Shadeva wuchs in einem kleinen, verfallenen Haus am Rande eines namenlosen Dorfes auf. Dort lebte sie mit ihrem Stiefvater, einem häufig betrunkenen und von Wut beherrschten Mann, der oft seine Gewalt an ihr ausließ.
Die Dorfbewohner wussten von seinem Temperament, aber niemand wagte es, einzugreifen. Es war allgemein bekannt, dass die Familie dem Entfesselten dienten.
Doch dieser Glaube brachte Shadeva bisher keine Erlösung, sondern führte sie nur tiefer in ihre Verzweiflung.
Die Tage im Haus ihres Stiefvaters waren endlos und hart. Shadeva verbrachte ihre Kindheit damit, in ständiger Angst vor dem Mann zu leben, den sie nie Vater nennen wollte.
Nachdem ihre Mutter bei einem Unfall gestorben war – ein Vorfall, den der Stiefvater als unglückliches Missgeschick abtat, den Shadeva jedoch immer mit Argwohn betrachtete – hatte sich sein Verhalten nur verschlimmert.
Die Bestrafungen waren brutal, die Arbeit endlos. Sie hatte gelernt, zu schweigen, ihre Tränen zu verbergen und ihre Wut zu unterdrücken.
Doch in den dunklen Stunden der Nacht, wenn sie allein in ihrem kleinen, kalten Zimmer lag, flüsterte etwas in ihr.
Ein leises, kaum wahrnehmbares Wispern, das sie erst als ihre eigenen Gedanken abtat.
Ihre Narbe auf der Brust, welche Sie bereits seit ihrer Geburt hatte, fingen dann immer an zu jucken und zu kribbeln.
Eines Abends, als Shadeva Teller abwaschen musste, entglitt ihr vor Erschöpfung einer aus den Händen und zerschellte am Boden.
Ihr Stiefvater, der gerade mit schwerem Schritt in die Küche kam, sah die Scherben und geriet augenblicklich in Rage.
Ohne zu zögern packte er sie am Arm, zog sie grob zu sich heran und schlug auf sie ein. Shadeva kauerte sich schließlich in einer Ecke zusammen, ihr Körper zitterte vor Schmerz und Angst.
Ihre Sicht verschwamm, während ihre Tränen auf den staubigen Boden tropften.
Die Narbe auf ihrer Brust fing an zu brennen und sie vernahm eine zischende Stimme, die sich wie ein Flüstern in ihrem Ohr anfühlte.
„Willst du das hinnehmen, Mädchen? Willst du das wirklich weiter so ertragen, die Schmerzen, die Angst und die Qualen? Willst du ewig schwach bleiben?“ fragte die Stimme.
„ER kann dir die Macht geben, deine Ketten zu sprengen.“
Shadeva's Herz schlug schneller, doch sie wagte es nicht, den Kopf zu heben. Die Stimme wurde drängender: „Erhebe dich Mädchen, greif nach SEINER Macht und Befreie dich.“
Wie von einer fremden Macht gelenkt, spürte sie eine unbeschreiblicher Kraft durch ihren Körper strömen.
Die Angst war verschwunden und mit einem Schrei fokussiert sie all ihren Schmerz und Wut auf den Mann, den sie so sehr hasste.
Er drehte sich um, doch bevor er reagieren konnte, wurde er von einer Welle aus dunkler Macht ergriffen, gegen eine Wand geschleudert und fiel reglos zu Boden.
Schwer atmend stand Shadeva über dem leblosen Körper. Sie sackte erschöpft zusammen, die Macht, die sie durchströmt hatte, wich genauso schnell, wie sie gekommen war.
Um sie wurde es schwarz, und sie verlor das Bewusstsein.
Als sie die Augen wieder öffnete, war der Raum in unnatürliche Dunkelheit gehüllt und ihre Verletzungen waren wie ein Wunder verheilt.
