Die Gestrandeten

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caris
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Die Gestrandeten

Beitrag von caris »

Als Caris von seinen Verletzungen, die der Ork Wazloz Tryl'hi im nach der Ankunft auf der Insel angetan hatte, wieder zu sich kam und Willa neben sich sitzen sah, erzählte er ihr leidig:

"Ich habe etwas geträumt".
*Langsam richtet er sich auf, dabei hält er den Verband über seinen Bauch fest.*
"Ich habe geträumt, dass ich alles hatte, nichts hat mir gefehlt. Aber nicht, wie du vielleicht jetzt denkst.
Es hätte auch ein Albtraum sein können. Ich war glücklich und ich dachte, ich könnte fliegen, also sprang ich von dem
höchsten Punkt der Ansiloner Brücke. Alle wahren da ich konnte sie genau sehen von dort oben und ich sprang,
doch konnte ich nicht fliegen und landete auf dem Boden. Ich dachte, es würde jemanden interessieren, jedoch hatten sie nichts davon gesehen und drehen mir den Rücken zu.
All das, was ich in meiner Vergangenheit tat, mein Leben riskierten, um den Schutz Silberburg und dessen Bürger, war wie erloschen.
Kurz vor dem Aufprall zog mein Leben an mir vorbei, so als würde ich alles noch mal erleben.

Zum Beispiel wie ich zum Alchemisten wurde und die Paladine versorgte. Bei der ersten Bestellung haben sie sich so überschätzt, dass sie zusammen legen mussten, um mich zu bezahlen."
*Er lächelt zu ihr, doch das Lächeln bereit ihm schmerzen, welches sich in seinem Gesicht widerspiegelt. Doch dies verdeckt er wie ein Mann der Mühe hat in seine Socken zu kommen.
Aufrecht in der Hängematte sitzend schaut er zu ihr und sein Lächeln hebt sich sachte*
"Ich habe den Mörser gerührt, bis die Hände wund waren.
Das Kampftraining von Malina um den Esstisch im Haus meines Bruders.
Willa ich war so schlecht, ich habe nur verloren.
Bald darauf lernte ich Zarrak kennen, ich habe in mein Schwert geliehen. Die Giftkralle nannte er es. Ich hatte es wohl etwas übertrieben mit dem Vergiften, sodass sie bis zu seiner Schwertmeister Weihe vergiftet war und auch er hat mich damit verprügelt, ich konnte nichts Willa... es stand also fest. Kämpfen konnte ich nicht, aber was ich konnte war Frauen zu bezirzen. Also tat ich das. Rasse und Religion war mir zu dem Zeitpunkt vollkommen egal. Ich tat das, was ich am besten konnte. Bis zu dem Punkt als die Damen voneinander Wind bekamen. Sie standen in Scharen vor der Haustür meines Bruders Ankyr, er und Shokan. Die beiden fanden das allerdings nicht so gut. Sie schmiedeten mir ein Keuschheitsgürtel. Ich sage dir, noch nie habe ich beim Pinkeln so geschwitzt wie mit diesem ding.. es war scharfkantig und spitz.
Kurz darauf wurden wir von den Drachen angegriffen. Wir konnten nur fliehen, so wie jetzt auch. Das Meer brachte uns zu unserer neuen Heimat, Silberburg. Nach dem Aufbau griffen uns Orken und Wächter an .. mit den Schwingen der Verdammnis hatte ich oft und viel zu tun. Da ich mich der Musik gewidmet hatte, hatten sie leichtes Spiel.
Also wurde es Zeit für mich wieder zu trainieren. Als Gloriam Anhänger hatte ich nur mit Paladinen trainiert.
Erst waren es Mann gegen Mann Kämpfe.
Als ich diese überlebte, wurden es zwei Paladine, die mich durch die Arena jagten und darauf zwei Paladine und ein Priester.
Ich war so weit, nun konnte ich Kämpfen. Also zog ich mir eine goldene Rüstung an und versteckte mich am Oderberg bis die Stiefelriemen.. ja du hast richtig gehört, die Familie von Gogi, wieder wär lose Silberburgbürger überfielen.  Ich weiß nicht wie es ausging, aber ich weiß, es war ein guter Kampf. Als ich dann auf die Wächter Nalveroth traf und diese zwar nicht besiegte, aber ihnen standhalten konnte, wusste ich, dass das Training von Zarrak und Malina endlich fruchtete.
Endlich konnte ich meine Frau auch beschützen. Doch sie war auf einmal nicht mehr da und ich ertrank meine Sorgen in Rum.
Eines Morgens wurde ich statt in der alten Nixe auf einem Schifft wach und sollte kochen. Da wusste ich, das mit dem Rum hatte ich wohl übertrieben und ich begab mich auf einer langen Reise in mystische Länder, dort habe ich das Kämpfen noch mal neu gelernt. Ich hatte ein neuen Meister Aaram Tanto war sein Name. Er zeigte mir den Weg des göttlichen Kriegers und brachte mir die 5 Elemente bei.

Feuer,
welches die Fechtkunst beinhaltete. Den nur der Degen vermag es zu schneiden wie ein Drache Feuer spockt.. Geradeaus und ohne Gnade ersticht es deine Widersacher, kein Schild, keine Rüstung kann diesem Atem standhalten. Du bist leicht und wendig und deine Bewegungen ähneln ein endlosen Tanz.

