Knut's Minengeschichten

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Knut Grosmet
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Knut's Minengeschichten

Beitrag von Knut Grosmet »

Die alte Schmiede: Zwischen Amboss, Spinnenweben und Vergangenheit

Inmitten der am Wegesrand ruhenden Ruinen, wo die schattenverhangenen Überreste einer längst verschwundenen Stadt von dichten Pflanzen und Spinnweben umarmt werden, entdeckt Knut ein Schild über der halb offenen Tür eines alten Gebäudes zwischen dem Anleger und der großen Lichtung. Auf vergilbtem Holz tanzen kunstvolle Symbole von Schmiedehammer und Amboss, ein Zeichen dafür, dass hier einst Schmiedewaren gehandelt wurden.

Screenshot Knut vor Amboss.jpg

Der Amboss im Freien, ein Relikt vergangener Tage, erstrahlt im schummrigen Licht. Seine verrostete Oberfläche trägt die Spuren unzähliger Geschichten vergangener Hammerschläge. Knut, mit seinen groben Handschuhen, wischt über die verwitterten Erinnerungen, als könnte er die Essenz der alten Schmiedemeister einfangen. Er klopft auf den Amboss, um dessen kunstvollen Klang zu prüfen, muss jedoch schnell feststellen, dass der einstige Klang nicht mehr in ihm haust. Der Rost hat den alten Helfer eines längst vergangenen Schmiedemeisters fest im Griff. Knut zieht einen Handschuh aus und genießt den Moment sichtlich, als seine nackten Finger das eiserne Relikt alter Hochzeiten berühren.

Die Tür zur alten Schmiede öffnet er mit einem geheimnisvollen Knarren, und Knut betritt das Gebäude. Ein Hauch von staubiger Geschichte und vergessenen Zeiten umhüllt ihn. Rostige Waffen, einst stolz präsentiert, scheinen jetzt im Zwielicht zu flüstern, während sie ihre Erlebnisse in den verlassenen Verkaufsräumen preisgeben.

Die Wendeltreppe nach oben ruft nach Erkundung, und das Knarren unter Knuts Stiefeln erweckt den Eindruck, als würden die Stufen alte Märchenlieder singen. Das Schlafzimmer im Obergeschoss, von der vergessenen Zeit umhüllt, enthüllt einen Hauch von vergangenen Würden, als das fahle Licht durch die staubigen Fenster strömt.

Screenshot Knut entledigt Spinnenweben.jpg

Die alte Decke auf dem Bett scheint ein lebendiges Gemälde zu sein, ein Schatz vergangener Tage, doch nun voller Dreck, Käfer und Spinnentiere. Die Spinnweben, als wären sie zarte Fäden der Vergangenheit, werden von Knuts Händen beiseite geschoben. Der Bergmann und Schmied fühlt zum ersten Mal seit langem ein warmes Gefühl um seinen Oberkörper und Kopf, und er beginnt, das Schlafzimmer von seinem Schlummerschlaf zu befreien.

Screenshot Knut reinigt Bett.jpg

Das Bett, schlussendlich befreit von den Fesseln der Vergangenheit, strahlt sogleich eine geheimnisvolle Einladung aus, denn es ist bereits spät geworden. Ratten huschen draußen vorbei, und die Nacht senkt langsam ihren samtigen Vorhang über die Ruinen. Knut schließt die Augen, und das Rauschen der Blätter, das Piepsen der Ratten und das ferne Schnarchen anderer Überlebender vereinen sich zu einem hypnotischen Lied der Ruhe.

Screenshot Knut schläft in alter Schmiede.jpg

Das Schmiedegebäude, ein lebendiges Denkmal vergangener Handwerkskunst, wird in dieser Nacht zu einem Tor zwischen den Zeitaltern, und eine wohlige, ruhige Nacht ohne das ständige Geschwanke des Schiffes erwartet ihn. Auf diesen Moment hat er gewartet und so füllt ein lautes, rostiges Schnarchen die alten Gemäuer in dieser Nacht.
Zuletzt geändert von Knut Grosmet am 26 Mai 2024, 12:02, insgesamt 6-mal geändert.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)

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Knut Grosmet
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Die alte Schmiede: Knut's kulinarischer Ausbruch

Beitrag von Knut Grosmet »

In den skurrilen Träumen des Bergmanns wandelt sich die verschüttete Stadt zu einem riesigen Festmahl. Die Mauern bestehen aus deftigen Schweinshaxen und riesigen Laiben Brot. Mit einem urigen Bierkrug in der Hand und einem herzhaften Bissen in der anderen, macht sich Knut daran, sich durch die Stadtmauern zu schlemmen.