Die zischende Stimme erklang erneut, diesmal klarer und durchdringender:
„Mädchen, du durfest SEINE Macht kosten und hast dich deiner Pein und Schmerzen entledigt! Doch dein Weg endet hier nicht!
Du wirst IHM dienen und so du dich als würdig erweist, wirst du noch mehr von SEINER Macht kosten dürfen! Reise nach Surom!“
Shadeva war wie gelähmt, die Worte waren wie ein Widerhall in ihren Gedanken und ließen keinen Zweifel: Sie hatte keine Wahl.
Doch verspürte sie eine gewisse Sehnsucht, nach dieser Macht die ihr so unverhofft zu teil wurde.
Von einer seltsamen Entschlossenheit getrieben, wusste sie, dass sie dem Ruf folgen musste.
Ihr altes Leben war vorbei, und ein neues hatte begonnen. Surom war ihr Ziel.
Shadeva Valtheron, Suchende im Schatten des dunklen Vaters
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Re: Shadeva Valtheron, Suchende im Schatten des dunklen Vaters
Die vergangenen Tage hatten Shadeva ausgelaugt.
Die Stunden in der Bibliothek, die ständige Suche nach Antworten – all das lastete auf ihrem Geist.
Die Müdigkeit war allumfassend, eine Schwere, die sich in ihre Glieder senkte und ihren Geist hinabzog.
Als sie sich auf ihre schmale Pritsche legte, kämpfte sie nicht mehr dagegen an.
Der Schlaf kam schnell, tiefer und fordernder als je zuvor.
Die Nacht war schwer, die Dunkelheit tief. Kein Licht drang durch die Schatten, die sie umgaben, und doch fühlte sie sich nicht verloren.
Nein – in dieser Schwärze lag etwas Vertrautes, eine Präsenz, die sie rief.
Sie wusste nicht, ob sie schlief oder wachte, ob sie noch in der Welt der Menschen war oder bereits an einen anderen Ort geführt wurde.
Doch dann kam der Wind. Vier Winde aus allen Richtungen – Nord, Ost, Süd und West.
Sie wirbelten um sie, formten Worte in der Finsternis, und sie wusste: Sie war Zeugin eines uralten Disputs.
Astarot, der Wissende, sprach mit ruhiger, tiefer Stimme:
"Alles ist geschrieben. Der Lauf der Zeit ist ein Strom, dessen Wellen mir bekannt sind. Ich sehe, was war, was ist und was sein wird.
Es gibt keinen Zufall, nur jene, die blind durch das Gewebe der Vorsehung stolpern.
Wer wahrhaft dienen will, muss sich der Erkenntnis öffnen – und bereit sein, für sie alles zu opfern."
Leviathan lachte, eine Stimme wie rollender Donner:
"Bah! Wissen ohne Begehren ist nutzlos! Shadeva, spürst du es nicht?
Das Feuer in deiner Brust, die Rastlosigkeit in deinen Gedanken?
Dies ist mein Geschenk – der Funke, der dich antreibt!
Ohne Neid, ohne den Drang nach mehr, würdest du stehenbleiben, würdest du vergehen.
Wachse, verlange, erobere! Oder willst du zu den Schwachen gehören, die sich mit dem zufrieden geben, was ihnen zugewiesen wurde?"
Belial flüsterte in die Dunkelheit, sein Ton seidig und trügerisch:
"Shadeva... hör nicht nur auf ihre Worte. Höre auch das, was verborgen bleibt. Wahrheit ist eine Klinge – scharf, gnadenlos. Doch in meiner Umarmung liegt Schutz.
Ich bewahre das Unaussprechliche hinter Schleiern, ich lenke die törichten Augen fort von dem, was sie nicht verstehen.
Ohne mich, ohne die Lüge, würde die Wahrheit euch verschlingen. Kannst du die Wahrheit ertragen, Shadeva? Oder brauchst du die Lüge, um sie zu überleben?"
