Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen

Rollenspielforum der Neutralstadt.
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Pandor Vildaban
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Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen

Beitrag von Pandor Vildaban »

- ALLE WAHLPLAKATE wurden von Pandor persönlich entfernt - 
- SEINE KANDITATUR ZURÜCKGEZOGEN - 
Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 18 Dez 2025, 20:08, insgesamt 7-mal geändert.
Amarius Darez
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen

Beitrag von Amarius Darez »

Ein Reiter in vollem Ornat des Ordens macht sich auf den Weg nach Nebelhafen.
Sofern Pandor angetroffen wird, überreicht er ihm eine versiegelte Rolle.
Auf dem Rückweg verteilt er Abschriften desselben Schreibens an mehreren Stellen Nebelhafens.
  
 
Ich wünsche euch das Licht im Herzen
und die Wahrheit auf der Zunge.
 
Mir wurde eine Abschrift eures Wahlaufrufs für Nebelhafen zugetragen. Zunächst wollte ich den Worten keinen Glauben schenken und sandte Bruder Jaster eigens nach Nebelhafen, um die Echtheit des Schriftstücks zu überprüfen. Leider musste er mir bestätigen, dass die Worte, die ich las, tatsächlich die euren sind.
 
Es erfüllt mich mit großem Bedauern, dass ihr offenbar gewillt seid, eure angestrebte Zukunft Nebelhafens auf Unwahrheiten zu gründen und Menschen gezielt mit List und Täuschung zu beeinflussen. Dies ist ein alarmierendes Zeichen – besonders, da euch euer Leumund offenbar schon jetzt keinerlei Bedeutung mehr hat.
 
Alle drei bisherigen Hauptmänner der Stadtwache haben übereinstimmend bestätigt, dass ihr zu keiner Zeit Mitglied der Stadtwache von Solgard gewesen seid. Richtig ist lediglich, dass ihr eine Uniform aus Silberburg getragen habt – mehr nicht.
 
Auch eure Anschuldigungen, Gläubige – vermutlich meint ihr damit Ordensmitglieder – hätten sich Ämter selbst zugesprochen, entbehren der Wahrheit. Die Realität war eine andere: Im gesamten Volk herrschte ein eklatanter Mangel an Bereitschaft, Verantwortung und Pflicht für das Reich zu übernehmen. Ihr selbst wart davon nicht ausgenommen. Zu keinem Zeitpunkt habt ihr versucht, außerhalb eurer Familie zu dienen oder Verantwortung zu tragen. Andere jedoch – Ordensmitglieder wie Bürger – ließen Taten sprechen, wo ihr euch mit Worten begnügt habt, und stellten sich der Last, die ihr scheutet.
 
Erinnert euch:
Weder Meister Radesvald noch Meister Knut, noch Hauptmann – nun Heerführer – Dervyn Grahl, Fräulein Zlata als Zunftmeister sind strenge Gläubige. Sie stehen für Ordnung, Rechtschaffenheit und ein sicheres Leben für alle – selbst für Nebelhafen. Ihr selbst habt das Angebot des stellv. Hauptmanns der Wache abgelehnt. Euch gescheut Verantwortung ausserhalb eurer Familie zu nehmen.
Heerführer Krotar Thorakar führte seinerzeit Truppen aus Solgard, um Hilfe zu leisten. Selbst der Orden übernahm Aufgaben zum Schutz Nebelhafens, als Fräulein Mevitt noch um Nebelhafen bemüht war.
 
War es nicht vielmehr so, dass der eigentliche Grund für die Flucht eurer Familie das Ende der Willkür der Familie Vildaban war – und die Tatsache, dass nun auch ihr dem Gesetz des Königs unterstandet?
 
Ich bedaure diese Entwicklung zutiefst. Mehr noch, ich bedaure, dass ihr die Saat bereits in euch tragt und nun selbst zum Boten werdet, der sie verbreitet. Ihr öffnet eine Tür, deren Folgen ihr nicht kontrollieren werdet.


Ich bete, dass Erzengel Harviel euch die Rechtschaffenheit zurückführt.
Ich bete, dass mich Gabriels Lehren ein gerechtes Urteil über diese Ereignisse bewahren.
 
Tragt wenigstens Sorge dafür, dass eure Lügen nicht dazu führen, dass die Menschen Nebelhafens eines Tages die Waffen gegen uns erheben.
 
