Der Weg der versteckten Klinge

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Manyana/Xun'aun/Dirz'ae
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Der Weg der versteckten Klinge

Beitrag von Manyana/Xun'aun/Dirz'ae »

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Es schien als wäre es für ihn gestern gewesen, seid er die erste Unterrichts Einheinheit seines neuen Mentors erhielt. Xun'aun war es müde, einfach ein einfacher Soldat zu sein und er entschloss sich, einen neuen Weg zu gehen um seine Fähigkeiten auszubessern. Doch welchen Weg würde er wählen? Für einen Krieger gab es wenig was man erreichen kann. Auch sein Geschlecht war nicht das, was es weit nach oben bringen könnte es sei denn man wäre ein Ilharn aber das woltle er nie erreichen. Eher mochte er es, Blut zu vergießen und dabei auch grausam zu sein. Je mehr das Opfer leidet desto mehr gefiel es ihm...doch wie grausam kann man noch sein? Wäre es nicht grausamer, wenn man nicht merken würde, wann die Gefahr auf einen lauert?

"Der Weg des Velguk...hmmm...warum nicht?" Dachte er sich und sein linker Mundwinkel hob sich hierbei zu einem fiesen grinsen an...."Mal sehen was dieser Weg alles für Aufgaben bringt....ich versuche es einfach..."

So ging er eines Abends zu dem Quel'Velguk und unterbreitete ihm seinen Wunsch und dieser Wunsch schien Gehör zu erhalten....und es kam die Nacht dadrauf zum ersten Unterricht, welcher recht trocken war....und doch aufschlussreich. Selbst Belszerion gesellte sich zu dieser Unterrichtseinheit dazu und lernte scheinbar auch einiges dazu. Doch auch wenn der Unterricht trocken war, gefiel es Xun'aun, den Worten zu lauschen und hin und wieder schien es, dass sie sich in ihrem Denken gut ergänzten....der Unterricht war flüssig und alles lief "Hand in Hand". Effektiv...Xnn'aun wollte mehr sein als nur ein Krieger und so strengte er sich an.

Wenige Tage danach ging es zu den Orten der alten Sprache und hier fielen Xun'aun und Dulgat bei einer Priesterinanwärterin in Ungnade, weil sie in ihrem Jagdfieber der Anweisung einer Priesteranwärterin überhört haben. Die Bestrafung erfolgte noch am selben Tag. Der Dunkelzwerg hatte Schmerzen die Selben wie es Xun'aun offenbar auch hatte. Ihre Strafe war, dass sie sich ins eigene Fleisch schneiden mussten. Gesagt getan doch diese "Sachbeschädigung" was es schließlich ist, denn als Mann hatte man keinen großen Wert in der Gesellschaft  musste wieder heilen. Da Xun'aun einige Mittelchen kannte um diese Schmerzen erträglicher zu machen nahm er sich den Zwerg gleich  mit und gab ihm dieses Mittel, was beim Heilen der Wunde hilfreich sein sollte....auch wusste er um ein Kraut, was einen die Welt für eine gewisse Zeit zu einem besseren Ort werden ließ, welches sie dann anschließend auch konsumierten...bis sie dann "friedlich" einschliefen.

Der Tag danach....erneut kam es zu einem Unterricht und XUn'aun berichtete dieses Bhargos, was sich zutrug, natürlich schwieg er über das Intermezzo mit dem Zwergen. Sie sprachen um den Nutzen des Feenfeuers und den Nutzen der Kugel der Dunkelheit und da entstand ein Plan, den Xun'aun erfüllen musste, wohl um in der Gunst der Priesterinnen zu steigen...

Er griff sich in seine Dreadlocks, fischte sich eine einzelne Strähne dessen und wickelte diese um seinem feinen Finger....er grinste....der Plan...nahm Gestalt an.
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Manyana/Xun'aun/Dirz'ae
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Schritt Eins: Studieren und Planen

Beitrag von Manyana/Xun'aun/Dirz'ae »

Er nahm alles mit was er brauchte, seine Klingen, einige Bandagen und auch die Fesseln die sein meister ihm am Abend zuvor geschmiedet hatte, für den Fall, dass er fündig wurde.