Mit jedem Bissen durchquert er die knusprigen Wände, um schließlich mit einem gut gefüllten Magen vor den Toren der Stadt zu stehen, die plötzlich aus riesigen Weinfässern bestehen. Doch seine Neugier treibt ihn weiter nach Nordosten, wo Gerüchte von Bierflüssen und verheißungsvollen Minen auch in seinem Traum die Runde machen.

Die Landschaft ändert sich abrupt, als Knut in eine Region kommt, die von Bierflüssen durchzogen ist. Statt Gestein und Erz fließen hier malzige Ströme, die den Boden befeuchten und ein charakteristisches Aroma verbreiten. Zwischen den Hügeln aus Hopfenranken und Gerstenfeldern erkennt er die Eingänge zu den Minen vor der Stadt, die auf kostbare Rohstoffe hindeuten.

Mit seiner Spitzhacke beginnt Knut, die Erze und Gesteine aus den Bierminen zu gewinnen. Jeder Schlag hallt durch die unterirdischen Gänge, begleitet vom leisen Murmeln der Bierströme, aus denen er den einen oder anderen Schluck nimmt. Die von goldenem Glanz durchzogenen Steine sammelt er in primitiven Säcken und trägt sie zurück zum alten Schmiedegebäude in die Stadt.

Dort angekommen, entfaltet sich seine Vision.

Mit den gewonnenen Erzen baut Knut in seinen Träumen eine einfache Esse neben dem Amboss draußen. Das Knistern des Feuers vermischt sich mit dem Plätschern des Biers, während Knut die Esse langsam zum Leben erweckt. Die geräumige Werkstatt wird mit improvisierten Regalen für Werkzeuge ausgestattet.

Im Erdgeschoss des Schmiedegebäudes richtet er einen Verkaufsraum ein. Rostige Waffen und beschädigte Rüstungen werden sorgfältig gereinigt und aufgearbeitet. Neben den neu hergestellten und deutlich stärkeren Werkzeugen bietet er auch Reparaturen und individuelle Schmiedearbeiten an.

In seinem spartanischen Schlaf- und Wohnraum im Obergeschoss ruht Knut in diesem Traum zwischen den Arbeitsschritten. Die Gedanken an die deftige Stadt und die Bierminen begleiten ihn auch im Schlaf. Zwischendurch erwacht er, wenn ihm eine Ratte über den Körper rennt oder eine Spinne über die Nase krabbelt, doch dies sind nur kurzweilige Unterbrechungen seiner wirren Träume.


So gestalten sich Knuts skurrile Träume zu einem schmackhaften Abenteuer, das ihn nicht nur durch die verschütteten Mauern aus Brot und Haxen und mit Türmen aus Weinfässern, sondern auch durch Bierflüsse und malzige Minen führt.

Und in der Wirklichkeit, zwischen Amboss und alten Gemäuer, beginnt eine Reise ins Ungewisse, das die Geschichten der verlassenen Stadt langsam wieder zum Leben erwecken soll.
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Die Mine wird freigeräumt

Beitrag von Knut Grosmet »

Nachdem die Überlebenden erfolgreich das Stadttor freigeräumt und Knut schützende Türen eingebaut hatte, entdeckten sie vor den Stadttoren eine Mine, die nach tiefen Stollen und reichen Erzen schrie. Knut, der olle Bergmann mit einem Bart, so wild wie die Geschichten, die er erzählte, betrachtete den verschütteten Mineneingang vor der Stadt mit einem schiefen Grinsen.

