[Nordhain Verteidigung] Die Rache des Waldes
Verfasst: 20 Nov 2023, 07:00
Die Stunde des Krieges war fortgeschritten, das Licht unserer Hoffnung fast hinter dem Horizont verschwunden. Vor einigen Wochen noch Sprachen alle davon Ziron zu besiegen, jetzt war Flucht in aller Menschen Munde. Auf die Schiffe hies es, wir verlassen dieses verfluchte Land. Ich selber war erst vor wenigen Monden hier angekommen. Ein Land voller Möglichkeiten so hatte es gehießen, unerahnte Reichtümer, alte Magie, heroische Taten, alles bereit für die die danach zu greifen wagen. Und ich hatte gewagt, oh ja. Trotz meines Alters hatte ich gewagt und ich hatte gewonnen. Meine mageren magischen Kräfte wuchsen um Größenordnungen, meine Banktruhen füllten sich mit Gold und Platin, ich traf Orken und Echsen und Elfen und Amazonen, ich bekämpfte Drachen und Dämonen und unote Konstrukte. Jedes wilde Abenteuer und jeder süße Triumph boten sich mir dar, und mit jedem Geheimniss des Druidentums das ich entschlüsselte schien mein Körper jünger zu werden, neue Energie zu schöpfen. Doch jetzt schien es alles vorbei zu sein. Ein letzter großer Fiebertraum vor dem Ende.
Aber wenn es eins gibt das ich weis, dann das: Wenn der Drache dich im Maul hat, kack ihm auf die Zunge. Scheiß dich so richtig leer. Gehe tief in dich und finde den bittersten, bösesten schwarzgrünen Schmierschiss der in deinen ranzigen Gedärmen klebt und furze ihn mit aller Gewalt in das Gebiss der bekloppten Eidechse. Wenn du schon verschlungen wirst kannst du wenigstens einen schlechten Geschmack hinterlassen, und wer weis, vielleicht würgt der Drache so sehr das du entkommen kannst.
Natürlich ist das nur einer Metapher, die Wahrscheinlichkeit das man mit blankem Arsch von einem Drachen gefressen wird ist sehr klein. Aber wenn es um Untote und Nordhain ging, ja, da war ein wenig Zeit sich die metaphorische Buxe runterzuziehen.
Nordhain war mein liebster Ort in der neuen Welt die ich betreten hatte. Ein kleines Dorf im Wald das als ein Refugium der Normalität diente in dieser Welt voller Helden und Monstern. Es war erstaunlich bescheiden. Holzhäuser und Erdpfade wie man sie aus hunderten von kleinen Dörfern in der Welt kennt. Unkomplizierte Leute die nur in Frieden gelassen werden wollen lebten dort. Hätte ich Zeit gehabt mir ein Heim zu bauen wäre es wohl hier gewesen. Und dann war da natürlich meine Lehrmeisterin, Gwendolyn. Sie hatte mir alles über das Druidentum beigebracht das ich mir in den Monaten vor dem Krieg angeignet hatte. Sie war auch die Bürgermeisterin von Nordhain, und es wäre mir eine Ehrensache gewesen ihr zu helfen selbst wenn Nordhain nicht mein Heim das nie geworden ist gewesen wäre.
Die Armee des Liches war auf dem Weg. Wir wussten von den Invasionen von anderen Städten das man höchstens eine Woche hatten nachdem die ersten Schergen Zirons in einem Landstrich entdeckt wurden bevor sie sich organisierten und auf ihr Ziel marschierten. Der Wald war nun voll mit Untoten und Chimären, es konnte nichtmehr lange dauern bis diese Wesen in Nordhain einmarschierten. Pläne waren gemacht worden ihnen das Dorf nicht einfach zu überlassen. Das Ziel war nicht es zu verteidigen. Städte mit eindrucksvollen Wehranlagen wie Asameatoria waren bereits gefallen, und Nordhain hatte keine Mauern. Stattdessen war der Plan einfach so viel Material wie Möglich was der Lich benutzen konnte zu vernichten, und dabei so wenige Verluste wie möglich hinzunehmen.
Zu diesem Zwecke wurden zwei große Ideen angestrengt. Die Handwerker und Krieger des Dorfes arbeiteten an einem Plan explosive Fässer mit Silberspähnen zu versetzen und strategisch zu platzieren so das sie Ziron eine laute und unmissverständliche Nachricht senden würden sobald seine Horden das Dorf erobert hatten. Die Druiden des Dorfes, zu denen ich mich zählte wollten versuchen die Untoten mit der Magie des lebens zu bekämpfen.