Dann ging es bei Nacht in den Wald der Waldelfen...alles war so ruhig und auch so friedlich....aber dennoch schien dieses Dorf nicht zu schlafen, denn er fand einige Wachen vor, die gerade ihren Wachtgang erledigten...gut, dass er sich zuvor mit der Magie des Piwawfi verband, welche ihm es möglich machte, ungesehen durch die Wälder zu streifen....ja....er war ein Teil der Nacht gewesen...

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Ahnungslose Wachen marschierten am Waldesrand und ahnten nicht, dass sie genau studiert und beobachtet wurden. Alles schien wie sonst zu sein...Xun'aun war ein Teil dieser Nacht geworden und glitt förmlich über den Waldesrand wie ein ungesehener Geist... Er wollte auch mehr über die Waldelfen wissen, denn wie hieß es so schön? "Kenne deinen Feind oder deine Opfer gut um Erfolg zu haben." So ging er tiefer zwischen die dichten Bäume hindurch...und studierte das Verhalten der Waldelfen genauer....er vertraute seinem Piwawfi zwar, aber ging kein Risiko ein und somit achtete er da drauf, sich den Wachen nicht zu sehr zu nahen, wer weiß welche Sinne diese dennoch hätten....er wollte Erfolg haben und somit ging er vorsichtig näher...
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So ließ er sich an einem der Yewbäume nieder und beobachtete den "Feind" weiter und ließ sich etwas mehr Zeit. Die Wachen schienen sehr aufmerksam zu sein und ahnten scheinbar auch nicht, das Xun'aun's lavendelfarbende Augen sie beobachteten....fast wie ein beobachtendes Raubtier, ein schwarzer Panther beobachtete der junge Dunkelelf seine "Beute" und schien sich ein "Opfer" auszusuchen, welches Lloth wohl gefallen würde...
...er ließ sich noch ein wenig Zeit um auch die Gewohnheiten weiter zu studieren um vielleicht Muster zu erkennen, Muster die ihm erlaubten, einzugreifen um bei seinem nächsten Besuch eines dieser "Wesen" zu überraschen ohne dass es dieses überhaupt ahnt, wie ihm oder sie geschieht...


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Nachdem er sah, dass die Sonne aufging zog er es vor, sich zu entfernen um sich einen Plan zu machen wie er wo und wann zuschlagen würde..."Gelgegenheit macht Diebe...." Dachte er sich und wird sich wohl auf die "Tat" vorbereiten....doch wann und wo würde er diesen Plan, welcher in seinem Kopf reifen mag in die Tat umsetzen...? Wer weiß wer weiß....Am Besten ist, wenn man gar nicht damit rechnet, das macht es viel spannender...."Nervenkitzel..."

Einem geschultem Auge mag vielleicht auffallen, dass ein Ast etwas anderes hängt als am Abend zuvor...doch vielleicht könnte eine Waldelfenwache diesen Ast übersehen haben und hing einfach dran fast, ohne es bemerkt zu haben....wer weiß das schon....was der Grund ist, weswegen dieser Ast nun anders hängt...
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Manyana/Xun'aun/Dirz'ae
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Schritt 3: Durchsetzen und abliefern

Beitrag von Manyana/Xun'aun/Dirz'ae »

Heute sollte es so weit sein, heute sollte er seinen ersten Auftrag der eher ein Umsetzen der trockenen Theorie war erledigen. Er ging gewissenhaft vor und begab sich an der Oberfläche und ging tief in den Wald hinein und lauerte wie an den Tagen zuvor auf ein potentielles Opfer...

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Sehr leise ging er durch den Wald, um keine Aufmerksamkeiten auf sich zu ziehen um dafür zu sorgen dass Misserfolge auf seine Kappe gingen, diesen "Auftrag" wollte er erledigt wissen...er ließ sich treiben und sah sich wachsam umher und wurde auch fernab der Sala recht schnell fündig....

