Reise einer Amazone

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Celestin
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Re: Reise einer Amazone

Beitrag von Celestin »

Der erste Unterricht
 
 
Nur wenige Tage darauf folgte auch schon der erste Unterricht der Megala Ierea. Celestin war so gespannt darauf, was lernen wohl die Ierea;
Weise Worte, oder sind es schon Worte der Macht, die direkte Verbindung zu Nyame?
Was es auch sein würde, Sie war gespannt und hat sich darauf gefreut.
Ein anstrengender Tag lag zuvor hinter Ihr. wieder einmal stunden langes minen, um genügend Eisen zu Tage zu fördern für die unzähligen Pfeilspitzen, die im Kampf gegen die Ameisen benötigt wurden.
               
Da sie aber bei Ihrer Prüfung bereits die beschädigten Mauern der alten Amazonen Stadt erblickte ging Sie ebenso noch in den Steinbruch.
                Staubig und dreckig erschien Sie aber noch rechtzeitig zur Unterrichtsstunde.
Xatifia, eine junge Ierea, Gloihyia waren schon anwesend und Samira wollte eben beginnen, als Sie sich noch hastig dazu gesetzt hat.
                Ohne Umschweife begann Samira die Einführung in die Kräuterkunde und Ihrer Bedeutung zur Magie
Welche Reagenzien welcher Magie zuträglich sind.
 
Da wäre die Fruchtbare Erde, die dem Druiden zugesprochen wird, die Magie der Natur.
Obsidian, welches der Elementarmagie zugesprochen wird.
Molchaugen welche der Illusionsmagie zugesprochen sind.
Nekrotische Magie, welche wohl bei den Meisten Lichten Völkern nicht gern gesehen ist, Ihr werden die Knochen zugesprochen
Nur der Astralmagie, welche wohl die Grundlage aller Magien ist, wird kein Reagenz zugesprochen.
 
Welche wohl auch am häufigsten benötigt werden.
Ebenso wurde aber auch angerissen, welche in der Alchemie Ihre Bewandtnis haben.
 
Celestin beherrscht rudimentär die Schrift, aber es genügte für die Notizen, Zusammenfassend würde Sie sich wieder an eine Lagerarbeiterin wenden,
die immer mal wieder mit Aushängen und Bestellungen betraut sind und somit auch der Schrift zuträglicher.
 
Es wurden alle wichtigen Reagenzien durchgesprochen und in welchen Regionen sie zu finden sind, aber vor allem welchen nutzen Sie haben;

Alraune - Pflanze der Energie und Stärke
Blutmoos - welches wohl für besondere Bewegung sorgt
Fruchtbare Erde - für die Kraft der Natur
Ginsing - die Wurzel der heilung
Knoblauch - welcher für alle Arten der Schutzmagie nützlich ist
Knochen - beherbergen die Kraft des Todes
Molchaugen - die Augen der Illusion
Obsidian - Kraft beherbergt die Kraft aller Elemente
Schwarze perlen - Teleportation, Astralreisen, Energiebannung und Energienutzung
Schwefelasche - für Feuer und Explosion
Spinnenseide - Beeinflussung, Geistbindung und Beschwörung
 
Die Nacht war schon spät, ehe sich der Unterricht dem Ende neigte und Samira stellte dabei noch die Aufgabe an Xatifia, dass Sie dies zusammenfassen möchte.
Für Gloihyia und Celestin war diese Aufgabe freiwillig.
                Was aber nicht zu einem Einbruch der Motivation bei Celestin führte, ganz im Gegenteil Sie verstand es so, dass Sie sich eben besonders viel Mühe geben muss,
um in den Kreisen der Ierea akzeptiert zu werden, immerhin beherrscht Sie ja die Magie nicht.
                Somit fasste Sie es auf Ihre ganz eigene Art und Weise zusammen.
Antiope wartete indes geduldig darauf, dass Celestin endlich sich zur Ruhe begibt, denn Sie machte sich schon sorge darüber, dass sich hier die junge Amazone etwas übernehmen würde.
                Dies bemerkend hat sich Celestin auch dem Nachtlager zugewandt und sich hingelegt. neben Ihr lag Antiope. Doch vermochte Celestin nicht einschlafen …
nein stattdessen wartete sie darauf, dass Antiope endlich schlafen würde, damit sie sich auf den Weg machen kann,
um alle Reagenzien zusammenzutragen kann, um ein Lektarium für Samira zusammenstellen zu können.
                Was ihr auch gelungen ist, noch ehe die Sonne wieder den Zenit erreichte, war die Aufgabe erledigt.
 
Welche sie nur zwei Tage drauf zusammengefasst Samira übereichte, die wohl sichtlich erfreut schien und damit nicht gerechnet hat.
 

Doch nun hieß es sich wirklich in vollem Umfang auf die Eroberung der alten Amazonen Niederlassung vorzubereiten.
 
