Wissenssammlung: Angol-Quarze [IG Schrift]

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Shira'niryn
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Wissenssammlung: Angol-Quarze [IG Schrift]

Beitrag von Shira'niryn »

*All jene, die bei der letzten Zusammenkunft zur Thematik der Angol-Quarze, die Schrift am Ende erhalten haben, werden auf jener folgendes lesen können...*

Forschungsarbeit - Angol-Quarze

Darüber wie Angol-Quarze entstehen ist nicht sonderlich viel bekannt. Durch ein altes Forschungsheft von Helmbrecht Spitzhut, welches vor über 220 Jahren verfasst wurde und den Forschungen von Friedrich von Harzstein, wissen wir, dass Angol-Quarze aus gewöhnlichen Kristallen entstehen, welche während des Wachsens eine lange Zeit über einer stark-magischen Energie ausgesetzt sind.
Je nachdem welcher Art der Magie sie ausgesetzt waren, entwickelnd sie ihre individuellen Eigenschaften, die in der Magie meist einen sehr großen Nutzen haben.
Es gibt aktuell neun bekannte, unterschiedliche Arten des Angol-Quarzes, welche mehr oder weniger ausgiebig erforscht worden. Bekannt ist jedoch, dass schon die alten Könige und Magokraten auf sie zurückgegriffen haben.
Laut einer Schrift von Damian MacWorth aus dem Jahr 4 n.BdW. , brauchen Angol-Quarze über Jahrtausende bis sie sich zu effektiven magischen Objekten herausbilden, was eine effektive Nachzucht auf kurze Sicht nicht möglich macht. Etwaige Versuche diverser Forschungseinheiten sind allen Aufzeichnungen nach fehlgeschlagen.
Quellen:
» "Helmbrecht Spitzhut - Mein Tagebuch und treues Forschungsheft! Ein Buch für die Erinnerung."
» "Meistermagierarbeit von Damian MacWorth (Roter Angol-Quarz & Falten-Im-Schleier-Effekt)"


Die verschiedenen Angol-Quarze
1. Der Rote Angol-Quarz
In der alten Sprache der Magie auch "Pahhuwarquarz" genannt, ist er wohl das bekannteste Quarz. Es gibt viele Schriften die von seinem Nutzen und Vorkommen berichten. Zur Zeit der Magokraten soll es ganze Minen gegeben haben, wo er zur Energiegewinnung abgebaut wurde. Vor mehr als 220 Jahren entdeckte der Magister Helmbrecht Spitzhutz den Roten Angol-Quarz, dessen Vorkommen grundsätzlich in der Nähe von vulkanischer Aktivität aufzufinden ist. Sämtliche Fundorte waren über einen langen Zeitraum enorm starken magischen Strahlungen ausgesetzt, ob durch Artefakte oder gar magischen Phänomenen. In den meisten Fällen wurde das Quarz in Bergen, Höhlen oder Kavernen gefunden.

Die heutigen Fundstellen des Roten Angol-Quarzes sind großflächig besiedelt von einem hohen dämonischen Aufkommen, was aber nicht direkt auf den Quarz zurückzuführen ist, sondern lediglich mit der magischen Kraft, welche die Dämonen anzuziehen scheint. Ein großer Teil der Dämonen wurde zudem, auf Befehl des Hohen Rates, von zwanzig Magokraten beschworen und versklavt, damit jene, statt der Menschen, die Quarze abbauen. Der mächtigste der versklaven Dämonen "Marushmalgu, der Legionsführer" zettelte schließlich, trotz aller Schutzmechanismen der Magokraten, einen Aufstand gegen jene an, wodurch nach und nach alle Bindungszauber der Dämonen aufgehoben wurden. Die Magokraten schlossen sich, nach vielen tödlichen Angriffen der Dämonen, zusammen um Marushmalgu zu bannen. Er soll noch heute in den Minen eingefangen sein, betretbar durch ein Portal, welches die Essenz von 20 besiegten Dämonen fasst.

