Hilfe ich habe Flöhe oder Verdammt ich bin ein Werwolf

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Seraphina/Jule/Hildegart
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Registriert: 14 Nov 2019, 21:08

Hilfe ich habe Flöhe oder Verdammt ich bin ein Werwolf

Beitrag von Seraphina/Jule/Hildegart »

Summend legte Elene eine weitere Walnuss in den Korb, welche sie vom Boden aufhob. Diese Tätigkeit machte sie aktuell sehr gerne, den vieles ging ihr durch den Kopf. Sie war tief in den Wald gegangen und sammelte fleißig die Zutaten, die sie brauchte. Zurzeit war sie viel am Backen und wieder wanderten ihre Gedanken zu Nagron. Sie war sich sicher, dass er etwas für sie fühlte. Sie würde einfach warten. Und dann lenkte sie ein drohendes Knurren ab. Als sie sich umwandte starke sie ein brauner Wolf an. Sie sah das verkrustete und verfilzte Fell aus welchem Blut stetig floss. Der Wolf musste schwer verletzt sein und es macht Elene traurig so ein schönes Tier so schwer verletzt zu sehen. Der Wolf knurrte und schlich auf sie zu.

Langsam wich Elene zurück. Das Tier folgte ihr langsam grollen und dies verwirrte Elene während sich langsam die Angst breit machte. Das Tier musste krank sein, sonst würde es sich zurückziehen. Dann sprang sie der Wolf an, wärend sie dabei war sich umzuwenden, um davonzulaufen. Er brachte sie mit seinem Gewicht zu fall und versuchte ihr die Kehle rauszureißen. Seine Krallen zerfetzten ihr Kleid und ihre Haut, während er sich in ihrem Arm verbiss, während der Korb ihn wohl das Leben rettete. Ein großer Schwal Blut bedeckte sie während der Wolf nach und nach schwächer wurde und dann schlussendlich auf ihr zusammenbrach.

Völlig panisch schob sie den Wolf von sich und ihre Sinne schwanden so langsam. Sie wurde bewusstlos. Es schmerzte sie, als sie wieder zu sich kam. Sie wollte schreien, doch fühlte sie sich zu schwach, um zu schreien. Ihr Körper war schwerfällig und fühlte sich an als würden ihre Knochen nicht mehr so recht zusammenpassen. Der Wolf lag tot auf dem Waldboden und sie kroch langsam davon. Dann sah sie trotz Schmerzen und Schwäche, wie dort, wo der Wolf gelegen hatte, nun ein toter nackter Mann mit braunem Haar lag. Selbst mit ihrem Schmerzen umwölkten und schwachen Geist erkannte sie es. Ein Werwolf. Und er hatte sie gebissen und nun würde sie sterben und niemand würde sie finden. Schon immer hatte sie sich untergeordnet. Erst als Jüngste einer großen Familie von Leibeigenen, dann ihrem Lehnsherren und so weiter. Nun wurde sie wütend. Immer hatte man sie herumgeschubst, jetzt hatte sie unvorstellbare Schmerzen und würde sterben. Und niemand würde es kümmern.

Es reichte ihr! Sie wollte nicht sterben und wie Lava glitt der Zorn durch ihre Glieder, welche schmerzten. Ihr Geist zeigte ihre schlimmste Erinnerung. Die Verbrennung ihrer Großmutter, als Hexe gebrandmarkt. Sie hatte die Leute geheilt und das war der Dank dafür. Wenn sie dies überlebte wusste sie schon, was sie tun würde. Sie würde es geheim halten, niemanden davon erzählen was sie war. Nicht mal Nagron, er durfte es nicht erfahren. Dennoch griff die Müdigkeit nach ihr und so kroch sie unter schweren Amten in einen alten Fuchsbau und verlor das Bewusstsein.
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