Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

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Munar Areu
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Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

Beitrag von Munar Areu »

Ein elfischer Bote wird sich auf den Weg nach Nebelhafen machen, um ein Schreiben mit dem Siegel des Hauses Areus zu Händen des Bürgermeisters zu überreichen.
 
Caladlorn, am 29. Gwaeron im Jahre 0 nach neuer Zeitrechnung.
 
Mae govannen Joshua Torres,
 
ich schreibe Euch in ernster Angelegenheit und als Fürst des Hauses Areu, mit meinem Entsetzen, welche Feindseligkeit gegen die Völker in Nebelhafen innewohnt. Jenes Schreiben dient uns dazu, festzustellen, ob Ihr wirklich den Prinzipien der Neutralität verpflichtet seid oder wie Ihr und Eure Bürger in Zukunft einzuordnen sind.
 
Golga von Assuan, ist nach unseren Erkenntnissen ein Bewohner von Nebelhafen und ist im Tal vor der elfischen Heimat Caladlorn mehrfach erwischt worden, wie er sich übermäßig an den Baumbeständen vergangen hat. Ein dauerhafter Schaden der Natur konnte wohl nur dank den Waldelfen verhindert werden.
 
Beim letzten Zusammentreffen kam es dabei zum Disput, bei dem Golga von Assuan, seines Zeichen Erzmagier, im Pakt mit Dämonen, sich einmal mehr uneinsichtig zeigte und mit gierigen Forderungen den Elfen entgegen trat, die man unterhalb der Menschen wohl schon als Erpressung definieren würde. Auch ist er bekannt für seine verlogene Zunge, in denen er uns unterstellt hat, ihn mit dem Tode bedroht zu haben.
 
Der einzig legitime Vorschlag zur Lösung war, dass er das geschändete Holz niederlegen und das Tal zu verlassen hat, bis eine Einladung durch Hoch- oder Waldelfen etwas anderes besagt.
 
Jenes reichte aus, dass dieser Dämonenbeschwörer dem elfischen Volk den Krieg erklärt. Das wurde bereits innerhalb Eures Einflussgebiets zwei Mal deutlich. Einmal direkt vor einer Wache der Greifen und einmal unweit  der Position wo ihr Euch regelmäßig mit dem Volke austauscht. 
 
Jene Ankündigung wurde heute zusammen mit der Nekromantin Katherine Sawyer in die Tat umgesetzt, welche mehre Elfen auf unserem eigenen Gebiet überfallen und verwundet haben. Er bietet den Frieden an für besondere Privilegien im Tal. Aber eines kann Euch gewiss sein, wir lassen uns nicht erpressen.
 
Hiermit fordere ich Euch als Bürgermeister Nebelhafens auf, sich in diesem Fall zu positionieren, da wir sonst dazu gezwungen sind, es als Angriff Nebelhafens auf Caladlorn zu bewerten.
 
Wir hoffen, innerhalb einer Wochenfrist von Euch eine Antwort zu erhalten.
 
Gen suila
 
Munar Areu
Tarcil en Nothrim Areu
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Gilde der Greifen
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Re: Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

Beitrag von Gilde der Greifen »

Tatsächlich wird ein Antwortschreiben verfasst, dieses allerdings wird Golga von Assuan erreichen.

An Golga von Assuan,

Die Greifen haben ein Schreiben des Elfenhauses Areu erhalten. Es handelt von vielen Vergehen eurer Person an ihrem Volk. Da diese Handlungen nicht auf dem Gebiet der Greifen vollzogen wurden, sieht sich Nebelhafen hier nicht in der Pflicht, für Schlichtung zu Sorgen.