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Er fand eine junge Waldelfe vor, sie war jung, wunderschön und noch so unschuldig verspielt und war, wie es scheint gerade dabei, die Welt zu erkunden und für sich zu entdecken. Fast schon könnte man Mitleid empfinden, wenn man nicht gerade als Dunkelelf geboren wurde und Jahrelang gedrillt wurde. Es war so weit...nun hieß es achtsam sein, um sich unbemerkt an sie heranzuschleichen....er nutzte die Schatten der Bäume und auch nutzte er den einen oder anderen Busch, um sich vor ihr zu verbergen.

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Sie war gerade dabei, abgebrochenes Holz zu sammeln und war somit in ihrer Arbeit vertieft, dieses erkannte XUn'aun und handelte rasch....er schlich sich langsam von hinten an sie heran und griff leise zu seinem Dolch....als er dann nah genug an sie heran gekommen ist, war es dann soweit. Er zog ihr den Knauf des Dolches über den Kopf, wodrauf diese dann bewusstlos zu Boden fiel. Ihr ganzes Holz verteilte sich auf den Waldboden...

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....er handelte folglich zügig, sodass er nicht länger an diesem Ort verweilen musste, da er wusste, dass die Sala nicht weit von hier war. So griff er in die Tasche und zog eine sehr schwere Kette heraus, die er der bewusstlosen Waldelfe dann auch anlegte.

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Nachdem er die junge Waldelfe gefesselt hatte und er feststellen musste, dass sie doch zu schwer war, um sie zu tragen nahm er seine Wasserflasche zur Hand und goss etwas Wasser auf ihren Kopf, wodrauf hin sie wieder zur Besinnung kam...sie war geschockt und wollte schreien. Doch Xun'aun erkannte dieses und meinte ruhig.... "Wenn du schreist, werde ich dir deinen Wald anzünden, was ich sogar durchsetzen werde...." Die Elfe erkannte dieses..und folgte dem jungen Dunkelelfen, der ihr hin und wieder die Feuersteine vor die Nase hielt um ihr zu zeigen, dass er dieses wirklich machen wollen würde....

Sie kamen in Soldorbb an und seine Schritte waren zielgerichtet, während der Dunkelelf die Waldelfe zum Kerker des Hauses brachte, wo er sie dann schließlich auch fesselte.

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Sodann ging er zur Schmiede wo die Truhe des Qu'el Velg'larn stand.....er schrieb dann folgende Zeilen nieder, bevor er diesen Zettel in seine Truhe schob:
Vendui' Meister,

der Auftrag ist erledigt, das Opfer befindet sich im Folterzimmerdes Hauses.

Aluve' 
Xun'aun, Vanre Velg'larn
Auch die Ilharess sollte informiert werden, so dachte er, er griff sich dann erneut einen Zettel:
Vendui' malla Ilharess,

Ich darf euch hiermit mitteilen, dass ich da etwas für euch habe, was meine Einsicht zeigt, dass ich diesen "Fehler" den ich einst begangen habe eingesehen habe.
Meinem Mentor teilte ich dieses mit, was mir meine Wunde an der Hand einhandelte und so entstand der Plan, einer Opfergabe an Lloth, als Sühne für meinen Fehler und auch als erste Taugleichkeits Prüfung als angehender Velg'larn.
Es handelt sich hierbei um eine Opfergabe.
Ich habe sie aus ihrer Heimat entnommen, hierher geführt und im Folterkeller des Hauses dingfest gemacht.

