Grossjagd - Drachen im Norden

Rollenspielforum für Geschichten.
Antworten
Benutzeravatar
Pandor Vildaban
Beiträge: 355
Registriert: 23 Okt 2019, 21:07
Has thanked: 173 times
Been thanked: 162 times

Grossjagd - Drachen im Norden

Beitrag von Pandor Vildaban »

Bild

[ OOC: Treffpunkt: 25.08.2023  - um 20:00 Uhr Pentagrammsee.
Es ist nicht gedacht das Weltenquest zu stören, oder dazwischen zu funken ... sondern es geht einfach um den Spaß an der Jagd!
Aber vielleicht ergibt sich ja interessantes/spannendes RP.
Erscheint gerüstet - die Biester darf man nicht unterschätzen]
 
Benutzeravatar
Pandor Vildaban
Beiträge: 355
Registriert: 23 Okt 2019, 21:07
Has thanked: 173 times
Been thanked: 162 times

Re: Grossjagd - Drachen im Norden

Beitrag von Pandor Vildaban »

Allen mutigen, tapferen Helden und Abenteurern wird am Treffpunkt auch eine Karte übergeben
 
In der Region sind hauptsächlich folgend Drachen anzutreffen

- feuerbrünstige Drachen
- verrückt  gewordene Drachen
- verletzte Drachen

Ihr Schuppenpanzer ist vor allem Schwach um ihre Augen herum, der Halsbeuge und zwischen den Gliedmaßen (zwischen Flügeln, Beinen, weiche Unterseite) 
Durch ihren erhöhten Metabolismus verbreitet sich Gift besonders schnell in ihrem Kreislauf.
Ihre angeborene Herkunft machen sie unempfindlich gegen jedwede Feuerangriffe.
Kälte-Wind-Erdzaubere zeigen sich besonderes effektiv.
Ebenso können durch ihren Schuppenpanzer, bei großer Gewalteinwirkung, klaffende Wunden geschlagen werden.
Ihr Verstand ist über die Jahrhunderte gefestigt, dadurch sind sie unempfindlich gegenüber Halluzinationen, können jedoch durch Zauber geblendet werden.

Zu den mächtigsten und gefährlichsten Drachen, die dort anzutreffen sind zählen
- tobsüchtiger Drache
- Drache des Abgrunds
Ihre Gattung gehört zu den ältesten und schrecklichsten Erscheinungen, die jemals auf dieser Welt wandelten.
Auch sie sind anfällig für Gifte und bei extremer Gewalteinwirkung, kann man ihnen klaffende Wunden schlagen.
Fernkämpfer, Magiewirkende - VORSICHT !! Sie können Zauber und Fernangriffe reflektieren!
Klaffende Wunden, Flächenzauber, Angriffszauber die über eine längere Zeit wirken ... können euer Leben kosten !!
Ihre Hiebe, peitschenartigen Schwanzschläge, wuchten Kämpfern auch den schwersten Schild aus der Hand.
Auch sie sind imun gegen jedwede Halluzinationen, können jedoch durch starke Zauber geblendet werden.
Ihre gewaltigen Pranken können jedwede Rüstung mühelos durchdringen.
Sowohl ihre Beschwörungen, als auch ihre Angriffszauber und ihre brachiale Stärke krönen sie zu den gefährlichste Vorreitern der Nahrungskette.
In einer koordinierten Gruppe können sie bezwungen werden

- zerstört/bannt ihre Beschwörungen
- achtet auf die schwarzen Flammenwände
- Magier brauchen unbedingt Schutz und Reflektionszauber
- Krieger vergiften ihre Waffen
- Schützen vergiftet eure Pfeile/Bolzen
- Schützen müssen mit extremer Vorsicht agieren und konzentrieren ihr Feuer hauptsächlich auf die beschworenen kleinen Drachen
- schwächt ihre Resistenzen
- weicht den Zaubern aus
- achtet auf eure Kampfgefährten



Diese Großjagd ist/wird sehr gefährlich!
Geht keine unnötigen Risiken ein!
Eine unbeschadete Rückkehr kann nicht garantiert werden!
Bild



 
Benutzeravatar
Pandor Vildaban
Beiträge: 355
Registriert: 23 Okt 2019, 21:07
Has thanked: 173 times
Been thanked: 162 times

Re: Grossjagd - Drachen im Norden

Beitrag von Pandor Vildaban »

Pandor.... wenn nicht einmal die Barbaren versuchen ihr Dorf zurückzuerobern... ist es die Mühe wert?
Darum sind wir hier … Abenteurer und Helden. Um jenen Mut zu geben, die ihre Heimat im Stich gelassen haben!


