Wie lässt sich ein Phylakterium öffnen...?
Verfasst: 30 Mär 2023, 12:47
Teil 1: Experimente mit Hochelfenblut
Yez’na blickte sich in dem Halbdunkel eines der Lehrräume der Sorcere um. Der scharfe Geruch von Formaldehyd, Konservierungsbalsam und verschiedenen Reagenzien überdeckte nur unwesentlich den Gestank der Verwesung, der zwischen den vollgestopften Regalen und Seziertischen lag. Das Bild des Raumes wurde dominiert von unterschiedlich präparierten Leichenteilen. Etwas angeekelt rümpfte sie ihr Drownäschen. Die nekromantischen Studien dominierten eindeutig die Magierschule von Tier Breche, sowohl der Erz- wie auch der Meistermagier der Sold Orbbs wie auch der Großteil ihrer Schüler beschäftigten sich vor allem mit Tod und Verwesung. Ein etwas entnervter Laut entfuhr ihren Lippen.
Jalynfein Filifar hatte von seiner Ilharess Mizrae die Aufgabe erhalten, sich genauer mit den Kristallen zu befassen und einen Weg zu finden, sie zu entschlüsseln. Nicht wenige Narbondelzyklen waren seitdem vergangen, was in den Priesterinnen eine gewissen Ungeduld erweckt hatte, weshalb sie die Aufgabe nun selbst in die Hand nahmen.
Mit wenigen Worten umriss sie Aphyion den Plan.
Er machte sich sogleich an die Arbeit. Schweigend beobachtete Yez’na sein Tun.
Die Menge war nur sehr gering: Abschätzend betrachtete sie die Flüssigkeit und überlegte einige Augenblicke, ehe sie begann, einen Zauber vorzubereiten.
Die Stille, die in dem großen Raum lag wurde jäh von Schritten unterbrochen – Mizrae Filifar, die Mutteroberin des ersten Hauses Sold Orbbs wollte es sich scheinbar nicht nehmen lassen, selbst dem Experiment beizuwohnen. Unbeirrt dessen fuhr Yez’na mit der Arbeit fort.
Der Zauber, das Blut zu vermehren, war zumindest scheinbar gelungen. Jedoch… Es war keine frische Blutprobe, nicht aus einer Ader oder Vene entnommen, es waren Blutreste gewesen, die an einer Locke geklebt hatten.
Um keine Zeit zu verlieren und weil sie über mehr als einen jener Kristalle verfügten, wiederholten sie das Experiment mit anderem, frischen Blut... [Fortsetzung folgt]
Yez’na blickte sich in dem Halbdunkel eines der Lehrräume der Sorcere um. Der scharfe Geruch von Formaldehyd, Konservierungsbalsam und verschiedenen Reagenzien überdeckte nur unwesentlich den Gestank der Verwesung, der zwischen den vollgestopften Regalen und Seziertischen lag. Das Bild des Raumes wurde dominiert von unterschiedlich präparierten Leichenteilen. Etwas angeekelt rümpfte sie ihr Drownäschen. Die nekromantischen Studien dominierten eindeutig die Magierschule von Tier Breche, sowohl der Erz- wie auch der Meistermagier der Sold Orbbs wie auch der Großteil ihrer Schüler beschäftigten sich vor allem mit Tod und Verwesung. Ein etwas entnervter Laut entfuhr ihren Lippen.
Jalynfein Filifar hatte von seiner Ilharess Mizrae die Aufgabe erhalten, sich genauer mit den Kristallen zu befassen und einen Weg zu finden, sie zu entschlüsseln. Nicht wenige Narbondelzyklen waren seitdem vergangen, was in den Priesterinnen eine gewissen Ungeduld erweckt hatte, weshalb sie die Aufgabe nun selbst in die Hand nahmen.
Mit wenigen Worten umriss sie Aphyion den Plan.
Er machte sich sogleich an die Arbeit. Schweigend beobachtete Yez’na sein Tun.
Die Menge war nur sehr gering: Abschätzend betrachtete sie die Flüssigkeit und überlegte einige Augenblicke, ehe sie begann, einen Zauber vorzubereiten.
Die Stille, die in dem großen Raum lag wurde jäh von Schritten unterbrochen – Mizrae Filifar, die Mutteroberin des ersten Hauses Sold Orbbs wollte es sich scheinbar nicht nehmen lassen, selbst dem Experiment beizuwohnen. Unbeirrt dessen fuhr Yez’na mit der Arbeit fort.
Der Zauber, das Blut zu vermehren, war zumindest scheinbar gelungen. Jedoch… Es war keine frische Blutprobe, nicht aus einer Ader oder Vene entnommen, es waren Blutreste gewesen, die an einer Locke geklebt hatten.
Um keine Zeit zu verlieren und weil sie über mehr als einen jener Kristalle verfügten, wiederholten sie das Experiment mit anderem, frischen Blut... [Fortsetzung folgt]