Was man über Untote wissen muss ist das Heilzauber ihnen Schaden zufügen. Heilzauber sind in gewisser Weise ein Schub von roher Lebenskraft. Ihr effekt auf alle lebenden Dinge ist das sie für einen kurzen Moment mit größter geschwindigkeit wachsen und gedeien, als ob weder Zeit noch Hunger eine Begrenzung wären. In einem verletzten Wesen führt das dazu das sich alle Wunden die sich natürlich schließen würden dies auch tun. Für einen Untoten hingegen ist diese Energie schädlich. Die Energien des Äthers vertragen sich nicht mit der Lebenskraft, weswegen sie nur in Leichen oder speziell preparierten Konstrukten ein Heim finden. Durchflutet man diese mit rohem Leben werden sie für diesen Moment zu einem schlechten Gefäß für die Magie die sie animiert. Dieses Prinzip wollten wir uns zu nutzen machen um das Dorft mit einer Barriere aus Heiltotems zu umgeben die den Untoten Schaden zufügen konnte.
Mein erster Schritt um einen Ritualzauber auszuklügeln der funktionieren konnte war es den Feind auszukundschaften. Ich fand sofort das erste Problem mit unserem Plan. Es waren zwar Geister sowie auch untote Menschen unter den Feinden, aber ich fand auch eine neue art der Kreatur die Ziron bisher nochnicht auf uns losgelassen hatte. Das Wesen war knappe drei Schritte hoch, und hatte drei Köpfe. Es schien aus den Teilen von mindestens drei, wahrscheinlich mehr Tieren zusammengesetzt zu sein, mit nähten aus Katzendarm zwischen den Teilen. Der Lich hatte bereits angefangen sich den Wald untertan zu machen indem er die Tiere in diese abschäulichen Kreaturen verwandelte. Schlimmer noch, das Wesen war nicht untot. Ich benutze einen Heilzauber um festzustellen ob es anfällig war, aber der Zauber schien es nur zu stärken. Soviel zu all den Leuten die glauben das nur Nekromantie korumpiert. Einer der untoten Kommandanten Zirons, der mit der Eroberung des Zauberwaldes betraut wurde musste ein Druide sein. Ein Druide der seine Kräfte in einer unnatürlichen, wiederlichen Weise benutze um lebende Wesen zu grotestquen Chimären zusammenzusetzen. Wie bei den Amazonen die für ihre Bogenkünste und Speere bekannt waren und mit Schleimwesen kämpfen mussten hatte Ziron eine Kreatur gewählt um den Angriff zu unterstützen die gegen die Kräfte der Bewohner der Region besonderst gut gewappnet war.
Diese Biester konnten den Plan gefährden, da jegliche Heilzauber sie stärken würden. Sie konnten die Totems auch ohne Gefahr attackieren und unschädlich machen.
Das zweite Problem war innerhalb der nächsten paar Tage Heiltotems zu erzeugen mit denen man das Dorf umringen konnte. Natürlich beherschte ich den Zauber ein einfaches Heiltoten zu erzeugen, aber diese hatten einige Einschränkungen.
Zum einen konnte man nur eins davon zu selben Zeit aufrecht erhalten. In gewisser Weise war as Heiltotem ähnlich einer Beschwörung, aber eine Beschwörung die ständig magische Kraft freisetzte, und deswegen sehr an dem Druiden zehrte. Um mehrere auf einmal zu aktivieren würde es notwendig werden die menge an Konzentration so weit zu verringern wie möglich. Das bedeutete das die Totems am besten physisch hergestellt werden müssten statt durch Magie manifestiert. Die Antwort die mir am offensichtlichsten schien war es einige Bäume in Totems zu verwandeln indem ich sie mit den Runen der Worte der Macht präparierte und mit einer großen Menge der benötigten Reagenzien impregniete. Ein Test musste durchgeführt werden um zu bestimmen ob dies Möglich war.
Das zweite große Problem war das man den Zauber von einer Distanz aktivieren können musste um die Untoten wirklich in dem Dorf zu fangen und dann zu sprengen. Ich wusste von den Reiserunen die ich schnitzen konnte das es möglich war magische Kraft an einen entfernten Ort zu senden den man markiert hatte, was die perfekte Lösung war um eine magische Falle auszulösen, aber auch diese verwendung von Runen müsste erst erprobt werden.
