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Gereon / Bemgrim
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Beitrag von Gereon / Bemgrim »

... waren seine Worte als er die Tore des Versammlungssaals der Ritterburg beidhändig aufstieß und zum Ausgang eilte. Aleos vom Eichhof der zuvor von Sloan Vildaban Levi dazu angewiesen wurde geleitete Bemgrim, Arkena und Rashka zur Pforte und verabschiedete sie in allbekannt höfischer Manier.

Bemgrim hatte schon bereits bevor er sich nach Silberburg aufmachte um an der Kronratssitzung teilzunehmen, vorkehrungen getroffen für den Fall das sich in den Tiefenstollen etwas tun würde. Die Berichte der Minenarbeiter über die Geräusche und das Säbelrasseln in der Tiefe ließ in ihm alle Alarmglocken läuten - es erinnerte ihn an die Drow die im Verborgenem angriffen und seine gesamte Familie ausgelöscht hatten. Er verbrachte deswegen den gesamten Vormittag damit Sprengfässer zu bauen und mit flüssigem Sprengstoff zu befüllen. Eine Handvoll wurde dann für den Ernstfall bei jedem Lastenkran abgestellt - Eine Art Überraschung sollten sie es schaffen die Kräne zu erklimmen und Fuß auf den Minenboden der oberen Mine zu setzen.

Sie erreichten Bar Gorl ob Bemgrims raschen aufbruchs dennoch nicht rechtzeitig. Die Gräusche hatten deutlich an Lautstärke zugenommen und die ersten beiden Opfer waren bereits zu beklagen. Baugrar Felsspalter und Olgalyn Goldrein, zwei gesichter die er seid seinem ersten Tag in Bar Gorl kannte, lagen in  Lachen ihres eigenen Blutes. Es war Zeit zu handeln denn jedes weitere Zögern könnte weitere Opfer fordern. Zuerst wies Bemgrim Rashka an mit seiner Schweren Axt die Lastenkräne zu fällen. Mit mächtigen Hieben schlug dieser ohne zu zögern auf die Basiskonstruktion der Kräne ein, doch die Konstruktionen der Khazad erwiesen sich als, wie befürchtet, Stabil. Wir brauchen mehr Äxte brüllte Bemgrim in den Felsendom hinein, doch was er als nächstes sah ließ ihm seine Knie weich werden. Sein Blick viel auf Arkena Klingentanz die völlig betröppelt ihren Dolch in ihrer Hand ansah mit diesem sie in dem Moment absolut nichts hätte ausrichten können. Als diese dann begann Bemgrim, mit knirschenden Zähnen und mittels unmissverständlicher Worte, Bemgrim dazu anzuhalten ihr eine Waffe in die Hand zu drücken, mit der Sie etwas auszurichten vermochte, tat Bemgrim das was für einen Khazad wohl untypischer nicht sein konnte. Er Drückte ihr seine Doppelblattaxt aus Mythril in die Hand, die er sonst behütete als wäre sie für ihn so etwas wie eine Ehefrau und Rannte zu Odo. Dort angekommen verlor er kaum der Worte - "Wir werden angegriffen - Die Tiefenstollen - Sie kommen !" Odo Drückte Bemgrim alles an explosivem Gut, was sich im inneren der Bankschließfächer befand, in die Hand, beschloss aber selbst sich an Ort und Stelle zu verschanzen - Er war der Wächter der Schätze Bar'Gorls und diese würde er mit seinem Leben bis aufs Blut verteidigen. Bemgrim rannte zurück so schnell ihn seine Stummelbeine tragen konnten. Bei Arkena und Rashka angekommen musste er feststellen, dass die Kräne immer noch den Axthieben der Beiden stand hielten. Es Flogen Pfeile oder waren es Bolzen ? So genau konnte Bemgrim das gar nicht erkennen und um ehrlich zu sein kümmerte es ihn wenig was genau da geflogen kam den sie mussten Handeln und das SCHNELL. Er Verteilte die Explosivtränke Großzügig denn es war Eile geboten. Rashka warf mit seinen Hühnenhaften Patschen gleich drei auf einmal auf den ersten Kran und als sie Auftrafen durchfuhr ein gewaltiges Scheppern den Berg. Auch Arkena und Bemgrim die einen Zweiten Lastenkran ins visier genommen hatten Warfen was das Zeug hielt wie wild auf diesen auserkorenen Kran ein. Doch sogar Rashka wurde etwas bleich als Bemgrim ihm davon erzählte , dass es derer 5 Weitere gab. Doch auf der anderen Seite waren auch auch genau diese Worte die Ihn Rashka eine art Forfreude auf die Zerstörung die da kommen sollte, erweckte. So zerlegten die Drei Lastenkran für Lastenkran bis sie alle in Trümmern lagen und diese Trümmer auf das, was immer in der Tiefe lauerte, diese unter sich begrub. Nach dem der Nebel aus Rauch und Schwefel sich lichtete, evakuierten die drei alle Bergleute und Minenarbeiter der Khazad und informierten die übrigen Khazad Bar Gorls. Nachdem dies erledigt war traten sie Beide an Bemgrim heran und baten ihm Ihre Hilfe an, die er ohne zu zögern annahm. So würden diese Drei mit allen Explosivtränken, die der Berg bereitstellen konnte, die Schächte der Mine bewachen - zumindest für die erste Nacht bis sie von Khazad des Bar Gorl abgelöst werden würden.

