doch es kostete ihn einige Mühen das Jucken der nachwachsenden Haut zu ignorieren und nicht wieder aufzukratzen.
Kharlan saß auf seinem in den letzten Wochen so liebgewonnen nordwestlichen Strandabschnitt der kleinen Insel und lauschte dem Rauschen der Wellen.
Trotz der Widrigkeiten der unglücklichen Schiffsreise, dem undurchdringlichen Nebel und dem Angriff, fand er Trost im wilden und salzigen Meer.
Kaum hatte er damals einen Fuß in die Magieakademie gesetzt, schon musste er wie alle anderen das Festland verlassen und fliehen.
Mit einem seufzen schleuderte er einen kleinen flachen Stein über die Wellen und beobachtet, wie dieser mit einem leisen Plitsch-Plitsch-Platsch über das Wasser sprang.
Seine breiten Schultern und seine imposante Größe verliehen ihm eine gewisse Standhaftigkeit in dieser Situation,
allerdings war er weiterhin mit den anderen Flüchtlingen auf dieser Insel gestrandet.
- Screenshot 2024-02-16 114001.png (265.19 KiB) 148 mal betrachtet
Den Umständen zum Trotz fühlte er sich hier in seinem Element. Die Insel erinnerte Ihn an die felsige Küste nahe seines Heimatdorf, doch er war froh weit weg von diesem Ort zu sein.
Jeden Tag erkundete er die Insel und war fasziniert vom dem so klaren und offensichtlichen Kreislauf der Elemente.
Vom feurigen Vulkan strömte ein unaufhaltbarer, zerstörerischer Lavafluss auf das umliegende Land und wandelt sich dort allmählich zu solidem Gestein.
Die stürmische See und die peitschenden Winde erodieren unaufhörlich die Küste und formen die Insel stehts neu.
Ein ewiger Kreislauf von Zerstörung und Erneuerung.
Im provisorischen Lager der Greifen arbeiteten geschickte Handwerker unermüdlich daran eines der Schiffe zu reparieren und wie es aussah, waren die Arbeiten fast abgeschlossen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie ihre Reise fortsetzen können.