[Caladlorn] Das Erwachen eines alten Sterns

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Munar Areu
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[Caladlorn] Das Erwachen eines alten Sterns

Beitrag von Munar Areu »

Munar machte sich am frühen Abend auf den Weg zum Elfenlager, das erhaben auf einem hohen Felsen am Fuße von Caladlorn liegt. Von hier aus gewann man einen malerischen Überblick über das bewaldete Tal im Süden, sowie über die elfische Ruinenstadt im Norden. Am Lagerfeuer warteten mit Lunelenya, Miriya und Gwendor bereits weitere Elfen, um das anstehende Vorhaben zu unterstützen.
Bewaffnet mit Schaufeln und Besen, beluden sie zwei Schubkarren, bereit, die Ruinen zu säubern, ein erster Schritt, der für den Wiederaufbau obligatorisch ist. Gemeinsam steuerten sie eine der gut erhaltenen Ruinen an, die einst wohl eine Taverne gewesen sein musste.
Die Taverne präsentierte sich überwuchert von Ranken, Staub lag überall herum und Spinnweben spannten sich, wo sie nur konnten. Mit der Ankunft von Macil’en und Lothion wuchs die Gruppe an. Gemeinsam verteilten sie sich über die Etagen, bereit, das Unkraut zu entfernen, die Überwucherungen zu schneiden und die Wurzeln zu beseitigen. Schmutz und Staub wurden zusammengekehrt und in die bereitgestellten Schubkarren geworfen.
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Bei all der Betriebsamkeit war der kleine quirlige Kristalldrache eine willkommene Abwechslung welcher in das erste Obergeschoss stürmte. Selbst nach all den Jahrhunderten war es für Munar das erste Mal, einen aufwachsenden Drachen zu beobachten. Etwas, was ihn mit  Freude erfüllte. 
 
Es dauerte auch nicht lange, dann war die Idee geboren - ein helfender kleiner Drache, die Borsten eines Besens am Schwanz befestigt und der erste Akt des Chaos war geboren. Voller Tatendrang wuselte jenes Geschöpf durch die Ruine und verteilte womöglich den Dreck mehr, als er beseitigt wurde. Aber der Anblick ... das war es Wert.
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Das Tageslicht schwand und die Sterne begannen sichtbar am Firmament Stellung zu beziehen. Neben der Taverne hat die Gemeinschaft es sogar geschafft zwei kleinere Häuser nebenan vom Wildwuchs und Dreck zu befreien … zumindest bis der zweite Akt des Drachenchaos begann.

Alles in allem ein erfolgreicher Tag, er war all jenen Dankbar welche über den Abend noch hinzukamen, sei es Meriloth, Livius Quintus oder Menelathir Al'Carinque.
 
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Meriloth
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Re: [Caladlorn] Das Erwachen eines alten Sterns

Beitrag von Meriloth »

Meriloth stieß etwas später zum Reinigungstrupp.
Einiges war schon erledigt. Einige Elfen fanden Beschäftigung im ersten Stock und am Dach.
Meril kümmerte sich um die Ranken, die ihren Weg durch die Steine gefunden hatten.
Eine nach der anderen nahm sie die Ranken möglichst vorsichtig mit der Wurzel heraus und deponierte sie zwischen Büschen, damit sie dort neu Wurzeln können.
Einen Rankenstrang nach dem anderen bracht sie so nach draußen, darauf bedacht sowohl das Mauerwerk als auch dir Ranken zu schonen.

Entfernen
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ausbringen
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Vor der ganzen Säuberungsaktion wäre sie fast noch über den quirligen Kristalldrachen gefallen, der gerade als sie hinaus wollte zur Tür herein schoss.
Die kurze Unterhaltung war amüsant und vielleicht auch ein wenig besorgniserregend. Zumindest wenn eintraf, was der kleine Drache prophezeite. Gleich nach der Aufräumaktion machte sie sich also auf die Suche nach einem geeigneten Winzer. Die suche sollte wohl wesentlich länger dauern, als gedacht, denn in ihrem Haus war da keiner zu finden.
Spaß am Rande
Spaß am Rande
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Miriya Areu
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Re: [Caladlorn] Das Erwachen eines alten Sterns

Beitrag von Miriya Areu »

Ein weiteres mal zogen die Edhil in Caladlorn aus, um das was von den vorherigen Besitzern vor einer unbestimmt langen Zeit zurückgelassen und dem Verfall überlassen wurde, wieder herzurichten. Bewaffnet mit Werkzeug und Material, dass sie in vielen Stunden mühevoller Arbeit zusammengetragen haben, machten Sie sich daran die alten Gebäude vom Unrat zu befreien. 
 