Lilith, sanft und doch grausam, trat schließlich vor:
"Worte, Worte, Worte... Was bedeuten sie ohne Taten? Ohne Opfer? Du hast den Weg der Dunkelheit betreten, doch bist du bereit, ihn bis zum Ende zu gehen?
Shadeva, die Nacht kennt keine Halbherzigkeit. Der Tod ist keine Drohung, sondern eine Verheißung.
Stärke wird nicht im Verborgenen geschmiedet, sondern im Blut.
Du willst Macht? Du willst Wahrheit? Dann zeige deine Hingabe – oder verschwinde in der Bedeutungslosigkeit."
Die Winde heulten, sie kreisten um sie herum, und ihr Herz schlug schneller.
Sie fühlte die Macht dieser Vier, spürte, wie jede ihrer Stimmen an ihrer Seele zog, wie jede sie in eine andere Richtung zerren wollte – und doch alle zu ein und derselben Quelle führten:
Asmodan, dem dunklen Vater. Der Entfesselte.
Und dann kam die Stille.
Sie erwachte, das Echo der Worte noch in ihren Gedanken.
Kalter Schweiß bedeckte ihre Haut, doch ihre Augen brannten mit einer neuen Klarheit. Sie hatte gehört. Sie hatte verstanden.
Asmodans Diener stritten nicht um ihre Macht – sie ergänzten sich.
Sie waren keine Gegensätze, sondern Teile eines Ganzen. Erkenntnis, Verlangen, Täuschung, Opfer.
Diese vier Kräfte lenkten die Welt nach SEINEM Willen, und sie wusste:
Sie musste sich ihnen allen öffnen, wenn sie ihren wahren Weg beschreiten wollte.
Die Stunden in der Bibliothek, die ständige Suche nach Antworten – all das lastete auf ihrem Geist.
Die Müdigkeit war allumfassend, eine Schwere, die sich in ihre Glieder senkte und ihren Geist hinabzog.
Als sie sich auf ihre schmale Pritsche legte, kämpfte sie nicht mehr dagegen an.
Der Schlaf kam schnell, tiefer und fordernder als je zuvor.
Die Nacht war schwer, die Dunkelheit tief. Kein Licht drang durch die Schatten, die sie umgaben, und doch fühlte sie sich nicht verloren.
Nein – in dieser Schwärze lag etwas Vertrautes, eine Präsenz, die sie rief.
Sie wusste nicht, ob sie schlief oder wachte, ob sie noch in der Welt der Menschen war oder bereits an einen anderen Ort geführt wurde.
Doch dann kam der Wind. Vier Winde aus allen Richtungen – Nord, Ost, Süd und West.
Sie wirbelten um sie, formten Worte in der Finsternis, und sie wusste: Sie war Zeugin eines uralten Disputs.
Astarot, der Wissende, sprach mit ruhiger, tiefer Stimme:
"Alles ist geschrieben. Der Lauf der Zeit ist ein Strom, dessen Wellen mir bekannt sind. Ich sehe, was war, was ist und was sein wird.
Es gibt keinen Zufall, nur jene, die blind durch das Gewebe der Vorsehung stolpern.
Wer wahrhaft dienen will, muss sich der Erkenntnis öffnen – und bereit sein, für sie alles zu opfern."
Leviathan lachte, eine Stimme wie rollender Donner:
"Bah! Wissen ohne Begehren ist nutzlos! Shadeva, spürst du es nicht?
Das Feuer in deiner Brust, die Rastlosigkeit in deinen Gedanken?
Dies ist mein Geschenk – der Funke, der dich antreibt!
Ohne Neid, ohne den Drang nach mehr, würdest du stehenbleiben, würdest du vergehen.
Wachse, verlange, erobere! Oder willst du zu den Schwachen gehören, die sich mit dem zufrieden geben, was ihnen zugewiesen wurde?"