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Gereon / Bemgrim
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Re: ... wir handeln jetzt ... nicht morgen nicht übermorgen - JETZT

Beitrag von Gereon / Bemgrim »

Die Ruhe vor dem Sturm

Das klirren und Säbelrasseln in den Tiefenstollen war zurück. Die Sprengungen der Lastenkräne Bar Gorls hatten die Sichellakeien wie befürchtet nicht aufhalten, doch es hatte ihnen Zeit verschafft. 
Zeit war in diesen Tagen ein begrenztes Gut doch Bemgrim wusste sie zu investieren. Am Abend des Angriffs erfuhr er davon was sich in Silberburg zutrug und eines war ihm klar - 
er musste sich das Ding ansehen wenn er erfahren wollte mit was es Bar Gorl in Bälde zu tun bekommen würde. So macht er sich auf Weg nach Winterberg und hoffte Truchsess Fenria Vildaban vorzufinden,
denn wenn es darum ging Bemgrim zutritt zu gewissen Dingen zu verschaffen, dann war sie es der ihm am besten zu helfen vermochte - Und er Fand sie. In der Mine Winterbergs war sie gerade dabei erze zu schürfen - ein für ihn ungewohnter Anblick eine Würdenträgerin auf so eine Art und weise vor zu finden, aber das zeigt ihm nur das sie genau wie er eine Frau aus dem Volke für das Volke war. Nachdem Beide einige Worte des Wiedersehens gewechselt hatten, wollte Bemgrim sie zunächst über den Ernst der Lage auf den neusten Stand setzen und dazu begaben sie sich nach Bar Gorl. In den Minen Bar Gorls angekommen, unterwies er Sie über die Maßnahme die er bisher getroffen hatte. Angebrachte Sprengfallen Beseitigung von Unrat. ja sogar einen im Aufbaubefindlichen Golem konnte er Fertigstellen. Die Barbaren die unter Rashkas Führung in Winterberg Zuflucht gefunden hatten, hatten einige ihrer Jungbarbaren entsandt um die Schächte weiterhin mit allerlei Dreck und Gestein zuzuschaufeln. Bemgrim war froh das ihm die Barbaren halfen denn auch dies würde Bar Gorl weiterhin Zeit verschaffen.

