Die Stadt blühte und blühte und wurde immer geschäftiger. Die Menschen zog es hinaus in die Natur. Eifrig wurden Beeren und Früchte gesammelt und mitgebracht. Auch wilder Weizen wurde gefunden.
Aber wohin damit? In der Siedlung fehlte es an vielem, und manches war auch schon gespendet worden. Von Davind wusste Golga, dass er eine Esse und einen Schmelzofen zur Verfügung gestellt hatte.
Mehl und daraus gebackenes Brot sind Grundnahrungsmittel. Es sollte für alle möglich sein, es herzustellen. Kostenlos.
Pandor hatte Golga viel Holz in die Hand gedrückt mit dem Auftrag, etwas Nützliches daraus zu machen.
Gesagt, getan, die Idee einer Mühle war schnell geboren und wurde auch bald in die Tat umgesetzt. Natürlich hatte er dabei viel von seiner Magie spielen lassen. Er selbst hatte kaum ein Werkzeug in der Hand gehabt. Alles schwebte und flog. Sägen kürzten Bretter, Hämmer schlugen Stücke zusammen. Und der Magier bewegte nur seine Hände wie ein Dirigent sein Orchester. Die Mühle war fertig.
Jetzt fehlte nur noch der richtige Platz. Und so machte sich Golga wieder auf den Weg in die Siedlung, um einen geeigneten Platz für die Mühle zu finden.
Ein bisschen Herumfragen half. Und bald fiel immer wieder der Name „Pummelchen“... auch bekannt als Amelia Goldkruste, sie war die Bäckerin des Ortes. Nur war ihre Backstube eine Ruine und die Mühle zerstört.
Golga machte sich auf den Weg zu ihr und schnell kamen sie ins Gespräch. Es dauerte nicht lange und Golga durfte die geschenkte Mühle aufstellen. Auch hier setzte er seine Zauberkräfte ein und platzierte die Mühle an der gewünschten Stelle.
„Pummelchen“ versicherte auch, dass die Mühle für alle frei zugänglich sein würde.
