Mandrala Val Mandra waren die Worte dazu - in der Gemeinsprache Uus Sanct Ylem.
Auf die Bordwand im Bug brachte Meriloth die Zeichen mit Kreide auf. An den Seitenwänden machte sich Radesvald zu schaffen und Geldion (richtig geschrieben) ritze die Runen in den Boden.
Livius hielt sich bis jetzt zurück. Ob es war, weil er den jungen Magiern den Vortritt lies wie er sagte, oder ob er einfach für sich arbeiten lies um das Lob dafür zu ernten konnte sie nicht einschätzen, doch das würde man sicher erfahren, wenn die Zeit so weit war.
Geldrion und Radesvald – die beiden Druiden – bereiteten als definierte Ritualleiter den Ritualkreis vor. Geldrion ritze einen Kreis in den Boden. Von Radesvald wurde ein Dreieck für die Runen und die Reagenzien vorgeschlagen. Die Reagenzien legt er dabei in die Ecken des Dreiecks und die Runen malt er an die Schenkel.
Daraufhin begonnen die drei die Lingua Magii zu rezitieren – jeder in seiner Sprache. Vorsichtig und in einem kleinen Fluss lies Meriloth die Energie in das Eck des Gebildes, das ihr am nächsten lag fließen. Radesvald und Geldrion versorgten den Ritualkreis ebenso mit Energie.
Erst hier schaltete Livius sich ein, der – so sagte er zumindest – die Energien miteinander verband. Mit halb geschlossenen Augen und nach innen aufgedrehten Handflächen stand sie da und ein feines Rinnsal an Energie floss Richtung Ritualkreis. Die Linien die sie gezogen hatten begonnen zu leuchten.
Als sie merkte, dass der Energiestrom der anderen abnahm lies auch sie ihren versiegen.
Nicht ausgelaugt aber dennoch erschöpft suchte sie daraufhin gleich ihre Schlafstätte um sich auszuruhen.