Die Taraa begann bereits alle Kräfte zu sammeln und entsandt Booten in alle Himmelsrichtungen.
                Jetzt war es oberste Priorität, die Waffen in Schuss zu halten Rüstungen auf Mängel zu prüfen und für einen Immensen Pfeilvorrat zu sorgen,
damit die kommende Schlacht in einem Sieg enden würde.

 
"Das einzige, was noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen: Es anderen nicht aufzuzwingen."
Zitat von: Marcel Proust
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Celestin
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Re: Reise einer Amazone

Beitrag von Celestin »

Tag der Befreiung
 
Die Sonne Stand noch tief im Osten als Celestin mit den Augen blinzelte und die ersten Strahlen Ihr im Gesicht wärme schenkten.
Die Nächte in der Wüste waren kühl, jeder noch so kleine Sonnen Strahl ließ die kommende Tageshitze erahnen.
Aufgerichtet im Fersensitz, die Hände zu einer Schale geformt im Schoße liegend, sprach Sie Ihr Morgendliches Ritual an Nyame gerichtet.
            Nur dieses Mal galten Ihre bitten tou Nyame auch dem Schutz derer die Ihr Volk beistehen würden, jene die sich dieser Schlacht anschließen mögen.
 
Unruhig ging Sie ein wenig auf und ab, in der kleinen Grotte der Oase und fragte sich, was Sie denn noch für die Vorbereitungen machen könne.
            Pfeile wurden keine mehr benötigt, die Waffen waren in einem tadellosen Zustand, auch die Rüstungen strahlen und funkelten wie neu und frisch poliert.
 
Da entschloss Sie sich für ein waghalsiges Unterfangen, den Schauplatz der Schlacht auszuspähen
und damit Ihr auch nicht eine Schwester dieses Unterfangen auszureden vermag, brach Sie allein auf ohne auch nur eine darüber zu informieren.
Hierbei erinnerte Sie sich, dass Herr Radesvald der Druide vom Menschenschiff in einer Unterredung erzählte das auch Raubkatzen sich behutsam an Ihre Beute heranschleichen,
um im richtigen Moment her vorzupreschen. Auch hat Herr Radesvald sich etwas Zeit genommen während der Überfahrt und hat mit ihr Verstecken gespielt.
Es war zu diesem Zeitpunkt eine willkommene Ablenkung, doch nun schien dies zu Ihrem Nutzen zu sein.
Einen Moment lang betrachtete Celestin Ihre Rüstung und entschloss sich diese gegen leichte unauffällige Stoffgewänder zu tauschen.
Es mag wohl besser sein, wenn nun weniger Schweres Metall gerüstet ist.
            Auch kam Ihr in den Sinn, dass ja die Lindhel nur in ganz leichten Gewändern durch die Natur schleichen und dabei sehr unauffällig sind,
um weder Tiere noch Feinde auf sich aufmerksam zu machen.
 
            In der leichtesten Stoffkleidung und Farbunauffälligsten die Sie hatte ritt Sie los, durch einen schmalen Wüstenstreifen am Fuße des Bergplateau entlang Richtung Schlachtfeld.
Ihre samt goldenen Haare mit leichten Engelslocken, welche Sie für gewöhnlich offen trug, waren unter einer Eisgrauen Kapuze verborgen, die tief ins Gesicht gezogen war.
Die Maske, welche mühevoll den Halt an Ihrer zierlichen Stubsnase suchte, verhüllte Ihre sanft anmutenden Gesichtszüge.
Nur Ihre satt Türkisfarbenen Augen waren noch im Schatten der Maske, bei genauerem Hinsehen zu Erkennen.
Leichte Schaftstiefel mit dünner Sole, damit Sie jeden noch so feinen Stein wahrnehmen vermochte bedeckten Ihre zierlichen Füße. Eine enganliegende dunkle Lederhose wurde angezogen,
um selbst dem Wind keine Chance zu bieten Stoffe flattern zu lassen. Der Oberkörper umhüllt von einer ebenso enganliegenden Schnallenweste.
Womöglich mag dabei Ihre weibliche, grazile Figur mehr betont worden sein, aber dies wahr nicht Ihr anliegen.
 
Ihr Pferd stellte Sie weit abseits, um es nicht unnötig in Gefahr zu bringen.
            All Ihre Sinne wahren geschärft ein letzter tiefer Atemzug, um dann die Atmung flach halten zu können.
Ihr Puls war am Anschlag, trotz des trockenen Windes und das Klackern der Ameisen in der Ferne konnte Sie ihren eigenen Herzschlag hören.
Die Hände schwitzig, begann Sie sich langsam heranzutasten.
Die ersten Bestien waren zu sehen. Wie Wachen auf Patrouille schlichen Sie vor den alten Mauern.
            Klack, klack … klack immerzu, knirschende Kiefer die Steine zermahlten als wäre es Fleisch.
 