 Fenria Vildaban - Mirja Vildaban - Pandor Vildaban
Golga von Assuan - Armon von Assuan
Apina Perii – Diana - Kaida Nenesra - Esme Farenbruk


So lauteten die Namen der tapferen Heroen die dem Aufruf zur Großjagd folgten. 
Unerschütterlich trotzten sie allen Gefahren und Widrigkeiten und schienen das Unmögliche möglich zu machen.
Zunächst war es nur eine aufkeimende Flamme der Jagd. Doch mit jeder erlegten Bestie wurde die Flamme genährt, sie wurde heißer und hungriger.
Niemand wagte es den Namen diese Flamme auszusprechen - „Hoffnung – die Aussicht auf Sieg“. Es war eine aberwitzige Hoffnung, aber sie war da.
Entgegen aller Wahrscheinlichkeit, könnten sie es schaffen. Sie könnten bis nach Grimlas Hain vordringen und das Dorf der Barbaren befreien.
So teilten sie sich die Abenteurer in zwei Gruppen auf – in eine Speerspitze und die Nachhut.
Die Speerspitze kämpfte sich durch die Reihen der Ungeheuer, während die Nachhut die Verletzungen der Glücksjäger behandelte, sich um die Beute und die letzten zuckenden Drachenleiber kümmerte.
 
Unruhe machte sich im Nest der Drachen breit. Sie witterten das vergossene Blut Ihresgleichen. Sie hörten das markerschütternde Grollen jener, die den Eindringlingen zum Opfer fielen. Zu dutzenden erhoben sie sich in die Lüfte. Sie waren so zahlreich, dass ihre Flügel den Himmel verdunkelten. Sie würden nicht nur den Mut der Abenteurer auf die Probe stellen, sie würden die Hoffnung der Menschen im Keim ersticken.Grimlas Hain war nun ihr Reich – das Reich der Drachen!
Die Abenteurer überschätzten ihre Stärke, ihr Hochmut und ihr Überheblichkeit sollten ihnen das Genick brechen.  

Kurz vor den Toren zu Grimlas Hain riss das Glück der Hasardeure ab.
„Wo ist mein Rotschopf?“
„Du meinst Mirja? War sie nicht bei euch?“
„Nein. Ich dachte sie war bei der Nachhut, also bei euch!“
„Nein, also bei uns ist sie nicht. Wahrscheinlich ist sie noch auf der anderen Flussseite“.

Ein ohrenzerreißendes Grollen zerriss die Luft, als ein gigantischer Schatten über den Boden.
Die Luft geschwängert von einer unheilvollen Hitze, die jeden Atemzug zu einer Qual machten. Die Abenteurer konnten ihren Augen kaum Glauben.
Über ihren Köpfen flog ein gewaltiger Drache hinweg! Es war größer und mächtiger als ein Drache des Abgrunds.
Er war größer und mächtiger, als alles was die Helden in ihrem Leben gesehen hatten.
Als der Behemoth auf der anderen Uferseite zur Landung aufsetzte brachen die umliegenden Bäume wie Strohhalme in sich zusammen und der aufgepeitschte Wind seiner mächtigen Flügel, riss die verwurzelten Überreste aus dem Boden.

 „MIRRJAAA!!“

==================================================================================
Laut brüllte Pandor Kommandos!
„Golga … Astralraum!“
Dem Erzmagier reichten nur wenige Augenblicke, um die Situation zu erfassen und um zu verstehen, was Pandor von ihm wollte.
Er visualisierte das Ziel, vollführte eine Handbewegung, sprach einige Silben und gerade als der Drache sein gewaltiges Maul aufriss, um die am Boden liegende Mirja zu verschlingen, war sie „Puff“ einfach weg. Überrascht über das Verschwinden des saftig-rothaarigen Happens brüllte die Echse auf und drehte sich langsam den Eindringlingen zu. Ihr vor Hass und Wahn erfüllter Blick fixierte die Abenteurer.

Noch nie sah man Helden so unerschütterlich und so halsbrecherisch in ihr Verderben reiten. Mutig preschten sie vor, fest entschlossen auch diese Bestie zur Strecke zu bringen. Schon ein einziger gewaltiger Prankenhieb des Drachens reichte aus um zwei der heranstürmenden Jäger aus den Satteln zu schleudern. Eine der leidtragenden war Truchsess Fenria Vildaban, deren Pferd vom Drachen einfach in zwei Hälften gebissen und binnen Sekunden, samt Steigbügel, Sattel und Halfter, gefressen wurde.
"ZIELT AUF DIE AUGEN!"

Die Magier und Schützen fokussierten ihre Angriffe auf die tellergroßen Augen der Kreatur. Tatsächlich gelang es den Abenteurern die Bestie in Bedrängnis zu bringen,
bis … bis auf einmal mit einem lauten  … "RAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRR" … eine weitere gepanzerte Echse hinter den Helden landete.
Genauso tödlich, genauso mörderisch und genauso hungrig. Pechschwarz wie die Nacht und überall aus ihrem gewaltigen Körper ragten tödliche Dornvorsätze.
Ihr Schwanz peitschte herum, entwurzelte Bäume, schleuderte Geröll und eine Wand aus schwarzem Flammen auf die furchtlosen Streiter.
Die Krallen ihrer Hinterläufe gruben metertief in das weiche Erdreich, als sie sich zur vollen Größe aufrichtete. Furchteinflößend breitete sie ihr Flügel aus und spie schwarzes Feuer.
Auf Leben und Tod entbrannte ein fürchterlicher Kampf, zwischen den Abenteurern und den zwei mächtigen Drachen.
Tapfer kämpfte die Gruppe gegen ihren Untergang, doch von Anfang, wie von den Göttern bestimmt, war die Jagd zum Scheitern verurteilt.
Gegen die urzeitlichen Giganten waren sie chancenlos.

