Bürger von Nebelhafen!Pandor Vildaban – von Solgard nach Nebelhafen.
In Silberburg und noch in den jungen Tagen von Solgard
trug ich stolz die Uniform der Ritter – bis ich merkte, dass sich alles dem Glauben unterordnet.
Die Ziele des Glaubens waren über jeden Zweifel erhaben.
Radikalisierte Gläubige beanspruchten alle politischen Ämter für sich.
Gehorsam wurde wichtiger als Freiheit, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit.
Wir suchten einen neuen Ort zum Leben.
Eine Heimat in der man selbst entscheiden darf an was man glaubt, wofür man arbeitet und wofür man kämpft.
Deshalb sind wir nach Nebelhafen gekommen.
Es sind nicht nur die einfachen Gesetze, die in Nebelhafen einem die Freiheit geben,
sondern es ist auch die die Vielfalt, die unsere neue Heimat so besonders macht
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Das letzte Jahr habe ich genutzt, um zuzuhören, mitzuarbeiten und zu verstehen, was diese Stadt wirklich braucht
... und das war ...
- Rahouwa Se'lassi -
Sie hat diese Stadt mit Herz und klugen Worten geführt, Dialoge geschaffen, wo andere Mauern errichtet hätten, und sie hat uns durch schwere Zeiten geleitet.
Sie ist eine Stimme, die Nebelhafen verdient hat ... und genau deshalb braucht es jetzt mich.
Denn nach all den klugen Worten braucht es jetzt jemanden, der die Ärmel hochkrempelt und Nägel mit Köpfen macht.
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Meine sieben Anliegen im Wahlprogramm.
1. Brücken schlagen – wirklich, nicht nur im übertragenen Sinn.
Handel ist ein tragendes Fundament Nebelhafens und deswegen will ich Verhandlungen zum benachbarten Elfenreich führen, um die erste echte,
dauerhafte Brücke von der Halbinsel zum Festland bauen zu lassen.
2. Ein Adressvermerk für jeden, der hier lebt Wer in Nebelhafen wohnt, soll auch offiziell hier wohnen.
Kein „Untermieter“, kein „Gast“. Jeder Mieter und jede Familie bekommt einen anerkannten Adressvermerk – für Handel, für Briefe, für Stolz.
Wer hier lebt und arbeitet, gehört dazu.
3. Renovierte Werkstätten, bessere Straßen, sichere Stege.
Der erste Schritt wurde bereits getan, aber denoch liegt noch viel Arbeit vor uns.
Leerstehende Häuser und Gildengelände werden nicht länger mehr brach liegen.
Bei Bedarf sollen freiliegende Gildengelände umgewidmet werden, um Wohnraum an der Nordküste zu schaffen.
Sie gehen an Neuankömmlinge, junge Familien und Handwerker.
Wer hier Wurzeln schlagen will, soll Platz dafür bekommen.
4. Förderung für junge Abenteurer und Handwerker.
Kostenlose, Werkzeugzuschüsse, Startkapital in Form von Material statt Münzen.
Wer sich einem Handwerk widmen will, soll das hier lernen können – und nicht erst in die weite Welt ziehen müssen.
Denn wer in Nebelhafen lebt und selbst schafft, der braucht keine Almosen.
5. Ein Rathaus, das zuhört und entschlossen handelt
Einmal im Monat große Nordstadtversammlung: Jeder darf reden, jeder wird gehört.
Entscheidungen sollen schneller beschlossen und umgesetzt werden.
Weniger Reden, mehr Taten.
6. Von Nebelhafen für Nebelhafen
Der Norden ist rau und kalt, aber das heißt nicht, dass sich dieses Kredo in Nebelhafen wiederspiegeln soll.
Insbesondere die Vielfalt in Nebelhafen bietet ein Fundament für
verschiedenste Feste, Märkte, Wettbewerbe, Tavernenabende, Bardenspiele, Auktionen, "Kulturvorstellungen", ... .
7. Ein anerkanntes und gesichertes Territorium Nebelhafen ist mehr als eine Siedlung am Rand der Welt.
Ich werde mit den benachbarten Reichen, bis unsere Grenzen offiziell anerkannt und geschützt sind.
