Noreia von Cutar – Wo die Nacht Geschichten schreibt
Verfasst: 24 Okt 2025, 00:21
Das Hausboot der Blumen und die Suche nach der Mitte
Die Sonne war längst hinter den Dächern von Nebelhafen versunken, als Noreia über die hölzernen Stege hinab zum Wasser schritt.
Der Nebel hing tief, und der Atem des Meeres legte sich wie feuchter Schleier über Haut und Kleidung.
In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Beutel – schlicht, aber mit Sorgfalt mit Samen und blumen gut verschnürt.
Das Hausboot, das sie suchte, war leicht zu erkennen.
Überall wuchsen Blumen – wilde, bunte, lebendige Farben gegen das Grau des Hafens.
Kräuterduft lag in der Luft, süß und erdig zugleich.
Auf dem Deck brannte eine Laterne, ihr Licht schwankte sacht im Wind.
Noreia betrat das Boot, und Wärme umfing sie.
Der Innenraum war erfüllt von der Stille eines Ortes, der mehr sah, als er zeigte.
Trockene Kräuter hingen von der Decke, der Duft von Rosmarin, Salbei und Rauch durchzog den Raum.
Eine Feuerschale glomm ruhig, und über ihr tanzten goldene Funken.
Elira Raureif saß dort, still, aufmerksam, eine Gestalt, die in sich ruhte.
Sie nahm den Beutel entgegen, öffnete ihn, und für einen Moment wurde der Raum noch stiller.
Dankbarkeit lag in der Geste, ehrliche Wärme in der Art, wie sie das Geschenk annahm.
Noreia setzte sich, legte die Hände in den Schoß und spürte, wie die Müdigkeit der letzten Tage langsam von ihr abfiel.
Ihre Gedanken wanderten – zu Vestor, zu Ansilon, zu dem, was sie verloren und zurückgelassen hatte.
Der Hafen war ihr Zufluchtsort, doch die Ruhe, die sie suchte, lag noch immer fern.
Elira legte die Karten aus – mit ruhigen Bewegungen, präzise und sicher.
Eine nach der anderen offenbarte sich: das Ass der Kelche, die Vier der Stäbe, das Schicksalsrad, der Ritter der Stäbe, der Eremit.
Bilder von Liebe, von Aufbruch, von innerem Feuer.
Von Entscheidungen, die nicht durch Worte, sondern durch Herz und Instinkt gefällt werden.
Noreia beobachtete jede Karte, sah die Symbole, doch mehr noch spürte sie ihre Bedeutung.
Als die Deutung endete, herrschte Stille.
Nur das Feuer knisterte.
Draußen schlug das Wasser sacht gegen den Rumpf des Bootes, und fern erklang das Rufen einer Möwe.
Noreia erhob sich, ließ den Blick über den Raum schweifen – die Blumen, das Licht, den Frieden, der hier herrschte.
Bevor sie ging, legte sie einen Kranz aus frischen Blüten in Eliras Arme nieder.
Ein schlichtes Zeichen der Dankbarkeit, aber getragen von ehrlicher Bedeutung und Vertrauen .
Dann verließ sie das Hausboot, trat hinaus auf den schmalen Steg.
Der Nebel nahm sie auf, wie ein Mantel, der sie schon lange kannte.
Hinter ihr glomm das Licht der Laterne weiter, warm und ruhig über dem dunklen Wasser.
Mit jedem Schritt, den sie tat, wurde der Nebel dichter, das Wasser stiller, und doch spürte sie in sich ein neues, leises Brennen – kein Schmerz, kein Zorn, sondern etwas, das an Hoffnung erinnerte.
Ein Funken Zuversicht.
Ein Stück innerer Frieden.
Der richtige Weg mit Vestor
Und der ferne Ruf dessen, was sie wirklich war – verborgen, geduldig, doch immer wach.
Die Sonne war längst hinter den Dächern von Nebelhafen versunken, als Noreia über die hölzernen Stege hinab zum Wasser schritt.
Der Nebel hing tief, und der Atem des Meeres legte sich wie feuchter Schleier über Haut und Kleidung.
In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Beutel – schlicht, aber mit Sorgfalt mit Samen und blumen gut verschnürt.
Das Hausboot, das sie suchte, war leicht zu erkennen.
Überall wuchsen Blumen – wilde, bunte, lebendige Farben gegen das Grau des Hafens.
Kräuterduft lag in der Luft, süß und erdig zugleich.
Auf dem Deck brannte eine Laterne, ihr Licht schwankte sacht im Wind.
Noreia betrat das Boot, und Wärme umfing sie.
Der Innenraum war erfüllt von der Stille eines Ortes, der mehr sah, als er zeigte.
Trockene Kräuter hingen von der Decke, der Duft von Rosmarin, Salbei und Rauch durchzog den Raum.
Eine Feuerschale glomm ruhig, und über ihr tanzten goldene Funken.
Elira Raureif saß dort, still, aufmerksam, eine Gestalt, die in sich ruhte.
Sie nahm den Beutel entgegen, öffnete ihn, und für einen Moment wurde der Raum noch stiller.
Dankbarkeit lag in der Geste, ehrliche Wärme in der Art, wie sie das Geschenk annahm.
Noreia setzte sich, legte die Hände in den Schoß und spürte, wie die Müdigkeit der letzten Tage langsam von ihr abfiel.
Ihre Gedanken wanderten – zu Vestor, zu Ansilon, zu dem, was sie verloren und zurückgelassen hatte.
Der Hafen war ihr Zufluchtsort, doch die Ruhe, die sie suchte, lag noch immer fern.
Elira legte die Karten aus – mit ruhigen Bewegungen, präzise und sicher.
Eine nach der anderen offenbarte sich: das Ass der Kelche, die Vier der Stäbe, das Schicksalsrad, der Ritter der Stäbe, der Eremit.
Bilder von Liebe, von Aufbruch, von innerem Feuer.
Von Entscheidungen, die nicht durch Worte, sondern durch Herz und Instinkt gefällt werden.
Noreia beobachtete jede Karte, sah die Symbole, doch mehr noch spürte sie ihre Bedeutung.
Als die Deutung endete, herrschte Stille.
Nur das Feuer knisterte.
Draußen schlug das Wasser sacht gegen den Rumpf des Bootes, und fern erklang das Rufen einer Möwe.
Noreia erhob sich, ließ den Blick über den Raum schweifen – die Blumen, das Licht, den Frieden, der hier herrschte.
Bevor sie ging, legte sie einen Kranz aus frischen Blüten in Eliras Arme nieder.
Ein schlichtes Zeichen der Dankbarkeit, aber getragen von ehrlicher Bedeutung und Vertrauen .
Dann verließ sie das Hausboot, trat hinaus auf den schmalen Steg.
Der Nebel nahm sie auf, wie ein Mantel, der sie schon lange kannte.
Hinter ihr glomm das Licht der Laterne weiter, warm und ruhig über dem dunklen Wasser.
Mit jedem Schritt, den sie tat, wurde der Nebel dichter, das Wasser stiller, und doch spürte sie in sich ein neues, leises Brennen – kein Schmerz, kein Zorn, sondern etwas, das an Hoffnung erinnerte.
Ein Funken Zuversicht.
Ein Stück innerer Frieden.
Der richtige Weg mit Vestor
Und der ferne Ruf dessen, was sie wirklich war – verborgen, geduldig, doch immer wach.