Belial flüsterte in die Dunkelheit, sein Ton seidig und trügerisch:
"Shadeva... hör nicht nur auf ihre Worte. Höre auch das, was verborgen bleibt. Wahrheit ist eine Klinge – scharf, gnadenlos. Doch in meiner Umarmung liegt Schutz.
Ich bewahre das Unaussprechliche hinter Schleiern, ich lenke die törichten Augen fort von dem, was sie nicht verstehen.
Ohne mich, ohne die Lüge, würde die Wahrheit euch verschlingen. Kannst du die Wahrheit ertragen, Shadeva? Oder brauchst du die Lüge, um sie zu überleben?"
Lilith, sanft und doch grausam, trat schließlich vor:
"Worte, Worte, Worte... Was bedeuten sie ohne Taten? Ohne Opfer? Du hast den Weg der Dunkelheit betreten, doch bist du bereit, ihn bis zum Ende zu gehen?
Shadeva, die Nacht kennt keine Halbherzigkeit. Der Tod ist keine Drohung, sondern eine Verheißung.
Stärke wird nicht im Verborgenen geschmiedet, sondern im Blut.
Du willst Macht? Du willst Wahrheit? Dann zeige deine Hingabe – oder verschwinde in der Bedeutungslosigkeit."
Die Winde heulten, sie kreisten um sie herum, und ihr Herz schlug schneller.
Sie fühlte die Macht dieser Vier, spürte, wie jede ihrer Stimmen an ihrer Seele zog, wie jede sie in eine andere Richtung zerren wollte – und doch alle zu ein und derselben Quelle führten:
Asmodan, dem dunklen Vater. Der Entfesselte.
Und dann kam die Stille.
Sie erwachte, das Echo der Worte noch in ihren Gedanken.
Kalter Schweiß bedeckte ihre Haut, doch ihre Augen brannten mit einer neuen Klarheit. Sie hatte gehört. Sie hatte verstanden.
Asmodans Diener stritten nicht um ihre Macht – sie ergänzten sich.
Sie waren keine Gegensätze, sondern Teile eines Ganzen. Erkenntnis, Verlangen, Täuschung, Opfer.
Diese vier Kräfte lenkten die Welt nach SEINEM Willen, und sie wusste:
Sie musste sich ihnen allen öffnen, wenn sie ihren wahren Weg beschreiten wollte.
- Shadeva Valtheron
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Re: Shadeva Valtheron, Suchende im Schatten des dunklen Vaters
Es ist ein bedeutender Moment für sie, ein Wendepunkt in ihrem Leben.
Ein Augenblick, in dem sich Vergangenheit und Zukunft überschnitten.
Ihr Glaube an den dunklen Vater und ihre Entschlossenheit, geprägt von unaufhörlichen Streben nach der Wahrheit,
die jenseints der sterblichen Wahrnehmung liegt.
All die Prüfungen und all die Opfer, die sie erbracht hatte, haben sie zu diesem Ort geführt.
Dem ehrwürdigen Tempel in Surom.
Nun steht sie vor der versammelten Gemeinde, umgeben von Flammen und Schatten, und hält eine Messe zu Ehren des dunklen Vaters,
den vier Winden und der Stadt Surom selbst.
Ihre Stimme ist ruhig und fest, getragen von der Überzeugung und Hingabe, die in ihr brennen.
Jeder Vers, den sie spricht, ist durchdrungen von der Essenz des Glaubens, jede Geste spiegelt ihre tiefe Verbindung wieder,
die sie zu den verborgenen Wahrheiten geknüpft hat.
Die Versammelten lauschten ihren Worten, einige mit Ehrfurcht, andere mit prüfendem Blick.
Doch niemand kann leugnen, dass sie sich ihren Platz nicht verdient hatte.
Im Anschluß trat die rote Priesterin Marleen vor, um ihr die Würde einer vollwertigen Priesterin zu verleihen,
der Tempel ist mit einer feierlichen Stille erfüllt.