Kümmert euch um diese Angelegenheit, es ist keine Angelegenheit der Greifen.
Sorgt dafür, dass dies auch so bleibt.

gez. Joshua Torres, Bürgermeister von Nebelhafen

Eine Abschrift des Schreibens Munars wird für Golga beigelegt sein.
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Golga/Kendor
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Re: Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

Beitrag von Golga/Kendor »

Nun hatte er das Schreiben des Hochelfen in Händen und musste sich darum kümmern. Der Auftrag der Greifen war einfach: Sorge dafür, dass es verschwindet.
Die Wendungen und Erkenntnisse der letzten Tage hatten sein Bild grundlegend verändert. Er hatte Dinge erfahren, die er selbst kaum glauben konnte.
Verrat auf höchster Ebene von zwei Menschen, die er für enge Freunde gehalten hatte. Shira hatte er sogar als Adoptivtochter aufgenommen, weil er sich schuldig fühlte, nicht da gewesen zu sein, als sie noch Shirin war - eine junge, aufstrebende Magierin, die einen etwas schiefen Weg gegangen war, weil sie zu den Bundmagiern gehörte. - Und sie gab ihr Leben, um Shira zu werden.
Was für ein Narr er doch gewesen war und sich falschen Gefühlen hingegeben hatte.
Und Livius, nun, was sollte er zu diesen noch sagen? Es gab nichts Gutes mehr. Alles zeigte sich nun in einem Licht, das ungeschminkt und hart zur Wirklichkeit geworden war. Aber wie sagt man so schön: Verrat erwartet man nicht vom Feind, sondern kommt von engen Freund.
In Golga fand ein Umdenken statt, und das sollte auch der Fürst erfahren. So begann er ein Pergament vor sich auszubreiten. Federkeil und Tintenfässchen fanden ebenfalls ihren Platz auf dem Tisch.

Werter Tarcil en Nothrim Areu

Euer Brief an den Bürgermeister Joshua Torres wurde an mich weitergeleitet mit dem Auftrag, dieses Problem aus der Welt zu schaffen.
Seiner Anweisung hätte es jetzt nicht bedurft, denn in den letzten Tagen haben sich einige Ereignisse zugetragen und mir sind Dinge zu Ohren gekommen, die meine Sicht auf so manches grundlegend verändert haben.

Zunächst möchte ich mich für die Eskalation des Konflikts entschuldigen, die nie hätte stattfinden dürfen, welche ich nun schwer ändern kann.
Ich biete Euch den Frieden an, der nie hätte gebrochen werden dürfen, denn ich bin kein Ungeheuer, wie so manch falsche und gespaltene Zunge Euch ins Ohr geflüstert hat.
Sondern ich bin ein Mensch, der seine Taten und die sich entwickelnden Situationen neu bewerten kann, der also auch umdenken und umkehren kann. Und deshalb möchte ich einen diplomatischen Weg einschlagen, einen Weg des Dialogs auf neutralem Boden mit einem Vermittler Eurer Wahl.
Natürlich verstehe ich auch, dass der Weg des Neuanfangs für alle schwierig ist und gerade deswegen darf dieser Weg nicht mit weiterem Leid gepflastert werden.
Ich kann auch verstehen, wenn Ihr keinen Kontakt mehr haben wollt. Auch diese Entscheidung kann und werde ich akzeptieren. Nur wäre es eine Entscheidung, die ich sehr bedauern würde.

Wisst ihr, meine erste große Verbindung zu den Hochelfen war sehr schwierig und kompliziert. Ba'thal, der Lichtelf, kann euch vielleicht erzählen, wie meine Freundschaft mit Naeldir begann. Auch hier standen wir uns in Feindschaft gegenüber, doch wir beide, Fürst Naeldir und ich, entwickelten uns weiter und wurden enge Freunde. So kam ich auch Naeldirs Bitte nach, ohne es auch nur in Frage zu stellen, den Lichtelfen in unsere Welt zu bringen.
Amathlan hatte sich dem in den Weg stellen wollen - ich weiß auch nicht genau, welchen Streit diese beiden Elfen hatten, oder ob es überhaupt einen gab. Jedoch kam es mir so vor, als ob sie einen hätten.