Unter Magister Kuchen wurde herausgefunden, dass der Rote Angol-Quarz das Potenzial beherbergt magische Artefakte aufzuspüren. So haben die besten Feinmechaniker mit ihm einen Kompass geschaffen, der immer auf das nächste, stärkere magische Artefakt deutet. Der Aufenthalt des Kompass ist in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr bekannt. Auch ist er Bestandteil des Leylinien-Kompass, mit welchem magische Strömungen gefunden werden können.
Aufgrund seines Vorkommens und diversen Untersuchen ist außerdem anzunehmen, dass er eine starke Affinität zum Element des Feuers aufweist.
Quellen:
» "Helmbrecht Spitzhut - Mein Tagebuch und treues Forschungsheft! Ein Buch für die Erinnerung."
» "Meistermagierarbeit von Damian MacWorth (Roter Angol-Quarz & Falten-Im-Schleier-Effekt)"
» Chronik der Angolquarz-Minen



2. Der Grüne Angol-Quarz
Viele hatten das Palsaquarz wohl schon in der Hand, ohne sich darüber im Klaren zu sein. Auch wenn das Vorkommen gut geschützt im kühlen Gefilde nahe dem Trolleichenwald liegt, so findet der Grüne Angol-Quarz häufig Verwendung. Er ist Grundbestandteil für Kommunikationskristalle und bei anderen magischen Artefakten, deren Aufgabengebiete häufig in der Illusionsmagie liegen.
Seine illusionistischen Fähigkeiten stellt dieses Quarz schon bei seinem Fundort unter Beweis, so ist er in der Lage Trugbilder zu projizieren die sein Vorkommen, welche grundsätzlich unter der Erde oder in Höhlen liegen, verschleiern. Aufgrund seiner hochmagischen Eigenschaft geht ein gründliches Schimmern, allerdings nur Nachts, von ihm aus, welches selbst durch das Erdreich, bis zu zehn Schritt, dringt, weswegen man gerade bei Nacht Hinweise auf seinen Fundort finden kann.
Grüne Angol-Quarze sind untereinander, wenn auch schwach, verbunden. Diese Verbindung kann mit einem Pulver aus ihnen verstärkt und stellenweise gar kurzzeitig sichtbar gemacht werden. Etwaigen Quellen nach, hat das Palsaquarz eine besondere Stellung unter den Echsenmenschen und ihrer Kommunikation, jedoch konnte dies nie richtig nachgewiesen werden.
Quellen:
» "Alirion Damotil - Leylinien-Kompass"


3. Der Blaue Angol-Quarz
Zum Sihillquarz gibt es kaum nennenswerte Schriften oder Forschungen. Nur wenige Menschen kamen bisher dazu, einen solchen Quarz ihr Eigen nennen zu dürfen und so sind die meisten Dinge, die man über sie weiß, nur Vermutungen.
Alten Schriften nach gilt der Blaue Angol-Quarz als enger Verwandter zum Roten, oder auch als Gegenspieler. Demnach ist zu vermuten, dass er eine starke Affinität zur Wassermagie aufweist und demnach in der Nähe von Seen oder des Meeres zu finden ist. Ein Fundort ist jedoch nicht bekannt oder schriftlich niedergelegt.
Quellen:
» Samuel Hugatis - Angol-Quarze


4. Der Braune Angol-Quarz
In der alten Sprache der Magie auch das Gauriquarz genannt, offenbart jenes Quarz direkt beim Betreten seiner Höhle auch seine Eigenschaften. Offenbar weist der Braune Angol-Quarz eine starke Affinität zum Element der Erde und der Naturmagie auf – denn seine Höhle ist untypisch für eine solche, voller lebendiger, warmer und harmonievoller Natur. Die Pflanzen scheinen auf die Quarze ausgerichtet zu sein und über seinem Vorkommen erstreckt sich ein gewalter Yew-Baum. Laut den Forschungsnotizen von Ebenwald geht es einem merklich besser, wenn man sich unwohl oder kränklick fühlt, Dadurch kann angenommen werden, dass es die Heilfähigkeit des Körpers, sowie auch Heilmagie, verstärkt und unterstützt.
Quelle:
» "Garumed Ebenwald – Forschungsnotizen aus dem Jahr 23 n.BdW."