Nachdem Grim sie dann nach Silberburg weiterreisen ließ, machten sich Beide auf den Weg zum Museum, in welchem sich die überreste der Sichellakein befanden die von den Silberburgern geborgen werden konnten. Bemgrim untersuchte diese und stellte erschreckende Paralellen zu der Golem Technologie seines Volkes. Die Berichte dass Ziron offenbar die Toten einiger Zwerge wiederbelebt haben musste und diese dazu zwang für ihn zu Arbeiten konnten als keine Gerüchte mehr sein. Er untersuchte das Metall doch selbst er konnte aber mit bloßem auge auf den ersten Anblick keinen Aufschluss darauf finden welche Metalle nun genau in diese Art von Legierung eingearbeitet warnen. Einzig und und allein das Gewicht der Konstruktion ließ darauf schließen das es eine magisch behandelte Legierung aus sehr leichten aber beständigen Metallen sein musste. Er Nahm sich ein Stück dessen mit, musste aber feststellen das er nicht die Zeit dazu haben würde dieses genauer zu analysieren. Im ersten Stockwerk wurden ihm dann Kristallsplitter des Rubinkerns gezeigt. Aus den Schriften die es dazu Gab ging hervor, dass dieser Rubin als eine Art Energiequelle und Lichtbündelungsapparatur diente, welche dazu benutz werden könnte seine Opfer zu verbrennen. ferner Zeige ihm Fenria auch sein ursprüngliches Gefängnis und den Schaden den das Konstrukt verursachte. Bei dem Gedanken das sich in Bar Gorl mehrere solcher Dinger nach oben Gruben, wurden ihm die Knie weich. Als krönenden Abschluss wurden ihm dann noch vereinzelte Maschinenteile mit gegeben die er sich noch am selben Abend unter eine Lupe ansah.

Mittel seiner meisterlichen Expertise kam er dann auf folgende Ergebnisse:

Bar Gorl würde zweierlei Arten von Konstrukten gegenüberstehen:

1. Kleine Konstrukte die es vermögen mit geringem Abstand zu diesem über den Boden zu schweben - Ba'thal sprach von Levitiieren-komischesfingerfuchtelwort
    Diese besitzen keine Person die sie von innen heraus steuert jedoch einen Roten Rubin in Form eines Auges an der Oberseite der gleichzeitig
    als Energiequelle herhält als auch als Werkzeug für fürchterliche Verbrennungen dient. Die Bauteilen im inneren sind Maschinenteile
    auf Gold und Eisen.

2. Große Konstrukte die an die Golems der Zwerge erinnern. Diese sind bemannt und werden von Untoten Barbaren aus dem Inneren heraus gesteuert.
    Diese sind noch stärker gepanzert als die kleinen schwebenden Dinger. Auch ihre innen liegenden Bauteile bestehen aus Gold und Eisen während 
    ihre Panzerung aus einer unbekannten verzauberten Legierung besteht.


Weitere Schlüsse zu denen Bemgrim kam: 

- Die Konstrukte sind zu stark gepanzert um ihnen mit Schwert und Axt beizukommen.
- Die Konstrukte besitzen Gelenke und Schanniere die mittels Stichwaffen in ihren Bewegungen Blockiert werden können.
- Die kleinen Konstrukte werden von einem Rubin angetrieben der sich an ihrer Oberseite befindet. Dieser wird als Schwachstelle
    klassifiziert und könnte durch einen direkten Treffer zerstört werden was dazu führen würde das die Energieversorgung
    des Konstruktes wegfällt.
- Die kleinen Konstrukte können nicht über Mauern schweben, vermögen es allerdings über Lava oder Wasser zu Schweben - Brückensprengungen 
    werden daher nur die Großen Konstrukte aufhalten.
- Die Großen Konstrukte sind Bemannt hier Empfielt es sich an die Steuernden im inneren heranzukommen oder diese anderweitig lahm zu legen
- Durch die Panzerung empfiehlt sich der Einsatz von Krähenschnabeln und anderen 2 Hand Waffen die einen Keil zwischen die Panzerungen zu treiben
    um diese ab zu hebeln oder aufzuknacken.

Hinweis für die Fingerfuchtler:

Diese Konstrukte sind anfällig für extreme kälte und Blitze da ihre Kleinteile im inneren Aus Wärme-leitenden und Edelmetallen wie Kupfer, Silber, Gold und Platin bestehen

Nachdem Bemgrim seine Ergebnisse zusammen getragen hatte verschickte er diese Mittels Steintafel, die er dann durch einen Zwergenboten an Ort und Stelle wenn er sein Ziel erreicht hat, verlauten lassen würde.


