was hätte sie auch sagen sollen? Sie wusste ja selber nicht warum oder wohin sie nun gehen würde. Sie wusste nur ein: "Ihr Gleichgewicht war gestört, nicht im Einklang"
So wandelte sie umher bis sie einen Ort fand. Den Ort!
So still wie nur ein Tauber ihn erdenken konnte.
So weit ab das niemand sie finden würde.
So Dunkel das kein Bild, keine Farbe und kein Schrecken sie ablenken könne, von ihrer Aufgabe, von der nur sie wusste das Sie diese zu bestehen hatte.
Sie begab sich in die unendlich scheinenden Höhlen, weitab von dem leben was sie kannte und suchte nach den Fragen deren Antworten sie schon kannte, so glaubte sie zumindest.
Eintrag aus ihrem Tagebuch:
Dies wurde geschrieben in den frühen Zeiten. Naiv wie ein kleines Kind was die Zeit noch nicht versteht und ohne eine Ahnung von dem was noch vor Ihr liegen würde.Ich lebe, ich lebe weil ich bin. Nicht weil ich fühle, nicht weil ich den lauf der Welt verändere, nicht weil ich denke, nein nur weil ich bin.
So wie das eine nicht ohne das andere kann. Wie "Gut" sterben würde weil es kein "Böse" gibt so bin ich in allem eins!
Hier will ich sein, so lang bis mein Innerstes den Ausgleich finden möge zu immerwährenden Dunkelheit dieses Ortes. Bis ich das Licht sein möge was diese, meine, kleine Welt erhellt.
So will ich sein!