Wenn es möglich war einen Baum in ein Totem zu verwandeln und den Zauber um es zu aktivieren durch eine Reiserune zu sprechen würde es möglich sein den Wald in eine üble überraschung für Zirons untote zu verwandeln. Die Chimären hingegen müssten den Bomben zum Opfer fallen oder Ziel eines neuen Plans werden. Ich schrieb alles was ich entdeckt und überdacht hatte nieder und lies das Schriftstück im Bürgerhaus Nordhains zurück damit sich meine Mitstreiter informireren konnten. Wir hatten höchstens ein paar Tage um all diese Ideen vorzubereiten. Die Zeit war gegen uns, aber das Ziel war klar: Ziron einmal so richtig den Stinkefinger zeigen, auch wenn wir danach in eine ungewisse Zukunft segeln mussten.
Aber wenn es eins gibt das ich weis, dann das: Wenn der Drache dich im Maul hat, kack ihm auf die Zunge. Scheiß dich so richtig leer. Gehe tief in dich und finde den bittersten, bösesten schwarzgrünen Schmierschiss der in deinen ranzigen Gedärmen klebt und furze ihn mit aller Gewalt in das Gebiss der bekloppten Eidechse. Wenn du schon verschlungen wirst kannst du wenigstens einen schlechten Geschmack hinterlassen, und wer weis, vielleicht würgt der Drache so sehr das du entkommen kannst.
Natürlich ist das nur einer Metapher, die Wahrscheinlichkeit das man mit blankem Arsch von einem Drachen gefressen wird ist sehr klein. Aber wenn es um Untote und Nordhain ging, ja, da war ein wenig Zeit sich die metaphorische Buxe runterzuziehen.
Nordhain war mein liebster Ort in der neuen Welt die ich betreten hatte. Ein kleines Dorf im Wald das als ein Refugium der Normalität diente in dieser Welt voller Helden und Monstern. Es war erstaunlich bescheiden. Holzhäuser und Erdpfade wie man sie aus hunderten von kleinen Dörfern in der Welt kennt. Unkomplizierte Leute die nur in Frieden gelassen werden wollen lebten dort. Hätte ich Zeit gehabt mir ein Heim zu bauen wäre es wohl hier gewesen. Und dann war da natürlich meine Lehrmeisterin, Gwendolyn. Sie hatte mir alles über das Druidentum beigebracht das ich mir in den Monaten vor dem Krieg angeignet hatte. Sie war auch die Bürgermeisterin von Nordhain, und es wäre mir eine Ehrensache gewesen ihr zu helfen selbst wenn Nordhain nicht mein Heim das nie geworden ist gewesen wäre.
Die Armee des Liches war auf dem Weg. Wir wussten von den Invasionen von anderen Städten das man höchstens eine Woche hatten nachdem die ersten Schergen Zirons in einem Landstrich entdeckt wurden bevor sie sich organisierten und auf ihr Ziel marschierten. Der Wald war nun voll mit Untoten und Chimären, es konnte nichtmehr lange dauern bis diese Wesen in Nordhain einmarschierten. Pläne waren gemacht worden ihnen das Dorf nicht einfach zu überlassen. Das Ziel war nicht es zu verteidigen. Städte mit eindrucksvollen Wehranlagen wie Asameatoria waren bereits gefallen, und Nordhain hatte keine Mauern. Stattdessen war der Plan einfach so viel Material wie Möglich was der Lich benutzen konnte zu vernichten, und dabei so wenige Verluste wie möglich hinzunehmen.
Zu diesem Zwecke wurden zwei große Ideen angestrengt. Die Handwerker und Krieger des Dorfes arbeiteten an einem Plan explosive Fässer mit Silberspähnen zu versetzen und strategisch zu platzieren so das sie Ziron eine laute und unmissverständliche Nachricht senden würden sobald seine Horden das Dorf erobert hatten. Die Druiden des Dorfes, zu denen ich mich zählte wollten versuchen die Untoten mit der Magie des lebens zu bekämpfen.
Was man über Untote wissen muss ist das Heilzauber ihnen Schaden zufügen. Heilzauber sind in gewisser Weise ein Schub von roher Lebenskraft. Ihr effekt auf alle lebenden Dinge ist das sie für einen kurzen Moment mit größter geschwindigkeit wachsen und gedeien, als ob weder Zeit noch Hunger eine Begrenzung wären. In einem verletzten Wesen führt das dazu das sich alle Wunden die sich natürlich schließen würden dies auch tun. Für einen Untoten hingegen ist diese Energie schädlich. Die Energien des Äthers vertragen sich nicht mit der Lebenskraft, weswegen sie nur in Leichen oder speziell preparierten Konstrukten ein Heim finden. Durchflutet man diese mit rohem Leben werden sie für diesen Moment zu einem schlechten Gefäß für die Magie die sie animiert. Dieses Prinzip wollten wir uns zu nutzen machen um das Dorft mit einer Barriere aus Heiltotems zu umgeben die den Untoten Schaden zufügen konnte.
