[Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

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Sorsha von S.
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[Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Sorsha von S. »

Sie waren erst seit ein paar Tagen hier, der ein oder andere hegte Zweifel daran, ob sie wirklich im richtigen Ort angekommen waren, doch spätestens nach dem Fund des Tempels brauchte es für sie keine weitere Bestätigung durch den Ersten Wächter mehr, um sicher zu sein.
Jetzt galt es aus diesen Ruinen ein neues Imperium auferstehen zu lassen, doch wie alles waren die Anfänge wenig spektakulär, in den wenigsten Fällen heroisch, nein... es bedurfte einfacher körperlicher Arbeit, sei es Resourcen anzuhäufen für eventuelle Reparaturen oder um alles wieder ansehnlich herzurichten und da sie das Gewissen schon genug plagte Cristobal bei seinen Ambitionen Ordnung zu schaffen  ungewollt versetzt zu haben, war es jetzt an ihr ihren Beitrag zu leisten. Deshalb schnappte sie sich, als sie sich gedanklich schon mehrfach über den Anblick in der Bank mokiert hatte einen Korb und begann damit das Moos aus dem Teppich zu zupfen und die Ranken, die von überall herabhingen mittels eines einfachen Zaubers herunter zu holen. Der Staub und die Spinnweben wurden ebenfalls beseitigt genauso wie der Schmutz der überall herumlag. Nachdem sie damit fertig war, betrachtete sie ihr Werk, während sie sich beiläufig über ihr Gewand wischte.... ein Anfang war gemacht....doch gab es noch weit mehr zu tun....

 
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Sorsha von S.
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Sorsha von S. »

Die Tage ohne richtungsweisende Nachrichten vergingen, das Umland wurde erkundet,  Resourcen gesichtet und gesammelt, doch immer wieder führte sie ihr Weg durch die Stadt, vor allem die Gebäude, die wohl dem öffentlichen Leben gedient hatten, fielen ihr immer wieder unangenehm durch den Schmutz und die Unordnung auf. Es war nichts, was sie dazu bewog sich langsam heimisch zu fühlen.

Wenn schon der Tempel zuerst nach allen brauchbaren Spuren auf seine Vergangenheit untersucht werden sollte, so waren es die anderen Gebäude, denen sie zuerst ihre Aufmerksamkeit schenkte. Cristobal hatte im Erdgeschoss des Rathauses bereits hervorragende Dienste geleistet, dann würde sie sich jetzt dem Obergeschoss widmen....
 
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Creutz
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Creutz »

Die Taverne

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Am frühen Abend hört man aus der Taverne in der namenlosen Zuflucht des, nun, Propheten des Namenlosen - und seiner Dienerschaft des Namenlosen - semi-geschäftiges Treiben. Es benötigt zwar eine gewisse Nähe zu der kaputten, offenstehenden Türe, um genaueres zu bemerken, aber da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, ist es nicht schwer, die Neugierde zu befriedigen.
Im Inneren stapft ein vage missgelaunter Wächter mit einem Stock in der Hand herum, um Spinnweben aus Ecken, Enden und Türstöcken wie Zuckerwatte aufzurollen. Es ist nicht die sauberste Arbeit, und nicht der motivierteste Arbeiter, aber zumindest ein Großteil der Spinnweben in Armeslänge sollte beseitigt worden sein.
Darauf wird noch Moos gerupft, in erster Linie um den Tisch im Westen, in zweiter - und weniger motivierter - Linie auch an der Theke. Was an Gewächsen gelockert werden konnte, fliegt in den Gastgarten, ganz der Logik halber "da wo die anderen Pflanzen auch wohnen."
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Die zwei prominentesten Gesteinshäuflein wandern Stück für Stück zur Türe hinaus auf den Hauptplatz, und zwar in geworfener Form, statt schön gesammelt. Entsprechend verteilt liegt der Schotter vermutlich auch auf der Straße herum, bereit, empfindliche Pferdefesseln anzuknacksen.
Spätestens an der aufbaumelnden Türe jedoch ist ohne Handwerkshände kein Weiterkommen. So werden zwar einige blockierende Steinchen entfernt und die Scharniere auf Existenz geprüft, aber wirklich helfen tut das im Gesamten vermutlich nicht.
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An der Theke schließlich geht dem Mann die Puste aus - ein Blick auf die langen Ranken, und er beendet kopfschüttelnd die Arbeit.
Zurück bleibt nur eine marginal sauberere Taverne, und etwas delogiertes Moos. Von unzufriedenen Spinnen gar nicht erst zu reden.
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Sa'Deas
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Sa'Deas »

Auch die Wächter und Priester der Dunklen Bruderschaft waren sich nicht zu schade, der Verunreinigung des alten Tempels entgegenzutreten und machen sich alsbald ans Werk ihrer neuen, heiligen Stätte zu neuem Glanz zu verhelfen. 

