Das Licht verdreibt das Dunkel

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Soterus Schwarzbach
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Das Licht verdreibt das Dunkel

Beitrag von Soterus Schwarzbach »

Auf Regen folgt Sonnenschein

HALTE DAS SEIL FEST!!... es waren die letzten Worte die Soterus vernahm eher ein dumpfer knall das peitschen des Windes übertönte.
Das Salzwasser brannte in den Augen, als Soterus Kopf voraus ins Wasser stürzte. Die Wellen wirbelten ihn herum, in wenigen Sekunden war es um die Orientierung geschehen..
Einige Schlucke Wasser später konnte er sich wieder an die Oberfläche kämpfen und dort halten. Doch die Segel des Schiffes schrumpfen im Nebel des Sturmes bereits in unerreichbarer Fern..
 
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Zwei Sonnenaufgänge zählte Soterus erschöpft auf dem Fass hängend. Sein Glaube war es, welcher ihn immer wieder neue Kraft und Hoffnung schöpfen lies. Und als eines der Schiffe der Orderflotte ihn schließlich im Schein des roten Abendhimmels an Board zog wusste, dass er auch diese Prüfung des Herren bestanden hatte.

 
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Soterus Schwarzbach
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Re: Das Licht verdreibt das Dunkel

Beitrag von Soterus Schwarzbach »

Schatten der Freiheit

 Mit einigen Tagen Verzug traf nun auch das Schiff mit Soterus an Board in der neuen Heimat ein. Am bereits gesicherten Hafen wurde sofort nach dem Ankern damit begonnen die sehnlichst erwarteten Vorräte abzuladen und auch Soterus betrat zum ersten mal das neue Land. Die Müdigkeit und Strapazen in den Knochen verlangte sein Körper nur einer warmen Mahlzeit und ein sich nicht bewegenden Bett. Doch die Neugier verlange es zumindest einen kurzen Rundgang durch diese fremde Stadt zu wagen. Die Häuser des Hafens reihten sich dicht an dicht an das Wasser des Hafens. Und nur wenige Meter hinter ihnen zeigte die Natur bereits ihre Pracht. Bäume und Gräser säumten die Wiesen und Pfade, soweit das Auge reichte. Die Häuser wirkten wie Fremde in der eigen Stadt. Im Zentrum ruhte ein Brunnen umringt von Häusern. Und am Westende des Platze stand sie. Die wohl Größe und zu ihrer Erbauung bestimmt schönte Kirche die Soterus jemals erblickte. Doch nun, war sie nur noch ein Schatten ihrer Pracht.
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Des verwahrlosten Zustand zum trotz konnte Soterus seine Blick lange nicht von diesem mächtigen Bauwerk abwenden. Und so kam es, dass die Besichtigung des Innen für den kommenden Tag aufgeschoben wurde.Nach einer unruhigen Nachtruhe wurde die Besichtigung des neuen Zuhauses fortgeführt. Bis Soterus schließlich wieder vor den riesigen Türmen der Kirche stand. Ehrfürchtig Schritt er auf die großen Türen zu, Nach einem Moment des Innehaltens öffnete sich der schwere Flügel mit ächzenden Geräuschen. Er offenbarte das befürchtete.
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Alles in ihm wollte sofort damit beginnen das Haus seines Herren wieder zu diesem zu machen. Die suche nach Helfern unter den Bewohnern offenbarte Soterus auch schnell die bereits gefassten Pläne für dieses Unterfangen. Und so war es für ihn klar das dies wohl eines der ersten und wichtigsten Projekte in der neuen Heimat darstellen müsste. Doch dann lies der Sandsturm, welcher die Wüste unpassierbar machte nach. Und es kam wie es kommen musste. Vieles wurde zur Seite geschoben, Prioritäten neu gesetzt. Die Bewohner schwärmten aus, für Ruhm und Reichtum. So wie es immer schon geschah.

 Dies war wohl der Schatten der Freiheit...

Und so stand Soterus an diesem Tag alleine in der großen Halle, überlegend was wohl der erste Handgriff sein sollte..
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