Ein Brief erreicht die königlichen Ritter
Verfasst: 21 Jan 2020, 19:13
Er sah auf das Mädchen herab, noch immer wirkte sie mitgenommen und ihre Finger zitterten sachte obwohl sie versuchte sich kaum zu bewegen. Es war vollbracht, sie war durch den Strudel des Chaos gesunken und ertrank schlussendlich in einer Welt die hinter dem Schleier existierte. Nun lagen vor ihr Pergament und Feder und sie hatte die Anweisung sich von ihrem Dienstgeber für eine Weile zu verabschieden. Sie hatte gebettelt und gezetert, doch das was er ihr angetan hatte konnte nicht umgekehrt werden.
'Wenn sie Verdacht schöpfen, wenn sie dich enttarnen, war die Qual auf dem hier runter nichts im Vergleich zu dem was sie dir antun werden.' Ob sie sich an seine Worte erinnerte? Scheinbar ja denn, nach einem halben Stundenlauf setzte sie die Feder an. Ihre Bewegung.. es sah aus als wolle sie einmal tief durchatmen, und wieder spürte sie schmerzlich auf ihrer Seele, das ein Leben wie bisher nicht mehr das Ihre war.
Malvor sah sich das Schreiben an. Es war in Eile geschrieben worden, aber es blieb zu hoffen, dass die Ritter einem ihrer Rekruten zugestanden es eilig zu haben wenn der Rekrut seine Familie rettete. Doch wer sollte das Schreiben überbringen? Balbo hatte gute Beziehungen, aber er wollte immer sehr viel Gold.. und für einen Besuch bei den königlichen Rittern, würde er Malvor arm machen. Außerdem würde Balbo einen Vampir schicken und das war nicht vorteilhaft.
Malvor reiste erst zum Markt Ansilons und dann durch die Schatten nach Silberburg, hielt sich aber am Rande der Stadt auf. Vor dem Hafen-Eingang bettelten einige Kinder, unschuldige kleine Wesen denen kaum jemand misstrauen konnte. Perfekt. Noch ein Abstecher zur örtlichen Taverne und eine Schale Eintopf von Tara gekauft und alles war bereit.
Malvor winkte dann einen der Burschen heran und ging in die Hocke. Dann gab er ihm den Eintopf zum Essen und während die beiden Seite an Seite nahe des Hafenviertels saßen und plauderten versuchte Malvor mit seiner höheren Singstimme zu sprechen. Kaum dass der Bub sein Essen verschlungen hatte fragte Malvor ob der kleine sich etwas Gold verdienen wolle, für die nächste Portion.
"Nur wenns in Ordnung geht das ich meiner Schwester was abgebe vom Essen." Malvor lächelte, er erklärte dem jungen Mann.. so nannte er den grade mal zehn Sommer alten Knaben, dass er ihm nicht vorschreiben werde wofür er geschenktes Gold ausgibt. Der Kleine willigte ein und Malvor sah ihm stechend fest in die Augen, er wusste es war bei Kindern schwierig, ihr Geist war oft unsortiert so wie sein eigener und sie blubberten gerne redend drauf los. Daher muss das Netz der Lüge sehr engmaschig sein.
"Dir ist heute eine junge Frau begegnet, sie trug dieses hellblaue Kleid," Bei den Worten zog Malvor das Kleid welches er auf dem Markt gekauft hatte, aus der Tasche und hielt es vor die Augen des Jungen. Noch immer mit der hohen Fistelstimme sprach er weiter.
"Sie bat dich, ihren Brief zu überbringen und gab dir Gold für Essen. Auf deine Frage hin wie sie heißt, hat sie dir gesagt ihr Name sei Seraphina Adler und sie muss dringend los ihre Schwester suchen. Sie schien zwar besorgt, aber nicht ängstlich. Ihr Gesicht war wie deines wenn du von deiner Schwester redest. Du hast sie gut verstanden, auf seine Familie muss man Acht geben. Es ist dringend das du diesen Brief zu den Rittern des Königs bringst. Großmeister Telas von Tal soll ihn bekommen, das sagte sie dir und lief dann auch schon los." Malvor fasste durch den Ärmel des Kleides hindurch so das es aussah als würde er es tragen.. und gab dem Jungen Zwanzig Goldmünzen. Für das Kind sollte es wirken, als habe eine Hand die in diesem blauen Kleid steckte, ihm das Gold gegeben. Wenn sie seinen Geist durchsuchten sollte dieser Moment sich als Schlüssel Moment in den Vordergrund schieben.
"Doch nun schlafe erstmal einen Stundenlauf, dein voller Bauch macht dich sicher müde."
Mit den Worten lehnte er den Jungen an die Hausmauer, deckte ihn mit seinem Lumpenumhang zu und verschwand im Schatten der nächsten Hausmauer.
'Ich weiß du hast mich gewarnt Lugs, aber hier geht es nicht um mein Leben für den Augenblick sondern um unser aller, wenn diese Schattenbiester mich fressen, werde ich als Geist auf deinem Schiff spuken und deinen Rum umkippen.' Dann blieb nur der satte, schlafende Junge mit einer Tasche voller Goldmünzen zurück, der mit seiner Schwester auch morgen noch einen vollen Bauch hätte.