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Dort, wo Bruder Sa'Deas keine Hinweise auf die Geschichte des Ortes oder ihrer Bewohner finden konnte, begannen sie ihr Werk mit vereinten Kräften.
Sie räumten die Trümmer beiseite, entfernten das Unkraut und legten vermeintlich verwitterten Relikte frei. Mit geschickten Händen und unerschütterlicher Hingabe weihten sie die alten Gemäuer und füllten die Luft mit dem Klang ihrer Gebete.

Schon bald würden Gläubige und jene die es werden sollten, aus allen Himmelsrichtungen heranströmen und die Kunde würde sich verbreiten, dass ein neues Zentrum des Glaubens an den Namenlosen, der nun auch als der Entfesselte bekannt war, erblühte und zwar prächtiger und stolzer als je zuvor irgendwo sonst auf der Welt.
Zuletzt geändert von Sa'Deas am 07 Mär 2024, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Tsathal
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Tsathal »

Als der Priester das erstemal den alten Tempel betrat, fand er ein Bild des Verfalls vor. Die einst vermeintlich prächtigen Hallen waren von Jahren der Vergessenheit gezeichnet. Spinnweben hingen von den Decken und der Geruch von Moder und Verfall hing schwer in der Luft.
Tsathal begann seine Arbeit mit einer finsteren Entschlossenheit. Er begann damit, die wilden Ranken und das dichte Unkraut zu entfernen, dass den Eingang zum Tempel blockierte. Mit geschickten Bewegungen schnitt er die Pflanzen zurück. Als nächstes wandte er sich den Innenräumen zu.
Er zog seinen dunklen Umhang enger um sich und begann die verwitterten Statuen und Altäre zu reinigen - den Schmutz und die Ablagerungen, die sich über die Jahre hinweg angesammelt hatten. Nach und nach und enthüllte er die alten Symbole und Reliefs, die in den Steinen eingraviert waren.

Es würde noch etwas dauern, aber eines Tages wird der Tempel wieder in seiner ganzen Pracht erstrahlen. Die Hallen werden gereinigt, die Altäre restauriert und die Symbole der Gläubigen wieder hergestellt. Doch auch wenn der Tempel äußerlich wiederhergestellt wird,
spürte Tsathal, dass er noch viel Arbeit vor sich hatte. Die Schatten, die in den Winkeln lauerten und die Geister, die in den Mauern flüsterten würden ihn weiterhin herausfordern. Er musste herausfinden, was hier geschehen ist und welche Gefahren dieser neue
Kontinent für sie alle bereit stellte. 
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Tsathal
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Tsathal »

Seine Augen glitten über die Worte und er konnte ein zufriedenes Lächeln nicht unterdrücken, als er die Aushänge in der verlassenen Stadt entdeckte. Die Worte loderten in ihm, wie ein Inferno. Und Sorshas Aufruf erinnerten ihn an die Pflichten. Es war eine Erinnerung daran, dass sich hier die Möglichkeit bot, die Welt um sie herum zu formen und zu beherrschen. Der Priester erinnerte sich an den morbiden Anblick des alten Tempels. Die Verfallenen Hallen, die einstige Pracht von Jahren der Vergessenheit gezeichnet. Die Erinnerung an den modernden Geruch und die Spinnweben, die von den Decken hingen, spiegelten die Finsternis seiner Seele wider. Doch ebenso wie er den Tempel mit Entschlossenheit begonnen hatte zu reinigen, so würde er auch Sorshas Ruf folgen und sich am Aufbau der Stadt beteiligen. 

Der Priester spürte, wie die Macht des Namenlosen in ihm pulsierte, während er sich darauf vorbereitete, die Welt mit seinen dunklen Kräften neu zu formen.
Es würde eine Zeit der Herausforderungen und Geheimnisse sein, aber er war bereit, den Schleier der Dunkelheit zu lüften und die verborgenen Wahrheiten ans Licht zu bringen.
   
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Sorsha von S.
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Sorsha von S. »

Als sie mit den Werkzeugen am Brunnen wartete, schien es zuerst, als wäre außer Nighean und DariVar niemand dem Aufruf gefolgt,
doch nach und nach trudelten immer mehr Helfer ein, bewaffnet mit Sensen oder anderen Handwerkszeug, um dem Wildwuchs
den Garaus zu machen.
Um die Effektivität zu steigern, teilten sie sich in zwei Gruppen auf, DariVar, Nighean, Baithan und sie selbst machten sich zum
Tempel auf um dort zu beginnen und die andere Gruppe mit Marleen, Lyanos, William kümmerte sich um den Hauptweg am Tor beginnend.
So konnten sie aufeinander zuarbeiten und sich irgendwo in der Mitte treffen.