Stück für Stück tastete sich Celestin an die Mauer heran, um in Ihrem Schatten nicht aufzufallen.
Das Atmen unter dieser Anspannung viel Ihr schwer, die Maske wirkte wie eine Hand vor dem Mund, die Ihr die Luft zum Atmen nehmen wollte.
Feinste Sandkörnchen nahmen Ihr zeitweise die Sicht und in einem Schreck Moment, das "klack klack" direkt vor Ihrem Gesicht ließ Panik in Ihr aufsteigen.
            Noch gerade richtig gehandelt, hielt sie die Atmung an und wagte nicht einmal einen Wimpernschlag.
Die riesigen Kiefer schnappten nach Steinen welche direkt zu Ihren Füßen lagen, eine grünliche Substanz sabberte aus feinsten Drüsen, die den Moden neben Ihr verätzten.
Beißendes Gas drang unter die Maske und nahm Ihr die letzte Luft zum Atmen. Durchhalten, nur nicht bewegen, waren die Gedanken, um die sich in den Moment alles kreiste.
Es kam Ihr vor wie eine Ewigkeit, doch war es nur ein kurzer Augenblick, den die Bestie vor Ihr verbrachte.
Nur noch ein paar wenige Meter und Sie könnte umkehren, dann überblickte sie das gesamte Schlachtfeld, vom Tor aus dieser Zerfallenen Mauer hatte man einen guten Blick.
Ein falscher Schritt und Ihr unterfangen drohte zu scheitern.
            Kleinste Sträucher mit Staubtrockenem Geäst versperrten Ihr nun noch den Weg;
"Ich bin eine pirschende Raubkatze!" Redete Sie sich immerzu ein, behutsam ging sie auf die Knie,
nur keinen Laut von sich geben, die Hände am Boden, um jedes lose Steinchen zu spüren.
            Klack, klack … klack immerzu, knirschende Kiefer, wiederhalten an der Mauer.
Die Geräusche einer wirkten hier wie die von Hunderten.
Zu Ihrer linken nur wenige Meter vom Strauch ein sehr lebendig wirkender Ameisenhügel. Immer wieder verschluckte dieser Erde und wurde ebenso schnell wieder verschlossen.
            Der Wind trieb Ihr nun auch die feinsten Sandkörner, in dieser Position, unter die Weste, welche sich dadurch anfühlte wie feinstes Schmirgelpapier.
Es schmerzte wie feinste Nadelstiche auf Ihrer Haut, die Zart und verletzlich ist wie dünste Seide.
 
            Klack, klack … klack immerzu, knirschende Kiefer, wiederhalten an der Mauer.
Unterdiesen Geräuschen vorangetrieben, um diesen Ort wieder verlassen zu können setzte Sie sich in Bewegung,
leise wie ein Windhauch, gelang es Ihr bis an das Zugeschüttete Tor.
            Behutsam richtete Sie sich auf und Ihre Augen schweiften über den Platz.
Die Taraa tat gut daran alle Verbündeten um Hilfe zu ersuchen für die heutige Schlacht, was Celestin erblickte, durch einen Spalt im Tor, ließ Ihr den Atem stocken.
 
Vor dem Tor mögen es nur ein paar sein, aber selbst jene würden eine Armee brauchen, um sie zurückzuschlagen, jeder Erdhügel lebte.
Nur Nyame wisse wie viele noch da im Erdreich hausen.
Aber in der Stadt selbst, es war ein ganzes Ameisen Volk wenn nicht sogar mehr die diesen Ort zu Ihrer Heimat gemacht haben.

Ausspaehen.png
 

Es würde eine blutige Schlacht werden.
            "Nyame möge uns beistehen." Murmelte Sie vor sich hin.
Was sie wohl besser nicht gemacht hätte.
 
Klack, klack … schallte es nun aus allen Himmelsrichtungen, grüne ätzende Flüssigkeit schlug neben Ihr an die Steine, zu Ihren Füßen auf und nur haarscharf an Ihrem Gesicht vorbei.
            Diese Bestien waren schnell wie Pferde, jetzt galt es die Beine in die Hand zu nehmen.
Ohne noch einmal zurück zu Blicke rannte Sie so schnell Sie Ihre Füßen tragen vermochten, gefolgt von einem schier endlosen Hagel von grünem Sekret, welches hinter Ihr niederging.
            Hastig ging es herum um einen morschen Baum, eine schlechte Deckung ist besser als keine Deckung.
Über größere Steine, die Ihr im Weg lagen, sprang sie mit solch einem Schwung, dass Sie bei der Landung Probleme hatte sich auf den Beinen zu halten.
Die Fingerspitzen berührten den Boden, das linke Knie so hochgezogen, dass Sie sich fast selbst damit das Kinn hätte aufschlagen können, drückte Sie sich immer wieder vom Boden hoch.
            Noch ein paar Meter die Ruinen Vorläufer im Blick, rannte Sie unermüdlich weiter, die reinste Angst ums Überleben trieb sie voran nichts merkend,
dass Sie sich den linken Knöchel verstaucht hat und der feine Sand im De­kolle­té Ihre Haut aufgerieben hat.
 