Amarius
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Pandor Vildaban
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen

Beitrag von Pandor Vildaban »

- Brief an Amarius -

 - Eine öffentliche Abschrift liegt auch für andere Bürger bereit - 
Zuletzt geändert von Pandor Vildaban am 14 Dez 2025, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Valleron Gadomar
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen

Beitrag von Valleron Gadomar »

Als Valleron den Weg nach Nebelhafen einschlug, war es kein Feldzug und kein Ruf des Krieges, der ihn führte. Es war ein schlichter Gang zum Auktionator – eine jener alltäglichen Pflichten,
die selbst ein Wächter nicht meiden kann.
Beim Ritt zum Auktionator hin blieb sein Blick am schwarzen Brett hängen. Zwischen belanglosen Gesuchen und flüchtigen Versprechen prangte ein Aushang, der sich deutlich abhob.

Kein Auftrag, keine Bitte – sondern ein Anspruch.
Ein Wahlplakat.
Ein Name.
Pandor Vildaban.


Erst wirkte es unscheinbar. Ein Bürger, der sich um ein Amt bemühte – Bürgermeister, Ratsmitglied oder welcher Titel auch immer in Nebelhafen vergeben wurde.
Doch Valleron wusste, dass Ämter keine leeren Hüllen sind. Wer sie bekleidet, lenkt Wege, trifft Entscheidungen und beeinflusst das Schicksal ganzer Städte.
Und Pandor war kein Unbekannter.
Noch immer trug Valleron die Erinnerung an die Schlacht um den Wachturm in sich – ein Kampf, der bereits hinter ihnen lag.
Mal wieder hieß es Surom gegen Solgard, Schatten und Chaos gegen Licht und Ordnung.
Surom hatte gesiegt und den Turm besetzt. Doch in den Reihen des Feindes hatte Valleron Gesichter gesehen, die sich eingebrannt hatten.

Pandor war eines davon.
Nicht am Rand.
Nicht gezwungen.
Sondern bewusst, bewaffnet, Teil der Goldenen Schlange –  die jede Gelegenheit nutzen und voller Hass die Waffen gegen Surom und seine Anhänger richten.

Nun also dieses Plakat.
Dieser Anspruch auf Einfluss.
Diese Maske aus Bürgersinn über einer Vergangenheit aus Feindschaft.
Für Valleron war die Schlussfolgerung eindeutig. Sollte Pandor ein Amt in Nebelhafen erhalten, wäre dies mehr als ein politischer Vorgang.
 
Es war eine offene Provokation.

Der Versuch eines Mannes, Einfluss zu erlangen, der Seite an Seite mit den Paladinen gegen Surom gestritten hatte. Einer, der hinter den Mauern Solgards lebte,
ihre Lehren atmete und ihre Feinde zu den seinen machte.

Sollte ihm dieses Amt zugesprochen werden, wäre es in Vallerons Augen nichts anderes, als eine direkte Kriegserklärung an Surom.

Nicht ausgesprochen, nicht offen geführt – aber eindeutig in ihrer Bedeutung.
Nun streckte er die Hand nach Macht aus – nicht mit dem Schwert, sondern mit Worten, Titeln und falscher Bürgernähe. Doch wer glaubt, Blut lasse sich mit Pergament abwaschen, irrt.
Der Entfesselte vergisst nicht.
Er prüft nicht Absichten, sondern Taten.
Wer jemals die Waffe gegen Surom und seine Anhänger erhoben hat, hat seinen Schritt getan – und dieser Schritt führt hinaus aus jedem Schutz. Namen ändern daran nichts. Ämter verschleiern es nur.
Kein Titel ist stark genug, um Schuld zu tragen. Kein Amt laut genug, um das Echo vergangener Entscheidungen zu übertönen.

Was gesät wurde, fordert seinen Preis.
Nicht immer sofort – aber unausweichlich.
Valleron trat vom schwarzen Brett zurück.
Nicht in Zweifel, sondern in Gewissheit.

Dies war kein Zufall.
Dies war eine Warnung.
Und wenn Valleron eines nicht konnte, dann war es Warnungen zu ignorieren.
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Pandor Vildaban
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Re: Wahlprogramm P.V. - Freiheit leben ... Zukunft bauen

Beitrag von Pandor Vildaban »

- ALLE WAHLPLAKATE wurden von Pandor persönlich entfernt - 
- SEINE KANDITATUR ZURÜCKGEZOGEN -  
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