Da ein Freund um Hilfe bat, kam ich seiner Bitte nach. Es gab für mich keinen Funken des Zweifels. Und die Richtigkeit der Sache konnte für mich nicht im Geringsten erschüttert werden.
Zweimal kämpfte ich auch für die Insel der Hochelfen und stellte mich den Legionen des Dämonenfürsten. So trat ich gegen die Bundmagier und deren Luftschiff an, um die ehemalige Insel der Elfen zu befreien. Ihr müsst Euch das vergegenwärtigen: Ein Luftschiff voller Magier und ich in einem Verwandlungszauber. Ich musste all mein Können und Wissen einsetzen, sogar kostspielige Materialien hinzuziehen, damit meine Verwandlung als Drache im Luftkampf nicht aufgehoben wurde und ich dem fast sicheren Tod entgehen konnte.


Ich möchte Euch noch etwas fragen: Wer ist in dieser Geschichte der Lügner?

Kathrin - die Totenbeschwörerin - erzählte mir, dass Ihr die Worte von Shira sinngemäß vorgetragen habt. Es geht um meine Person: "Er ist ein Illusionist und versteht es, anderen seine Lügen glaubhaft zu machen".

Diese Worte trug ich bei der Gildenversammlung der Bewahrer vor, bei der über meinen Ausschluss entschieden werden sollte. - Eine Farce, die leicht zu durchschauen war - aber ich denke, das wisst Ihr auch, und Ihr habt es sicher schon versprochen bekommen, dass ich aus der Gilde entfernt werde.

Ein Versprechen, welches sie nicht einzuhalten brauchten. Denn dieser trügerische Verrat gab mir keinen Anlass noch in der Gilde zu verbleiben.
Shira behauptet vehement, dass die Worte der Nekromantin eine Lüge waren. Doch tatsächlich wiederholte sie lediglich Eure Worte, oder? Wer in dieser Angelegenheit lügt, könnt ihr selbst beurteilen.

Aus verlässlicher Quelle erfuhr ich, wie Shira und Livius sonst noch über mich sprechen. Und hier stellt sich die Frage: Verhalten sich Freunde wirklich so? Ist es nicht ein beträchtlicher Verrat gegenüber einer Person? Sollten Gildenmitglieder nicht zusammenhalten? Diese Beiden versuchen mich als Gefahr darzustellen, eine Gefahr, die nur in ihren Köpfen kreiert wurde, um sich bei Euch einzukaufen.

Über Livius kann ich folgendes sagen: Seine Gier und sein unstillbarer Hunger nach magischen Artefakten kannten keine Grenzen.
Sein Verrat an den Bundmagiern war ein herausragendes Beispiel: Er nahm lieber die Geschenke der Dunkelelfen an und schickte die Bundmagier in die verborgene Klinge der Dunkelelfen. Dabei wollte er diesem Bund beitreten und stand mit ihnen bereits in Verhandlungen über die Bedingungen einer Mitgliedschaft.

Fürst Maunar, Ihr müsst mir nicht glauben, jedoch gibt es für mich keinen Grund, Euch in dieser Angelegenheit auch nur im Geringsten zu täuschen. Die Wahrheit wurde für mich ans Licht gebracht, und Ihr müsst sie für Euch selbst finden. Doch möchte ich Euch warnen: Es haben sich zwei falsche Schlangen an Euer Ohr geschlichen.

Zwei mächtige Magier haben sich an Eure Seite geschlichen und warten nur auf die Gunst der Stunde, um durch Intrigen und Ränkespiele Einfluss auf die Zukunft Eures Hauses zu nehmen.

Schlussendlich bleibt mir nur noch Folgendes zu sagen:

Bitte nehmt meine Entschuldigung an und weist die ausgestreckte Hand des Friedens nicht zurück. Ich werde auch Eure Bedingungen akzeptieren und das Tal für drei Mondläufe nicht mehr betreten, es sei denn, ich erhalte eine Einladung von einem Elfen des Tals.