ScreenshotBeteiligte Mine freilegen.jpg

Für einen Moment wunderten sie sich über den Zustand in der sie zurückgelassen wurde und was die Arbeiter wohl dazu veranlasst hatte zu fliehen. Eine Frage, die der Wind diese Tage ständig mit sich trägt. Mit einem synchronen "Trommelwirbel!" verloren sie keine Zeit und schwangen ihre Spitzhacken auf die Gesteinsbrocken ein. Der Eingang zur Mine vor den Stadttoren wurde von der abenteuerlustigen Truppe freigeräumt. Knut, immer für eine Anekdote gut, entkam nur knapp einem listigen Steinbrocken, der seine Füße ins Visier nahm. "Ein wahrer Tanz mit den Elementen!" rief er lachend aus.

Sloan verwandelte die anstrengende Arbeit in ein humorvolles Spektakel. Zwischen den Schlägen seiner Spitzhacke animierte sie die Gruppe ihre Werkzeuge weiter voran zu treiben. Jeder packte bei dem Abtransport der Steinbrocken ordentlich mit an.

Screenshot Alle helfen Mine freiräumen.jpg

Während die Steinbrocken einer nach dem anderen nach hinten transportiert wurden, wechselte sich die Gruppe mit ihrer Arbeit ab. Einige schlugen die Steinbrocken in kleinere Stücke, die anderen transportierten das Geröll nach hinten ab. Einige wieder andere machten Pause und Knut stärkte sich mit einem Starkbier.

ScreenshotVor Mine Kette bilden.jpg

Nachdem der letzte Steinbrocken beiseite geräumt war, enthüllte sich der Eingang zur Mine vor den Stadttoren in seiner ganzen Pracht. Knut, der olle Bergmann, lachte herzhaft und klopfte sich den Staub von den Händen. "Nichts wie rein in die Tiefen, meine Freunde! Möge uns das Glück in den verschlungenen Stollen der Mine begleiten!" rief er mit einem Augenzwinkern, und die Gruppe stürzte sich voller Vorfreude in ihr nächstes unbekanntes Abenteuer.
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Einsturzgefahr!

Beitrag von Knut Grosmet »

Da können sie ja nochmal froh sein, dass die Mauern nicht gänzlich eingestürzt sind und nur etwas die Decke nachgelassen hat. Da ein Loch rein zu schlagen, dafür ist es zu spät. Die Decken hätten fachmännisch abgestützt werden müssen. Das Tor zu öffnen hat sich als die bessere Alternative herausgestellt. Und so befestigt Knut Schilder am Aufgang zu den Stadtmauern, um alle zu warnen.

Screenshot Knut befestigt Schilder.jpg
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Lager aufbauen

Beitrag von Knut Grosmet »

Was ist schon ein guter Handwerker ohne ein Lager. Oder wie er sich bezeichnen würde, ein Arbeiter, denn auch wenn er mit Erzen und Hölzern meisterlich umgehen kann, so steht er am liebsten in einem ruhigen Stollen und schlürft Erze und Edelsteine ab. Schwere Steine oder massive Hölzer müssen bis zur Weiterverarbeitung gelagert werden. Es entstehen Zwischenerzeugnisse und zwischen Lager und Werkstatt wird viel gerannt. Das Lager muss nahe an den Arbeitsgeräten stehen.

Und wenn wir schon von Arbeitsgeräten sprechen, die Schubkarren blockieren auch hier schon wieder manche Eingänge. Hinter dem Eingang der Mine, bevor es hinab geht, ist ein kleiner Raum. Dort lassen sich die Laternen, Kanarienvögel, die Schubkarren, Seile und Spitzhacken oder Schaufeln lagern. Direkt am Abgang in die Stollen.

Screenshot Gerätelager und Schubkarren.jpg

Außen gibt es dann zwei Gebäude. Eines enthält die Werkstatt doch könnte eine Renovierung gebrauchen. Wie bei fast allen Gebäuden in dieser neu entdeckten Stadt, sind die Dächer undicht und Pflanzen haben sich ihren Weg durch die Steine gebahnt. Außerdem fehlen Ablagemöglichkeiten, Schleifsteine und Anpassformen für Rüstungen. Eine offene Ablagetruhe für Kohle oder Zwischenerzeugnisse und ein Mülleimer wären auch hilfreich.