Kein „Niemandsland“ mehr – sondern ein stolzes, freies Stück Norden, das uns niemand einfach wegnehmen kann.
Freiheit leben - Zukunft bauen.
Pandor Vildaban für Nebelhafen
Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen
- Pandor Vildaban
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Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen
Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 14 Dez 2025, 11:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Amarius Darez
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen
Ein Reiter in vollem Ornat des Ordens macht sich auf den Weg nach Nebelhafen.
Sofern Pandor angetroffen wird, überreicht er ihm eine versiegelte Rolle.
Auf dem Rückweg verteilt er Abschriften desselben Schreibens an mehreren Stellen Nebelhafens.
Sofern Pandor angetroffen wird, überreicht er ihm eine versiegelte Rolle.
Auf dem Rückweg verteilt er Abschriften desselben Schreibens an mehreren Stellen Nebelhafens.
Ich wünsche euch das Licht im Herzen
und die Wahrheit auf der Zunge.
und die Wahrheit auf der Zunge.
Mir wurde eine Abschrift eures Wahlaufrufs für Nebelhafen zugetragen. Zunächst wollte ich den Worten keinen Glauben schenken und sandte Bruder Jaster eigens nach Nebelhafen, um die Echtheit des Schriftstücks zu überprüfen. Leider musste er mir bestätigen, dass die Worte, die ich las, tatsächlich die euren sind.
Es erfüllt mich mit großem Bedauern, dass ihr offenbar gewillt seid, eure angestrebte Zukunft Nebelhafens auf Unwahrheiten zu gründen und Menschen gezielt mit List und Täuschung zu beeinflussen. Dies ist ein alarmierendes Zeichen – besonders, da euch euer Leumund offenbar schon jetzt keinerlei Bedeutung mehr hat.
Alle drei bisherigen Hauptmänner der Stadtwache haben übereinstimmend bestätigt, dass ihr zu keiner Zeit Mitglied der Stadtwache von Solgard gewesen seid. Richtig ist lediglich, dass ihr eine Uniform aus Silberburg getragen habt – mehr nicht.
Auch eure Anschuldigungen, Gläubige – vermutlich meint ihr damit Ordensmitglieder – hätten sich Ämter selbst zugesprochen, entbehren der Wahrheit. Die Realität war eine andere: Im gesamten Volk herrschte ein eklatanter Mangel an Bereitschaft, Verantwortung und Pflicht für das Reich zu übernehmen. Ihr selbst wart davon nicht ausgenommen. Zu keinem Zeitpunkt habt ihr versucht, außerhalb eurer Familie zu dienen oder Verantwortung zu tragen. Andere jedoch – Ordensmitglieder wie Bürger – ließen Taten sprechen, wo ihr euch mit Worten begnügt habt, und stellten sich der Last, die ihr scheutet.
Erinnert euch:
Weder Meister Radesvald noch Meister Knut, noch Hauptmann – nun Heerführer – Dervyn Grahl, Fräulein Zlata als Zunftmeister sind strenge Gläubige. Sie stehen für Ordnung, Rechtschaffenheit und ein sicheres Leben für alle – selbst für Nebelhafen. Ihr selbst habt das Angebot des stellv. Hauptmanns der Wache abgelehnt. Euch gescheut Verantwortung ausserhalb eurer Familie zu nehmen.
Heerführer Krotar Thorakar führte seinerzeit Truppen aus Solgard, um Hilfe zu leisten. Selbst der Orden übernahm Aufgaben zum Schutz Nebelhafens, als Fräulein Mevitt noch um Nebelhafen bemüht war.
Weder Meister Radesvald noch Meister Knut, noch Hauptmann – nun Heerführer – Dervyn Grahl, Fräulein Zlata als Zunftmeister sind strenge Gläubige. Sie stehen für Ordnung, Rechtschaffenheit und ein sicheres Leben für alle – selbst für Nebelhafen. Ihr selbst habt das Angebot des stellv. Hauptmanns der Wache abgelehnt. Euch gescheut Verantwortung ausserhalb eurer Familie zu nehmen.
Heerführer Krotar Thorakar führte seinerzeit Truppen aus Solgard, um Hilfe zu leisten. Selbst der Orden übernahm Aufgaben zum Schutz Nebelhafens, als Fräulein Mevitt noch um Nebelhafen bemüht war.