Sie mussten fliehen!  

==================================================================================
Tatsächlich gelang es Pandor auf seiner Chimäre, einen der Drachen von der Gruppe wegzulocken.
Doch was konnte schon ein armseliger Mensch gegen einen Jahrtausende alten Drachen ausrichten?
Nichts! Ihm wenigstens eine Weile mächtig auf die Schuppen gehen, bis sich die anderen in Sicherheit gebracht haben!
Kein Zauber ist von Dauer und so wurde Mirja aus dem Astralraum wieder in die Realität gesogen.
Wie töricht und einfältig doch die Liebe der Menschen ist. Kaum in der realen Welt angekommen lief sie bereits in die Richtung, in die der weißhaarige Drachenreiter und der schwarze Todbringer davonflogen. Mirja würde Pandor nicht einfach im Stich lassen.
Wenn jemand dem weißhaarigen Idioten für das Selbstmordabenteuer den Kopf zurechtstutzen würde, dann sie … und keine dahergeflogene überdimensionierte Steroideidechse.
Es dauerte nicht lange, bis sie am Pentagrammsee angekommen, hautnah im ungleichen Kampf - Ameise gegen Titanen – verwickelt war.

"WAS MACHST DU HIER?!"
"DICH RETTEN!! Wonach siehts aus?!"
"Wir können nicht gewinnen!  DU musst FLIEHEN!" 
"HALT DIE KLAPPE! NICHT OHNE DICH!!"

Die Blicke des so ungleichen, doch im Schicksal verbundenen, Paares trafen sich.
In Pandors Augen erkannte Mirja wie ernst es wirklich war. Das war kein Spiel mehr, keines ihrer leichtsinnigen Abenteuer, sondern ein Kampf ums Überleben.
"Sieh zu, dass du heil zu uns zurückkommst!"
Auf ihre sorgenden Worte hin warf Pandor ihr einen liebevollen Blick und auch Artefaktstück zu, dass er aus Seitentasche seines zerschlissenen Umhangs fischte.
„FANG!!“
"Jag älskar dig!"
"Ich dich auch und jetzt … verschwinde!"

Hoch in die Luft trieb Pandor die Chimäre und umkreiste den riesigen Kopf des urzeitlichen Reptils.
Immer wieder schnappte der Drache mit seinem mächtigen Maul nach der geflügelten Pestilenz.
Scheiße war das knapp!
Nur um wenige Zentimeter verfehlten die rasiermesserscharfen Zähne des Drachen den Menschen.
Mit einem furchterregenden Grollen riss der Drache ein weiteres Mal sein Maul auf und stieß einen alles versengender schwarzen Drachenodem aus, dem der Reiter nur im Sturzflug entkommen konnte.  Jävla! Lange kann ich ihm nicht mehr ausweichen
Er musste seiner Frau genug Zeit verschaffen, bis die Magie der Reiserune wirkte.
In Mirjas Händen glühte der magische Kristall auf. Es folgten endlose Sekunden die einem wie eine halbe Ewigkeit vorkamen.
„LOS funktioniere du dämliches Ding!“
Innerhalb eines Augenblickes verschwand Mirjas Körper.
Sie hatte es geschafft – sie war in Sicherheit!

Die Euphorie über Mirjas Sicherheit ließ den Abenteurer unachtsam werden.
Von der Seite schnellte die Pranke des Drachen auf ihn herab. Er wollte mit seiner Chimäre ausweichen, doch es war zu spät!
Krachend wurden "Ross und Reiter" zu Boden geschleudert. Der brutale Hieb und der ungebremste Aufprall zebrachen nicht nur seinen Arm sondern auch seine Rippen und zerschmetterten seine Knochen. 
Die Luft wurde gewaltsam aus seinen Lungen gepresst, worauf er blutspuckend voller Schmerz aufschrie!
"ARRrrrrrrrRRgGgggHhhhhhh !!!!"
Mit tosendem Grollen landete der schwarze Tod und brachte die Erde unter jedem seiner Schritte zum Beben.
Er würde die nervtötende mickrige Made endgültig zermalmen!

Das letzte was Pandor noch sah, bevor es schwarz um seine Augen wurde, war, wie sich die goldene Chimäre, blutüberströmt und fauchend, zwischen ihn und den Behemoth stellte, der gerade seine Pranke hob um ihn zu zerquetschen.  


 
Antworten