Lloth tlu malla
Xun'aun Vanre Velg'larn
Und so ging er seinen normalen Tätigkeiten nach....
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Nell'as
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Re: Der Weg der versteckten Klinge

Beitrag von Nell'as »

 
Zuletzt geändert von Nell'as am 02 Jun 2023, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
Bhargos
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Re: Der Weg der versteckten Klinge

Beitrag von Bhargos »

Nur wenige Zyklen des Narbondel sind vergangen, seit Bhargos DeElghinn die ersten Unterrichtseinheiten in der Melee Magthere als neu ernannter Qu'el'Velgluk del Filifar abhielt und den Wanre Velguk Xun'aun mit den Grundlegenden Vorgehensweisen eines Velguks vertraut gemacht hat. Dieser lernte zwar recht schnell, war jedoch manchmal zu vorschnell in seinem Handeln.
Bei der Expedition der Ilythiiri zum Erlernen der alten Sprache der Magokraten miesachtete er die Weisung der Orn'tlu'yathrin, was eine entsprechende Strafe nach sich zog.
So keimte in Bhargos ein Plan, seinen Schüler mit der sorgsamen Planung und Ausführung einer Entführung eines Darthiirs zu beauftragen und den Priesterinnen als Opfergabe für Lloth darzubieten.

Den Rachedurst der Ilythiiri gegenüber den verhassten Darthiir, den Elfen der Oberwelt, ist unstillbar und Bedarf von Zeit zu Zeit Linderung. So sollten die Verfehlungen Xun'auns ausgemerzt werden und die Gunst Lloths erhalten.
So machte er seinen Zug auf dem Sava-Brett und entsandte Xun'aun in den Trolleichenwald.


Bei Erfüllung des Auftrages, wird er als Meister Xun'auns ebenfalls die Gunst der Schicksalsweberin abschöpfen können und weiteren Einfluss im Qu'ellar Filifar erhalten.
Denn ein Rivale im Ränkespiel der Macht konnte er sich bereits vom Hals schaffen. Der ehemalige Qu'el'Faeruk Jalynfein wurde mitunter durch seine Berichterstattung aus dem Qu'ellar entfernt. Dieses Machtvakuum galt es nun einzunehmen und seine Position weiter zu stärken.
 
Umso erfreuter war Bhargos DeElghinn, als er in seiner Kiste das Schreiben Xun'auns vorfand. Ein eisiges Grinsen erschien als er die Nachricht lass.
„Alles läuft nach Plan…“ sprach er zu sich selbst und verstaute das Schreiben in seiner Tasche. Sogleich machte er sich zur Festung des Qu'ellar Filifar auf, um die neue "Besucherin" in der Folterkammer zu begutachten.
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Belszerion
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Re: Der Weg der versteckten Klinge

Beitrag von Belszerion »

Es dauerte nicht, bis das Wort über die gefangene Daur Darthirii auch in der Tier Breche Anklang fand.
Belszerion saß in ihrem Refugium und machte sich Gedanken. Immerhin galt es, die Gunst der dunklen Mutter und derer beiden Priesterinnen Yez’na und Mizrae zu erlangen.
Ihr erster Plan ging nicht auf, das neu errichtete Refugium in Ansilon einzuweihen, ein neues Vorhaben musste her, eines, das Eindruck schinden wird und gleichzeitig auch ihre Beziehung zur Dunklen Mutter spiegelt.
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Sie verbrachte Tage und Nächte in den Hallen der Akademie, für sie nichts ungewöhnliches, da sie ein äußerst Wissensbegierendes Wesen war, jedoch war sie nicht nur da ihr Wissen zu nähren, sondern auch nach einer Möglichkeit ein Vorhaben zu finden, das ihre beiden Vorhaben abdeckt.
In einem älteren Buch der Bibliothek wurde sie dann fündig. Es war ein älteres schwarz-ledernes Buch, welches den Titel “Die Yochlol” innehatte. In Windeseile verschlang sie alles darin  geschriebene. Das Buch in den dünnen langen Fingern haltend, schmiegt sich kurz ein Lächeln über ihre Lippen, ehe es wieder vorsichtig zurück ins Regal gelangt.
Sie machte es sich zur Aufgabe eine Yochlol zu beschwören, mit dem Gedanken ihr die Seele der Waldelfe zu offerieren.
Der Gedanke wurde von ihr vorerst im Groben weiter verfeinert, kann sie solch eine Beschwörung durchführen, steht es ihr zu eine solche Beschwörung durchzuführen? Dies und weitere Fragen beschäftigten sie.
Nach einigen Narbondelzyklen, fasste sie den Entschluss ihr Vorhaben durchsetzen zu wollen und teilte dieses ihrer malla Yathallar, sowie kurz darauf der malla Ilharess mit.
Es wurden weitere Details offenbart, die sie in keinem Buch zu finden vermag.
Ihr wurde auch die Risiken erläutert, welche das Vorhaben mit sich bringt, welche im schlimmsten Fall ihren eigenen Tod zur Folge haben könnten. Ein Gedanke, der ihr keine Sorgen bereitete. Entweder gelang es und sie steht einmal mehr in der Gunst der Mutter, oder… es wird ihr letzte Vorhaben sein und ihr gesponnener Faden reißt an Ort und Stelle, wodurch sich ihr Schicksal offenbart hätte.