War es nicht vielmehr so, dass der eigentliche Grund für die Flucht eurer Familie das Ende der Willkür der Familie Vildaban war – und die Tatsache, dass nun auch ihr dem Gesetz des Königs unterstandet?
Ich bedaure diese Entwicklung zutiefst. Mehr noch, ich bedaure, dass ihr die Saat bereits in euch tragt und nun selbst zum Boten werdet, der sie verbreitet. Ihr öffnet eine Tür, deren Folgen ihr nicht kontrollieren werdet.
Ich bete, dass Erzengel Harviel euch die Rechtschaffenheit zurückführt.
Ich bete, dass mich Gabriels Lehren ein gerechtes Urteil über diese Ereignisse bewahren.
Ich bete, dass Erzengel Harviel euch die Rechtschaffenheit zurückführt.
Ich bete, dass mich Gabriels Lehren ein gerechtes Urteil über diese Ereignisse bewahren.
Tragt wenigstens Sorge dafür, dass eure Lügen nicht dazu führen, dass die Menschen Nebelhafens eines Tages die Waffen gegen uns erheben.
Amarius
- Pandor Vildaban
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen
Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 14 Dez 2025, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
- Valleron Gadomar
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen
Als Valleron den Weg nach Nebelhafen einschlug, war es kein Feldzug und kein Ruf des Krieges, der ihn führte. Es war ein schlichter Gang zum Auktionator – eine jener alltäglichen Pflichten,
die selbst ein Wächter nicht meiden kann.
Beim Ritt zum Auktionator hin blieb sein Blick am schwarzen Brett hängen. Zwischen belanglosen Gesuchen und flüchtigen Versprechen prangte ein Aushang, der sich deutlich abhob.
Kein Auftrag, keine Bitte – sondern ein Anspruch.
Ein Wahlplakat.
Ein Name.
Pandor Vildaban.
Erst wirkte es unscheinbar. Ein Bürger, der sich um ein Amt bemühte – Bürgermeister, Ratsmitglied oder welcher Titel auch immer in Nebelhafen vergeben wurde.
Doch Valleron wusste, dass Ämter keine leeren Hüllen sind. Wer sie bekleidet, lenkt Wege, trifft Entscheidungen und beeinflusst das Schicksal ganzer Städte.
Und Pandor war kein Unbekannter.
Noch immer trug Valleron die Erinnerung an die Schlacht um den Wachturm in sich – ein Kampf, der bereits hinter ihnen lag.
Mal wieder hieß es Surom gegen Solgard, Schatten und Chaos gegen Licht und Ordnung.
Surom hatte gesiegt und den Turm besetzt. Doch in den Reihen des Feindes hatte Valleron Gesichter gesehen, die sich eingebrannt hatten.
Pandor war eines davon.
Nicht am Rand.
Nicht gezwungen.
Sondern bewusst, bewaffnet, Teil der Goldenen Schlange – die jede Gelegenheit nutzen und voller Hass die Waffen gegen Surom und seine Anhänger richten.
Nun also dieses Plakat.
Dieser Anspruch auf Einfluss.
Diese Maske aus Bürgersinn über einer Vergangenheit aus Feindschaft.
Für Valleron war die Schlussfolgerung eindeutig. Sollte Pandor ein Amt in Nebelhafen erhalten, wäre dies mehr als ein politischer Vorgang.
Es war eine offene Provokation.
Der Versuch eines Mannes, Einfluss zu erlangen, der Seite an Seite mit den Paladinen gegen Surom gestritten hatte. Einer, der hinter den Mauern Solgards lebte,
ihre Lehren atmete und ihre Feinde zu den seinen machte.
Sollte ihm dieses Amt zugesprochen werden, wäre es in Vallerons Augen nichts anderes, als eine direkte Kriegserklärung an Surom.
Nicht ausgesprochen, nicht offen geführt – aber eindeutig in ihrer Bedeutung.
Nun streckte er die Hand nach Macht aus – nicht mit dem Schwert, sondern mit Worten, Titeln und falscher Bürgernähe. Doch wer glaubt, Blut lasse sich mit Pergament abwaschen, irrt.
Der Entfesselte vergisst nicht.
Er prüft nicht Absichten, sondern Taten.