Wasser,
welches die Schwertkunst widerspiegelt. Ein Schwert wird wie eine Welle auf dein Gegner einschlagen, es verdrängt alles und spült den Gegner einfach fort. Währenddessen du nicht zurückweichst und fortwährend ein Schritt vor machst.

Wind,
welches die Bogenkunst repräsentiert. Ein Bogner sollte stets unerkannt bleiben, jedoch pressend sein wie ein Wind. Ungesehen versteckt er sich in den Bäumen und wiegt das Grün. Doch unerwartet kann ein Sturm entfacht werden und Hagelkörner regnen lassen.

Erde
welches die Keulenwaffenkampfkunst beinhaltet. Wie ein Fels in der Brandung steht der Stein, fest wie verwurzelt lässt er sich nicht bewegen, doch wenn er zuschlägt, ähnelt es eine Lawine, die den Gegner überrollt. Seine Bewegungen sind starr und gering, doch
die Wirkung lest niemals nach.

Das Nichts,
das fünfte Element verbirgt den waffenlosen Kampf mit den Fäusten und der Magie.
Kennst du das Gefühl du wirst beobachtet und wenn du dich umdrehst, wird dein Blick den Spanner durchdringen und er schaut auf der Stelle weg? Das ist das Nichts, es ist da und aber auch nicht. Niemand kann er ahnen, dass deine Faust gleich geflogen kommt, dieses Element ist das schwierigste. Weil aus ihm alle anderen Elemente entstehen können.

Das Beherrschen der 5 Elemente ist der Weg des göttlichen Kriegers.
Es sind genau 15 Schulen, die ein Krieger überwinden muss, um den Weg zu beschreiten und um am Ende ein 5 Elementkrieger zu werden.
Als ich diese beherrschte, habe ich eine ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt, ihre Bewohner hatten Bewohner aus dem Dorf meines Meisters versklavt und ich habe sie mit der 5 Elemente Technik befreien können.

Als das an mir vorbeizog, prallte ich auf den Boden auf und niemand interessierte sich dafür außer du.
Du hast mir aufgeholfen und brachtest mich zu Lelith und Dakmor, ihr habt mich versorgt und du hast mir gesagt, dass du mich siehst und als ich aufwachte, warst du da.
Willa ich muss wieder der werden, der ich eins war, mein Training beginnt heute, willst du mir folgen?
Ich zeige dir den Weg des göttlichen Kriegers und wir gründen die 5 Elemente Kampfschule?
Ein Ort wo Religion und Rasse keinen Unterschied machen, es zählt einzig und alleine die Kampfkunst.
Ist es nicht das, was du wolltest, ein friedlicher Ort zum Trainieren, wo ein jeder willkommen ist?"


 
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Re: Die Gestrandeten

Beitrag von CvT »

"Endlich wieder Land unter den Füßen." Spricht er nach der Ankunft.
Doch merkte er schnell, dass er mit den Silberbürgern nun eingesperrt war und das auch noch auf engsten Raum.
Er beschloss gleich am ersten Tag zu gehen, das Geschwafel will und kann er sich nicht mehr antun. Auf selbstmörderischer Aktion beschloss er einfach über die Mauern zu klettern und woanders einen Platz zu finden. "Vom Süden in den Norden, bloß weit weg" dachte er sich.


 
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Re: Die Gestrandeten

Beitrag von CvT »

Doch selbst da haben sich die Beißer der Schlange schon ein Winkelhaken in das Kleid der Hafenstadt geschlagen. "Noa dieser Affe", meint er verärgert, "nirgends hat man Ruhe". "Lichte Grüße" meint er nachahmend zu sich selbst, als er auch diese Stadt verließ.
Er beschloss dem Stadtleben den Rücken zu kehren und irgendwo, schutzlos von Mauern eine Bleibe zu suchen.
"Es ist sicher besser so", redete er sich ein und durchstriff das ganze Land.
Vorbei an der Drachenhöhle in den Südosten traf er dann auf eine wundervolle Stadt. Diese aber schon von den Nalverothern und den Drow besiedelt wurde.
"Bloß schnell weg hier, Jahre lang habe ich gegen sie gekämpft, wie könnte ich nur erwarten dort Zuflucht zu bekommen".
So zog er wieder in den Süden, am Friedhof vorbei in das Sumpfgebiet.
Dort fand er einige Reagenzien, die er für sein Alchemiebuch noch brauchte.
Sorgfältig schrieb er es auf Papyrus und fügte dies dann dem Buch hinzu.
Weiter hoch in den Westen stieß er dann auf ein sehr verwildertes Dorf, der Orkische Geruch fiel ihm sofort auf und er zog weiter, bis er auf ein grüne Barrere sties.
Ba'tahl nickte er kurz zu, als er vorbeizog und ein kleines Gemetzel bei den Trollen anrichtete.
Auf den Rückweg, durch den Sumpf stieß er dann auf ein Fischerhäuschen an einem wundervollen Strand.
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Re: Die Gestrandeten

Beitrag von CvT »

Bild"Solange mich hier keiner verjagt, soll dies mein zu Hause werden", dort fing er dann an aufzuräumen.
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