Vor Ihr in Sicht Ihr treues Pferd. Noch während des Rennens versuchte sie zu pfeifen, doch der Wind drückte Ihr die Maske so sehr gegen das Gesicht, dass kein Ton herauskam.
            Sie riss sich die Maske runter und versuchte es erneut, es reichte aus, dass Ihr Pferd reagierte und Ihr entgegen galoppierte.
Fest ergriff Sie die Mähne und schwang sich auf den Rücken, um es ohne zu überlegen wieder herum zu reißen. Zügig ging es nun wieder zur Oase.
 
Etwas Kraft tanken, die Rüstung wieder anlegen und die Taraa über das gesehene Informieren, so war jetzt der Plan
Doch vor lauter Erschöpfung ist sie eingeschlafen, als hätte ihr jemand mit einer Keule auf den Kopf gehauen.
Als sie in der Grotte die letzte Schnalle festgezogen hatte, schloss sie für einen Augenblick die Augen.
            Jedoch stellte sich raus, dass dieser Augenblick länger anhielt als erwartet. Das Lager war wie leergefegt,
alle Bögen, die fein säuberlich griffbereit für alle Schwestern standen waren ergriffen Die Pferde waren weg.
Nüchtern waren Ihre Gedanken, als sie feststellte, dass scheinbar schon alle aufgebrochen waren.
Hastig ging es zum Pferd, Schwert und Schild griffbereit, ging es wieder zurück.
Sie erinnerte Sich an den Treffpunkt, die Arena. Hoffentlich ist die Schlacht noch nicht im Gange, kreisten sich Ihre Gedanken.
 
 
Aus der ferne hörte sie bereits Pferde wiehern, das Schallen schwerer Rüstungen und umso näher sie kam umso lauter wurde es.
Sie konnte Ihren Augen kaum trauen, was Sie da von der ferne bereits erkennen konnte.
In der Mitte dieser Streitkraft hielt bereits jemand eine Ansprache.
            Letztlich angekommen, konnte Sie die Taraa dabei ausmachen,
wie sie bereits aufbauende Worte für die anstehende Schlacht fand, um in jedem der Anwesenden einen Kampfrausch zu entfachen.
Celestin fand den Platz in den Reihen Ihrer Schwestern und schweifte mit dem Blick über die Anwesenden.
Es tat gut, bekannte Gesichter zu sehen, der ein und andere winkte Ihr lächelnd entgegen, während die Kaiserin Ihre Ansprache hielt.
 
Es war einfach durch und durch beeindruckend, diese Streitkraft zu sehen und in all Ihrer Pracht.

Beeindruckend.jpg

Die Megala Ierea Samira sprach im Hintergrund noch Gebete für die Schwestern.
Heilige Krieger segneten die Streiter.
            Waldelfen haben die Natur selbst um Kraft ersucht und wieder andere wetzten ihre Waffen, griffen nach den ersten Pfeilen.
 
Als sich dann alle Streiter in Bewegung setzten, spürte Celestin den Mut und die Kraft die einen jeden unter Ihnen begleitete.
            Aus der ferne halte wieder das Klack, klack knirschende Kiefer.
Durch das Beben des Bodens unter den Hufen der Pferde und den nahenden Schritten,
wurden auch verbleibende Ameisen aus dem Untergrund aufgescheucht und sammelten sich.
Bereit die Streiter von Ihren Königinnen weg zu halten, Ihren Bau zu schützen.
Der erste Pfeilhagel sauste über die Köpfe derer die auf den Nahkampf zustürmten, eine Wolke des Schattens bildete sich für einen Augenblick.
Flammende und Blitzende Pfeile, Worte der macht, mächtiger Magie gelehrter hallten durch die Kampfreien.
            Tosen und Ringen hatten begonnen. Schwerter schmetterten auf harte Panzer ein und prallten ab.
Manch ein Pfeil zerschellte, wenige durchbrachen die harten Schalen der Bestien und wieder andere trafen auch verbündete im Eifer des Gefechtes.
           
Blitze schlugen neben Celestin ein, die ohne Wolken vom Himmel hereinbrachen, Riesige klauen schlugen um sich und markerschütternde schreie drangen durch die Reihen.
            Der ein und andere Streiter bekam einen Schlag von niedersausenden Klauen so heftig gegen den Kopf, dass er für einige Momenten ohnmächtig wurde.
 