Sollte es gelingen so würde dies auch Xun’aun und Bhargos zugute kommen, denn es war Bhargos’ Auftrag, welcher Xun’aun veranlasste eine Waldelfe und damit zwar, keine Hochelfen Seele, aber eine elfische Seele der Oberwelt gefangen zu nehmen.


In Ihrem Refugium galt es nun, das Ritual vorzubereiten. Welche Zauber müssen gesprochen werden?
Sie verbrachte viel Zeit damit, einzelne Worte der Macht zu überlegen, welche diesem Unterfangen hilfreich sein werden. Dies erledigt, galt es zu überprüfen, welche Reagenzien für diese Art Vorhaben benötigt werden und diese auch zusammen zu tragen. Wo soll das Ritual stattfinden? In der Stadt? Zu riskant, sollte die Yochlol negativ gestimmt sein, würde ihr Zorn alles dem Erdboden gleich machen. Schließlich teilte ihr Yez’na mit, das sie einen passablen Ort gefunden hatte, an dem das Ritual durchgeführt werden kann. Und so sollte alles fertig vorbereitet sein. Es kann beginnen…

 
Sie besuchte den Ort des Geschehens vorab alleine. Es galt den Bannkreis vorzubereiten, ein Ort, welcher den möglichen Zorn der Yochlol standhaft bleiben soll, würde sie sich gegen die Dunkelelfen wenden. Es waren diverse Reagenzien nötig, jedoch könnte keinen Vorbeikommenden die starke Knoblauch Note in dessen näheren Umgebung entgehen.
Die Ilythirii versammelten sich in SoldOrbb. Anwesend waren einige ihrer Art. Wortlos erhob sie sich vor der Bank und ordnete die Warne’Velguk zusammen mit dem Sargtlin Taumaril an, sie zu begleiten, dass Exemplar zu holen. Als sie durch die Kerkertür im Hause Filifar kam, fand sie die Waldelfe in Ketten auf einer Streckbank liegen. Die Krieger des ersten Hauses folgten ihrer Anweisung und holten sie von dieser runter, der Hinweis, dass sie nicht zärtlich sein müssen, war unnötig. Jeder der Anwesenden, vermutlich die Waldelfe ebenso, wussten was mit ihr geschehen wird. Mit ihr in Ketten zerrten die Begleiter Belszerions diese zurück zum Platz, wo ihre Artgenossen warteten.
Ein kurzer Austausch an Worten fand noch statt, nach welchem Mizrae dann die Augen schloss und ein Portal zum Ort des Geschehens öffnete.
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Dort angekommen forderte sie Xun’aun und Taumaril auf die Waldelfe am Altar zu befestigen. Beide folgten diesem Befehl ohne zu zögern. Alle Mitgereisten verteilten sich um den Platz. Belszerion teilte ihnen mit, mit einer gestikulierenden Geste auf einer brennenden Haufen Dunkelelfen der Lloth, das ihr heutiges Unterfangen nicht Risiko frei ist und auch sie sich bei den kleinsten Fehlern, diesen anschließen könnten.
Die Räucherschalen, welche Yez’na und Mizrae dabei hatten, wurden auf für sie vorgesehene Plätze gelegt. Sobald die beiden Priesterinnen dies getan hatten, machte sie sich daran, diese mit den benötigten Reagenzien zu befüllen. Die Reagenzien waren aufgrund ihrer Kenntnisse von höchster Qualität, aber auch sie musste, das Endergebnis in der Schale betrachtend hier und da etwas nachjustieren. Eine Wurzel nachbearbeitet, einen Teil Knoblauchpaste nachgeschüttet.
Die Zuschauer nahmen Platz um den Altar herum, die Priesterinnen nahmen ebenfalls Stellung, auf bestimmten Punkten auf dem Pentagramm. Die Punkte waren wohl gewählt, nach ihrer letzten Unterrichtseinheit, wusste sie das sie hierfür die auch einen Teil der Kräfte Yez’nas und Mizraes kanalisieren muss.
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Als jeder seinen Platz gefunden hatte, begannen die zwei und die angehende Priesterin damit, den Bannkreis nochmals aufzufrischen. DIe Flammen der Räucherschalen begannen zu lodern und dessen Rauch verbreitete sich in der Höhle. Tiefe Züge wurden inhaliert und kurz darauf begann sie die Beschwörungsworte zu sprechen, dabei stiegen auch Yez’na und Mizrae melodisch mit ein um Belszerion zu unterstützen.

