Solgard - Ein neues Leben
Verfasst: 18 Jun 2025, 19:04
Am 16. des Monats etwa zur 21. Abendstunde gingen die Eheleute Grahl im anliegenden Park neben der Kirche spazieren. Aleidis hatte sich die letzten Tage möglichst frei gehalten um sich um seine Gattin kümmern zu können die mitlerweile kaum noch in der Lage war allein mehr als einige Meter zu gehen. Die Beine waren angeschwollen und die Füße sahen in den bereits geweiteten Sandalen aus wie Würste im Netzdarm. Auch das einst so zarte Gesicht war nicht verschont geblieben, es wirkte zunehmend aufgequollen und war gerötet. Den Ehering nahm sie nicht ab, wenn gleich auch die Finger um ein vielfaches angeschwolllen waren.
'Aber das hat noch Zeit, ersteinmal müssen wir alles..'
Sie stockte mitten im Satz und hielt inne, der Blick huschte herunter, dann zu ihrem Gatten. Dieser sah ihr entgegen und sah dann ebenfalls zu Boden, auf die Pfütze zu ihren Netzdarmwurstfüßen.
'Was...'
War das einzige Wort das er herausbrachte ehe Fran aufkreischte, die Erkenntnis erlangend.
'Es geht los Geliebter.. hol Sloan!'
Hin und hergerissen ließ der Gatte es sich jedoch nicht nehmen seine hochschwangere Ehefrau noch Heim zu geleiten, sie wirkte einigermaßen gelassen, vorerst noch. Dann eilte er in die Nachbarschaft um die besagte Freundin zu informieren. Als hätte jene schon derlei geahnt packte Sloan die vorbereitete Tasche und machte sich auf den Weg zum Grahlsheim.
Fran war heilfroh die Freundin begrüßen zu können und ließ artig, nachdem der Gatte vorerst aus dem Zimmer verwiesen wurde, die Untersuchungen folgen.
'Sehr gut, bisher läuft alles vollkommen normal, entspann dich weiter und hör auf deinen Körper' empfahl Sloan mit ermutigendem Tonfall.
So vergingen einige Momente, Stunden sogar, hin und wieder verzog sich das geschwollene Gesicht im Anflug einer Wehe, entspannte sich aber ebenso schnell wieder.
Sloan reichte eine Tinktur an Frandorra weiter, diese fragte nicht weiter nach und nahm diese zu sich, dann wurde es weniger entspannend für die werdende Mutter. Die Wehen kamen nun häufiger und die Abstände verkürzten sich zunehmend...
12 Stunden später.
Die Mittagssonne am 17. Tag des 6 Mondes stand hoch am Himmel als das kleine Wesen das Licht der Welt erblickte, klein, rot und schrumpelig wurde es der völlig erschöpfen Mutter in die zittrigen Arme gelegt, der erste Schrei erklang beinah zeitgleich mit dem Mittagsläuten.
Völlig verschwitzt und zerzaust betrachtete Fran das Neugeborene das Sloan eben noch aus ihr herausgehoben und ihr dann auf die Brust gelegt hattte.
'Der Herr Segne und schütze dich mein Sonnenschein..'
Hauchte sie kraftlos, dann blinzelte sie, die Wehen traten erneut ein, sie starrte panisch zu Sloan, unheilvoll.
'kommt da etwa..?'
'Nein, nein Liebes.. auch das ist normal, das ist nur die Nachgeburt, atme ruhig weiter.'
Sowas erzählte einem natürlich niemand, da kommt nach dem Kind einfach noch etwas raus, kein weiteres Kind. Sie atmete erleichtert aus. Was einem auch vielleicht niemand erzählt, jedenfalls erging es Fran so, ist, dass danach auch Nadel und Faden noch Anwendung finden könnten.
'tut mir Leid.. wir müssen nähen.. du bist gerissen'
Sloan tätschelte liebevoll ihr Knie und tat das Notwendige. Fran schluchzte leise. Kinder bekommen war nicht spaßig.. die ganze Schwangerschaft war nicht spaßig und ihr Bauch sah noch immer aus als würde sie im siebten Monat sein..mindestens.
Nun trat auch endlich ihr Gatte wieder an ihre Seite, hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel und lächelte ihr warm entgegen.