Das Vorland der Mauern lichtete sich zunehmend letzte Pfeile flogen und spießten kleinere jung Ameisen auf, ehe Sie zum Bis kamen.
            Sichtlich außer Atem aber recht gefasst sammelten sich alle vor dem eingestürzten Tor.
Ehe sich eine Götten blicken ließ. Eine Göttin, welche sich herabließ, wie groß muss deren Verzweiflung sein, dass jene sich herab lässt? Herab um Ihr Antlitz zu offenbaren.
            Ein Raunen ging durch die Reihen, nicht ein jeder wusste um Ihre Macht.
Es handelte sich dabei um keine geringere als Nazzra, die dunkle Zwillingsschwester Nyames,
welche mit Neid auf die Schwesternschaft blickte jene die Nyame treu im Glauben sind.

Nazzra.png
Nazzra.png (148.86 KiB) 96 mal betrachtet

Die Kaiserin höchst selbst erhob das Wort gegen jene Göttin, ohne Furcht und fest im Glauben weiter voran zu schreiten.
            Drohungen halten durch Nazzra durch die Reihen, doch niemand lies sich davon abhalten dem Unterfangen den Rücken zu kehren.
 
Der Bund der Handwerker, welche ebenfalls dem Ruf der Kaiserin folgten;
Ihre Stunde wahr geschlagen. Mit handwerklichem Geschick und wachen Blickes suchten Sie nach Schwachstellen,
um den Weg rasch frei zu bekommen. Als auch der letzte Stein, der noch den Weg versperrte, geräumt war, ging die Schlacht weiter.
 
Die Streiter drangen ein, Mannen und Frauen, bahnten sich einen Weg auf den Platz.
Noch für kurze Zeit schien es aussichtslos, umzingelt von so vielen Ameisen, dass ein Zählen keinen Sinn ergeben hätte.
Wieder klirrten die Schwerter gegen schwere Panzer.
            Pfeile huschten durch die Reihen, direkt in die Mäuler der Bestien und gruben sich tief in deren Fleisch, bis sich schließlich die erste Königin zeigte.
Sie war groß wie drei Nordmänner und breit wie sechs Bären mächtig wie fünf Trolle.
            Erbittert wurde auf dieses Ungetüm eingeschlagen und geschossen.
Magie begabte trugen Ihr bestes bei, um alle Streiter zu schützen und zu heilen oder ließen Blitze vom Himmel niederbrechen.
Celestin bekam von diesem Ungetüm einen so mächtigen Schlag, dass auch sie ohnmächtig wurde. Getroffen von kleinen giftigen wiederharken,
dauerte es selbst nach der Ohnmacht noch ein Weilchen, bis Sie wieder, ohne zu wanken auf den Beinen stehen konnte.
Auch sah Sie in jenem Moment nicht besonders gut aus, doch Dank eines mächtigen Heilzaubers, wich die Blässe wieder rasch dahin.

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v Akoenigen erschlagen.jpg (15.95 KiB) 96 mal betrachtet

Von wem Sie diesen mächtigen Heilzauber übergelegt bekam, konnte Sie nicht ausmachen,
in dieser Schlacht stand die Lichte Allianz Seite an Seite füreinander ein.
            Es wurde kein Unterschied der Völker gemacht, alle waren verbündete und Streiter gegen mächtige Feinde.
Unermüdlich kämpften alle bis auch die letzten Winkel und Gassen gesäubert und auch die Letzte Königin gefallen ward.
 
Hoch oberhalb der Stadt auf dem Tempelplateau kam es zum großen Showdown.

Schlacht 4.jpg

Ein letztes Aufbäumen der Macht Nazzras Riesige Ungetüme,
Monströse niedere Wesen, die auf die Schwesternschaft und Ihre verbündeten gehetzt wurden, mussten Ihren Niedergang einleiten.
 
Und Samira welche versuchte diesen verfluchten Ort zu reinigen musste leider Ihre Grenzen kennen lernen. Dieser Fluch, der über diesem Tempel lag, schien stärker zu sein.
Als sich Ihre Kraft dem Ende neigte wurde sie, allem voran dank der Kaiserin rasch aus diesem verfluchten Ort getragen.
            Sie würde Tage brauchen, um sich zu erholen doch ließen Magie begabte nichts unversucht Ihr noch an Ort und Stelle zu helfen.
Währenddessen als die ersten Streiter den Heimweg antraten, die Kaiserin sich anfing zu bedanken und noch immer einige um die Megala Ierea herumstanden,
nahm Celestin im Tempel etwas unscheinbares wahr.
Nur im Augenwinkel, doch auffällig genug, dass Ihre Neugierde sie förmlich dazu zwang den Ort genauer zu untersuchen.
 
