So waren sie nun da. Davind und Golga hatten einen Termin mit dem Bürgermeister von Nebelhafen ausgemacht, und fanden sich deshalb in der Taverne ein. Es war ein ruhiger Abend mit entspannter Atmosphäre. Das Kaminfeuer knisterte sich durch das trockene Holz und breitete seine Wärme im Raum aus.
Gesittet und ruhig lief der Wortwechsel zwischen den drein ab. Naja, es waren nicht mehr drei. Mit der Zeit füllte sich die Taverne, was dazu führte, dass die Schankmeid nun genug Arbeit hatte.
Immer mehr Bürger des alten Kontinents versammelt sich hier „zufällig“ um den Tisch der Gesprächsrunde. Und mit dem Fortschreiten der Nacht, kehrten auch umso mehr Leben in die Stube ein.
Schlussendlich hatten sie dann alle vorgenommenen Punkte abgearbeitet. Und ein klein wenig mehr.
So war es nun an der Zeit, die Bürger über das Ergebnis zu informieren. Ein Schreiben wurde aufgesetzt und für alle gut sichtbar ausgehangen.
Werte Bürger des alten Kontinents und nun neue Nebelhafens.
Wir haben eure Sorgen und Bitten Vorgetragen, dass ist das Ergebnis aus dem Gespräch mit Bürgermeister Joshua Torres:
1) Gierige Holzfäller die nur an sich selber denken:
Bürgermeister Joshua, hat keinen Einwand eingebracht, wenn wir jenen Holzfällern, welche Rücksichtslos und nur auf ihren eigenen Profit bedacht die Bäume zur Gänze fällen, aufgreifen und ihnen das Holz abnehmen.
Das abgenommene Holz soll dann zum Wiederaufbau Nebelhafens dienen.
2) Nebelhafen steht unter dem Schutz der Greifen. Sie haben die volle Gewalt. Alles geht und läuft nur über sie.
Dies reicht jedoch nicht weiter als über die Brücke zum Terrain der Mine
3) Ein gemeinsames Lager für der benötigten Rohstoffe für den Wiederaufbau, wird es erst nach Begutachtung der Schäden und den daraus ermittelnden Bedarf erfolgen.
4) Eine Volkszählung der Neuen Bürger wurde vom Bürgermeister in Auftrag gegeben. Es geht hierbei zu ermitteln wer und in welchem Umfang, er sich in den Wiederaufbau einbringen kann. Meister Noa hat sich hierfür bereiterklärt.
5) Auf Anfrage ob man einen kleinen Landstrich als Acker und Fläche für Nutztiere erhalten könnte, haben wir mitgeteilt bekommen, dass der Bürgermeister hierfür mit dem Kommandante Rücksprache halten muss.
6) Die Freilegung der verschütteten Wege, kann erst nach Begutachtung und dem Aufstellen eines Umsetzungsplanes erfolgen. Hierfür gewährt uns der Bürgermeister sieben Tage.
In Eurem Dienste
Gez. Davind Benheim und Golga von Assuan