Screenshot Werkstatt innen.jpg

Hinter der Werkstatt gibt es einen hölzernen Unterstand. Dieser könnte ausgebaut und in eine Lagerfläche umgebaut werden. Ebenso gibt es ein leerstehendes Gebäude. Wir könnten es vergrößern und ebenso als Lagerraum anbieten.

Screenshot Leeres Haus und Überstand.jpg

Screenshot Leeres Haus und Überstand 2.jpg

Doch dabei sollten wir die Reittiere und Stallungen nicht vergessen. Die Tiere müssen verpflegt werden, während die Arbeiter den ganzen Tag in den Stollen Erze abbauen. Daher schwankt Knuts Gedanke dahingehend um, unter dem hölzernen Unterstand doch kein Lager, sondern Stallungen einzurichten. Das Lager wäre dann das erweiterte, momentan leerstehende Gebäude im Westen der Mine.

Ach und unten, in den Stollen, da fehlt die Beleuchtung. 'N paar Fackeln müssten da mal angebracht werden.

Mit diesen Ideen wird er an Telas vom Tal herantreten. Er sucht den Lagerverwalter Hadrian auf, der ihm helfen wird seine Gedanken auf Papier zu bringen.
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Hier lässt sich was aufbauen

Beitrag von Knut Grosmet »

Von dem Ertrag der erst vor wenigen Wochen erschlossenen Mine war Knut von Beginn an begeistert. Nachdem einige Stützen erneuert und andere zurecht gerückt wurden, wurden erstmal einige Gesteinsschichten abgetragen. Die dann hervorgetretenen Adern lassen einen das erste Mal seit langsam Aufbruchsstimmung spüren.

Die Stadt ist verrottet und Materialien müssen her. Viel Schweißfließen liegt vor ihnen. Knut erneuert seine Gedanken in Bezug auf das Lager und die Mine und macht Telas vom Tal darauf aufmerksam, dass auch im unteren Bereich zwei Räume existieren, die sich wunderbar als Materialraum für Schubkarren und als Lager nutzen lassen. Durch den Ertragsreichtum der Minen tummeln sich bereits jetzt etliche Schatzsucher in ihr.

Screenshot Untere Mine Orderstadt.jpg

Viele Bergleute brauchen viel Lagerfläche. Daran haben die ehemaligen Baumeister zweifelsohne gedacht.
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Wann schmeckt das Bier wieder?

Beitrag von Knut Grosmet »

Die Nächte in der alten Schmiede sind alles andere als heimelig. Regen tropft von dem undichten Dach hinab. An einigen Stellen fehlt es sogar komplett. Das Tropfen ist Knuts ständiger Begleiter während den langen Nächten in der neuen Heimat. Die warmen Wüstenwinde verwandeln sich in der Nacht zu einem eisigen Atem, der durch jede Ritze der zerfallenen Mauern dringt. Hier muss noch viel getan werden. Sehr viel. Und so steht Knut auch an diesem Morgen bereits sehr früh auf, denn Erze und Steine müssen her. Ebenso Erden und Hölzer.

Eine riesige Aufgabe, die vor den Siedlern steht, die Knut nachts nicht ruhig träumen lässt. Diese lassen sich nur durch harte Arbeit beschaffen. Dies war ihm absolut bewusst. Tag ein, Tag aus steht er mit vielen weiteren Siedlern in den dunklen Schächten und schürft nach Erzen, Steinen, Edelsteinen und so manch längst vergessenen Schätzen. Alles wird gesammelt, alles.

Screenshot Knut Bergbau.jpg

Eine starke und zusammenhaltende Arbeiterschaft ist das Fundament, um eines Abends... Vielleicht. Irgendwann. Um eines Abends sich in der Taverne wieder sorglos seine Nächte um die Ohren schlagen zu können. Und genau dann. Genau in diesem Moment in einer unbekannten Zukunft, genau dann schmeckt das Bier auch wieder.
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Annehmlichkeiten für Bergleute

Beitrag von Knut Grosmet »