5. Der Weiße Angol-Quarz
Der Weiße Angol-Quarz hat viele Namen. In der alten Sprache wird er das Huwantquarz genannt, in alten Schriften ist vom "Windes Angesicht" oder auch dem Sturmquarz die Rede. Im Jahr 48 n.BdW. wurde zwischen zwei alten Büchern ein Gedicht entdeckt, welches eine Forschungsgruppe unter Shirin Shanaz zum Fundort führte.
"Glitzernd weiß und rein wie Schnee,
des Mondes Spiegelbild im See.
Geb Acht, das er dich nicht verführt,
Still und dunkel,
von der Zeit nicht berührt.
Glatt wie die Oberfläche von Glas,
dass ein jeder sich ihn ihm vergaß.
Am Rande dann,
wird Eintritt gewährt,
doch nur dem, der ihn wirklich ehrt.
Der Schutz des Geistes,
wird es sein, was dir erfährt als Erstes.
Hadere nicht,
denn in deinen Händen liegt des Windes Angesicht."

[Altes Gedicht von unbekanntem Autor]
Aufgrund diverser Forschungsergebnisse und persönlichen Erfahrungen kann davon ausgegangen werden, dass zu einem eine starke Affinität zum Element der Luft existiert und eine schützende Eigenschaft im Bezug auf den Geist bzw. Die Seele. Wie weiß seine Fähigkeiten und seine Wirkung in Bezug auf den Geist oder die Seele sind, ist noch nicht ausreichend erforscht. Man kann jedoch davon ausgehen, dass mächtige Schutzobjekte mit seiner Hilfe geformt werden können.


6. Der Schwarze Angol-Quarz
Ein Quarz dessen Ursprungsort eher geheim gehalten werden sollte, findet man im Akkantquarz. So schwarz wie seine Farbe, so dunkel könnte man auch seine direkte wie indirekte Wirkung beschreiben. Er scheint eine stark verführende Wirkung auf Nekromanten zu haben, nähert sich gar von jener Kraft, was vermuten lässt, dass er eine verstärkende Wirkung für nekromantische und destruktive Magie hat.
Menschen die sich nicht der Nekromantie oder Ähnlichem widmen, scheinen sich in seiner Nähe zutiefst unwohl und unsicher zu fühlen. Bei diversen Exkursionen in seine Nähe, machte er gar den Eindruck jene, die keine Nekromanten waren, nicht bei sich haben zu wollen – was sich in einem starken, negativen Gefühl bei den Betroffenen deutlich machte.
Im Jahr 48 n.BbW. wurde man durch eine alte, teilweise aber unleserliche Steintafel auf ihn und einen weiteren Angol-Quarz, die offenbar verbrüdert sind, aufmerksam:
"Doch wo Licht ist, muss auch Schatten sein. [...]
Ein Stein, so dunkel wie die tiefste Nacht [....]
Ein Stein mit der Magie des Todes versehen [...] auf dass er das Übel heraufbeschwören mag.
[...] geschaffen um zu zerstören, kennt er kein anderes sein.
[...]
Gebt Acht junger Wanderer, denn [...] aber es mag eine Rettung geben [...]
Auch die Vernichtung findet ihre Erlösung in ihm, den dessen reines Licht dringt selbst durch seine Schwärze [...]
Ein Quarz Sonnengleich, findet es seine Bestimmung in der Erleuchtung der Finsternis.[...]"