Der Vorplatz des Tempels bis die Stufen zum ersten Podest hinauf wurde von jeglichem Gras gesäubert, auch das Unkraut,
welches auf dem Weg zum Friedhof hoch wucherte fiel einer Vielzahl von Sichelschlägen zum Opfer.
Am Ende brachten einige beschworene Helfer den Grünschnitt zusammen. Ein weiterer Schritt war getan,
noch viele weitere waren sicher nötig, doch es hatte gezeigt, für die Gemeinschaft war alles möglich,
solange sie Hand in Hand zusammen arbeiteten....


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Balthasar
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Balthasar »

Die Sonne hing tief am Horizont, ihre letzten Strahlen tauchten die Ruinen der einst prächtigen Stadt in ein warmes, goldenes Licht. Balthasar, der stand auf einer der zerbröckelten Bänke des Vorplatzes am Brunnen und blickte über das verwilderte Dickicht, das die einstmals gepflasterten Straßen und Plätze überwuchert hatte. Mit einem tiefen Atemzug und den Worten der Macht 'In Flam Grav' kanalisierte er die Energie des Feuers in seinen Händen. Ein sanftes Knistern durchbrach die Stille, als orangefarbene Flammen zwischen seinen Fingern züngelten. Mit einem geschickten Wink seiner Hand schleuderte er einen feurigen Blitz in die dichten Grasmassen. Ein zischendes Geräusch erfüllte die Luft, gefolgt von einem grellen Aufblitzen, als die Flammen gierig um sich griffen. In Sekundenschnelle breitete sich ein wärmender Feuerring aus, der die Gräser und Sträucher versengte und den Boden von Unkraut befreite.
 Balthasar schritt mit erhobenem Stab durch die brennende Schneise. Seine Augen leuchteten im Schein der Flammen, während er die Macht des Feuers meisterhaft einsetzte, um Anteil daran zu nehmen die Stadt von ihrem verwilderten Antlitz zu befreien. Der Rauch stieg in dichten Schwaden gen Himmel, getragen vom milden Abendwind. Der Geruch von verbranntem Gras und feuchter Erde hing schwer in der Luft, vermischt mit dem Hauch von Vergänglichkeit, der über der verlassenen Stadt lag.
 Mit dem hereinbrechen des Abends und dem erklärten Ende der Räumungsarbeiten durch die Wächterschaft, sah auch Balthasar sein Werk vollendet. Die Ruinen der Stadt lagen nicht länger verborgen unter einem Dickicht aus wildem Grün. An ihrer Stelle erstreckte sich ein freigelegtes Areal, ein geebneter Platz, auf dem die Erinnerung an die einstige Pracht wieder greifbar war.


 
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Dulgat
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Dulgat »

*Ein Tor, ein Tor, ein Tor! Das sollte er ihnen bauen. Ein Tor, damit die Stadt gegen Feinde abgeriegelt werden konnte. Ein großes, starkes Tor sollte es werden. Er sagte ihnen zu, als sie sich wieder einmal besprochen haben, ohne etwas zu besprechen. Also ein Tor. Das Holz war rasch beschafft. Die Beschläge rasch gefertigt. Und so wartete er. Er wartete darauf, dass der Durchgang endlich freigeräumt werden würde. Das Tor wollte er ihnen gerne herrichten, doch er war nicht ihr Müllmann und würde sicher nicht das ganze Geröll dort wegräumen. Dafür waren andere auserkoren. Und so wartet er. Nun hörte er schon von dem ein oder anderen aus dem Hause Filifar, dass man sich wohl beschwert hätte. Beschwert über ihn. Darüber, dass er seinen Versprechen nicht nachkommen würde. Er! Dulgat Boromix! Ein jedes Versprechen hatte er bis jetzt eingelöst, nicht eines gebrochen. Egal, was es war. Das Reparieren einer Statue, die wichtig zu sein schien, der Anlegesteg für das Boot, auf dem sie flohen. Sogar einige der wasserdichten Edelsteinkisten hatte er ihnen gegeben, damit sie ihre wichtigen Schriften sichern konnten. Und jetzt warfen sie ihm das vor? Nein, wartet! Ihm warfen sie gar nichts vor. Sie beschwerten sich feige bei Dritten über ihn. Ihm selbst trat keiner vor die Augen. Keiner ließ ihm eine Nachricht zukommen, dass man unzufrieden mit ihm sei. Dies war auch einmal anders. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie die Wächter eins waren. Mannen des Wortes. Keine Memmen, welche sich an eine Amme wandten, wenn sie sich über etwas beschweren wollten. Diese Insel, sie schien einfach alles und jeden zu verweichlichen. Und so wartete er, tagein, tagaus, darauf, dass der Eingang endlich von seinem Geröll befreit würden werde. Damit er endlich das Tor fertigstellen konnte.*
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Balthasar
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Re: [Chaosstadt] Der Beginn eines neuen Imperiums