Stimmen Ihrer Schwestern ignorierte Sie und nahm sie längst nicht mehr wahr.
            Voller Wut und inneren Hasses, den Sie sich selbst nicht erklären konnte, ging sie immer weiter auf das Zentrum des Tempels hin.
Griff nach Ihrem Schwert und Ihrem Schild, voller Überzeugung etwas angreifen zu können und zu wollen.
Doch außer Schwarzer Rauch war dort nichts zu sehen. Wild schlug Sie auf etwas ein was nicht zu sehen ward,
immer mehr angetrieben durch den immer weiter ansteigenden Hass, der sie anfing, innerlich vor Schmerzen zu zerreißen.
Und dennoch ein Ablassen war keine Option, vor Schmerz schrie Sie auf.
 
Letztlich Dank der Taraa wurde Sie durch jene Anstürmend aus dem Tempel gestoßen.
Noch Blind vor Wut und Hass schlug sie direkt auf Sie ein. Welche zum Glück eine erfahrene Kriegerin ist und den Schlägen auswich und ernste Angriffe gerade noch parieren konnte.
            Etwas abseits, wich der Hass aber innere Verzweiflung und tiefster Trauer kamen auf.
Es sprang geradezu ins Gegenteil um und unter all dem Gefühlschaos brach sie letztlich zusammen.
 
Verbündete der Edhil unternahmen umgehend magische Anstrengungen, um auch ihr zu helfen.
            Doch es sollte noch Tage dauern, bis diese Wunde hätte heilen können.
Denn diese Wunde ist keine aufgerissene Fleischwunde, sie geht tiefer, es ist einer Nervenwunde. Unerklärbar und nicht zu verstehen.


Die Stadt war gesäubert und in Ihrem Herz thronte dieser verfluchte Tempel.

AMAStadt.jpg
"Das einzige, was noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen: Es anderen nicht aufzuzwingen."
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Celestin
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Re: Reise einer Amazone

Beitrag von Celestin »

Schatten
 
Samira war deutlich geschwächter als es den Anschein machte.
Gloihyia hatte wohl auch unter dem Einfluss des Tempels gestanden und Celestin plagten unnachgiebig Selbstzweifel, darüber wie Sie Ihre Wut nicht kontrollieren konnte. 
Dieser Tempel hatte seine Ganz eigene Magie.

Tempel.jpg

                Tags drauf wurde direkt noch eine Höhle vor den Mauern gesäubert. Es handelte sich wohl um einen Tempel oder eine Gebetsstätte.
Es ließ sich nicht genau sagen. In jedem Fall befand sich in Ihren alten Gemäuern gehütet vor dem Zerfall und geschützt von Wetter Einflüssen alte Schriften über längst vergangene Tage.
Anfangs noch unsicher darüber ob es einen Transport überstehen würde, ließen Sie das dortig aufgefundene Buch zurück,
                doch nur wenige Tage drauf lief Celestin diese Frau mit dem Kneifer auf der Nase über den Weg. Sie empfahl Celestin es vor Grabräubern in Sicherheit zu bringen, was Sie auch tat.

Weitere Tage vergingen im Schatten des Tempels, die Gemüter angespannt. Und selbst wenn die Schwestern untereinander nachsichtig sind, drücken die Einflüsse des Tempels gewaltig.
                In gemeinsamen Runden wurden Vorgehen besprochen wie der Tempel zu reinigen wäre. Doch hier jagte ein Wort das andere und es folgten Entscheidungen, welche wohl zu anderen Zeiten nicht getroffen wären.
                Antiope und Celestin suchten so für eine Nacht und einen Tag das Lager der Nordmänner auf, um Abstand zu gewinnen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
                Tag drauf am Lagerfeuer erzählte Johtar Rashka von seiner Bransla, einer Aufgabe, die er wohl zu erfüllen hatte. Ihren Blick ins Feuer gerichtet, saß sie an der Seite des Johtar.
Er sprach von Gleichgewicht, einer Bärin und Wölfen.
                Er erzählte spannend, doch sie lauschte seinen Worten nur wage, tatsächlich kreisten Ihre Gedanken immerzu um Ihren Acoma, Ihre Schwestern.
Was Sie jetzt wohl machen?       Eine Kenagi oder erzählen auch Sie sich Geschichten?
Ihre Brust schmerzte und der Wunsch stieg mit jedem Wort des Johtar an, zurück zu Ihren Schwestern aufzubrechen. Ihrem Acoma.
 
Zurück im Acoma, hielt sich die Taraa zurück, die einen für gewöhnlich bei Dummheiten direkt zurechtzuweisen wusste.
                Womöglich, weil auch Sie darüber froh war, dass die Schwestern zurück kamen.
Oder weil Sie schon mit Dummheiten bei Celestin rechnete?
Es wurde in jedem Fall nicht lange hin und her überlegt was und wie es weiter geht. Der Wiederaufbau war im vollen Gange.