Die neu entdeckte Mine füllt sich täglich mit mehr und mehr Bergleuten, die auch mal ihr Glück versuchen möchten. Einige davon erfahrene Erzklopfer, andere weil sie die Materialien brauchen, wieder andere nur um ihre Muskeln und Ausdauer zu trainieren. Doch dass die Mine lange Zeit verlassen war, ist nach nur wenigen Schritten in ihr zu erkennen. Bis auf leere Stollen, morsche Stützen und Geröllmassen lässt sich reichlich wenig finden, dass auf eine aktive Mine schließen lässt. Dabei brauchen ordentliche Arbeiter durchaus mehr, als nur eine Spitzhacke, ein glückliches Händchen und eine ertragreiche Erzader vor ihren Augen. Daher stellt Knut zunächst einmal eine Abfalltonne neben dem Botenläufer Levi an der Mine auf.

Screenshot Knut stellt Abfalltonne auf.jpg

Außerdem geht er dem Vorschlag der Amazonen nach ein paar Sitzmöglichkeiten aufzustellen. Nicht nur, um sich in den Pausen oder nach getaner Arbeit auch mal auszuruhen und sich mit gleichgesinnten austauschen zu können, sondern auch um den Eingang der Mine etwas mehr zu beleben und somit umtriebige Räuber und Banditen abzuhalten. Viel Mühe hat er sich nicht gegeben, da es so viel zutun gibt und so wenige Hände und Materialien zur Verfügung stehen. Es müssen Prioritäten gesetzt werden und so hackt Knut kurzerhand eine alte Eiche um, spaltet den Baumstamm, und schleift die Sitzflächen ab, um den Minenarbeitern ein wenig Gemütlichkeit in ihren Pausen bieten zu können.

Screenshot Knut stellt Bank auf.jpg

Doch auch an Beleuchtung mangelt es. Nirgends ist ein Feuer an dem die Bergleute ihre Fackeln anzünden können. Weder vor der Mine, noch tief in den Stollen drin, wo rabenschwarze Dunkelheit herrscht. Das wird sicherlich eine ganze Weile dauern, bis er Licht auch in den letzten Schacht gebracht hat, doch den Arbeitern eine Möglichkeit zu bieten ihre Fackeln zu entzünden, damit sollte der Anfang gemacht werden.

Screenshot Glutschalen aufstellen.jpg

Während den kommenden Stunden und Tagen kann man Knut immer mal wieder dabei beobachten, wie er Holzbefestigungen, neue Stützen und vor allem etliche Laternen und Fackeln in die Mine schafft.
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Umfallen und tot

Beitrag von Knut Grosmet »

Die Amazone Celestin hatte Knut da auf noch etwas aufmerksam gemacht, was ihm seit dem Tag nicht mehr aus seinen Gedanken weicht.

Was befindet sich wohl hinter dem Gesteinsbrocken aus dessen Ritzen Celestin wohl einen Lufthauch spürte? So wie sie sagte, wäre die Entfernung in Schritten genau die Richtige, um irgendwo nahe des Stadttors herauszukommen. Richtung und Entfernung stimmen, das mag sein. Aber was, wenn es steil hinab in ein unbekanntes Unterreich geht? Diesen Floh hatte Fenria ihm in der Vergangenheit des Öfteren ins Ohr gesetzt - unter anderem als es um einen weiteren Fluchtweg aus Winterberg raus ging. Ein Freilegen des Durchgangs sollte besprochen und wohl überlegt werden.

Doch die Hoffnung auf einen Zugang in die Minen aus der sicheren Stadt heraus macht es es wert diese Spur zu verfolgen. Einen Fluchtweg aus den Minen sollte es sowieso geben - aus den verschiedensten Gründen.

Doch womit Celestin sicher Recht hatte war, dass keiner der Bergleute den Brocken über seine Stiefel rollen spüren möchte. Zumal die Gefahr besteht, dass dieser voluminöse Brocken die Holzstützen kurzerhand absägt. Deshalb setzt Knut ihren Ratschlag in die Tat um und sichert den Stein nach innen hin ab. So sollte er bleiben wo er ist und die Arbeiter in der Mine sind alle sicher.

Screenshot Knut sichert Felsbrocken.jpg

Nachdem diese Arbeit getan war warteten jedoch noch weitere Stollen auf ihn, die es auszuleuchten und zu sichern galt. So bahnte er sich mit seiner Fackel den Weg in die entlegensten Stollen, um regelmäßige Fackeln anzubringen.

