in seinem Kopp hin und her geschwappt is'."

"Ja, aber ist doch so, dass man Zahlen muss, wenn man sich nicht registriert. Damit fängt es doch..." - beginnt Jupp zu jammern, als Lia ihn unterbricht: "Du kannst auch nich' lesen, was? Du musst EINMAL zahlen und kriegst dann direkt den Wisch. Und auch nur dann, wenn'de es vorher nicht geschiss'n bekommst. Und wenn'de Bürger bist, bist'e eh schon frei raus. Deshalb macht des 'freie Minen für freie Bürger' auch keinen Sinn."

"Tut euch selbst 'nen Gefallen, Jupp und Diedter, und glaubt nicht jeden Rotz den irgendein besoffener Irrer auf so 'nen Zettel schmiert. Der Kerl da ist einfach nur zu oft mit dem Kopp gegen den Amboss geknallt, mehr nich'."

"Woher willst du wissen, dass das ein Kerl war?", fragt Diedter noch, als Lia sich zum Gehen umdreht. "Ganz einfach... nur ein Kerl hat so 'ne hässlige Schrift und schreibt so einen Dünnschiss. Und nu' bin ich weg. Diedter, grüß deine Frau und Jupp... du deine Mutter."
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Dirion
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Re: des Nachts in winterberg

Beitrag von Dirion »

*Traditionsbewußt und neuen Dingen immer aufgeschlossen gegenüber, wie die Winterberger nun ein mal sind, findet sich einige Nächte später ein neuer Zettel in der Mine. Allen Anschein nach, soll wohl nun ein neuer Brauch eingeführt werden. Den alten Aushang verdeckend kann man nun folgende aufrührerischen Worte der bebenden Wut und des Protests lesen.*


 
 
"Mehr Wachstum für Zwerge, oder höhere Zinsen für Kleinsparer!"


 
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