Empfängerliste der Steintafel:

Rashka & Skadi
Fenria & Sloan
Amathlan & Luni
Niriel & Samira
Knut & Apina
Gwendolyn & Davind

Des weiteren würde sich jeweils ein Bote zum Gelände der Kampfeinheit Salutio und der Gloriam auf den Weg machen.
In der Hoffnung alle würden noch rechtszeitig ankommen bevor Sie sich auf den Kampfvorbereiteten und Richtung Bar Gorl zogen.

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Dulgat
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Re: ... wir handeln jetzt ... nicht morgen nicht übermorgen - JETZT

Beitrag von Dulgat »

Winterberg war immer schön kalt. Er genoss es an einem prasselndem Feuer zu sitzen und sich mit den Söldnern zu unterhalten. Mit einigen von ihnen verband ihn immer noch mehr als mit seinen Brüdern unter dem Berg. Kämpften sie doch schon Seite an Seite gegen das "Böse". Doch waren diese Zeiten lange vorbei und seine Schwertbrüder und -schwestern verdingten sich nun anders ihren Unterhalt. Als sie so da saßen kramte Apina auf einmal einen Zettel hervor.

"Dulgat, alter Freund, wusstest du das die Stadt der Zwerge auch angegriffen wurde?"

Er schaut sie an und nahm den Schrieb an sich um ihn kurz zu überfliegen.

"Nein. Dies ist mir neu. Aber ich hoffe es wird sie hart treffen Verdient haben sie es."

"Dulgat, Dulgat, Dulgat!", Apina schaute ihn sanft an und schüttelte den Kopf, "Ist dein Groll gegen dein Volk immer noch so groß? Willst du nicht mit diesem Kapitel abschließen und es hinter dir lassen? Du wirst sie eh nicht alle besiegen können. Auch ausrotten wirst du sie nicht können. Es sind einfach zu viele und du doch der Letzte deines stolzen Volkes."

"Gute Apina! Wie lange versuchst du nun schon das ich mein Kriegsbeil begrabe? Und lass dir gesagt sein das auch ich schon viel darüber nachgedacht habe. Die Dawi gegen die mein Groll geht sind alle schon lange von uns gegangen. Warum also sollte ich die jungen Zwerge die nichts mit meinem Zwist zu tun haben noch groll hegen? Ja das Frage ich mich auch schon lange."

Sie saßen noch lange zusammen und erzählten sich Geschichten von früher. Von einer Zeit als man ihre Namen fürchtete und von ihrer Gemeinschaft. Es wurde spät, es gab viele Geschichten.
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Skadi
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Re: ... wir handeln jetzt ... nicht morgen nicht übermorgen - JETZT

Beitrag von Skadi »

Skadi, Rashka und andere Nordleute verweilten bereits seit Tagen in den Tiefen des Berges von Bar Gorl. Einige warfen unablässig große Felsbrocken hinab in die Schächte, Skadi indess sprach abwehrende Zauber ins Dunkle wo das Unheil lauerte.
Sie waren bereit und harrten dem was kommen würde.

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Gereon / Bemgrim
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Re: ... wir handeln jetzt ... nicht morgen nicht übermorgen - JETZT

Beitrag von Gereon / Bemgrim »