Beitrag von Balthasar »

"Ich spüre höchstens ein paar Sonnenstrahlen" - Balthasar


Die Bereinigung von den elementaren Anomalien in den östlichen Bereichen der Stadt Osten sowie die Säuberung der südlichen Bereiche von den Wiedergängern war für den heutigen Abend angedacht. Der Plan sprach sich so leicht daher, doch es war um einiges komplexer als man vielleicht im ersten Moment annehmen mag. Während die Zaubernden zusammenkommen mussten um die Anomalien zu bannen und das Gleichgewicht der Kräfte wiederherzustellen, hatte der zweite Teil der Gruppe vornehmlich die Aufgabe all die umherirrenden Elementare von ihnen abzuhalten und zu bekämpfen. Sofern die Magier dabei ungestört blieben, würde die Magie der Flächenzauber ihren Beitrag leisten die Anomalien zu beseitigen.

Ein kühler Frühlingswind pfiff durch die Straßen der verlassenen Stadt. Einst gewiss eine stolze Metropole, nun aber ein geisterhaftes Skelett aus Stein und Staub in das die migrierten Anhänger des Magokratischen – sowie roten Reiches, gemeinsam mit den Lloth Drow erst langsam wieder Leben einhauchten. Einst pulsiert von Leben, war die Stadt nun ein Gefängnis elementarer Anomalien, chaotischer Magie, das die Natur der Elemente selbst in Ungleichgewicht brachte.
  
Inmitten dieses trostlosen Anblicks versammelten sich die Anähnger des Namenlosen, Lloth Drow und der Magierbund um den hiesigen Plan in die Tat umzusetzen. Die Magier angeleitet durch den Erzmagus selbst.. in ihren Augen ein Blick voller Entschlossenheit.
 
"Heute befreien wir die Stadt von den Fesseln seiner Anomalien!", verkündete Balthasar bevor er der Gruppe den Plan erläuterte und alle darauf einschwor was zu tun war. "Mit vereinter Kraft werden wir die elementare Balance wiederherstellen! Der Wächterorden angeführt vom hohen Templer Dari'Var und seinen Priestern schützen uns und erfechten uns die Zeit, die benötigt wird um die Riten durchzuführen."
Ein Raunen ging durch die Gruppe. Sie kannten die Risiken. Die Anomalien waren launisch und unvorhersehbar, und die Magie, die sie einsetzten, war so mächtig wie gefährlich. Doch ihr Mut war unerschütterlich und nach all dem was sie bereits in der jüngsten Vergangenheit erlebt hatten war dies nichts was sie noch zu schockieren vermochte.
 
An den Plätzen angekommen dauerte es nicht lange ehe sie von den Elementaren attackiert wurden. Die Wächter und Priester nahmen ihre Positionen ein und schützten die zaubernden während diese mit präzisen Bewegungen und geflüsterten Beschwörungsformeln damit begannen ihr Ritual zu Zaubern.
 
Eines jedes Element musste einzelnd befriedet werden.
 
Vas An Ort Hur Grav
Vas An Ort Ylem Grav
Vas An Ort Flam Grav
Vas An Ort An Flam Grav
 
Die anwesenden Magier Sorsha, Isabella, Davion, Cecilia, Balthasar, Katherine stemmten sich mit aller Kraft gegen den Ansturm der wirkenden Kräfte im arkanen Gefüge, ihre Konzentration auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts gerichtet. Schweiß tropfte von ihren Stirnen, ihre Atemzüge wurden keuchend, aber ihr Wille war ungebrochen.
Stunden vergingen, wie an den Fingern einer Ewigkeit gezählt. Während die erfahrensten Magier unter ihnen sich in der Führung abwechselten, unterstützten die jüngeren den Ritus mit der Kraft ihres Manas und ihrs Wirkens. Auch die Wächter und Priester warfen sich immer wieder gegen die verschiedenen Wellen der angreifenden Elemente um den Schutzwall aufrecht zu erhalten. Langsam aber sicher begannen die Anomalien nachzugeben. Der Himmel erhellte sich, die Erde beruhigte sich, und die chaotische Magie wich zurück. Erschöpft, aber triumphierend, standen die Magier am Ende des Rituals, umgeben von einer stillen, befreiten Stadt.

 
 
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