Ein Riss öffnete sich und aus dem Nebel des Rauchs begann sich eine Kreatur zu formen. Es dauerte nicht lange und den Anwesenden wurde die Gestalt einer schwarzen Spinne offenbart. Instinktiv fielen die Beschwörer auf die Knie, als sie die Kreatur erkannten und realisierten, dass die Yochlol dem Ruf folgte.
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Belszerion teilte der Yochlol den Grund der Beschwörung mit, dass die Ilythirii Antworten aus der Dämonennetzgrube wollten, Antworten über das aktuelle Weltgeschehen. Antworten zu den Vorfällen an der Wettermaschine. Die Yochlol verlangte direkt und ohne Umschweife die Seele der Waldelfe, sollte sie in das Gemüt kommen zu antworten.
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Belszerion folgte ihrem Ruf und wandte sie der Waldelfe zu. Mit einem Singsang begleitend holte sie ihren rituellen Dolch heraus, dessen Blatt war von meisterlichem Handwerk gezeichnet, jedoch glich die Klinge selber einem groben Sägeblatt als einem Messer. Die Klinge fuhr während des Singsangs immer näher an die Kehle der Waldelfe, ehe sie, bevor die letzte Strophe gesungen wurde, strich die Klinge über die Kehle der Waldelfe und erlöste sie somit von ihrer Existenz auf dieser Ebene. Allem Anschein nach gelang es der Yochlol ihre Seele aufzunehmen, ehe der leblose Körper unter dem Altar zusammenklappte.
Belszerion wurde gestattet, ihre Fragen zu stellen und so begann sie auf gleich damit. Es wurden diverse Details aus den anderen Ebenen preisgegeben. Informationen, mit denen die Dunkelelfen überlegen müssen, was sie nun tun werden.
Nachdem sie erfahren hatte, wofür sie sich dieses Ritual überlegt hatte, wich das Feuer aus der ersten Feuerschale und die Verbindung der Yochlol begann sich aufzulösen, für sie ein Zeichen, diese Ebene zu verlassen und so tat sie es auch.
Xun’aun machte sich auf, ihre Beute und ihren Auftrag, den Körper der Waldelfe zu verscharren.
Im Anschluss begaben sich die Dunkelelfen zurück in ihre Stadt. Die malla Ilharess machte es allen zur Aufgabe, sich Gedanken über das Geschehene zu machen und so löste sie die Versammlung auf.


Erschöpft und doch begeistert, das ihr Vorhaben Erfolg hatte, begab sie sich in ihr Refugium, um zu meditieren.
Belszerion
Priesterin der Lloth
Im Schutz der Netze geboren,
verkünde ich die Weisheit des Chaos.
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