Mein Angebot für einen Dialog bleibt weiterhin bestehen.

Ich warte gespannt auf Eure Antwort.

Gez. Golga von Assuan

So ergeht auch eine Abschrift dieses Schreibens an die Waldelfen und Bürgermeister Torres
Munar Areu
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Re: Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

Beitrag von Munar Areu »

Ein elfischer Bote mit dem Abzeichen des Fürstenhauses Areu macht sich auf den Weg nach Nebelhafen um das folgende Schreiben an Golga zu überreichen. Eine Abschrift wird ebenfalls für die Tarcil der anderen Fürstenhäuser beim Verwalter hinterlegt. So wie eine Abschrift für die drei im Lager ansässigen Bewahrer Ba'thal, Shira und Livius mit der Bitte sich zumindest wenn es um das Haus Areu geht jenen Konflikt ruhen zu lassen. Man sich natürlich außer den erfolgten Worten in guter Absicht, man keinen Einfluss auf die internen Bestrebungen der Bewahrer nehmen wird und kann.
 
Caladlorn, am 02. Gwirith im Jahre 0 nach neuer Zeitrechnung.
 
Mae govannen Golga von Assuan,
 
in danke für Eure klärenden Worte und möchte Euch hiermit als Fürst des Hauses Areus mitteilen, dass wir jene gereichte Hand annehmen. Beizeiten mag eine persönliche Aussprache erfolgen, wenn etwas Zeit vergangen ist.
 
Oft werden durch Worte und  Taten unsichtbare Verletzungen hervorgebracht, die tiefer sitzen als jede offen zugefügte Wunde. Wenngleich als Tarcil ich mich nicht in der Pflicht sehe, mich zu erklären, möchte ich ebenso Klarheit über diese ungünstige Situation schaffen.
 
Von meiner Seite aus gab es keine Drohung gegen Euer Leben. Ich verfolge eine Weisheit, dass ich mit nichts drohe, was ich nicht umzusetzen weiss. Jener bedauerliche Abend hat aber eines gezeigt: verschiedene Parteien, geprägt von Uneinigkeit, versuchten mit  Euch zu verhandeln. Ihr hörtet sicher, sehr angenehme Angebote und auch sehr unangenehme. Aber ich sah mich - nachweislich nun erfolglos - in der Pflicht, das Wort zu ergreifen, ehe durch Uneinigkeit jenes Pulverfass endgültig explodiert.
 
Worte und Taten können verletzend und gefährlich sein. So kann ich Euch eines vergewissern, Shira’niryn hat nie das  Wort Lüge in Eurem Zusammenhang benutzt. Vielmehr war es ein Übersetzungsfehler meinerseits, als wir damit konfrontiert worden waren, wir hätten Euch mit dem Tode bedroht. Ein Übersetzungsfehler, den ich gegenüber der Nekromantin sogleich korrigierte. Da jene einen persönlichen Groll gegenüber die Edhel mit sich führt - so ihre Worte - bin ich mir nicht sicher, ob die Korrektur ebenfalls an Euer Ohr gelangte.
 
Eure Profession in der Magie, Euer Pakt, ich bin mir sicher, dass Ihr sehr gut wisst, dass Edhel, Lindhel und andere Edain jenes nicht Vorurteilsfrei betrachten. So haben wir bereits in der Vergangenheit über Euch gesprochen. In dem Zusammenhang mag ich Euch nur mit auf den Weg geben, dass neben Shira’niryn, Livius Quintus auch der Orchaldor Ba’thal mehrfach unsere Sorgen besänftigt haben und ihre Hände ins Feuer legten, mit der Garantie das von Euch keine Gefahr für unser Volk ausgeht.
 
Es war vor allem für Shira’niryn ein wichtiges Anliegen, eine Band zwischen dem Haus Areu und der Familie von Assuan aufzubauen. 
 
