Strafanzeige gegen Ailheen. Ein Brief erreicht Bürgermeister und Kommandant

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Aanatus
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Strafanzeige gegen Ailheen. Ein Brief erreicht Bürgermeister und Kommandant

Beitrag von Aanatus »

Ein versiegelter Brief erreicht den Bürgermeister Torres und eien versiegelte Abschrift auch den Kommandanten. Den Bund der Handwerker erreicht auch eine Abschrift, mit allen Informationen, die sich zugetragen haben.



Sehr geehrter Bürgermeister Torres,
sehr geehrter Kommandant,

ich möchte eine Strafanzeige gegen die Söldnermagierin Ailheen einbringen, die am vorgestrigen Tage im und vor dem Bankhaus zu Nebelhafen mehrmals gegen § 1.1 der Nebelhafner Gesetze verstoßen hat. Nicht nur, dass sie keine Bürgerrechte innehat und deshalb generell nicht zur Zauberei im Stadtgebiet berechtigt ist, sie hat sich mit dem Zaubern eines Zaubers des 5. Zirkels auch über die Rechte eines Bürgers gestellt. Hinzu kommt noch ihr mehrmaliges und wissentlich riskantes Reiten (§13) nach dem Vorfall, welches dazu diente, mich zu provozieren, allerdings sämtliche Anwesenden vor der Bank gefährdete. Nebenher hat die werte Dame ihr Pferd auch direkt im Aufgang der Bank abgestellt (§14).
Als Zeugen stehen mir unter anderem Frau Gwendolyn und Frau Soryia zur Verfügung, im Zweifelfall kann ich sicherlich noch den einen oder anderen zusätzlichen Augenzeugen finden.

Angemerkt sei, dass ich die Lächerlichkeit dieser Strafanzeige zu verhindern versucht habe, indem ich das Gespräch mit der Söldnerführerin Apina gesucht habe. Doch deren Uneinsicht zum Vorfall, die in Beleidigungen, Verleumdungen und Drohungen gegen meine Person mündeten, zeigen mir, dass es wohl Gruppen gibt, die eine Gefahr für die Sicherheit Nebelhafens darstellen, weil sie sich über dem Gesetz sehen. Trotz der Drohungen sehe ich vorerst von einer Anzeige nach §10 gegen die – bisher eigentlich von mir geschätzten – Frau Apina vorerst ab und hoffe bei ihr auf eine Wiedererlangung von altbekannten Höflichkeitsnormen.

Da ich selbst mich hingegen im Vergleich zu der oben genannnten Magierin nicht über dem Gesetz stehend sehe und selbstkritisch genug bin um Fehler einzusehen, will ich als zweiten Punkt dieses Schreibens eine Selbstanzeige einbringen: Wenige Tage, nachdem der werte Herr Noa Feldspan eine EinwohnerInnenliste Nebelhafens erstellt hat  - also vor langer Zeit, kurz nach Ankunft – war mir, wie vielen anderen, noch nicht klar, dass dies keine Bürgerrechte beinhaltet, weswegen ich zwei  Mal ohne Mantel über der Rüstung das Bankhaus betrat. Als Gerwin und Ina mich auf meinen Fehler aufmerksam machten, kam ich ihren Wünschen sofort nach, entschuldigte mich mehrmals, hinterließ als Wiedergutmachung beiden ein guten Imbiss für ihre Arbeitszeit und unterließ natürlich diesen Fehler von da an, weshalb die beiden mir weiterhin wohlgesonnen sind. Doch Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, weshalb ich gerne eine nachträgliche Bestrafung annehme – allein schon deshalb, weil mir das Wohl unsrer wunderbaren Stadt viel bedeutet und Vorbildwirkung diesbezüglich ein probates Mittel gegen Gesetzesbruch ist.

Mit bestem Dank für die Entgegennahme und Bearbeitung,
Aanatus, Expeditionsleiter des Handwerkerbundes


 
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