Screenshot Fackeln entzünden in Mine.jpg

Die letzte seiner Sorgen drehte sich um das ihm als "Umfallen-und-tot" bekannte Phänomen. So haben es ihm die Erwachsenen Sklaven damals gelehrt. Dabei soll es wohl vorkommen, dass Arbeiter plötzlich keine Luft mehr bekommen, obwohl sie atmen und dann einfach umfallen. Umfallen und tot. Daher nehmen viele Bergleute kleine Vögelchen mit oder züchten sie in den Stollen, die ihnen als Frühwarnung gelten.

Knut kann sich noch erinnern, als ihm die alte Ursula bei den Dunkelelfen während seiner Gefangenschaft seinen ersten Vogel geschenkt hat. "Hört sie auf zu zwitschern, dann nehme die Beine in die Hand und renn" hatte sie ihm damals mit auf den Weg gegeben. Kurz darauf haben die Handlanger der Dunkelelfen sie auf dem kantigen Höhlenboden solange hinter sich hergezogen bis... Vögel waren nicht erlaubt hat sich herausgestellt.

Screenshot Kanarienvogel Minen.jpg

Doch Knut glaubt daran und so sollen die Arbeiter in der Mine sicher sein. Das Zwitschern des Vogels ist seit nun an bis tief in den letzten Stollen zu hören.
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Notausgang Sandgrottenmine

Beitrag von Knut Grosmet »

Da saß Knut also und legte eine Pause von der anstrengenden Arbeit im Berg ein. Ein starkes Dunkelbier soll ihm dabei helfen die Schmerzen der körperlichen Tätigkeiten zu vergessen und zugleich den Staub aus seinem Maul zu spülen. Während er da so saß, tief in einem der dunklen Minenstollen, kam ihm mal wieder der Gedanke, der ihn auch nachts teils unruhig schlafen lässt. Schließlich ist die Sandgrottenmine außerhalb der schützenden Stadtmauern Solgards gelegen.

Bis die vorgelagerten Verteidigungsanlagen stehen werden, wird es wohl noch ein paar Vollmonde dauern, ist doch nichtmal die Stadtmauer momentan fähig einen Angriff abzuhalten, so dünn, wie sie ist. Wer kam nur auf die Idee eine Mauer aus dünnen Ziegelwänden zu errichten? Schön sieht sie ja aus, doch als Verteidigungsanlage war die sicherlich nicht gedacht. Einige Ideen stehen ja bereits, sowie einen Burggraben zu schaufeln und diesen mit Wasser zu füllen, was auch der Vegetation zu Gute käme. Vorgelagerte Wachtürme, oder gar eine vorgelagerte Stadtmauer, oder die bestehende Mauer mit massiven Steinen zu befestigen... Nein, an Ideen mangelt es nicht.

Wie dem auch sei, es müssen andere Lösungen in der Zwischenzeit her. Auch an dem Wachturm vor der Sandgrottenmine wird bisher nicht gearbeitet. Dabei wäre dies doch sicherlich die schnellere, wenn auch nur kurzfristige Lösung, damit sich die Minenarbeiter sicherer fühlen.

Ja, ein Wachturm. Das wäre eine schnelle Lösung. Und dann gibt es da ja noch die verschüttete Öffnung. Wenn die Vermutungen stimmen, könnte diese Öffnung in einen Gang münden, der dann direkt in die Stadt führt. Damit hätten die Bergleute wenigstens einen Notausgang. Nicht nur für den Fall, sollten mal Banditen, Orks oder andere dunkle Schergen die Minen betreten, sondern sicher auch eine gute Sache, sollte es zu einem Unfall oder gar Einsturz kommen.

Sowas geschieht schließlich häufiger und wäre auch für Knut nicht das erste Mal.

Screenshot_1 Stein als Schutz vor herausrollen.jpg

Sobald er Serafim mal zu Gesicht bekommt oder Fenria das nächste Mal sieht, muss er unbedingt mal ein Wörtchen oder zwei mit ihnen reden. Mit diesen Gedanken süffelt er sein Bier leer und begibt sich wieder an die Arbeit.
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