'.. ihr seid beide das Schönste das ich je sah..'
'Glückwunsch zu diesen bezaubernden Damen Herr Grahl'
begrüßte Sloan glucksend den leicht überforderten Vater während sie die blutigen Handtücher einsammelte und das Wasser fort trug.
'Ein Mädchen...?'
'Ein Mädchen!'
'Gelobt sei der Herr!'
'Aber das hat noch Zeit, ersteinmal müssen wir alles..'
Sie stockte mitten im Satz und hielt inne, der Blick huschte herunter, dann zu ihrem Gatten. Dieser sah ihr entgegen und sah dann ebenfalls zu Boden, auf die Pfütze zu ihren Netzdarmwurstfüßen.
'Was...'
War das einzige Wort das er herausbrachte ehe Fran aufkreischte, die Erkenntnis erlangend.
'Es geht los Geliebter.. hol Sloan!'
Hin und hergerissen ließ der Gatte es sich jedoch nicht nehmen seine hochschwangere Ehefrau noch Heim zu geleiten, sie wirkte einigermaßen gelassen, vorerst noch. Dann eilte er in die Nachbarschaft um die besagte Freundin zu informieren. Als hätte jene schon derlei geahnt packte Sloan die vorbereitete Tasche und machte sich auf den Weg zum Grahlsheim.
Fran war heilfroh die Freundin begrüßen zu können und ließ artig, nachdem der Gatte vorerst aus dem Zimmer verwiesen wurde, die Untersuchungen folgen.
'Sehr gut, bisher läuft alles vollkommen normal, entspann dich weiter und hör auf deinen Körper' empfahl Sloan mit ermutigendem Tonfall.
So vergingen einige Momente, Stunden sogar, hin und wieder verzog sich das geschwollene Gesicht im Anflug einer Wehe, entspannte sich aber ebenso schnell wieder.
Sloan reichte eine Tinktur an Frandorra weiter, diese fragte nicht weiter nach und nahm diese zu sich, dann wurde es weniger entspannend für die werdende Mutter. Die Wehen kamen nun häufiger und die Abstände verkürzten sich zunehmend...
12 Stunden später.
Die Mittagssonne am 17. Tag des 6 Mondes stand hoch am Himmel als das kleine Wesen das Licht der Welt erblickte, klein, rot und schrumpelig wurde es der völlig erschöpfen Mutter in die zittrigen Arme gelegt, der erste Schrei erklang beinah zeitgleich mit dem Mittagsläuten.
Völlig verschwitzt und zerzaust betrachtete Fran das Neugeborene das Sloan eben noch aus ihr herausgehoben und ihr dann auf die Brust gelegt hattte.
'Der Herr Segne und schütze dich mein Sonnenschein..'
Hauchte sie kraftlos, dann blinzelte sie, die Wehen traten erneut ein, sie starrte panisch zu Sloan, unheilvoll.
'kommt da etwa..?'
'Nein, nein Liebes.. auch das ist normal, das ist nur die Nachgeburt, atme ruhig weiter.'
Sowas erzählte einem natürlich niemand, da kommt nach dem Kind einfach noch etwas raus, kein weiteres Kind. Sie atmete erleichtert aus. Was einem auch vielleicht niemand erzählt, jedenfalls erging es Fran so, ist, dass danach auch Nadel und Faden noch Anwendung finden könnten.
'tut mir Leid.. wir müssen nähen.. du bist gerissen'
Sloan tätschelte liebevoll ihr Knie und tat das Notwendige. Fran schluchzte leise. Kinder bekommen war nicht spaßig.. die ganze Schwangerschaft war nicht spaßig und ihr Bauch sah noch immer aus als würde sie im siebten Monat sein..mindestens.
Nun trat auch endlich ihr Gatte wieder an ihre Seite, hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel und lächelte ihr warm entgegen.
'.. ihr seid beide das Schönste das ich je sah..'
'Glückwunsch zu diesen bezaubernden Damen Herr Grahl'
begrüßte Sloan glucksend den leicht überforderten Vater während sie die blutigen Handtücher einsammelte und das Wasser fort trug.
'Ein Mädchen...?'
'Ein Mädchen!'
'Gelobt sei der Herr!'