Arbeiten an der Stadt.jpg

              Während die Megala Ierea noch Kraft sammelte, um gestärkt für eine Reinigung des Tempels zu sein, widmeten sich die übrigen Schwestern der Ressourcengewinnung für die Instandsetzung.
So begannen die Ausbesserungsarbeiten an der geschundenen Stadt.
 
Celestin die noch immer mit aufflammender Wut zu kämpfen hatte suchte sich die Arbeit etwas abseits.
Entweder verbrachte Sie die Zeit allein im Steinbruch oder schlug Holz im Wald nahe Nebelhafen.
Somit ließ es sich bewerkstelligen, dass Sie half, aber auch keine unüberlegten Worte Ihre Schwestern trafen.
               
Bis schließlich Khulbor Ihren Weg kreuzte. Ein recht ansehnlicher Nordmann.
                Bis jetzt konnte Sie keine schlechten Erfahrungen mit den Barbaren sammeln, ganz im Gegenteil.
Es war ein Stammes organisiertes Volk, wie Ihr eigenes, ebenfalls besaßen Sie Ehre und waren in Ihrem Glauben einig. Nicht wie diese Menschen, so zerstreut.
                Man hätte meinen können, der Schatten des Tempels habe Sie gesucht und gefunden.

Gerade noch spricht sie ein Mensch seltsam von der Seite an, der aber noch rechtzeitig davon ging ehe es wohl zu einem Handgemenge ausgeartet währe.
                Als es nun dieser Khulbor machte. Nannte er Sie doch allen Ernstes eine Wichtel.
Bei dem Aufenthalt im Lager der Nordmänner fand Sie heraus das Wichtel nichts geringeres als Mensch bedeutet.
                Nur wenig Chancen gab Sie ihm das gesagte zu widerrufen ohne Erfolg woraufhin er direkt Bekantschaft mit Ihrem mitgeführtem Schwert machen durfte.
Zwei Schnittwunden fügte Sie ihm zu.       
Allerdings ließen nun auch die Wachen nicht lange auf sich warten und verwiesen Sie für ein paar Stunden des Platzes.
                Als wäre dies nicht genug und als Sie Ihre Arbeit fortsetzte tauchte der nächste auf. Und nannte Sie ein Weib, nichts geringeres als eine Menschenfrau die Männern dienlich zu sein hat.
Genug ist Genug, fest musste Sie sich auf die Zähne beißen diesen nicht noch an Ort und Stelle nieder zu schlagen. Doch noch mehr Ärger mit den Wachen wollte Sie auch nicht provozieren.
 
Somit arbeitete Sie die kommenden paar Tage wieder in der geschundenen Stadt.
                Hier war die Anspannung noch immer zu spüren und zu allem Überfluss war diese Frau dort, die scheinbar mehr geduldet wurde, als dass Sie dazu gehörte, Yeva.
                Eine große Aussprache musste folgen, um schlimmeres zu verhindern. Jede Schwester hatte beinahe irgendetwas, was Sie mit jener in Verbindung brachte.
Bis die Kaiserin letztlich das Leid jener erzählte und somit vorerst Ruhe einzukehren schien.
 
Tag drauf, hat Celestin noch immer die Ereignisse mit dem Nordmann Gor im Kopf, welche Sie geregelt haben wollte
und ob es nun gut war oder nicht, suchte sie erneut das Lager der Barbaren auf um Ihm zum Kampf herauszufordern, ein Kampf in dem es um Respekt ging.
                Kein Barbar sollte Sie oder eine Ihres Volkes mehr Weib oder Wichtel oder der gleichen nennen;
wir sind Löwentöchter und auch der letzte Barbar sollte dies begreifen.
 
Den Kampfgeist schätzt Sie an diesem Volk, aber manch ein Wissen musste man Ihnen wohl erst mit dem Schwert beibringen.
                Es war seltsam, zum einen freute Sie sich auf diesen Zweikampf aber Sie war auch ebenso nervös.
Was wenn Sie im Beisein der Taraa eine Niederlage erleiden würde? Immerhin war Sie diejenige, die diese Herausforderung ausgesprochen hatte.
                Celestin konnte an nichts anderes mehr denken. Dieser Gor überragte Sie um fast die hälfte Ihrer eigenen Körpergröße und eben so bullig war er auch.
Allgemein war das Nordvolk von sehr kräftiger Natur, was Ihnen vielleicht an Geschwindigkeit mangelte, machten sie durch Ihre reine Kraft und Körpermasse wieder wet.
 
Als es dann endlich so weit war und Sie sich gegenüberstanden vergaß Sie all jene die dem ganzen beiwohnten.

Kampf.png

              In Gedanken hatte sie schon die Eröffnung des Kampfes zig mal durchdacht, sicher würde er Sie mit seiner Körpermasse direkt zurück stoßen wollen, Sie müsste ausweichen.
 