Mein erster Schritt um einen Ritualzauber auszuklügeln der funktionieren konnte war es den Feind auszukundschaften. Ich fand sofort das erste Problem mit unserem Plan. Es waren zwar Geister sowie auch untote Menschen unter den Feinden, aber ich fand auch eine neue art der Kreatur die Ziron bisher nochnicht auf uns losgelassen hatte. Das Wesen war knappe drei Schritte hoch, und hatte drei Köpfe. Es schien aus den Teilen von mindestens drei, wahrscheinlich mehr Tieren zusammengesetzt zu sein, mit nähten aus Katzendarm zwischen den Teilen. Der Lich hatte bereits angefangen sich den Wald untertan zu machen indem er die Tiere in diese abschäulichen Kreaturen verwandelte. Schlimmer noch, das Wesen war nicht untot. Ich benutze einen Heilzauber um festzustellen ob es anfällig war, aber der Zauber schien es nur zu stärken. Soviel zu all den Leuten die glauben das nur Nekromantie korumpiert. Einer der untoten Kommandanten Zirons, der mit der Eroberung des Zauberwaldes betraut wurde musste ein Druide sein. Ein Druide der seine Kräfte in einer unnatürlichen, wiederlichen Weise benutze um lebende Wesen zu grotestquen Chimären zusammenzusetzen. Wie bei den Amazonen die für ihre Bogenkünste und Speere bekannt waren und mit Schleimwesen kämpfen mussten hatte Ziron eine Kreatur gewählt um den Angriff zu unterstützen die gegen die Kräfte der Bewohner der Region besonderst gut gewappnet war.
Diese Biester konnten den Plan gefährden, da jegliche Heilzauber sie stärken würden. Sie konnten die Totems auch ohne Gefahr attackieren und unschädlich machen.
Das zweite Problem war innerhalb der nächsten paar Tage Heiltotems zu erzeugen mit denen man das Dorf umringen konnte. Natürlich beherschte ich den Zauber ein einfaches Heiltoten zu erzeugen, aber diese hatten einige Einschränkungen.
Zum einen konnte man nur eins davon zu selben Zeit aufrecht erhalten. In gewisser Weise war as Heiltotem ähnlich einer Beschwörung, aber eine Beschwörung die ständig magische Kraft freisetzte, und deswegen sehr an dem Druiden zehrte. Um mehrere auf einmal zu aktivieren würde es notwendig werden die menge an Konzentration so weit zu verringern wie möglich. Das bedeutete das die Totems am besten physisch hergestellt werden müssten statt durch Magie manifestiert. Die Antwort die mir am offensichtlichsten schien war es einige Bäume in Totems zu verwandeln indem ich sie mit den Runen der Worte der Macht präparierte und mit einer großen Menge der benötigten Reagenzien impregniete. Ein Test musste durchgeführt werden um zu bestimmen ob dies Möglich war.
Das zweite große Problem war das man den Zauber von einer Distanz aktivieren können musste um die Untoten wirklich in dem Dorf zu fangen und dann zu sprengen. Ich wusste von den Reiserunen die ich schnitzen konnte das es möglich war magische Kraft an einen entfernten Ort zu senden den man markiert hatte, was die perfekte Lösung war um eine magische Falle auszulösen, aber auch diese verwendung von Runen müsste erst erprobt werden.
Wenn es möglich war einen Baum in ein Totem zu verwandeln und den Zauber um es zu aktivieren durch eine Reiserune zu sprechen würde es möglich sein den Wald in eine üble überraschung für Zirons untote zu verwandeln. Die Chimären hingegen müssten den Bomben zum Opfer fallen oder Ziel eines neuen Plans werden. Ich schrieb alles was ich entdeckt und überdacht hatte nieder und lies das Schriftstück im Bürgerhaus Nordhains zurück damit sich meine Mitstreiter informireren konnten. Wir hatten höchstens ein paar Tage um all diese Ideen vorzubereiten. Die Zeit war gegen uns, aber das Ziel war klar: Ziron einmal so richtig den Stinkefinger zeigen, auch wenn wir danach in eine ungewisse Zukunft segeln mussten.