Sie waren gut vorbereitet - wirklich gut vorbereitet doch keiner hätte zu Ahnen gewagt was sich an diesem Tag alles zu tragen würde. Skadi hatte vorsorglich alle Jungbarbaren nach getaener Arbeit aus den Minen Bar Gorld zurück nach Winterberg beordert. Während gleichzeitig das Säbelrasseln und -klirren in den Tiefenstollen wieder an Lautstärke zunahm. Doch auch das Untotenheer am Osteingang Bar Gorls, nahm an Stärke und Masse zu. Ein Zweifrontenkrieg bahnte sich an. Doch sie waren nicht allein – Viele waren gekommen.
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Nachdem Bemgrim das Heer der Zwerge und die vereinigten Streitkräfte bestehend aus Hochelfen, Amazonen, Barbaren, Nordheimern, Winterbergern und Silberburgern formierte ertöhnten völlig unerwartet die große Glocke im Osten. Das Heer musste sich rasch aufteilen denn Eile war geboten. Es bedurfte eines an Teit bis Bemgrim die Truppen so aufgeteilt hatte so das keine der Fronten weniger stark aufgestellt war doch das was dann kam ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. In seinem Golem trat ganz alleine vor das Tor um Ziron die Stirn zu bieten, während sich die Truppen auf den Zinnen in Stellung brachten und mit dem zutun von Knut und Pandor die Kanonen durchluden. Eine riesige Armee aus Untoten gefallener Schlachten bäumte sich vor ihm auf – sogar Knochendrachen und Giftelementare waren unter ihnen. "Liefere mir die Zwerge der Stadt aus und es steht euch frei den Berg zu verlassen" waren seine Worte. Er sollte also sein Volk in die Hände dieses maden durchzogenden Dinges übergeben und das völlig Kampflos ? Niemals würde er dies tun. Niemals würde auch nur ein Zwerg einer solchen Auflage nachkommen. Und dies tat er auch Kund, war natürlich einen direkten Angriff seinerseits zur Folge hatte allerding bemerkte er zu Spät, dass das Ding was zu ihm sprach nur eine Illusion war die sich sofort nach dem Ansturm in Luft auflöste. Fluchend und wetternd zog er sich hinter die Mauern zurück, wo er dann seinen Golem verließ – kämpfen war in dem Konstrukt auf den Wehrmauern ohnehin nicht möglich gwesen. Die Kanonen feuerten und rissen duzende von Untoten zurück in ihr Grab, doch es war vergebens. Die Knochtendrachen hatten mit ihren verknöcherten Klauen bereits die ersten Untoten auf den Wehrgängen abgeworfen, welche sich gegen die Verteidiger des Berges warfen. Als sich schließlich unzählige dieser Drachen selbst dem Kampf gegen die Zinnen anschlossen, stand fest das diese nicht mehr gehalten werden könnten – Es waren einfach zu viele. Nachdem sich die Hälfte des Heeres an der Ostfront durch den Oststollen richtung Westen zurückzog musste dieser gesprengt werden sonst wäre der Berg an dieser Stelle schon der Armee aus Knochendrachen anheim gefallen gewesen. Sie mussten sich neu formieren was einige Zeit brauchte.
Während dieser Neuformierung kämpfte die zweite Hälfte des Heeres in der Mine. Fenria die von Bemgrim den Befehl bekommen hatte die Artillerie zu befehligen sollte sich als von äußert großem Wert herausstellen, denn durch Sie war gewährleistet dass die vorderen Reihen ein erhebliches maß an Unterstützung zu teil wurden.BildAuch Gwendolyn die im Lorenbahnhof unter der Artillerie das Lazarett eingerichtet hatte, was vielmehr einer Triage glich, hatte alle Hände voll zu tun. Die Schlacht ging in die zweite Runde als Bemgrim mit seinen Truppen nebst Rashka, Niriel Pandor und Knut aus dem Osten unterstützend in der Mine eintrafen um sich dem Kampf der dort tobte anzuschließen.