7. Der Goldene Angol-Quarz
Das Lalukk- oder auch das Sonnenquarz ist wohl jenes Quarz, welches in der Steintafel zuletzt als Gegenspieler des Schwarzen Angol-Quarzes genannt wird. Direkt beim Betreten der Höhle, welche im Jahr 49 n.BdW. gefunden wurde, fällt einem die warme und friedliche Atmosphäre auf, welche jener Quarz zu erzeugen scheint. Geborgenheit, Friede und Zufriedenheit scheinen Gefühle zu sein, die er direkt auf seine Umgebung zu projizieren scheint, doch abseits davon, kann man nur Vermutungen anstellen, was seine genauen Fähigkeiten sind. Es war bisher nicht möglich eine Möglichkeit zu finden ihn abzubauen oder ihn effektiv zu untersuchen. Der Steintafel nach, ist er der Gegenspieler des Akkantquarzes, demnach löst er entweder destruktive Magie auf, oder aber beherbergt eine Affinität für schützende Magie. Da weder der Schwarze noch der Goldene Angol-Quarz bisher zum Einsatz kamen, zumindest ist nichts davon bekannt, kann nicht gesagt werden, in wie weit sie gegeneinander oder zusammenspielen.


8. Der Violette Angol-Quarz
Etwas ganz spezielles unter den Angol-Quarzen bildet das Hatamaquarz, welches erstmals im Jahr 21 n.BdW. von Belia Wendenstein entdeckt wurde. Jene erwähnte gleichzeitig in ihren Forschungsnotizen auch ein Artefakt, welches in der Nähe dieses Quarzes gefunden wurde. Nähere Informationen dazu, können allerdings nicht aus der alten Schrift entnommen werden, weswegen unklar ist, ob jenes Artefakt für die sonderbare Wirkung des Quarzes verantwortlich ist.
Direkt beim Betreten der Höhle wird einem jeden Magier auffallen, dass es schwerer als gewöhnlich zu sein scheint, Magie zu wirken. Das liegt tatsächlich daran, dass jenes Quarz magische Energien aufzulösen scheint. Es entzieht Artefakten ihre Kraft, teilweise temporär, teilweise nachhaltig und verhindert ein Wirken von magischen Formeln, sollte man unmittelbar in seiner Nähe stehen. Auch ist belegt, dass das Hatamaquarz andere Quarze zu neutralisieren scheint, so werden jene dauerhaft ihrer Kraft beraubt. Die Vermutung liegt nahe, dass jenes Quarz bei Ritualen genutzt werden kann, wo es darum geht ein Anti-Magie-Feld zu erschaffen, oder für andere Handlungen, wo es wichtig ist, magische Kraft zu unterbinden. Jedoch wurde bisher keine wirksame Methode gefunden dieses Quarz abzubauen, da weder Magie noch Gewalt eine Wirkung zu haben scheint.
Quelle:
» „Belia Wendenstein – Der Quarz, der Neutralität schafft“


9. Der Türkise Angol-Quarz
Der Türkise Angol-Quarz wurde vor wenigen Jahren in geraumen Mengen auf diesem Kontinent gefunden und beherbergt eine starke magische Energie, die jedoch keiner offensichtlichen Affinität zugewiesen werden kann. Ihr Vorkommen liegt tief in der Finsternis des Unterreiches, zwischen einem Meer von leuchtend, grünen Pilzen, welche Sporen wie Glühwürmchen in die Luft befördern. Ein Zusammenhang zwischen diesen Pilzen und den Angol-Quarzen ist wahrscheinlich, aber nicht belegt. Laut diversen Erzählungen sollen sie ein relevanter Energielieferant für diverse magokratische Artefakte sein und auch etwas mit den Luftschiffen, die in einer alten Höhle gefunden wurden, zu tun haben – jedoch liegen keine schriftlichen Beweise vor.
Quelle:
» „Ulbrecht Unglück - Türkisfarbener Angol-Quarz: Eine schreckliche Expedition“
• Wir müssen säen, ohne zu nehmen. •
• Pflegen, ohne zu zerstören •
• und lernen, ohne zu vergessen. •
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