Aber als es dann so weit war, riss sie lediglich das Schild hoch und wurde direkt zurückgestoßen. Mit Müh und Not vermochte Sie gegen zu halten.
                Es war das reinste Katz und Maus Spiel. Immer und immer wieder seinen wuchtigen Schlägen gegenhalten, ausweichen, parieren und versuchen einen Schlag zu platzieren.
 
Sie wusste während des Kampfes zeitweise nicht ob Sie ihn überhaupt getroffen hatte? Dieser Nord ließ nicht locker und eine Verschnaufpause gab es einfach nicht.
 
In einem unbedachten Moment trat er auf Ihren Umhang, von dem sie sich selbst mit Mühen los reißen musste, um nicht den Erdboden näher zu kommen.
                Wieder und wieder setzte er seine Körpermasse ein, was Ihr dauerhaft zusetzte.
Als Sie ihm eine Finte setzen wollte und das Schwert hinter ihrem Rücken hielt, donnerte er mit so einer Wucht gegen Celestin, das diese unweigerlich zu Boden ging.
Ihr Schild, zwischen sich und Gor nahm Ihr schier die Luft zum atmen. Das Schwert unter sich am Rücken liegend hielt sie fest, wohl eher aus Reflex.
                Als er da zu einem beschämenden Kuss ansetzte, ließ Sie los, platzierte mit ihrer Faust einen festen Schlag in sein Gesicht, was ihn wohl wachrüttelte für einen Moment.
Seinerseits genauso aus Reflex wohl handelnd kam seine Faust direkt auf Ihr Gesicht zu, sie wollte ausweichen doch statt dessen knalle der knöcherne Handschutz direkt auf Ihre linke Gesichtshälfte und riss dabei Ihre alte Narbe von oben bis unten auf.
                Heftigste Schmerzen durch zogen Ihren Körper und Sie schrie auf.
Gor wollte sich wohl wieder in einen sicheren Stand bringen und rollte sich auf, Celestin Ihrer Seits tat es ihm gleich.
                Als Sie schließlich realisierte was geschehen war wurde Sie nur noch von blinder Wut getrieben.
Ließ ihren Schild fallen, ergriff Ihr Schwert beidhändig und ließ einen waren Hagel an Schlägen auf Ihn nieder. Links, rechts, oben , links, rechts … immer weiter wich er zurück ….
Nichts ahnend ob Sie Ihn traf, wo sie ihn traf. Mit all Ihrer Kraft die noch in ihr steckte schlug Sie auf ihn ein, das Blut ran Ihr im Gesicht hinunter.
Gor geriet unter dem Hagel an Schlägen ins straucheln, als Sie zu einem Sprung ansetzte, um in diesen Schlag noch einmal alles rein zu stecken, was Ihr verblieb, seinen Kopf anvisierend, strauchelte er nach links weg.
                Ihren Schlag vermochte Sie in Rage auch nicht zu kontrollieren und er kam Ihrerseits nach rechts ab und knallte mit aller Wucht in seine Schildschulter.
Schnaufend kniete er am Boden als Sie für einen Moment inne hielt, das Schwert schlagbereit, hob Sie ihr Knie und knallte es Ihm ins Gesicht.
Sein Kopf darauf gegen die Wand, in der Kampfgrube der Nordleute in der die ganze Szenerie statt fand.
                Bewusstlos sackte er zu Boden. Glückwünsche und sonstiges halte es von denen, die dem ganzen beiwohnten.
Sie nahm es kaum wahr, denn Sie fühlte sich nicht als Siegerin.
Blut und Schweiß ran Ihr im Gesicht runter, begann Sie direkt ihre Utensilien einzusammeln.
 
                Sie konnte es nicht verstehen, ging es Ihr doch genau darum, zu gewinnen, Respekt zu bekommen. Alles war da, nur eben Ihr innerstes füllte es nicht aus.
Den Rückweg trat Sie allein an, um über das geschehene zu sinnieren, nur machte es die Situation nicht besser.
                Auch er hatte nun Ihren Respekt, er war ein ernst zu nehmender Kämpfer und würde es auch in Zukunft wohl bleiben.
 
Noch am Selben Abend war Yeva zu gegen, die für Fragen zur verfügung stand, um Missverständnisse auszuräumen.
                Sie erzählte ein wenig über Ihre Kindheit und Jugend, was Ihr eben so eingefallen ist und welche Fragen Sie im Stande war zu beantworten.
Ob es nun der Zukunft zuträglich war, mochte Celestin nicht beurteilen.
 
Erschöpft vom Kampf mit blauen Flecken übersäht, einer frisch vernähten Narbe kam Sie an der Seite von Antiope zur Ruhe.
"Das einzige, was noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen: Es anderen nicht aufzuzwingen."
Zitat von: Marcel Proust
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