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Unermüdlich arbeiteten die Elfen die sich dem Aufruf angeschlossen haben und des Nothrim Areu an der Wiederherstellung der Gebäude. Gesetzter Staub und Spinnweben welche schon viel zu lange die einstige Pracht des Ortes zu ersticken versuchten, wurden entfernt. Die Böden, die Wände, die liegengelassenen Gerätschaften, Schränke und Werkzeuge gereinigt, die Teppiche ausgeklopft und schlussendlich, nachdem das alles getan war, auch noch die Böden gewischt. Anschließend, begannen die Reparaturarbeiten von den Handwerkskundigen ihres Volkes. 
 
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Und während sich die Handwerker daran machten die gereinigten Gebäude wieder in Stand zu setzen, hieß es für die Reinigungskräfte auf zum nächsten Arbeitseinsatz. Mit der gleichen Entschlossenheit wie vorher in Stundenlanger Arbeit die Materialien gesammelt wurden, wurde nun gereinigt, gesäubert und wiederhergerichtet. Das Ziel das ihnen Tarcil Munar Areu vorgab war klar und eindeutig. Caladlorn - Ankerplatz des Lichts - es sollte seinen Namen wieder gerecht werden und ein sicherer Hafen für die aktuelle und für zukünftige Generationen ihres Volkes werden. Und dafür wurde keine Mühe gescheut. 
Mirdan
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Re: [Caladlorn] Das Erwachen eines alten Sterns

Beitrag von Mirdan »

Mirdan Elenion, zusammen mit anderen der Edhel, hatte sich an diesem Morgen einer besonderen Aufgabe gewidmet. Er hatte die alte Schneiderei im Herzen des Waldes von Lorian entdeckt, verlassen und überwachsen von wildem Efeu, das sich durch die Fensterrahmen und Türspalten geschlängelt hatte. Das sanfte Licht fiel durch die geborstenen Fenster, und Mirdan und die anderen beschlossen, dem Platz neues Leben einzuhauchen.
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Mit einem ruhigen Lächeln auf seinen Lippen begann Mirdan, das Innere der Schneiderei aufzuräumen. Seine geschickten Hände entfernten vorsichtig die Spinnweben von den alten Holzmöbeln und fegten den jahrelang angesammelten Staub aus den Ecken. Das Rasseln der Besen und das gelegentliche Klicken seiner Werkzeuge, und der Werkzeuge der anderen, waren die einzigen Geräusche, die die Stille durchbrachen.

Nachdem das Innere sauber war, wandte sich Mirdan dem Unkraut zu, das sich um die Schneiderei herum ausgebreitet hatte. Mit einer Harke und einer Schaufel jätete er sorgfältig das Unkraut, das zwischen den alten Steinplatten wuchs, und machte Platz für neue, blühende Pflanzen, die er später pflanzen wollte.
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Dann machte sich Mirdan daran, die alten, zersplitterten Fenster auszutauschen. Er maß und schnitt das Glas mit präziser Hand, jedes Stück sorgfältig angepasst, um das Erscheinungsbild der Schneiderei zu bewahren. Als die neuen Fenster eingesetzt waren, durchflutete frisches Licht den Raum, das die zuvor dunklen Ecken erhellte und die feinen Stiche der alten Kleider auf den Mannequins sichtbar machte.
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Erschöpft, aber zufrieden mit seiner Arbeit, trat Mirdan einen Schritt zurück und bewunderte sein Werk. Die Schneiderei, einst ein verlorener Ort, strahlte nun mit neuem Glanz. Er konnte sich schon die Freude der Bewohner von Caladlorn vorstellen, wenn sie die wiedereröffnete Schneiderei sahen, ein Symbol der Erneuerung und des Fortbestands der elfischen Kultur.

Mirdan wusste, dass es noch viel zu tun gab, aber für heute hatte er genug getan. Mit einem letzten Blick auf die Schneiderei verließ er den Ort, begleitet von der Gewissheit, dass seine Arbeit nicht nur einen Raum, sondern auch die Herzen der Edhel, die ihn besuchen würden, erhellen würde.
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