Sie betrachtet Shadeva mit einem Ausdruck, in dem Anerkennung und strenge zugleich liegen.
Es ist mehr als eine formelle Anerkennung, es ist der endgültige Beweis, dass Shadeva ihren Platz in der Priesterschaft gefunden hatte.
Sie überschritt nun eine Schwelle auf der ewigen Reise zur Erkenntnis.
Mit dieser Weihe wächst nicht nur ihr Einfluss innerhalb der Glaubensgemeinschaft, sondern auch ihre Verantwortung.
Sie weiß, dass ihr Weg nicht einfacher werden wird - im Gegenteil.
Mehr denn je wird sie beweisen müssen, dass sie dieser Würde gerecht ist.
Sie wird lehren, aber auch lernen. Führen, aber auch folgen.
Sie wird sich den Herausforderungen stellen, die auf sie warten, den der Dienst an Asmodan kennt keinen Stillstand.
Als die Messe endete, begannen die Versammelten sich zu verneigen oder ihre Anerkennung zu zollen.
Sie blieb einen Moment lang stehen, schließt die Augen und spürt, wie sich die Dunkelheit um sie legt,
nicht als Bedrohung, sondern als Versprechen.
Dies ist erst der Anfang.
Ein Augenblick, in dem sich Vergangenheit und Zukunft überschnitten.
Ihr Glaube an den dunklen Vater und ihre Entschlossenheit, geprägt von unaufhörlichen Streben nach der Wahrheit,
die jenseints der sterblichen Wahrnehmung liegt.
All die Prüfungen und all die Opfer, die sie erbracht hatte, haben sie zu diesem Ort geführt.
Dem ehrwürdigen Tempel in Surom.
Nun steht sie vor der versammelten Gemeinde, umgeben von Flammen und Schatten, und hält eine Messe zu Ehren des dunklen Vaters,
den vier Winden und der Stadt Surom selbst.
Ihre Stimme ist ruhig und fest, getragen von der Überzeugung und Hingabe, die in ihr brennen.
Jeder Vers, den sie spricht, ist durchdrungen von der Essenz des Glaubens, jede Geste spiegelt ihre tiefe Verbindung wieder,
die sie zu den verborgenen Wahrheiten geknüpft hat.
Die Versammelten lauschten ihren Worten, einige mit Ehrfurcht, andere mit prüfendem Blick.
Doch niemand kann leugnen, dass sie sich ihren Platz nicht verdient hatte.
Im Anschluß trat die rote Priesterin Marleen vor, um ihr die Würde einer vollwertigen Priesterin zu verleihen,
der Tempel ist mit einer feierlichen Stille erfüllt.
Sie betrachtet Shadeva mit einem Ausdruck, in dem Anerkennung und strenge zugleich liegen.
Es ist mehr als eine formelle Anerkennung, es ist der endgültige Beweis, dass Shadeva ihren Platz in der Priesterschaft gefunden hatte.
Sie überschritt nun eine Schwelle auf der ewigen Reise zur Erkenntnis.
Mit dieser Weihe wächst nicht nur ihr Einfluss innerhalb der Glaubensgemeinschaft, sondern auch ihre Verantwortung.
Sie weiß, dass ihr Weg nicht einfacher werden wird - im Gegenteil.
Mehr denn je wird sie beweisen müssen, dass sie dieser Würde gerecht ist.
Sie wird lehren, aber auch lernen. Führen, aber auch folgen.
Sie wird sich den Herausforderungen stellen, die auf sie warten, den der Dienst an Asmodan kennt keinen Stillstand.
Als die Messe endete, begannen die Versammelten sich zu verneigen oder ihre Anerkennung zu zollen.
Sie blieb einen Moment lang stehen, schließt die Augen und spürt, wie sich die Dunkelheit um sie legt,
nicht als Bedrohung, sondern als Versprechen.
Dies ist erst der Anfang.