Mein Haus ist ab dem heutigen Tag und eurer Zusicherung keine Konfliktpartei mehr, jenes werde ich so auch den anderen Fürstenhäusern vermitteln. Ich gehe davon aus, wenn Ihr dort keinen sofortigen Protest hört, dass jene geneigt sind unserem Beispiel zu folgen.
 
Zwischen Euch und den anderen Bewahren mag es im Moment viel böses Blut auch aufgrund von Missverständnissen, beidseitiger Natur geben. Unverständnis, Enttäuschung und  Wut sind ein Resultat dessen. Gleichzeitig weiss ich von ihnen, dass ihr bereits lange Weggefährten gewesen seid, wenn Ihr also von eurer Seite aus wahrnimmt, dass das Tuch noch nicht in Gänze durchschnitten ist, mag ich beiden Seiten zu Nadel und Faden raten um für die Zukunft ein besseres Auskommen miteinander zu finden, als eine totale Konfrontation.
 
 Mit den Sternen als Zeugen im ewigen Kampf für das Gleichgewicht
 
Ennui tirn i elen, enniath vi dagor a manadh
 
Gen suila
 
Munar Areu
Tarcil en Nothrim Areu
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Serafein Vinyamar
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Re: Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

Beitrag von Serafein Vinyamar »

BildSerafein hatte die Ankunft der Abschrift von Golgas Brief in der Sala mit einer gewissen Genugtuung registriert. Scheinbar waren die richtigen Worte mit der richtigen Wirkung gewechselt worden. Mit einem zufriedenen Lächeln saß er am Tisch, den Brief vor sich, gemeinsam mit einigen weiteren Schriftstücken, die er in den wenigen Tagen, seit er zum Lamath gewählt worden war, von anderen Korrespondenzpartnern erhalten hatte. Langsam eröffnete sich ihm ein umfassendes Bild der Situation. Gut, gut...
BildWenig später segelte seine vielbeschäftigte Eule zur Sala hinaus, schwang sich in den nächtlichen Himmel empor und machte sich auf den Weg Richtung Nebelhafen, um den Empfänger der kleinen, kurzen Nachricht zu finden, die an ihre Kralle gebunden war.
Golga,

eines deiner Angebote zur Wiedergutmachung wurde angenommen.
Triff mich, wo wir uns besprachen. Und bereite alles vor, was du für deine Okklumentik brauchst.

Novaer,
Serafein


 
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Golga/Kendor
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Re: Eine Depesche an den Bürgermeister Joshua Torres

Beitrag von Golga/Kendor »

Für Golga war es keine Überraschung, dass ihm eine Eule eine Nachricht überbrachte. Tatsächlich war es eher so, dass die Eule eine besondere Erinnerung hervorrief und ihn sogar dazu veranlasste, einen Moment innezuhalten und über die Vergangenheit nachzudenken. Wehmut und eine Form von Traurigkeit mischten sich in diesem Moment in seine Gefühlswelt. - Er seufzte schwer.

Er überflog die wenigen Zeilen und ein kleiner Knoten löste sich. Entschlossen ballte er die Hand zur Faust und "zerknüllte" die Botschaft praktisch in sich. Er nickte noch einmal bestätigend und machte sich daran, eine Antwort zu schreiben.

Ich habe die Utensilien bereit, sucht den Tag aus, ich kann immer erst um die 20. Abendstunde.

gez. Golga von Assuan

Das Antwortschreiben wurde so präpariert, dass das Siegel nur von Serafein geöffnet werden konnte.
Ein Bote wurde beauftragt, die Nachricht in die Nähe der Elfensiedlung zu bringen. Von dort aus erwachte das Pergament jedoch zu einem Eigenleben und setzte sich durch Magie in Bewegung. Es schien zielstrebig den nächsten Waldelfen aufsuchen zu wollen und schwirrte durch die Luft. Sollte ein Waldelf die Botschaft in den Händen halten, würde er einen Namen lesen können: Serafein.
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