 Badiris der mit Alicia Dupre, Sloan, Davind und Konstantin die Nordbrücke hielten, erhielten so Unterstützung von Skadi und Samira, die sich dann als nächste einen erbitternden Kampf mit diesen Scheusalen lieferten. Weiter Nordwestlich hatten sich weitere Viecher nach oben gegraben. Hier standen sie den Gebrüdern Silberspalts gegenüber, die inmitten eines Berges von Leichenteilen um sich schlugen. Sie versuchten die Nordwestbrücke zu halten während Dirion und Arkena ihnen den Rücken stärkten. Wohin man auch sah fanden Kämpfe auf Augenhöhe statt, doch die Überzahl an Maschinenkonstrukten sollte dazu führen das zuerst die Nordwestbrücke und dann die Nordbrücke genommen wurden. Im Zentrum der Mine hatten die Khazad und die Elfen unter Amathlans und Riardons Führung einen Synergetischen Rythmus gefunden, welcher es ihnen ermöglichte über einen gewissen Zeitraum keinen Meter Boden kampflos hergeben zu müssen:
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Doch die Flut an heran nahenden Feinden konnte nicht gebrochen werden. So mussten Sich alle über die große Westbrücke zurückziehen die dann von Bemgrim gesprengt wurde. Im inneren Ring von Bar Gorl drangen dann erneut Maschinengräusche an Ihren Ohren und den Überlebenden war schnell klar, das sie erneut durchbrechen würden – es war nur eine Frage der Zeit. Rugald Glutfaust der für Bemgrim dieser Tage wohl das war, was einem Bruder am nächsten gekommen wäre, musste schweren Herzens zugeben das der Berg, würde dieser letzte Durchgang zum inneren Bar Gorls fallen, verloren war. Somit erteilten Er und Bemgim an dieser Stelle den Evakuierungsbefehl, auf das alle Handwerkmeister und Familien über das Große Tor und den dahinterliegenden Bergpass im Süden nach Winterberg Evakuiert werden konnten.
 Eine donnernde Stimme erfüllte den Berg. Dirin Weltenspalter hatte mit den verbliebenen Zwergenkriegern Stellung zwischen der Ratskammer und dem Handwerkerdistrikt bezogen. An der Stelle die gleichzeitig den Durchgang zur Mine darstellte welcher durch Bemgrims Sprengung verschüttet worden war. SIE KOMMEN ! Bemgrim wurde Blass um die Nase und seine Knie begannen für den Hauch eines Momentes nachzugeben. Knut und viele Andere waren verletzt und wurden bereits von Arkena, Gwendolyn und Samira versorgt, als sie durch drangen. Bar Gorl würde fallen. Doch nun ging es nicht mehr darum den Berg zu halten sondern vielmehr darum den Zwergen Zeit zu verschaffen um so viele der Ihren zu retten wie möglich war. Als die militärische Stimme Riardons mit dem brüllendem Schrei "RÜCKZUG , BEFEHL DER ZWERGE" erklang war auch die Großeschmiede bereits gefallen.
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 Sie mussten sich zügig weiter zurückziehen. So gelang es Allen die Maschinenkonstrukte über einen Bogen, an der Bank zu Bar Gorl vorbei, weiter nach Südosten von den zu Evakuierenden weg zu locken. An der Bank vorbei löste sich Bemgrim kurz von den Truppen um in die Bibliothek von Bar Gorl zu eilen um auch die Geheimdokumente des Berges zu retten. Nachdem er vollbeladen diese Verließ fiel sein Blick auf die Gebrüder Silberspalts wie sie verbissen auf der Nordseite der Brauerei um diese kämpften. Bier – Ja Bier war das letzte was diese Beiden willens waren aufzugeben und auch Bemgrim hasste sich selbst als er die nachfolgenden Worte Schrie:"Khaldor , Sandox ..... RAUS DA !" - "Nach Süden . . . RAUS DA – Der Berg ist gefallen." Sie taten sich sichtlich schwer den Worten ihres Gram Baragh folge zu leisten, denn auch Sie waren nicht bereit den Berg jetzt schon aufzugeben. Doch wenn sie den Berg ohne größere Verletzungen verlassen wollten musste das sein – denn die Ihren würden diese Beiden auch später noch brauchen.
  
 Das Heer kämpfte sich weiter Richtung Süden, indes sich das große Südtor in Ihrem aller Rücken befand. Die Wachen welche stehts die Mauern Bar Gorls vor Angriffen der Oberwelt geschützt hatten wurden nun als Flüchtlingshelfer degradiert und halfen Allen die den Berg zügig nach Süden verließen. Viele hatten es raus geschafft doch wo war Rugald ? - Wo war Bemgrim ? Arm in Arm sich gegenseitig Stützend, entkamen sie den letzten Stufen, nachdem auch diese den Berg versiegelnd, gesprengt wurden.
  
 An der Oberfläche vollends angekommen löste sich Bemgrims Griff und sank mit blutdurchtränktem Bart in den Schnee und viel in eine barmherzige Ohnmacht.
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