Wer jemals die Waffe gegen Surom und seine Anhänger erhoben hat, hat seinen Schritt getan – und dieser Schritt führt hinaus aus jedem Schutz. Namen ändern daran nichts. Ämter verschleiern es nur.
Kein Titel ist stark genug, um Schuld zu tragen. Kein Amt laut genug, um das Echo vergangener Entscheidungen zu übertönen.
Was gesät wurde, fordert seinen Preis.
Nicht immer sofort – aber unausweichlich.
Valleron trat vom schwarzen Brett zurück.
Nicht in Zweifel, sondern in Gewissheit.
Dies war kein Zufall.
Dies war eine Warnung.
Und wenn Valleron eines nicht konnte, dann war es Warnungen zu ignorieren.
die selbst ein Wächter nicht meiden kann.
Beim Ritt zum Auktionator hin blieb sein Blick am schwarzen Brett hängen. Zwischen belanglosen Gesuchen und flüchtigen Versprechen prangte ein Aushang, der sich deutlich abhob.
Kein Auftrag, keine Bitte – sondern ein Anspruch.
Ein Wahlplakat.
Ein Name.
Pandor Vildaban.
Erst wirkte es unscheinbar. Ein Bürger, der sich um ein Amt bemühte – Bürgermeister, Ratsmitglied oder welcher Titel auch immer in Nebelhafen vergeben wurde.
Doch Valleron wusste, dass Ämter keine leeren Hüllen sind. Wer sie bekleidet, lenkt Wege, trifft Entscheidungen und beeinflusst das Schicksal ganzer Städte.
Und Pandor war kein Unbekannter.
Noch immer trug Valleron die Erinnerung an die Schlacht um den Wachturm in sich – ein Kampf, der bereits hinter ihnen lag.
Mal wieder hieß es Surom gegen Solgard, Schatten und Chaos gegen Licht und Ordnung.
Surom hatte gesiegt und den Turm besetzt. Doch in den Reihen des Feindes hatte Valleron Gesichter gesehen, die sich eingebrannt hatten.
Pandor war eines davon.
Nicht am Rand.
Nicht gezwungen.
Sondern bewusst, bewaffnet, Teil der Goldenen Schlange – die jede Gelegenheit nutzen und voller Hass die Waffen gegen Surom und seine Anhänger richten.
Nun also dieses Plakat.
Dieser Anspruch auf Einfluss.
Diese Maske aus Bürgersinn über einer Vergangenheit aus Feindschaft.
Für Valleron war die Schlussfolgerung eindeutig. Sollte Pandor ein Amt in Nebelhafen erhalten, wäre dies mehr als ein politischer Vorgang.
Es war eine offene Provokation.
Der Versuch eines Mannes, Einfluss zu erlangen, der Seite an Seite mit den Paladinen gegen Surom gestritten hatte. Einer, der hinter den Mauern Solgards lebte,
ihre Lehren atmete und ihre Feinde zu den seinen machte.
Sollte ihm dieses Amt zugesprochen werden, wäre es in Vallerons Augen nichts anderes, als eine direkte Kriegserklärung an Surom.
Nicht ausgesprochen, nicht offen geführt – aber eindeutig in ihrer Bedeutung.
Nun streckte er die Hand nach Macht aus – nicht mit dem Schwert, sondern mit Worten, Titeln und falscher Bürgernähe. Doch wer glaubt, Blut lasse sich mit Pergament abwaschen, irrt.
Der Entfesselte vergisst nicht.
Er prüft nicht Absichten, sondern Taten.
Wer jemals die Waffe gegen Surom und seine Anhänger erhoben hat, hat seinen Schritt getan – und dieser Schritt führt hinaus aus jedem Schutz. Namen ändern daran nichts. Ämter verschleiern es nur.
Kein Titel ist stark genug, um Schuld zu tragen. Kein Amt laut genug, um das Echo vergangener Entscheidungen zu übertönen.
Was gesät wurde, fordert seinen Preis.
Nicht immer sofort – aber unausweichlich.
Valleron trat vom schwarzen Brett zurück.
Nicht in Zweifel, sondern in Gewissheit.
Dies war kein Zufall.
Dies war eine Warnung.
Und wenn Valleron eines nicht konnte, dann war es Warnungen zu ignorieren.