'Wenn sie Verdacht schöpfen, wenn sie dich enttarnen, war die Qual auf dem hier runter nichts im Vergleich zu dem was sie dir antun werden.' Ob sie sich an seine Worte erinnerte? Scheinbar ja denn, nach einem halben Stundenlauf setzte sie die Feder an. Ihre Bewegung.. es sah aus als wolle sie einmal tief durchatmen, und wieder spürte sie schmerzlich auf ihrer Seele, das ein Leben wie bisher nicht mehr das Ihre war.
Schutz und Ehre Großmeister Telas,
Aufgrund gewisser Ereignisse bin ich meiner geliebten Halbschwester
nachgereist. Sobald ich sie gefunden habe werden wir gemeinsam
zurückkehren. Ich bitte demütigst mein Fehlen zu entschuldigen,
und hoffe das ich bald wieder meinen Dienst antreten kann.
Hochachtungsvoll
Rekrutin Adler
Malvor sah sich das Schreiben an. Es war in Eile geschrieben worden, aber es blieb zu hoffen, dass die Ritter einem ihrer Rekruten zugestanden es eilig zu haben wenn der Rekrut seine Familie rettete. Doch wer sollte das Schreiben überbringen? Balbo hatte gute Beziehungen, aber er wollte immer sehr viel Gold.. und für einen Besuch bei den königlichen Rittern, würde er Malvor arm machen. Außerdem würde Balbo einen Vampir schicken und das war nicht vorteilhaft.
Malvor reiste erst zum Markt Ansilons und dann durch die Schatten nach Silberburg, hielt sich aber am Rande der Stadt auf. Vor dem Hafen-Eingang bettelten einige Kinder, unschuldige kleine Wesen denen kaum jemand misstrauen konnte. Perfekt. Noch ein Abstecher zur örtlichen Taverne und eine Schale Eintopf von Tara gekauft und alles war bereit.
Malvor winkte dann einen der Burschen heran und ging in die Hocke. Dann gab er ihm den Eintopf zum Essen und während die beiden Seite an Seite nahe des Hafenviertels saßen und plauderten versuchte Malvor mit seiner höheren Singstimme zu sprechen. Kaum dass der Bub sein Essen verschlungen hatte fragte Malvor ob der kleine sich etwas Gold verdienen wolle, für die nächste Portion.
"Nur wenns in Ordnung geht das ich meiner Schwester was abgebe vom Essen." Malvor lächelte, er erklärte dem jungen Mann.. so nannte er den grade mal zehn Sommer alten Knaben, dass er ihm nicht vorschreiben werde wofür er geschenktes Gold ausgibt. Der Kleine willigte ein und Malvor sah ihm stechend fest in die Augen, er wusste es war bei Kindern schwierig, ihr Geist war oft unsortiert so wie sein eigener und sie blubberten gerne redend drauf los. Daher muss das Netz der Lüge sehr engmaschig sein.
"Dir ist heute eine junge Frau begegnet, sie trug dieses hellblaue Kleid," Bei den Worten zog Malvor das Kleid welches er auf dem Markt gekauft hatte, aus der Tasche und hielt es vor die Augen des Jungen. Noch immer mit der hohen Fistelstimme sprach er weiter.
"Sie bat dich, ihren Brief zu überbringen und gab dir Gold für Essen. Auf deine Frage hin wie sie heißt, hat sie dir gesagt ihr Name sei Seraphina Adler und sie muss dringend los ihre Schwester suchen. Sie schien zwar besorgt, aber nicht ängstlich. Ihr Gesicht war wie deines wenn du von deiner Schwester redest. Du hast sie gut verstanden, auf seine Familie muss man Acht geben. Es ist dringend das du diesen Brief zu den Rittern des Königs bringst. Großmeister Telas von Tal soll ihn bekommen, das sagte sie dir und lief dann auch schon los." Malvor fasste durch den Ärmel des Kleides hindurch so das es aussah als würde er es tragen.. und gab dem Jungen Zwanzig Goldmünzen. Für das Kind sollte es wirken, als habe eine Hand die in diesem blauen Kleid steckte, ihm das Gold gegeben. Wenn sie seinen Geist durchsuchten sollte dieser Moment sich als Schlüssel Moment in den Vordergrund schieben.
"Doch nun schlafe erstmal einen Stundenlauf, dein voller Bauch macht dich sicher müde."
Mit den Worten lehnte er den Jungen an die Hausmauer, deckte ihn mit seinem Lumpenumhang zu und verschwand im Schatten der nächsten Hausmauer.
'Ich weiß du hast mich gewarnt Lugs, aber hier geht es nicht um mein Leben für den Augenblick sondern um unser aller, wenn diese Schattenbiester mich fressen, werde ich als Geist auf deinem Schiff spuken und deinen Rum umkippen.' Dann blieb nur der satte, schlafende Junge mit einer Tasche voller Goldmünzen zurück, der mit seiner Schwester auch morgen noch einen vollen Bauch hätte.